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Being in Abeyance

(oder: Es gibt keinen Weg zurück)
von

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Teil 8 - Ein Abschied für immer....

O.O Wir sind schon bei Teil 8??? Was soll's, erst mal viel Spaß beim lesen!
 

"Na hast du was anderes erwartet? Immerhin hätten sie ihm das Gegengift geben können und ihn eine Aussage machen lassen können. Dann wäre die Organisation geliefert gewesen. Anscheinend muss dort in ihrer Wohnung wirklich etwas passiert sein, weshalb er das Gift nicht angenommen hat. Wenn der Kleine wüsste", Whisky lächelte hinterlistig. Sie fuhren etwas schneller um einen Parkplatz zu erwischen. Inzwischen fing der morgendliche Berufsverkehr an. Hoffentlich würden sie noch einen Parkplatz in der Nähe des Flughafen finden.
 

Teil 8 - Ein Abschied für immer....
 

Seit dem Tag, als Aoko Kaito auf dem Hoteldach enttarnte waren jetzt schon (erst) zwei Tage vergangen. Knapp 48 Stunden. Aoko wusste nicht mehr so genau, was sie die ganze Zeit getan hatte. Sie war in ihr Zimmer gegangen, hatte gepackt, gezahlt und war dann in ein Taxi gestiegen. Und vom Taxi aus ging es direkt in einen Flieger. Sie hatte einfach irgendein Ticket gezogen. Erst als der Flieger zum Landen ansetzte merkte sie, dass sie in Deutschland, besser gesagt Berlin angekommen war. (Anmerkung: Warum gerade da? *wunder* Wir hatten einfach mal Lust mal den Hauptteil der Geschichte da spielen zu lassen *lol*. Aber wie oft die Leute hier in nen Flieger steigen *kopfschüttel*.... Die müssen aber viel Geld haben). Seitdem hatte sie kein Auge mehr zugemacht. Sie hatte Angst, Kaito in ihren Träumen zu sehen. Sie wollte ihn nicht mehr sehen.... Nie mehr, egal was das jetzt für sie bedeuten mochte. Er hatte sie angelogen, am Ende nur mit ihr gespielt. Jetzt war alles kaputt. Ihre ganzen Gefühle die sie für ihn gehabt hatten waren mit einem Augenblick zerstört worden. So kam es ihr zumindest jetzt vor. Immer wieder tauchte sein Gesicht vor ihren Augen auf. So oft sie auch versuchte ihn aus ihren Gedanken zu bekommen, es half nichts. Er blieb darin haften, ging nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hatte. Während sie so gedankenverloren durch die Straßen wanderte, auf der Suche nach einer Unterkunft, liefen so viele Leute an ihr vorbei. Alle sahen so glücklich aus. Hätte sie nicht auch etwas von diesen Glück bekommen können? Dieses Gefühl, das sie jetzt hatte, wollte sie zerreisen. Sie fühlte sich so verloren, hier in dieser großen, fremden Stadt. Sie könnte einfach noch mal zurück gehen. Zurück nach Hause.... Aber sie wollte dort nicht mehr hin. Etwas in ihr hielt sie davon ab, zurück zum Flughafen zu gehen und in den nächsten Flug nach Japan zu steigen. Was würde denn passieren, wenn sie Kaito dort noch mal über den Weg lief? Sie wollte ihn doch nie mehr begegnen. Und ihre Familie? Ihr Vater? Wie würde sie sich ihm gegenüber verhalten, wenn sie wieder zu Hause wäre? Immerhin jagte er Kid. Was würde sie ihm gegenüber sagen? So beiläufig erwähnen? Könnte sie Kaito verraten? Es war besser, wenn sie einfach verschwand.... Sie würde schon irgendwie klar kommen, immerhin war sie ja kein kleines Kind mehr....
 

Dann, nach etwas Zeit hatte sie eine billige Unterkunft gefunden und schon ausgepackt. So saß sie da, auf ihren Bett, starrte die Wand gegenüber an. Nebenbei lief der kleine Fernseher, der in ihren Zimmer stand. Das hatte ja eigentlich wenig Sinn. Sie verstand ja so gut wie kein Deutsch und trotz allem. Es beruhigte sie einfach ein paar Stimmen zu hören. Was immer sie auch sagen mochten. Sie war so aufgewühlt. Sie brauchte diese Stimmen, die da aus dem Fernseher kamen einfach. Auch, wenn es eigentlich nur Stromverschwendung war. Minuten vergingen, wurden zu Stunden. Und sie hatte nichts besseres zu tun, als dazusitzen, die Wand anzustarren. Sie versuchte dabei an nichts zu denken. Nicht an ihre Familie, an ihre Heimat, nicht an Kaito. Und obwohl se es schaffte, ihren Kopf einigermaßen zu ,leeren', kamen die Tränen. Eine nach der andren lief über ihre Wangen hinunter. Dann schaffte sie es endlich den Blick von der Wand zu lösen. Drehte sich etwas in Richtung des Fernsehers. Es schienen jetzt gerade Nachrichten zu laufen. Wenn sie doch nur verstehen würde, was sie dort sagten. Gebannt sah sie auf die Frau, die gerade die nächste Meldung ankündigte. Irgendwie kam ihr das Bild im Hintergrund bekannt vor. Sie starrte es an, versuchte dabei die Frau zu ignorieren, die dazu sprach. "... vom Hochhaus gestürzt... Die Polizei vermutet Selbstmord.... Einzelheiten jetzt im Beitrag!", sie verstand natürlich nicht, was da gesagt worden war. Noch immer fragte sie sich, was dieses Bild im Hintergrund wohl darstellen mochte. War sie nicht schon mal da gewesen. Dann fing der Beitrag an. Unten am Bildschirm stand eingeblendet der Name der Ortschaft. Los Angeles! Jetzt wusste sie auch wieder, woher ihr das Bild im Hintergrund bekannt vorgekommen war. Es war das Hotel in dem sie eigentlich übernachten hatte wollen. Sie verstand die ganze Aufregung auf den Bildern nicht. Lauter Menschen, die vor dem Hotel standen, Polizei... Krankenwagen! Wenn sie doch nur ein wenig Deutsch verstehen könnte. Und dann, dann zeigten sie ein Foto.... Nicht irgendein Foto. Sie schluckte, wollte schon aufstehen und das Zimmer einfach verlassen. Aber sie konnte den Blick nicht abwenden. Das Foto zeigte keinen anderen als Kaito. (Tut uns echt leid *heul* Aber wir haben ja schon so was angedeutet, oder?) Hieß das etwa.... Bedeutete das etwa?.... Sie schüttelte nur den Kopf, versuchte den Gedanken, der sich in ihren Kopf breit machte, zu unterdrücken. "Nein... Bitte nicht!", murmelte sie tonlos. Dann lief der Beitrag aus, die Nachrichtensendung ging weiter. Aber sie hatte nur noch Kaitos Bild vor Augen und die Menschenmasse vor dem Hotel. Das ließ doch nur eine Schlussfolgerung zu. Auch wenn sie den Beitrag nicht verstanden hatte, verstand sie sehr wohl, was sie damit aussagen wollten. Wozu sollten sie sonst einen Beitrag über Kaito zeigen.... Wozu wäre sonst ein Krankenwagen dort gewesen. Sie war kurz davor zu verzweifeln. Sie war an allem schuld....
 

~~~Rückblick~~~ (Anmerkung: Erst mal bei Conan ^^''', warum ein Rückblick? Naja, der ist ja eigentlich noch in Los Angeles. Der muss ja erst mal von da wieder wegkommen XD)
 

Ich ging durch die Straßen.... Es wurde langsam heller, der Berufsverkehr setzte ein. Typisch Großstadt. Ich seufzte. Und nun? Sollte ich, jetzt wo ich hier angekommen war, etwa schon wieder verschwinden? Mir blieb aber doch nichts anderes übrig. Die Organisation hatte hier sofort meine Fährte aufgenommen. Sie mussten also genau gewusst haben, dass ich nach Los Angeles fliegen würde. Oder besser gesagt: Sie würden es geahnt haben. Vielleicht war das ganze am Abend zuvor ja nur inszeniert worden. Eventuell wollten sie mich ja aus Japan weg bringen. Ach, ich verstand diese Organisation einfach nicht. Mit den Händen in den Hosentaschen lief ich gefrustet durch die Straßen. Überlegte, was jetzt zu tun war.... Wohin ich gehen sollte. Erst jetzt fiel mir der Zettel in meiner Hosentasche auf. Ich war mir sicher, das ich ihn nicht da rein hatte. Langsam holte ich ihn heraus. "Für alle Fälle....", stand drauf und auch noch eine Handy Nummer. Das der so gerissen war, hätte ich echt nicht für möglich gehalten. Aber es war meine einzige Chance. Langsam holte ich mein Handy aus der anderen Tasche. Starrte es an. Hatte ich nicht noch irgendetwas vergessen? Ich grübelte, überlegte. Ich blieb sogar stehen. Ich wollte doch noch jemanden anrufen..... Stimmt.... Ai! Aber was sollte ich ihr sagen? Wie sollte ich ihr das erklären. Wenn ich ihr sagen würde, dass Ayumi gar nicht Ayumi ist, würde sie mich sicherlich für total durchgedreht erklären. Überhaupt würde sie mich dann sicherlich fragen wo ich mich gerade aufhielt. Und dann, dann müsste ich sie anlügen. Aber ich konnte doch nicht einfach nichts sagen. Ich schluckte, suchte ihre Nummer heraus. Kurz zögerte ich noch, doch dann drückte ich auf die ,Wählen Taste'. Ihr Handy klingelte.... Ein mal, zwei mal.... "Shinichi, wo steckst du verdammter Idiot....", kam es von der anderen Seite, als abgenommen wurde. Oh weiha, die war ganz schön sauer. "IST DIR ÜBERHAUPT KLAR, DASS WIR UNS SORGEN MACHEN??", sie war voll sauer. "Ai, ich habe jetzt wirklich keine Zeit mich zu erklären. Das musst du jetzt einfach verstehen, ja?", ich versuchte meine Stimme ruhig klingen zu lassen. Im Hindergrund hörte ich undeutliche Stimmen. Ich verstand sie leider nicht. "Jetzt seit halt mal ruhig. Ich versteh ihn ja kaum! Also, wo bist du?", Ai schien sich wieder ihrem Handy zugewandt zu haben. "Ich sagte doch schon, dass ich das jetzt nicht sagen kann. Beantworte du mir doch eine Frage. Bist du heute schon Ayumi begegnet?", gespannt wartete ich auf ihre Antwort. "Klar... Wir trafen uns heute Vormittag.... Was soll das ganze eigentlich?" Ich schluckte. Ich konnte mir das doch alles nicht eingebildet haben. "Gab es denn keinen Brand bei ihr zu Hause?", murmelte ich. "Wie war sie denn so drauf?", fragte ich und wollte damit von meiner ersten Frage ablenken. Die hatte ich mehr gedacht und hatte ich eigentlich gar nicht aussprechen wollen. "So wie immer... Sie war besorgt, dass du nicht gekommen bist. Und dann fehlte ja auch noch jede Spur von dir!", mit jedem Wort, das sie da sagte wurde ihre Stimme etwas lauter. Ich musste schon fast lächeln, als ich merkte, dass sie sich so über mich aufregte. Aber es gab jetzt wirklich wichtigeres zu tun. "Hör mir zu Ai.... Ayumi ist kein normales Mädchen. Ich weiss.... Es klingt vielleicht unglaublich, aber....", ich stockte. "Sag mal, was willst du eigentlich Shinichi?", kam es von Ai zurück, als ich gestockt hatte. Wieder tauchte das Bild von Gin und Ayumi vor mir auf. "Dich warnen.... Ich bin am Abend als ich verschwant auf Gin gestoßen.... Gin hat sich mit Ayumi getroffen!", ich hörte durch die Verbindung, wie Ai's Handy zu Boden fiel. War sie davon etwa so geschockt gewesen?
 

"Das ist jetzt aber wirklich nicht ein Ernst?", kam es nach kurzer Zeit zurück. Ai schien sich wieder gefangen zu haben. "Glaub mir, ich konnte es am Anfang selbst nicht glauben....", beruhigend redete ich auf Ai ein. Dabei war eigentlich ich derjenige, der beruhigt hätte werden müssen. "Sie haben es von Anfang an gewusst.... Sie wussten auch genau wohin ich verschwinden würde, nachdem sie mit mir gesprochen hatten!", meinte ich traurig. "Ai, sie sind uns immer einen Schritt voraus" Vom anderen Ende der Leitung kam erst nichts zurück. Wirklich.... Es war so unglaublich, so etwas konnte sich doch keiner aus den Fingern ziehen. Das musste Ai doch klar sein. Ich konnte mir so etwas doch nicht einbilden. Ich sah auf meine Armbanduhr. Meine Güte war es jetzt schon spät. "Wo bist du? Sag schon....", kam es verzweifelt vom anderen Ende der Leitung zurück. Ich konnte ihr das doch nicht sagen. Nein, sie durfte mir nicht folgen. Immerhin schien die Organisation doch mich zu jagen und an Ai zur Zeit noch kein Interesse zu haben. "Ai - Ich weiß nicht genau was die Organisation vor hat. Ich weiß nicht, weshalb sie mich hier abgefangen haben, oder warum Ayumi heute einfach ihre Rolle weitergespielt hat. Sei auf der Hut, ja?", damit legte ich auf. Ich hatte sie gewarnt. Jetzt fühlte ich mich etwas besser. Ai wusste bescheit, sie würde jetzt schon das tun, was sie für richtig hielt. Würde sie die Flucht ergreifen wie ich? Oder würde sie zur Polizei gehen? Das blieb alles ihr überlassen. Diese Entscheidung konnte und wollte ich ihr gar nicht abnehmen. Ob meine Entscheidung, Japan zu verlassen wohl richtig gewesen war? Wer wusste das denn schon? Die Entscheidung war gefallen und ich würde sie bestimmt nicht mehr rückgängig machen. Ich ging jetzt etwas schneller. Jetzt wo der Berufsverkehr einsetzte würde ein kleiner Junge am Flughafen vielleicht ja gar nicht mal zu sehr auffallen. Vielleicht würde ich ja unter den Menschenmassen untergehen und die Organisation würde meine spur verlieren. Hoffen konnte ich ja. Noch während ich weiter in Richtung des Flughafen ging, wählte ich die nächste Nummer. Nämlich die, die ich in meiner Tasche gefunden hatte. Ich war mir eigentlich schon relativ sicher, dass ich wusste, wer da jetzt rangehen würde. Aber es klingelte und klingelte.... Keiner hob ab. So was, dabei war es jetzt doch schon früher Morgen, ich hätte ja nichts gesagt, wenn ich mitten in der Nacht angerufen hätte. Ich seufzte, legte wieder auf. Da brauchte man ihn einmal in seinem ganzen Leben und der Kerl ging nicht an's Handy. Naja, auch gut. Es musste auch ohne seine Hilfe gehen.
 

Während ich im Flughafen stand und mir in Ruhe einen Flug aussuchte, beobachtete ich alle Leute um mich herum. Ich musste dieses mal sicher gehen, dass mir keiner der Organisation beobachtete. Ich wollte nicht schon wieder aus dem Flughafen kommen und gleich auf die Organisation treffen. Nein, das wollte ich wirklich nicht. Dann hatte ich meinen Flug. Ich nahm dieses mal nicht den erstbesten. Vielleicht fiel es so dann der Organisation schwerer mir zu folgen. Hoffen konnte man ja.... Ich kaufte das Ticket, versteckte mich auf der Toilette. Ich wusste ja, wann mein Flug abflog. Jetzt musste ich nur noch ausharren bis mein Flug bereit stand Während ich dann so wartete holte ich noch mal mein Handy heraus. Ai hatte drei mal versucht mich zu erreichen. War ja klar gewesen. So schnell würde sie jetzt nicht mehr aufgeben. Die Zeit verging und dann verlies ich die Toilette wieder und checkte ein. Und ehe ich mich versah, saß ich auch schon im Flieger. Hoffentlich hatte mich wirklich keiner der Organisation gesehen. Dann begann der Flug....
 

Bei Kaito (etwas früher T.T):
 

Die Worte hallten immer noch in seinen Ohren wieder.... Die Zeit schien für ihn stehen geblieben zu sein. Der Moment als sie in der Tür verschwunden war. Das alles lief immer wieder, wie eine Filmsequenz in seinem Kopf ab. Immer und immer wieder. Es hörte einfach nicht auf. ,Dafür hasse ich dich....' ... Nein, das hatte er nicht gewollt. Er hatte nicht gewollt, dass sie jemals so etwas zu ihm sagte. Sie hatte ihm ja nicht mal die Chance gelassen sich zu erklären. Ihr zu sagen, weshalb er zu Kaito Kid geworden war. Nein, das hatte sie nicht.... Dabei hatte er doch seine Gründe gehabt. Und dann hatte er nicht mal mehr die Gelegenheit gehabt ihr es zu erklären. Warum hatte sie ihn hier auch sehen müssen? Warum hatte er sich nicht gewehrt, als sie ihm dem Zylinder abnahm? Er hätte das ganze verhindern können, aber vor Schreck war er wie gelähmt gewesen. Nein, das durfte doch alles nicht sein! Das durfte einfach nicht wahr sein. Nein.... Er wusste, dass das kein Traum war. Er wusste es genau. Das konnte kein Traum sein, egal ob er es sich wünschte oder nicht. Lange stand er da vor der Tür, versuchte weiter zu gehen, einfach die Situation zu vergessen. Aber er konnte es nicht. Er konnte ihren Blick, ihre Worte nicht vergessen. Nie würde er sie vergessen können. Inzwischen zitterte er am ganzen Körper. Er stand schon so lange auf dem Dach. Er musste jetzt doch langsam rein gehen. Er erlebte alles wie in Trance. Als er die Treppe hinunter ging, seine Zimmertür aufsperrte. Alles war für ihn so unwirklich. So etwas konnte doch gar nicht existieren. Nein, das war doch einfach zu schrecklich um Wahr zu sein.
 

Die Zeit verging, und alles erschien so schrecklich. Während er da so in seinem Zimmer stand und aus dem Fenster sah. Selbst das klingeln seines Handys riss ihn nicht aus seinen Gedanken. Er schien zur Zeit in einer anderen Dimension zu leben, bekam nichts mehr von seiner Umwelt mit. Er war nur alleine mit seinen Gedanken. Und es wurde und wurde nicht besser. Er fühlte sich so mies. Aoko hatte so etwas zu ihm gesagt.... Solche Worte.... Und er war daran schuld gewesen. Er und kein anderer.... Hätte er doch nur nicht als Kaito Kid angefangen. Dann hätte Aoko jetzt nicht so etwas zu ihm gesagt. Er seufzte und sah aus dem Fenster. Dann zog er sich erst mal um. Er konnte den weißen Anzug nicht mehr ertragen. Aber selbst jetzt fühlte er sich nicht besser. Selbst jetzt.... Nicht mehr als Kaito Kid, dafür als Kaito Kuroba. Und nichts änderte sich. Er fühlte sich noch immer schuldig. Und diese Schuldgefühle ließen sich nicht einfach abschalten Am ende würde er sie sein ganzes Leben lang mit sich herum schleppen müssen....Wie würde er das nur jemals aushalten? Er wollte das nicht, hatte das nie gewollt. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Er konnte einfach nicht mehr hier zu bleiben.... Ohne Aoko.... Eine Welt ohne sie war komplett sinnlos. Er wusste nicht, weshalb er es tat. Seine Gedanken waren wie betäubt. Alles in ihm drehte sich. Er war am Rand seiner Gefühle. Er konnte ohne Aoko, die er doch von Herzen liebte, einfach nicht lieben. Nein er wollte es nicht. Er hatte alles verloren, was ihn wichtig war. Es hatte einfach keinen Sinn mehr weiterzuleben. Was brachte es ihn noch. Er war nur noch eine leere Hülle. Die Seele schien aus seinen Körper geflohen zu sein. Langsam aber sicher ging er nach oben auf das Dach. Jeder einzelne Schritt fiel schwer für ihn. Es kam ihn vor als hätte er Betonklötze an den Füßen. Trotz allem schleppte er sich immer weiter nach oben. Ein paar Tränen rinnen aus seinen Augen. Seine Nerven lagen blank. Er wollte nicht mehr leben, aber irgendwie wollte er es auch nicht aufgeben. Nun stand er auf den Dach. Es war eisig und so fing er an zu frieren. Seine Tränen erfroren sofort zu dünnen fast unsichtbaren Eis. Doch das alles interessierte ihn nicht. Er wollte es nur noch hinter sich bringen. Immer weiter ging er auf den Rand des Daches zu. Sein Herz klopfte wild. Immer wieder hörte er Aoko's Worte in seinen Kopf. Wie sie ihn gesagt hatte, dass sie ihn hassen würde. Das zerriss ihn fast sein Herz. Doch eigentlich war das doch inzwischen alles egal. Es gab nur noch ihn und den Tod, mit den er sich in diesen Moment auseinander setzte. Nun stand er vor der leichten Erhöhung, die die Leute vor den Abstürzen retten sollte. Das war die letzte Hürde welche er noch zu überwinden hatte. Dann konnte er endlich diesen Schmerz, der ihn zu diesen Zeitpunkt quälte. Er konnte sein Leben hinter sich lassen und Aoko konnte ihn vergessen. Sie musste nicht mehr an ihn denken. Sie konnte endlich wieder glücklich sein. Kaitos Herz schmerzte noch mehr. Noch einmal erinnerte er sich zurück, an ihr lachen.... Einfach an alles von ihr.... Mit geschlossenen Augen stieg er auf die Erhöhung. Ihn hielt nichts mehr.... .... Er bekam nur noch wenige Sekunden mit... Vielleicht waren es auch nur noch wenige Millisekunden....
 

~~~Rückblick Ende~~~
 

Zurück zu Aoko:
 

Sie hielt es einfach nicht mehr aus, stürmte aus dem Zimmer. Sie lief einfach so, ohne rechten Plan durch die Straßen, rannte förmlich. Sie versuchte diese Bilder aus den Kopf zu bekommen. Vor einer kleinen, aber doch ziemlich putzigen Bar hielt sie an. Irgendetwas zog sie magisch an. Sie öffnete die Tür, ging hinein. Die Bar war relativ gut besucht. Vielleicht sollte sie einfach mal was trinken.... Sie setzte sich an die Theke. Dort saß sie neben zwei Männern, die völlig in Schwarz gekleidet waren. Was mochte die beiden denn hier her verschlagen haben? Beide schienen sich angeregt zu unterhalten. Erst jetzt, wo sie direkt neben ihnen saß, versand sie, dass die beiden angeregt Japanisch sprachen. Da sah sie sich die beiden genauer an. Sie konnte nicht allzu viel erkennen, nur, dass der eine lange, blonde Haare hatte. Er schien vom Gesicht her, etwas älter zu sein, als der andere. Sie konnte nicht anders, sie musste einfach zuhören. "Bist du dir ganz sicher, Gin?" Der Kerl hatte irgendwie eine anziehende Stimme, ruhig und gleichzeitig eiskalt. Gin, konnte jemand Gin heißen. "Aber Amarettolein.... Du kannst mir doch vertrauen", die Stimme war anders. Ihr fehlte das ruhige. Sie war so eiskalt, dass es Aoko eiskalt den Rücken hinunter lief. Gin interessierte sie nicht. Um ehrlich zu sein, sie hatte sogar etwas Angst vor ihm. Aber der andere Typ... Dieser Amaretto (???) interessierte sie etwas. Aber sie zwang sich den Blick von ihnen abzuwenden. Einfach wegzuhören.....
 

Kommentar der Autorinnen: Voila.... Teil 8 wäre damit auch abgeschlossen... Irgendwann musste es ja kommen *seufz*... Das mit Kaito tut uns echt leid *nick nick* aber wir haben ja schon früher darauf aufmerksam gemacht, dass der nicht allzuviel in der Geschichte mitzureden hat *seufz*

Naja, Schreibblockade hält immer noch an (nur 2 Zeilen in der gesamten Woche *kopfschüttel*), kann aber auch daran liegen, dass wir zur Zeit ziemlich erkältet sind und deshalb vielleicht nicht in der Stimmung zum schreiben XD

Nächster Teil kommt nächste Woche! Vorraussichtlich wie immer Samstag!

Danke für's lesen!
 

Eure

mausebein2 und mausi-ran



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KilmaMora
2005-02-19T19:33:40+00:00 19.02.2005 20:33
Ihr werdet ja immer gemeiner... T.T Ich bete dafür dass Kaito überlebt hat! Warum konnte es nicht Saburu sein? *den Typ nicht mag*
Okay... spekulation: Shini steigt auch in einen Flieger, zufälligerweise fliegt der nach D. Ai will sich in D vor der Organisation verstecken. Kogoro bekommt einen Auftrag in D und muss dorthin fliegen.
Ah ja... da fehlen zwar noch ein paar aber was solls^^
Und macht bloß schnell weiter!


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