Love? -No way!
Tja, das ist das Ergebnis meiner YGO Besessenheit ^.^' es ging einfach nicht anders. Vor allem musste ich einfach mal eine Fanfic über meine Lieblinge schreiben. Dieses Kapitel ist mehr oder weniger nur ne Einführung in die Verhältnisse da...
Kapitel 1: Love? -No way!
Wann hatte diese eigenartige Beziehung eigentlich angefangen? War es, als er ihr aus ihrer misslichen Lage half und dafür eine Gegenleistung verlangte? Nein, das war es nicht, was er wollte. Es war, als er sich selbst in ihr erkannte, die immense Ähnlichkeit, die ihn mit der Zeit wahnsinnig machte. Sie war berechnend, kalt, genau wie er. Doch im inneren wussten die zwei, dass es sich bei alldem lediglich um eine aufgesetzte Fassade handelte. Und doch beabsichtigten beide nicht, diese Fassade zu lösen. Sie waren zu egoistisch um zu erkennen, wie gut sie sich hätten gegenseitig helfen und ergänzen können. Nein, mit der Zeit haben sie erst einmal einen ganz anderen Gefallen aneinander gefunden...
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Jalousien und erleuchteten den düsteren Raum mit einem großen Bett in der Mitte, um das herum Klamotten achtlos auf dem Boden verstreut waren. Die zwei Gestalten auf dem Bett schien die Sonne nicht sonderlich zu stören. Die blonde Frau wollte sich strecken, als sie seine hinderliche Umarmung spürte.
"Wohin..", murmelte der Braunhaarige noch im Halbschlaf als er ihre Bewegung wahrnahm.
"Shh..", wisperte sie leise, doch schon machte er langsam die Augen auf und suchte ihren Blickkontakt, den er schnell antraf. Blau traf auf Violett. So sollte jeder Tag seines Lebens anfangen, dachte er bei sich, denn nicht jeden Morgen wachte Varon Mestor neben Mai Valentine auf und das nach einer heißen Liebesnacht, sollte man erwähnen.
Er beugte sich vor um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken, doch sie wich zurück. "Nichts da.", neckte sie ihn, drehte sich auf den Rücken und zog die Decke etwas höher. Varon rückte ein Stückchen näher und schlang einen Arm um ihren Bauch. Sie verschränkte defensiv ihre Arme vor der Brust, doch er ließ seine Hand höher wandern und schob ihre Arme zur Seite.
"Nicht doch, Mai" wisperte er ihr direkt ins Ohr mit seiner noch heiseren Stimme, während er mit seinen Fingern sanft über ihre Brust glitt. Er zog die Decke etwas runter und strich nun über ihre nackte Haut. Er grinste, als er merkte wie sich ihre Nippel unter seinen zärtlichen Berührungen verhärteten, er streckte seine Zunge aus und leckte sanft über ihr Ohr, biss sanft auf ihr Ohrläppchen. Mai stieß einen leisen Seufzer aus, was machte er so früh am morgen? Doch ehe sie sich versah, waren sie wieder dabei, was sie sich stets "Liebe machen" zu nennen weigerten...
"Was hältst du davon, wenn wir ein Paar werden..", flüsterte Varon ihr zu als er sich wieder zu ihr drehte und sie mit einem intensiven Blick beobachtete. Gerade noch lagen sie still nach Luft schnappend nebeneinander um etwas zur Ruhe zu kommen.
"Spinnst du?", schlug Mai spöttisch ab. "Ich mit DIR? Ich weiß doch, was für ein mieser Bastard du bist..", fauchte sie. Er grinste. "Das Kompliment gebe ich gern zurück... ich dachte nur, da wir ja auf den offiziellen Empfängen schon das Traumpaar sind.."
"Im Gegensatz zu dir, kann ich jedoch klar von Realität und Scheinwelt unterscheiden", wies sie ihn zurecht.
"Dennoch, so wie du dich eben ins Zeug gelegt hast, habe ich doch ein deutliches Verlangen nach mehr wahrnehmen können. Gibs zu, du würdest mich jede Nacht haben wollen."
"Höre ich da ein verträumtes Wunschdenken in deiner Stimme? Du bist ganz schön anmaßend, was soll das plötzlich?" Mit einer raschen Bewegung stand Mai auf und zog die Decke mit sich, die sie dann behutsam um ihren bloßen Körper wickelte.
Seine prompte Frage hatte sie überrascht, nahezu überrumpelt.
"Du kennst die Regeln, Varon"
Auch er rappelte sich auf und trat näher. "Oh ja... Die eine Hand wäscht die andere, nicht wahr, Mai?", er beugte sich vor und küsste sie grob. Sie drehte ihren Kopf zur Seite.
"Lass es", ermahnte sie ihn. "Ich komme noch zu spät zur Arbeit"
"Oh ja, natürlich. Die werte Managerin hat bestimmt eine Menge Papierkram zu erledigen und das an einem Sonntag Vormittag", neckte er sie.
"Meine privaten Angelegenheiten haben dich nichts anzugehen...", gerade als sie sich umdrehen wollte, zog Varon sie noch mal an sich.
"Ich wünschte, du könntest noch länger bleiben..", flüsterte er und strich ihr dabei sanft über die weichen blonden Haare.
Mai wunderte sich über sein Verhalten. Sie löste sich von seiner zärtlichen Umarmung und ging aus dem Schlafzimmer.
"Ich gehe duschen.", sagte sie kühl.
"Trifft sich gut", der Wuschelkopf wollte ihr nachgehen und fing sich sogleich einen grimmigen Todesblick von Mai ein.
"Allein", betonte sie deutlich. Varon blickte ihr bedrückt hinterher.
Das Wasser vermischt mit frisch duftendem Duschgel prasselte an ihrem Körper herab, der heiße Schauer tat ihr gut, schenkte ihr eine gewisse Geborgenheit und gab ihr die Zeit, ihre Gedankenströme zu ordnen. In solchen Momenten ließ sie ihr Leben kurz Revue passieren und kam zu guter Letzt an dem gleichen "Konflikt" an, ihrer Beziehung zu Varon, wenn es sich denn überhaupt als "Beziehung" bezeichnen ließe. Was war gleich die Definition dieses abstrakten Wortes? Zwischenmenschliche Beziehung, doch traf die Definition von Mensch und Menschlichkeit denn noch auf sie zu? Freundschaft, doch sie hatte keine Freunde und kannte diesen Begriff nur aus fern abgestorbener Vergangenheit... Liebesbeziehung, doch wo war dann die Liebe? Der Begriff "Kausalbeziehung" kam ihrem Verhältnis schon sehr nahe, stellte Mai fest. Ursache, Wirkung, alles teile eines festen Plans, eines Spiels nach festen Regeln. Wie kam es nur dazu? Und warum war er jetzt bewusst provozierend darauf aus, die Regeln zu brechen? Was wollte er mehr? Es war doch seine Schuld, dass... Mai schüttelte den Kopf und drehte die Dusche ab. Nein, sich zu viele Gedanken zu machen, tat nie gut, es war einfach töricht. Sie trocknete sich noch ab und schlang das Badetuch um ihren Körper, bevor sie das Badezimmer verließ.
"Du kannst jetzt", meinte sie zu Varon, der auf dem großen Doppelbett im Schlafzimmer saß, dann ging sie weiter zur Küche. Im Kühlschrank befand sich jedoch scheinbar nichts, was für ein Frühstück geeignet wäre. Erdbeeren, Sahne, eine Schachtel Pralinen, die kühl gelagert werden sollten und natürlich der teure Champagner. Mai verdrehte die Augen, hätte er sich nicht mal um normale Nahrungsmittel kümmern können? Zurück im Schlafzimmer sammelte sie ihre Sachen auf und zog sich um. Der Wasserfluss im Bad stoppte, es war Zeit zu gehen. Sie nahm ihre Handtasche und schaute nach, ob sie auch alles mithatte, vor allem stellte sie sicher, dass ihr Amulett sich noch in dem kleinen Seitentäschchen befand. Mit einer zögerlichen Bewegung ging sie aus der Wohnung und ließ die Tür hinter sich leise ins Schloss fallen.
"Wie neugeboren..", sagte Varon, als er frischgeduscht eingewickelt in ein Handtuch das Schlafzimmer betrat. Er blickte sich im leeren Raum um. "Mai?", hastig schritt er durch die Wohnung und schaute gar in dem Schrank nach. Doch er begriff schnell, dass sie nicht mit ihm ,Verstecken' à la Katz und Maus spielen wollte, wie er insgeheim erhofft hatte, sondern wirklich weg war. Er lief durch das Wohnzimmer auf den Balkon hinaus und blickte von seinem zehnten Stock auf den Parkplatz des Wolkenkratzers runter. Er sah gerade noch den roten Lamborghini, Mais Auto, auf die Straße abbiegen. Wütend knallte er auf die Balkonstangen und ignorierte die kühle Morgenbrise. Die Frau könnte ihn manchmal so aufregen, einfach weg, nicht einmal Tschüss sagen. Ihr nachzudackeln würde keinen Sinn machen, weil er eh nicht wusste, wo sie jetzt genau hinwollte. Über ihr Verhalten sollten sie sich aber noch unterhalten.
Stampfend marschierte er wieder in das Wohnzimmer und ließ sich auf das Sofa fallen. Dabei hatte der Morgen doch so gut angefangen! Der Raum hinterließ einen hellen Eindruck, war modern und stilvoll eingerichtet, wie die gesamte Wohnung an sich. In der Ecke stand das Fernsehgerät, daneben ein paar Regale, weitere Wohneinrichtungen und ein kleiner Glastisch auf einem bläulichem kleinen Teppich. Ihre gemeinsame Wohnung, schoss es ihm durch den Kopf. Nun ja, eigentlich war er es, der diesen Wohnplatz finanzierte, aber beide hatten den Schlüssel, bloß auch noch weitere eigene Wohnungen, schließlich waren sie junge, wohlhabende Leute der hiesigen Highsociety. Das Klingeln seines Mobiltelefons riss ihn aus den Gedanken. Er griff nach dem Hörer auf dem Glastisch und hob ab ohne nach dem Anrufer schauen.
"Varon hier, was gibt's?"
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Soo... Schnitt (^_^)>
Naaa? Was meint ihr, wer dran ist? Vorschläge werden gerne entgegengenommen =] Würd mich über Kommentare freuen, wars blöde? Öde? Unlogisch? Für Meinungen sowie konstruktive Kritik bin ich offen =) (Soll heißen Bittää nen Kommi T^T auch wenn es nur ein Wort ist, damit ich weiß, ob ich überhaupt weiterschreiben soll) Dass Varons Einstellung zu Mai in dieser Fanfic etwas "anders" ist (obwohl gar nicht so viel anders..), dessen bin auch ich mir durchaus bewusst ^^ aber das wird sich in den nächsten Kapiteln noh (hoffentlich) klären.
