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The destiny of Chaos

von

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Kapitel 2: Hochzeit mit Folgen

So hier nun der zweite Teil..
 

ich weiß ist ein bissl merkwürdig, aber sonst..
 

Kapitel 2: Hochzeit mit Folgen
 

Es vergingen drei Monate.

Mokuba ging die Straße entlang, die zu Yugi führte. Dort angekommen klingelte er. Yugi machte auf und Mokuba streckte ihm einen Umschlag entgegen. Auf diesem Umschlag war ein Blauer Drache abgebildet. Mokuba sagte dazu: "Der ist von Seto. Du kannst deine Freunde auch mitnehmen." Yugi antwortete: "Was ist denn hier drin?" "Mach ihn doch auf, dann weißt du es.", entgegnete Mokuba lächelnd. Yugi wusste überhaupt nicht, was das sein könnte.

Yugi und Mokuba betraten das Haus. Yugis Freunde waren auch da. Yugi öffnete den Umschlag. Auf der Karte darin stand groß das Wort EINLADUNG. Er sagte zu seinen Freunden: "Ich habe hier eine Einladung von Kaiba." Er öffnete die Karte und als er den Text darin las wurde ihm irgendwie anders. Er ließ sie aus seiner Hand gleiten und stand mit offenem Mund da. Mokuba nahm die Karte und las vor: " Ich lade euch hiermit zu meiner Hochzeit mit Kirei ein. Ihr könnt alle kommen. Essen und Trinken ist reichlich vorhanden. Findet euch am 8. August um 12 Uhr bei meiner Firma ein."

Yugi fasste sich jetzt wieder. Er nahm die Einladung und las sie noch einmal durch und sagte dann: "Mokuba, richte aus, dass wir kommen werden." Mokuba nickte und lief nach Hause um es Seto zu berichten.

Yugi sah seine Freunde an. Joey fragte: "Wer ist denn seine zukünftige Frau?" "Sie heißt Kirei und ist genauso alt wie wir." "Woher kennst du sie, Yugi?", fragte Tea, die anscheinend eifersüchtig wurde. "Ich war bei Kaiba, als Mokuba vor unserer Tür lag, und da habe ich sie gesehen. Sie sieht genauso aus wie die Mutter der Kaibas. Ihr werdet sie dann ja auch noch sehen."

Yugi drehte sich um und ging zu einem Fenster. Er starrte in die Leere. Tea wusste, dass er mit Yami sprach. Es ging wohl um diese Frau. Tea verabschiedete sich und ging anstatt nach Hause zur Kaiba Corp. Dort angekommen schlich sie sich an den Pförtnern vorbei in den Garten. Der war so groß, dass zwanzig Fussballfelder darin platz gehabt hätten. Tea ging neben dem Hauptweg entlang und schlich sich zum Haus. Sie bemerkte nicht, dass Überwachungskameras sie bereits bemerkt hatten.

Als Kaiba sie auf den Monitoren sah, sagte er zu seinen Sicherheitsleuten: "Lasst sie kommen und bringt sie in meine Räume."

Es dauerte nicht lange und da klopfte es an Kaibas Tür. Sein Sicherheitschef hatte Tea gefasst und brachte sie nun zu ihm.

Seto stand von seinem Bett auf und sagte zu Kirei: "Bleib liegen. Ich gehe zur Tür." Mit Nacktem Oberkörper ging er auf die Tür zu und öffnete.

Tea wurde rot im Gesicht, als sie Kaiba so sah. "Komm rein. Sie wartet schon auf dich.", sagte er sogar freundlich. Tea betrat den Raum und Seto schloss die Tür wieder. Kirei sah sie kommen und setzte sich auf. Sie trug ein geblümtes, kurzes Kleid und eine Haarspange mit der sie ihr Haar hochgesteckt hatte.

Seto setzte sich wieder auf sein Bett und sah Tea fragend an. Sie atmete tief durch und fragte Kirei: "Was hast du mit Yugi gemacht?" Kirei sah Seto an. Er rückte zu ihr und flüsterte ihr was ins Ohr. Danach küsste er sie und ging durch eine Tür ins Nebenzimmer. Jetzt antwortete Kirei: "Nichts. Wenn er sich in mich verliebt hat, kann ich nichts dafür!" "Wieso hat er sich in dich verliebt?" "Hast du mich mal genau angesehen? Bis jetzt ist jeder Mann mir verfallen. Selbst der kleine Mokuba. Und Yugi ist da keine Ausnahme." "Aber du willst jetzt Kaiba heiraten, lässt du die anderen dann in Ruhe?" "Ich wollte keinen der Männer, außer meinem Seto. Du kannst Yugi gerne für dich haben, ich habe bald einen Ehemann und ich liebe auch nur ihn und keinen anderen."

Tea war beruhigt. "Eine Sache ist noch.", begann Kirei und als Tea sie ansah sprach sie weiter, "Ich möchte mit Yami, dem Pharao, reden. Richtest du es aus?" Tea war entsetzt, nickte aber trotzdem. Sie verließ den Raum und begegnete Seto Kaiba auf dem Flur. "Und hast du alles geklärt?", fragte er. Anscheinend wusste er, was sie gesagt hatte. Ohne ihre Antwort abzuwarten ging er lächelnd weiter.

Tea verließ das Anwesen der Kaibas so schnell wie sie nur konnte.

Kaiba ging wieder in sein Schlafzimmer. Kirei lag auf dem Bett und sah, wie er den Raum betrat. "Was hast du mit ihr gemacht?", fragte Kaiba. "Nichts, ich habe ihr nur die Wahrheit gesagt." "Lass uns nicht darüber reden. Ich habe anderes im Sinn." Bei seinem letzten Satz sprang er aufs Bett und küsste sie wild.

Am späten Abend stand Kirei auf und sah zum Fenster hinaus. Sie konnte eine Schemenhafte Gestalt erkennen. Wer war das? Und dann konnte sie ihn erkennen, als er ins Licht trat, es war Yami, der Pharao, der in Yugis Milleniumspuzzle lebte und auch in Yugis Körper.

Sie sah zu Kaiba, er schlief. Kirei zog sich einen Mantel über und ging hinaus in den Garten. Yugi wartete auf sie.

Bei ihm angekommen sagte Yugi: "Du wolltest mit Yami reden? Er will auch mit dir reden." Daraufhin tauschte Yugi das Bewusstsein mit Yami.

Er wurde von einem kleinen netten Jungen zu einem großen selbstbewussten jungen Mann. Seine Augen veränderten sich auch stark. Sie waren jetzt nicht mehr groß sondern waren etwas schmaler geworden. Aber sie hatten ihre schöne Lila-Farbe behalten.

"Nach solanger Zeit sehen wir uns wieder.", begann Yami. Kirei warf sich auf den Boden und sagte: "Mein Pharao. Ich habe euch ebenfalls vermisst."

Er half ihr auf die Beine. "Kirakana, bist du immer noch in ihn verliebt genau wie vor 5000 Jahren?" "Ja, mein Pharao, ich habe ihn gesucht und auch gefunden, ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt. Und ich habe bereits entscheidend dazu beigetragen. Ich werde ihn heiraten, schon bald." "Und was ist wenn ich diese Heirat aufhalte?" Wenn ihr das tut, eure Hoheit, wird es überhaupt nichts daran ändern, denn ich trage sein Kind unter dem Herzen." "Was? Du bist schwanger?", Yami wurde wütend. Er packte Kirei an den Armen.

Kaiba drehte sich in seinem Bett um und schlug die Augen auf. Kirei war nicht da. Er stand auf und zog sich als erstes eine Hose an, um danach aus dem Fenster zu sehen. Was er dort erkennen konnte, war für ihn ein Grund zum Tier zu werden. Er rannte die Treppe hinab und raus in den Garten. Als er sah, wie Yami Kirei fest an den Armen hielt und sie sich zu befreien versuchte, schlug er Yami ins Gesicht, so dass er hinfiel.

"Alles in Ordnung, Liebes?", fragte er seine Geliebte. "Mir geht es gut." "Was wollte er denn von dir?" "Er wollte mich dazu bringen, dass ich unsere Beziehung beende und die Heirat absage, aber das kann ich nicht." "Ich mach ihn fertig.", sagte Kaiba und drehte sich zu Yami um. "Nein, er ist es nicht wert. Komm wir gehen wieder rein.", sagte Kirei und dann ließen sie Yami dort liegen.

Kaiba schlief die ganze Nacht nicht wieder ein. Kirei sagte: "Komm, vergiss ihn und leg dich hin." Erst weigerte er sich aber als er Kirei in die Augen sah, kam er doch zu ihr ins Bett.

Es vergingen mehrere Wochen und es war jetzt der 8. August. Das ganze Haus war bereits am frühen morgen in heller Aufregung.

Kaiba stand in der Mitte der riesigen Empfangshalle und blickte sich um. Sie war schön geschmückt worden. Genau richtig für seine Hochzeit.

Kirei hatte sich letzte Nacht nicht bei ihm blicken lassen, sie war immer noch mit ihrem Kleid beschäftigt.

Pünktlich um 12 Uhr waren alle Gäste da. Auch Yugi und seine Freunde.

Der Pfarrer wartete bereits. Kaiba kam als erstes und Mokuba folgte ihm. Beide trugen einen weißen Designeranzug mit heller Fliege und helllila Innenteil und einem weißen Zylinder. Sie sahen wie zwei reiche Grafen aus. Im gewissen Sinne waren sie es ja auch.

Kurz nach ihnen kam Kirei mit einem so schönen Kleid, wie man es sich nur vorstellen konnte. Es war weiß mit langer Schleppe und ebenso langem Schleier. Das Kleid war aus Seide und wurde von 20 Näherinnen per Handarbeit genau nach Kireis Wünschen angefertigt. Dieses Kleid gab es nur einmal auf der Welt. Selbst Kaiba stand der Mund offen.

Die Trauung verlief ohne Probleme und war innerhalb einer halben Stunde erledigt. Es gab zum Schluss Platinringe für die beiden. Kaiba konnte sich die teuren Ringe ohne Probleme leisten.

Das Fest nach der Hochzeit dauerte bis in die tiefe Nacht hinein. Nachdem alle Gäste endlich gegangen waren und Kirei schon mit dem Aufräumen begann, sagte Kaiba zu ihr: "Komm, das hier läuft nicht weg." Zusammen gingen sie zu seinem Schlafzimmer.

Kirei nahm sich fest vor, es ihm jetzt zu sagen, er würde es ja sowieso bald bemerken. Yami wusste es bereits.

Vor der Tür blieb Kaiba stehen und sah sie an. Dann sagte er: "Jetzt, wo wir verheiratet sind, wird es Zeit über einen Erben zu reden. Du weißt, dass ich eine große Firma habe und dringend einen Nachfolger brauche. Kirei, komm." Er nahm ihre Hand und zog sie in das Zimmer. Vor dem Bett kam er ganz nah zu ihr und küsste sie am Hals. "Seto, ich muss dir was sagen: Ich... bin schwanger!" Jetzt war es raus. Sofort hielt er inne und ging langsam einen Schritt zurück. "Kirei... das ist toll!", rief Kaiba erfreut. Er sah auf den Bauch und fragte: "Seit wann?" "4 Monate." "Oh, so lange schon? Und ich habe das noch nicht einmal bemerkt." "Das solltest du auch nicht. Ich wollte es dir ja auch erst heute sagen."

Sofort war alles andere vergessen und sie unterhielten sich die ganze Nacht über einen Namen und darüber, was es denn werden sollte. Kaiba hätte am liebsten einen Sohn gehabt. Aber Kirei wollte sich überraschen lassen.

Früh am Morgen legten sie sich schlafen. Um 8 Uhr kam Mokuba ins Zimmer gestürmt und weckte die Beiden. "Aufstehen, Frühstück ist fertig." Sehr langsam und verschlafen standen sie auf.

Nach einem langen Frühstück flogen Seto und Kirei zu einer kleinen Insel, wo sie ganz alleine 2 Wochen verbringen wollten.

Nicht mal Mokuba wusste, wo die Beiden waren. Kirei musste sich laut Seto schonen, immerhin war das Kind sehr wichtig für ihn. Die 2 Wochen vergingen viel zu schnell.

Wieder zu Hause angekommen, musste sich Seto sofort um seine Firma kümmern.

Am Anfang sah keiner Kirei die Schwangerschaft an. Kaiba und sie wollten es auch vorläufig geheim halten. Bis es im 7. Monat nicht mehr zu verstecken war. Von da an wich Kaiba nicht mehr von Kireis Seite. Er hatte genug Feinde, die seinen Erben am liebsten tot gesehen hätten.

An einem sonnigen Tag wollte Kirei in die Stadt gehen. Kaiba versuchte sie davon abzubringen, hatte aber keine Chance. Am Ende begleitete er sie.

Jeder in der Stadt sah den Beiden nach. Kaiba war in der ganzen Stadt kein Unbekannter. Als Gutaussehender und reichster Mann, konnte man auch erwarten, dass ihm sämtliche Frauen hinterherliefen. Er hielt Kirei immer mit einem Arm nah bei sich.

Ein Redakteur von einer Zeitung fragte, ob er ein Bild von ihnen machen könnte. Kirei wollte es. Sie stellten sich nebeneinander hin und dann überkam es Kirei einfach. Sie küsste Seto mitten auf der Strasse und sofort machten alle ein Foto, die einen Apparat dabei hatten.

Kaiba merkte nicht, wie Yugi sie beobachtete.

Nachdem Kirei sich umdrehte konnte Yugi ihren mittlerweile großen Bauch sehen.

Er ging. Er wollte und konnte nicht sehen, wie sie ein Kind von Kaiba bekam. Als er an einem Geschäft vorbeikam hielt er inne. Im Schaufenster war eine Duell Monsters Karte ausgestellt. Es war ein einzigartiges Fusionsmonster, es hiess: Schwarzer Drache mit magischem Blick.

Yugi ging in das Geschäft und sprach mit dem Inhaber: "Hallo. Im Schaufenster liegt eine Karte. Ich möchte sie mir gerne mal aus der Nähe ansehen." Der Verkäufer holte die Karte und gab sie Yugi. "Die ist ja einzigartig!", sagte Yugi. "Ja," begann der Verkäufer und sagte dann weiter: "diese hier hat Maximilian Pegasus selbst bemalt." "Ich habe ihn in einem Duell besiegt.", sagte Yugi und fügte dann hinzu: "Ich bin der Champion aus dem Königreich der Duellanten. Yugi Muto." "Wenn das so ist, dann gehört diese Karte jetzt dir." "Aber das kann ich doch nicht annehmen. Diese Karte ist einfach zu wertvoll." Der Verkäufer antwortete: "Du hast Pegasus besiegt, und damit steht dir diese Karte zu. Nimm sie und geh." Yugi nahm die Karte und verlies das Geschäft. Dieses Monster war eine Fusion von seinem schwarzen Magier und Kaibas weißen Drachen mit eiskaltem Blick.

Währenddessen waren Kirei und Kaiba weitergezogen und sahen diverse Geschäfte an. Kaiba entdeckte am Ende der Strasse einen Juwelier. Ohne Vorwarnung zog er Kirei hinein. Überall im Laden glitzerte und funkelte es. Kaiba ging zu dem älteren Mann, der am Tresen stand. "Haben Sie hier etwas Besonderes?" Der alte Mann öffnete eine Vitrine und holte eine kleine viereckige Schachtel hervor. Die Schachtel war komplett mit feinstem Samt ausgekleidet. In dieser Schachtel lag eine silberne Kette mit einem blau schimmernden Edelstein.

Der Juwelier sagte: "Das ist ein sehr seltener Diamant. Er ist ungeschliffen und hat dadurch seine natürliche Form und Farbe behalten." "Ich nehme ihn.", sagte Kaiba knapp und zückte seine Geldbörse. Er bezahlte die Kette bar und rief Kirei heran, die in einer anderen Ecke des Ladens stand und die schönen Schmuckstücke bewunderte.

"Kirei, kommst du mal her?" Sie kam sofort zu ihm. Der Juwelier bemerkte erst jetzt den großen Bauch von Kirei. "Herzlichen Glückwunsch.", sagte er und deutete auf Kireis Bauch. Kirei lächelte und Kaiba legte ihr die schöne Kette um den Hals. "Seto, dass kann ich doch nicht annehmen." "Doch liebes." Ohne weitere Wiedersprüche verließen sie den Laden.

Viele Leute glaubten, dass Kirei Kaiba nur wegen seinem Geld geheiratet hatte. Aber Kirei und auch Kaiba wussten, dass es nicht so war.

Kaiba wollte wieder nach Hause und Kirei willigte ein. Ihr tat auch schon alles weh. Kaiba rief seinen Helikopter, der sie nach Hause bringen sollte. Domino war eine gefährliche Stadt.

Kurz bevor der Hubschrauber landete brach Kirei neben Seto mit furchtbaren Schmerzen zusammen. Nun brachte der Hubschrauber sie nicht nach Hause, sondern sofort ins nächste Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass sich das Kind nun langsam auf den Weg machte, das Licht der Welt zu erblicken. Seto blieb die ganze Zeit bei ihr.

Es dauerte ziemlich lange bis ein Arzt zu Kirei kam. Nachdem er sie untersucht hatte meinte er, dass das Kind zwar 8 Wochen zu früh war, aber das wäre nicht so tragisch. Das Kind sei hervorragend entwickelt.

In einer langen Schmerzhaften Nacht kam das erste Kind der Familie Kaiba zur Welt. Es war ein Mädchen. Geboren am 11. November um 0:10 Uhr. Kirei nannte ihre erste Tochter nach ihrer Mutter: Rikarda. Kaiba war zwar ein wenig traurig darüber, dass es ein Mädchen war, aber trotzdem war er stolz auf seine Frau und seine wunderschöne Tochter.

Ein paar Tage später durfte Kirei das Krankenhaus wieder verlassen. Sie wurde von Kaibas Chauffeur abgeholt. Kaiba selbst konnte nicht kommen, es gab zurzeit sehr große Probleme in seiner Firma.

Kirei wollte grade in den Wagen einsteigen, als sie Yugi erblickte. Sie ging zu dem Chauffeur und sagte zu ihm: "Bringen Sie meine Tochter bitte zu ihrem Vater. Ich komme später nach." Nach diesen Worten ging sie zu Yugi.

"Was machst du hier?", fragte sie ihn. "Ich wollte dich nur besuchen und fragen, wie es dir geht.", antwortete Yugi. "Es geht mir wirklich gut. Es war sehr anstrengend, aber als ich sie dann in den Händen hielt, war alles vergessen." "Das freut mich für dich. Yami möchte mit dir reden." "Können wir das nicht ein anderes Mal machen? Ich muss jetzt nach Hause. Seto wartet.", sagte sie. "Er wird heute in zwei Wochen um elf Uhr bei dir sein." Kirei nickte nur. Sie drehte sich um und ging.

Zu Hause angekommen betrat sie das Haus und machte sich als erstes auf den Weg zu Seto. Sie öffnete ganz leise die Tür zu seinem Büro und sah wie Seto seine Tochter auf den Arm hielt und sie ein wenig hin und her schwenkte. Er hatte nicht bemerkt wie jemand in sein Büro gekommen war. Seto sprach leise mit seiner Tochter: "Du bist so schön, wie deine Mutter. Du hast ihre Augen. Ich werde dir meine Firma vererben. Egal ob Mädchen oder Junge, du bist einfach die Beste für diese Arbeit. Meine kleine."

Kirei wollte ihn jetzt nicht stören und ging so leise wie sie gekommen war wieder aus dem Raum. Sie freute sich, dass Seto seine Tochter so gern hatte.

Am genannten Abend, als es elf Uhr wurde ging Kirei unter dem Vorwand frische Luft schnappen zu wollen vor die Tür. Draußen im Garten begegnete sie Yami. "Schön das du gekommen bist.", sagte Yami. Kirei fiel wieder auf die Knie und verbeugte sich tief. "Mein Pharao. Ich stehe euch immer zu einem Gespräch zur Verfügung."

"Steh auf, meine Geliebte." Kirei riss die Augen auf, als sie das hörte. "Aber Pharao.", versuchte sie ihm zu sagen, aber er hörte ihr nicht ganz zu. Stattdessen fiel er ihr ins Wort: "Kirakana, du kannst nicht leugnen was du einmal warst." "Aber Pharao! Das ist über 5000 Jahre her. Ich gehöre euch schon lange nicht mehr." "Du wirst mir immer gehören. Denn ich habe dir dein Leben ermöglicht!" Kirei liefen ein paar einzelne Tränen über die Wangen. "Pharao. Ich bin euch dafür wirklich sehr dankbar, aber ich kann und will nicht mehr. Ich bin jetzt verheiratet und Mutter. Ihr könnt doch nicht von mir verlangen.." "Doch, das kann ich. Kirakana, ich fordere meinen Tribut!" "Nein mein Pharao, tut das nicht! Ich bitte euch!" "Es ist zu spät, du wirst mit mir kommen! Ich befehle es." Kirei hatte keine andere Möglichkeit als zu gehorchen. Sie wusste, was alles auf dem Spiel stand. Das Leben ihres Mannes und das ihrer Tochter. Sie folgte ihm widerwillig.

Am nächsten Morgen wachte Seto in seinem Bett auf. Er sah sich um, aber Kirei war nirgends zu sehen. Nur seine Tochter lag immer noch dort, wo er sie zum schlafen hingelegt hatte. Sie würde doch niemals ohne eine Nachricht verschwinden.

Das letzte Mal hatte er sie letzte Nacht gesehen, wo sie noch für ein paar Minuten nach draußen gehen wollte.

Seit da ab war sie wie vom Erdboden verschluckt. Kaiba lief mit seiner Tochter zu seinem Sicherheitschef und fragte nach den Videoaufnahmen von der letzten Nacht. Kirei war auf den Bändern zu sehen, bis sie zu einem bestimmten Punkt ging, wo die Kameras nichts erkennen konnten. Seto und der Sicherheitsmann starrten auf einen Bildschirm, während Rikarda auf einen anderen zeigte und vergnügt lachte. Sofort drehte sich Seto dorthin um und sah, wie Kirei mit Yugi verschwand.

"Das darf doch nicht wahr sein!", rief er und rannte zu seinem Auto, wo der Chauffeur bereits auf ihn wartete.

"Zu Yugi Muto, aber schnell.", sagte er seinem Fahrer. Kaiba gingen viele verschiedene Sachen durch den Kopf. Was wohl mit seiner Frau los sein könnte, warum sie mit Yugi wegging. Während er sich solche Gedanken machte, krabbelte die kleine Rikarda von seinem Schoß und sah auf der anderen Seite aus dem Fenster. Kaiba hatte gar nicht bemerkt, wie seine kleine Tochter sich selbstständig machte. Rikarda sah aus dem Fenster und konnte etwas sehen, was Seto in diesem Moment entging. Ein Plakat auf dem ein Sarkophag abgebildet war. Dazu der Schriftzug: ,Frau des Pharaos gefunden. Sie können sie im städtischen Museum bestaunen. Neue Geheimnisse gelüftet.'

Rikarda war noch zu klein um das verstehen zu können, aber sie wusste instinktiv dass es etwas mit ihrer Mutter zu tun hatte.

Bei Yugi angekommen stieg Kaiba sofort aus dem Wagen und klopfte heftig an die Wohnungstür. Eine alte Frau machte ihm auf. Kaiba wunderte sich, denn hier gab es keine alte Frau. "Wo ist Yugi?", fragte Kaiba. Die alte Frau antwortete: "Welcher Yugi?" "Yugi Muto, er wohnt hier." "Ach der Junge, nein der ist gestern hier ausgezogen um Urlaub zu machen. Ich passe auf das Haus auf.", sagte die alte Frau. Kaiba wurde wütend: "Wo zum Teufel ist er hin?" "Er hat leider nicht gesagt wohin und wann er wiederkommt auch nicht, er hat nur gesagt ich solle gut auf das Haus achten.", die alte Frau wusste nichts mehr, aber es schien Kaiba nicht zu reichen. "Verdammt!", sagte Kaiba. Er drehte sich um und ging.

Es dauerte 6 Jahre, bis er sie wieder sehen sollte.
 

kommis sind immer noch erwünscht...
 

~*rikardasan*~



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