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Juna und Kisu im Shonen-Ai Wunderland

Wenn Hexen neuews ausprobieren
von

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Schwarz und Weiß gesellt sich gern!

Da sind wir wieder!

Sorry dass es so lange gedauert hat, aber bei diesem Teil ist wirklich alles schief gegangen, was nur schief gehen konnte. Ich hatte den Teil schon halb fertig, als mein Computer sich einfach mal entschieden hat das Kapitel zu löschen. Dann musste ich also von vorne anfangen und das mit einem tierischen Krea-tief. Na ja ich habe es trotzdem noch geschafft...

Genre: Na was wohl? Shonen-ai natürlich, wer's nicht mag, braucht gar nicht erst anfangen zu lesen

Serie. Weiß Kreuz

Pairing: Verrat ich nicht, sind aber 3 Stück. Allerdings stehen 2 davon ein wenig im Hintergrund

Disclaimer: Alles gehört Project Weiß, außer der Story, die ist meine und Juna und Kisu gehören nur uns

Warnung: Wie gesagt entstand trotz Krea-tief demnach garantiere ich für nichts; außerdem basiert mein Wissen über Weiß Kreuz ausschließlich auf Fanfics und den Erzählungen von Juna demnach: OOC, aber total; teilweise purer Kitsch

Dank: Den lieben Kommischreibern vom Prolog

Bitte: Kommentare natürlich *fleh*

Erklärungen: #Kisu telepatiert#

<<Juna telepatiert>>

*Gedanken lesen oder Schuldig telepatiert*

"Irgendwer spricht"

So enjoy it

Eure Kisu
 


 

Kapitel 1: Schwarz und Weiß gesellt sich gern
 

Wer ist das? Irgendwo her kenn ich diesen Kerl, aber woher? "Ah, Black Rose, Crawford hat gesagt ich soll dich holen, wir sind fertig." Womit denn? Wo, bei Morgana, bin ich hier? Den Namen Crawford kenn ich schon, aber woher? Also mal sehen. Watson, wir haben folgende Indizien: Ein Mann Mitte 20, etwa 1.80 groß und lange orange Haare, außerdem den Namen Crawford. Welche Schlussfolgerung lässt das zu?

Vielleicht sollte ich dem Kerl erst mal folgen, sonst falle ich noch auf und wer weiß was dann passiert. Irgendwie ist der seltsam angezogen, mit seinem langen weißen Mantel. Da fällt mir auf, ich trage auch weiß. Genauer gesagt, einen weißen Faltenrock und ein weißes Spagettitop. Komisch eben hatte ich noch eine schwarze Hose und ein rotes Shirt an. So wie es aussieht haben wir in dieser Dimension aktuell Sommer, denn trotz der wenigen Kleidung, ist mir nicht kalt.

Autsch ich bin so doof! Wofür kann ich eigentlich Gedanken lesen? Er da vor mir weiß doch auf jeden Fall wo ich bin. Also versuchen wir es mal. Ganz langsam reinfühlen. Nach wenigen Sekunden sehe ich die ersten Bilder in meinem Kopf. Bilder die ich lieber nicht sehen würde. Denn in diesem Kopf ist erstmal nur Blut und Schreie. Als nächstes sehe ich noch drei andere Männer; der mit der Brille muss Crawford sein. Irgendwie kommen auch die 3 mir bekannt vor. Der mit den weißen Haaren ist Farfarello und der jüngere heißt Nagi. Woher weiß ich das denn auf einmal? Plötzlich durchfährt mich die Erkenntnis, ich weiß wo ich hier bin, Weiß Kreuz, aber nicht bei den "Guten" sondern bei den "Bösen". Die Frage ist nur was ich hier soll und natürlich auch wo Juna gelandet ist. In dem Buch stand, dass man an einen Ort gebracht wird wo Hilfe benötigt wird. Damit das direkt klar ist, ich werde niemanden umbringen.

Aber mal zur momentanen Situation, entweder hat Schu sich verlaufen oder dieser Kasten ist so riesig. Ah, da ist ja endlich der Ausgang, ich bin mal auf die anderen 3 gespannt. Schuldig scheint mich ja als Mitglied zu akzeptieren, außerdem war er gar nicht überrascht, anscheinend gaukelt der Zauber ihnen vor, dass ich ein fester Teil ihrer Welt bin. Ist das genial, daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Mal im Ernst, wer kann denn schon von sich behaupten mit 4 absolut genial aussehenden Kerlen unter einem Dach zu leben?

So, jetzt wisch ich mal ganz schnell wieder dieses Grinsen aus meinem Gesicht, das wirkt unter Garantie irgendwie verdächtig. "Ich hab sie gefunden Brad, sie war noch im Sicherungsraum." "Gut Schuldig. Dann können wir ja fahren." Die sind ja alle eiskalt. Wie Fische. Das müssen wir aber schleunigst ändern. Okay Schu ist charakterlich noch am normalsten. Crawford hat mich noch nicht eines Blickes gewürdigt, Nagi sitzt schon im Auto und starrt stumm vor sich hin und Farf hat schon seine "Ich hab mich lieb-Jacke" an.

Das kann ja lustig werden. Crawford gibt mir ein Zeichen ebenfalls einzusteigen, das ich natürlich auch befolge, zeigt mir einem Menschen, außer Schu, der sich unserem Leader widersetzt. Seht ihr, da fällt euch auch keiner ein.

Als ich halb im Auto sitze, ertönt hinter uns auf einmal eine Stimme. Oh ha, die kenn ich doch, Yohji! "Na Schwarz immer schön flüchten, wenn ihr auf uns trefft, das wird Takatori aber gar nicht gefallen." Morgana werfe Hirn vom Himmel. Kann der Kerl nicht einmal seine Gott verdammte Klappe halten? Der weiß genau, dass sie gegen uns den Kürzeren ziehen oder er ist wirklich zu doof um das zu realisieren. Ein Blick zu Mastermind reicht um zu wissen was jetzt folgen wird. Oracle öffnet schon mal Berserkers Jacke und der verlässt den wagen. Auch ich steige aus, schließlich muss ich doch verhindern, dass hier irgendwer ernsthaft verletzt wird.

Seelenruhig stehen wir unseren Feinden gegenüber die alle 5 schon ihre Waffen gezückt haben. Moment mal 5? Also da hätten wir Omi, Ken, Juna, Aya... Moment Juna? Na toll, wir sind in verfeindeten Teams gelandet. Besser konnte es ja gar nicht mehr kommen.

<<Ach, da bist du. Ich hab mich schon gewundert.>> #Japp ich bin jetzt eine Schwarz. Ist doch auch mal was anderes.# Wie immer scherzen wir ein bisschen. <<Irgendwelche Vorschläge wie wir hier rauskommen ohne uns gegenseitig die Köpfe einschlagen zu müssen?>> Das ist eine gute Frage. Ich müsste entweder Aya oder Crawford kontrollieren und zum Rückzug animieren. Aber die haben beide einen ziemlich starken Willen, bis ich da durch bin, kann es dauern, zu lange dauern. Morgana hilf!

Moment mal, vielleicht reicht auch schon ein kleiner Illusionszauber. In anderen Dimensionen gilt das Geheimhaltungsabkommen nämlich nicht. #Juna ich hab's. Gib mir 2 Minuten und wir sind sicher auf dem Weg zu unseren vorläufigen Wohnorten. Kannst du sie so lange ablenken?# Meine Freundin nickt und sammelt sich, um ein Trugbild zu erzeugen, das den anderen vorgaukelt sie würden miteinander kämpfen. In der Zeit grüble ich nach dem passenden Spruch. Für das, was ich vorhabe, gibt es leider nicht viele Sprüche. Ach da hab ich einen, der müsste passen.

"Luft gehorche meinen Worten,

erzeuge was ich mir gewünscht.

Erde lass die Wasser fließen

Und zeige keinem was gewinnt.

Feuer das du in mir loderst

zeige deutlich meine Macht.

auf das durch meine Illusion verschwindet

was ich als Feind mir zugedacht."

Dank dem Spruch, kann ich den anderen praktisch alles vorgaukeln was ich will. In diesem Moment entscheide ich mich für einfache Sirenengeräusche und tatsächlich, kaum das wir befürchten müssen von der Polizei entdeckt zu werden, blasen die beiden Leader zum Rückzug.

Man glaubt gar nicht wie schnell sich 5 Leute in einem Auto befinden können und man auf dem weg nach Hause sein kann. Selbstsicher grinse ich vor mich hin. Eigentlich darf ich diesen Zauber noch nicht anwenden, aber der Zweck heiligt die Mittel.

Schuldig scheint mein Grinsen spanisch vorzukommen, denn er versucht sich in meine Gedanken einzuklinken. Sorry Süßer, aber ich weiß sehr genau wie ich dich abblocken kann. Das scheint auch er zu bemerken, denn nach 2 Versuchen zieht er sich wieder zurück und versucht es auf dem üblichen weg.

"Was grinst du so Kisuna-chan?" Ich kann mich nicht erinnern ihm das "chan" erlaubt zu haben, aber bei so einem Traumkerl drück ich gerne mal ein Auge zu. "Ich bin ganz zufrieden mit mir." Versuch es nicht, mehr kriegst du nicht aus mir raus.

Crawford scheint das zu bemerken, denn mit einem Blick bringt er Schu zum schweigen. "Densetsu-san, über welche Fähigkeit verfügst du eigentlich? Rosenkreuz hat da keine angaben gemacht." Hm, was sag ich denn jetzt am besten, Hexe hört sich doch etwas seltsam an. "Ich bin ein Allroundtalent." Okay das hört sich auch bescheuert an, ist aber noch vertretbarer als die ganze Wahrheit. "Was heißt?" Die haben aber auch gar keine Fantasie. "Ich beherrsche Telepathie, Telekinese, kann gelegentlich in die Zukunft sehen und beherrsche noch ein paar besondere Fähigkeiten." Das scheint ihm zu reichen, denn er stellt keine Fragen mehr. Genauer gesagt, spricht keiner mehr, bis wir die Villa Schwarz erreichen.

Dort öffnet Crawford die Tür und verschwindet sofort in seinem Büro. Auch die anderen verziehen sich auf ihre Zimmer, das heißt, Schu bringt Farf erst noch in den Keller. Na super, ich weiß doch gar nicht wo mein Zimmer ist, egal gehen wir mal suchen, denn alles was ich jetzt noch will ist ein Bett. Nach dem ich fast eine viertel Stunde gesucht habe, finde ich mein Reich ihm ersten Stock. Dort falle ich nur noch wie ein Stein ins Bett.
 

Irgendwann am nächsten Morgen, okay nach einem Blick auf den Wecker korrigiere ich mich, Mittag erwache ich aus meinem Dornröschen Schlaf und krieche aus meinem Bett. Schnell bin ich mit der Katzenwäsche fertig und mache mich auf dem Weg in die Küche. Die habe ich bei meiner "Wo zur Hölle ist mein Zimmer?" Aktion von gestern nicht gefunden, also auf zu einer neuen Runde "wie finde ich mich in der Villa Schwarz zu recht".

Auf jedem Fall ist sie im Erdgeschoss. Also gehe ich nach unten und beginne die räume systematisch zu durchsuchen. Am einen Ende des Ganges befindet sich Brads Büro. Gegenüber das Wohnzimmer. Hier ist Brads Schlafzimmer, zu erkennen am "Ich arbeite, wehe ihr stört Schild", noch ein Badezimmer und da ist ja auch endlich die Küche. Na endlich. Übrigens hätte ich mir das suchen sparen können, das ist nämlich der einzige Raum hier unten der keine Schwarze sondern eine Eichentür hat.

Frohen Mutes betrete ich den Raum und kriege erst mal einen halben Herzinfarkt. Ich wusste ja, dass hier 4 Junggesellen wohnen, aber das hätte ich dann doch nicht erwartet. Hier drin sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Wie gut das ich zaubern kann, denn ansonsten würde ich mit aufräumen mindestens 2 Stunden beschäftigt sein. Zur bildlichen Vorstellung. Überall stapeln sich die Verpackungen von unterschiedlichsten Lieferanten und Fastfood Läden und das Wort "abspülen" scheint im Wortschatz meiner Kollegen auch nicht vorzukommen. Zum Glück reicht ein schnipsen und alles hier sieht aus wie neu.

Also mal sehen was der Kühlschrank so hergibt, denn zum Frühstücken ist es eh zu spät, da kann ich auch mal was zu Mittag kochen. Als ich den Kühlschrank öffne, fällt mir nur noch eines ein: schreien. Der Inhalt ist schon eher Lebendig als alles andere. Bei Morgana, das ist ja abartig.

In diesem Moment betritt Schu die Küche, anscheinend hat er mich schreien gehört. "Was ist los?" "Was los ist? Du fragst mich was los ist? Sag mir mal, wann ihr den Kühlschrank das letzte Mal geöffnet habt." "Weiß ich nicht mehr so genau." Damit meint Schuldig die Küche wieder verlassen zu können, aber da hat er sich gewaltig geschnitten. "Schuldig, du bleibst gefälligst hier. Hör mir mal ganz genau zu. Ich gehe jetzt einkaufen und du machst den Kühlschrank sauber." "Und wieso sollte ich das?" Diese Bemerkung lässt auf meinem Gesicht nur ein diabolisches Grinsen erscheinen. "Weil ich dich ansonsten zu Farf in den Keller sperre, ihm seine Zwangsjacke abnehme und ihm dafür ein Messer in die Hand drücke." Das zieht, denn auf einmal hat es Mastermind ganz eilig sich die Putzsachen zu suchen und anzufangen den Schrank zu säubern.

Fröhlich summend schnappe ich mir einen Einkaufbeutel und mein Portmonee und mache mich auf den Weg zum nächsten Convince Store.

Eine halbe Stunde später stehe ich wieder vor unserer Tür und stelle fest, dass ich doch tatsächlich meinen Schlüssel vergessen habe. Also muss ich klingeln. An für sich kein Problem, doch als sich dann die Tür öffnet, steht mir Farf gegen über. Fast hätte ich vor Schreck wieder geschrieen, aber das kann ich gerade noch runter schlucken. Ich persönlich habe keine Angst vor Farf, aber auf jemand Fremdes könnte er schon leicht befremdlich wirken. Um es mal vorsichtig auszudrücken, vor allem wage ich zu bezweifeln, dass ein Briefträger eine Begegnung mit Berserker überleben würde. Und das meine ich so wie ich es sage.

Farf beachtet mich nicht weiter und verschwindet wieder im Haus und ich gehe in die Küche. Schu ist tatsächlich schon fertig, hätte ich nicht erwartet.

Nachdem ich die Sachen weggeräumt habe, überlege ich was ich kochen könnte. Schließlich entscheide ich mich für einen Nudelauflauf, da mir japanische Küche nicht so sehr liegt. Außerdem geht das schnell und ist nicht zu schwer.

Eine viertel Stunde später steht die Auflaufform im Backofen. Was mach ich bis der fertig ist? Also erst noch den Tisch decken und dann geh ich mal zu Nagi. Ich weiß noch gar nicht an welche Schule ich gehen soll, aber da ich mal vermute das wir an die gleiche kommen, kann er mir sicher sagen, welche Uniform ich brauche.

Nagis Zimmer ist schnell gefunden und da auf mein klopfen keiner antwortet trete ich ein. Dieser Raum ist ja praktisch leer. Nur ein Bett, ein Regal und ein Schreibtisch auf dem Nagis Laptop stehen. Auf dem Tisch liegt ein aufgeschlagenes Schulbuch, anscheinend lernt er gerade. Was er wohl lernt? Neugierig trete ich an das Buch heran und stelle mit einem Blick fest, das es Physik ist. Beim zweiten hinschauen bemerke ich, dass etwas zwischen 2 Seiten hervorschaut. Sieht aus wie die Ecke von einem Foto. Vorsichtig ziehe ich es auf dem Buch und lese die Widmung auf der Rückseite. "Für meinen Schatz, egal was zwischen uns steht, ich werde dich immer lieben." Was denn, Nagi hat ne Freundin? Komisch, dabei wirkt er immer so verschlossen. Mal sehen. Wissensdurstig schaue ich mir die Forderseite an und kann nicht fassen was ich da sehe. Auf dem Bild sieht man einen glücklich lächelnden Nagi, der seine Arme von hinten um OMI gelegt hat. Das darf nicht wahr sein. Unser Nagi *ich bin so kalt wie ein Fisch* Naoe ist mit einem Weiß zusammen. Ist nicht wahr.

Ich bin so erfreut über meine Entdeckung, dass ich gar nicht bemerke, dass Nagi auf einmal neben mir steht. "Was machst du hier?" Verdammt! Hektisch versuche ich das Foto hinter meinem Rücken zu verstecken, doch natürlich bemerkt Nagi das und nimmt es mir aus der Hand. "Wirst du es Brad sagen?" Hä? "Was sollte ich dafür für einen Grund haben?" Nun ist es an dem Jungen mich verdutzt anzugucken. "Du wirst ihm nichts sagen?" "Natürlich nicht. Wir haben auch das Recht auf ein Privatleben und außerdem, meine beste Freundin ist auch eine Weiß." Nagi scheint dieser Ehrlichkeit nicht zu trauen. Also strecke ich ihm meine Hand entgegen. "Freunde? Es ist immer gut einen Verbündeten zu haben. Zum Beispiel, wenn du mal ein Alibi brauchst um deinen Schatz zu treffen." Anscheinend versteht Nagi so langsam, das ich es ernst meine. Er nimmt meine Hand an und lächelt dann. Doch kurz später wird sein Gesichtsausdruck wieder kalt und seine Augen scheinen so unendlich traurig. "Aber die Alibis werde ich nicht mehr brauchen. Wir haben uns vor fast einem Monat getrennt." Entsetzen steht ihn mein Gesicht geschrieben. Ich will den Grund wissen aber ich traue mich nicht zu fragen. Anscheinend kann Nagi meine Augen schon recht gut lesen, denn von selbst erklärt er mir: "Wir haben uns gestritten, wegen den Teams. Omi wollte ihnen die Wahrheit sagen, aber ich war dagegen. Takatori hätte mich umgebracht oder noch schlimmer uns beide." "Ich glaube nicht, das Brad Takatori was gesagt hätte." "Da kennst du unseren Leader aber schlecht." "Glaube ich nicht, das hab ich im Gefühl, nennen wir es weibliche Intuition. Aber weswegen ich eigentlich gekommen bin. 1. Könntest du mit mir zusammen morgen meine Schuluniform kaufen gehen und 2. in ein paar Minuten können wir essen." Zur ersten Frage hat er nur genickt, doch als ich von essen rede zieht er überrascht die Augebraue hoch. "Hast du was bestellt" "So ein Schwachsinn, ich habe gekocht. Ist doch total ungesund immer zu bestellen und teuer ist es auch." Nagi lächelt mich an und packt das Foto wieder weg, nur um mich danach in die Küche zu ziehen. "Das sieht ja lecker aus!" Ist das wirklich Nagi, der da vor dem Backofen hockt? In genau diesem Moment piept der Backofen.

"Nagi, kannst du denn Auflauf rauskriegen? Ich geh die anderen holen." "Klar." Ich trete in den Flur und brülle erst einmal: "Schuldig essen kommen!" Dann mache ich mich auf den weg in Brads Büro. Als ich anklopfe antwortet mal wieder niemand. Allerdings, was haben wir erwartet. Kurz entschlossen trete ich ein. "Crawford, es gibt essen." "Jetzt nicht. Falls du es noch nicht bemerkt hast, ich arbeite." "Brad, du kommst jetzt essen." Der Leader schaut überrascht aus, niemand wagt es ihm Befehle zu erteilen. Ich bin beschäftigt!" "Ich gebe dir genau 5 Minuten, wenn du dann nicht unten bist nehme ich die Sicherung raus." Mein Gott bin ich gemein. Aber es wirkt, so schnell hat Brad seinen PC noch nie runter gefahren.

Wo ist Farf eigentlich?

Als ich am Wohnzimmer vorbei gehe, steht die Tür offen. Einer Eingebung folgend betrete ich den Raum und siehe da, Berserker sitzt auf dem Sofa und schaut eine Talkshow. (Thema: "Wie verletze ich Gott?") "Farf, kommst du essen?" Wortlos erhebt sich der Ire und geht in die Küche. Wow, das war einfach. Hätte ich nicht erwartet.

Als ich die Küche betrete, warten die andern schon auf mich. Schu und Brad schauen mich verängstigt an, Nagi lächelt mir entgegen und Farf setzt sich einfach hin. Das ist irgendwie ein seltsames Bild. Getauschte Rollen oder so.

Kurz darauf sind alle in schweigsames kauen vertieft, anscheinend schmeckt es, zumindest hat sich noch keiner beschwert. Schuldig schaufelt das Essen einfach in sich rein, Brad isst eher bedächtig und die anderen beiden zeigen auch ganz gute Manieren.

Nachdem alle aufgegessen haben, wasche ich noch schnell mit Nagi zusammen ab. Als ich gerade einen Topf zurück in den Schrank stelle, fällt mein Blick auf einen Kalender der an der Wand hängt. Was ist denn da für übermorgen eingetragen?

"Uwah, Nagi du hast ja am Montag Geburtstag!" "Kann sein." Kann sein?! Er hat Geburtstag und sein einziger Kommentar ist, Kann sein!? "Was wünschst du dir denn?" Er schaut mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. "Ich hab das letzte Mal was zum Geburtstag bekommen, da war ich sieben." "Na siehst du, dringender Nachholbedarf. Aber da fällt mir schon was ein." Ich zwinkere ihm zu und düse geschäftig in Brads Büro. Nagis Gesicht in diesem Moment ist sicherlich Gold wert.

Ich klopfe schon gar nicht mehr an und stürze einfach in das Heiligtum unseres Leaders. Der schaut nur geschockt auf und setzt gerade zu einer Ermahnung an, als ich ihm auch schon ins Wort falle: "Ich weiß, ich weiß, ich hab nicht angeklopft, spar dir die Moralpredigten. Warum ich komme, hast du schon mal in den Kalender geguckt? Nagi hat übermorgen Geburtstag." "Und was ist damit?" Hallo? Sind die alle so bescheuert? "Na wir brauchen ein Geschenk und einen Kuchen, vielleicht können wir auch ein bisschen feiern." Seh ich eigentlich aus wie ein rosa Elefant oder so was? Die schauen mich heute alle an, als käme ich von der Venus. "Wir haben noch nie Geburtstage oder ähnliches gefeiert." Ob dieser Bemerkung schlage ich nur noch die Hände über dem Kopf zusammen. "Was seit ihr eigentlich für ein lahmer Haufen? Meine Güte, wir sind Killer okay, aber wir sind trotzdem noch Menschen. Und dem nach werden wir am Montag Nagis Geburtstag feiern." Brad schaut mich an und scheint nicht fassen zu können, dass es tatsächlich jemanden gibt, der es wagt ihm Vorschriften zu machen.

Fast schon kochend steht er auf und baut sich vor mir auf. "Jetzt hör mir mal gut zu. Du magst zwar Takatori's neuester Liebling zu sein, aber das sagen habe hier immer noch ich. Und wenn ich sage, das wir Nagis Geburtstag nicht feiern, dann hast du das zu akzeptieren." Die Autoritätsnummer also. Das hat mein Lateinlehrer auch immer versucht, aber tut mir leid, das bringt dir rein gar nichts. "Dann hörst du mir jetzt mal zu. Richtig ich bin Takatori's neuer Liebling und das nicht nur, weil meine paranormalen Kräfte ausgeprägter sind, als die von euch allen zusammen. Sondern weil ich im Gegensatz zu dir noch was wie Lebensfreude habe. Er hat mich hier hin geschickt, damit ich mal ein bisschen Leben in die Bude bringe. Und wenn ich sage, dass wir Nagis Geburtstag feiern, dann wird das auch gemacht. Wenn du nicht willst musst du ja nicht mitfeiern. Ende der Debatte." Ein Königreich für einen Fotoapparat. Ich lasse unserem Leader gar nicht die Zeit meinen Widerspruch zu verdauen und verlasse Türen schlagend sein Büro.

Geistesgegenwärtig flüchte ich dahin, wo er mich am wenigsten vermuten wird, zu Farf in den Keller. Der schaut extrem verwirrt drein, als ich in sein "Reich" stürme und die Tür hinter mir schließe. Fragend zieht er eine Augenbraue hoch und widmet sich wieder einer Schnitzarbeit. Anscheinend hat er einen Weg gefunden, seine Messer zu benutzen ohne jemanden zu verletzen.

"Kisuna! Komm sofort wieder in mein Büro! Du brauchst gar nicht zu denken, dass du mir damit durch kommst! Wenn ich das Takatori melde, der dreht dir eigenhändig den hals um!" Oh, der ist sehr wütend. Farf zieht eine Augenbraue hoch, anscheinend soll das heißen: "Was hast du angestellt?" Selbstsicher antworte ich ihm. "Ich hab beschlossen, dass wir am Montag Nagis Geburtstag feiern. Brad war dagegen und ich habe es gewagt, ihm nicht zu gehorchen. Scheint ihm nicht zu gefallen." Farf schüttelt nur den Kopf und bedeutet mir mich zu verstecken, denn man hört unseren Leader die Treppe runter stapfen. Eine Horde Elefanten könnte nicht mehr Lärm machen.

Schnell krieche ich unter Farf's Pritsche und halte das geschehen im Auge. Als unser Chef eintritt, knallt er die Tür gegen die Wand. "Farfarello, hast du Kisuna gesehen? Dieses kleine Miststück versteckt sich vor mir." Jetzt bin ich also ein Miststück? Tststs, der schätzt mich völlig falsch ein. Ich hab nun mal meinen eigenen Kopf, was kann ich für meinen Sternzeichen-Mix? Anscheinend hat Farf den Kopf geschüttelt, denn genauso geräuschvoll wir er gekommen ist, zieht Brad wieder ab. Schnell komme ich wieder aus meinem Versteck hervor, lächle Farfi dankbar an und gucke das ich das Haus verlasse. Ich muss ja sowieso noch einkaufen. An Zutaten für einen Kuchen hab ich nämlich nicht gedacht. Woher sollte ich auch wissen, dass ich direkt morgen einen backen muss? Mich informiert hier ja keiner über so Kleinigkeiten wie Geburtstage. Fällt mir ein, ich muss mich dringend mit Juna besprechen wegen unseren Liebeskranken Schnuffies.

#Juna, kannst du reden?# <<Hai.>> #Gut, ich komm jetzt gleich mal zum Koneko, du glaubst nicht was ich herausgefunden habe.# <<Ist gut. Aber fällt das nicht auf, wenn du nicht in der Villa Schwarz bist?>> #Kein Problem, wir können machen was wir wollen, so lange wir pünktlich zu den Aufträgen wieder da sind.# Also haben wir das beschlossen.

Am besten gehe ich erst zu ihr, schließlich muss ich auch Schokoladenglasur einkaufen und wenn die schmilzt gibt das eine nette Schweinerei.

Nach kurzem Suchen finde ich den Blumenladen der Weiß-Assasins. Als ich das Koneko betrete kündet ein helles Glöckchen mich an und sofort strahlt mir Omi entgegen.

"Guten Tag, kann ich behilflich sein?" "Nein eigentlich nicht, ich wollte nur wen besuchen. Obwohl... Sag mir mal spontan, was du dir wünschen würdest wenn du morgen Geburtstag hättest." Ein Junge hat da sicher bessere Ideen als ich. "Für wen soll das Geschenk denn sein?" "Einen guten Freund von mir. Er wird übermorgen 16."

Omi bekommt einen richtig melancholischen Blick. "Mein Ex-Freund hätte auch übermorgen Geburtstag gehabt. Schenk ihm doch ein Computerspiel, wenn du willst kann ich dir ein paar aufschreiben die gerade sehr beliebt sind." "Das wäre nett, ich geh dann mal hoch." Omi schaut mich an, als hätte ich so eben verkündet Aya wäre in Schuldig verknallt. Hm, da besteht dringender Nachforschungsbedarf. "Ich bin mit Juna verabredet, sie meinte ich solle einfach hochkommen", füge ich deshalb noch schnell eine Erklärung an. Omi nickt und ich begebe mich in die Weiß-Wohnung. Dort finde ich relativ schnell das Zimmer meiner Freundin. Aus purer Gewohnheit reiße ich die Tür auf und falle ihr mit einem freudigen. "Hey Süße!", um den Hals. Die beiden Männer die auf ihrem Bett sitzen, bemerke ich erst, als ich schon gesagt habe: "Du glaubst nicht was ich für ein Foto bei Nagi gefunden habe! Er und Omi hatten mal was!" Erst da schaue ich auf das Bett und mir entfährt ein verstörtes. "Kuso!"

Dort sitzen Aya und Ken und haben Augen wie Wagenräder. Mich wundert, dass sie sich nicht in die Ohnmacht verabschiedet haben. Juna schaut auch leicht verstört, denn zum einen habe ich mich damit als Schwarz verraten und zum anderen haben Omi und Nagi das nicht umsonst geheim gehalten. Reflexartig ziehe ich, den Vergessenstrank aus meiner Jackentasche.

Juna hält meinen Arm fest und bedeutet mir abzuwarten, das Elixier kann ich in 5 Minuten immer noch anwenden. "Omi, mach den Laden zu und komm mal in Junas Zimmer!" Ruft Aya nun dem jüngsten männlichen Weiß zu. Au weia, jetzt wird's ernst.

#Da hab ich Mist gebaut was?# <<Nicht unbedingt. Kannst du Aya's Gedanken lesen?>> #Immer doch#

Also ganz vorsichtig einfühlen. Gut, das ich fürs Gedanken lesen nicht durch irgendwelche Barrieren muss. *Omi hatte was mit einem Schwarz und nun? Ich kann ihm ja schlecht vorwerfen sich verliebt zu haben. Aber muss es denn ausgerechnet ein Schwarz sein? Und wieso hat er nie was gesagt? Vertraut er uns etwa nicht? Oder hatte er Angst vor unserer Reaktion? Er weiß doch, dass wir für ihn immer Verständnis haben. Ich meine schließlich sind Ken und ich auch zusammen.* Also von dem geht keine Gefahr aus und er will nichts von Schu. Vielleicht sollte ich ihm noch sagen, warum Omi nichts gesagt hat. "Er hatte keine Angst vor eurer Reaktion. Nagi hatte Angst vor dem was Brad sagen könnte. Er ist bei uns bekannt dafür, alles was passiert an Takatori weiter zu geben und der hat uns schließlich mit eurer Eliminierung beauftragt, demnach wäre er nicht so wirklich begeistert, wenn er wüsste, das direkt 2 von uns sich mit einem Weiß abgeben." Aya schaut mich überrascht an. "Woher wusstest du, welche Fragen mich beschäftigt haben?" "Ich bin ein Multitalent, was heißt, ich kann auch Gedankenlesen, genau so wie Mastermind."

Gerade als ich den Codenamen des Telepathen ausgesprochen habe, betritt Omi das Zimmer. "Was ist mit diesem Deutschen und woher kennst du die Codenamen?", fragt er sofort. Aya lässt mir keine Chance zu antworten und meint sofort: "Das tut erstmal nicht zur Sache. Sag du uns lieber mal, was da mit dem Schwarz gelaufen ist." Omi wird sofort kalkweiß. Aber ich werfe ihm einen beruhigenden Blick zu und zwar immer noch unsicher, aber trotzdem mit fester Stimme sagt er: "Wir waren ein halbes Jahr zusammen, aber wir haben uns vor einem Monat getrennt." Aya nickt und erhebt sich und meint nur noch zu ihm: "Das nächste mal, sagst du uns so was."

Kann man den gegen Crawford eintauschen? Der ist zumindest nicht so herrisch. "Omi setz dich, ich will mit dir reden", fordere ich Bombay auf und er befolgt meine Bitte tatsächlich. "Liebst du Nagi noch?", frage ich ihn gerade heraus. "Natürlich, aber er hat gesagt, er will mich nicht mehr wieder sehen." Herrjemine, die beiden sind echt ein Fall für sich. "Wenn ich dir sagen würde, dass er das 100% nicht ernst gemeint hat, würdest du ihm dann noch eine Chance geben?" "Nur wenn er bereit ist es auch vor seinem Team einzugestehen." War ja klar, woher soll er auch wissen, was es bei uns heißt mit einem Weiß zu verkehren. "Und wenn er vernünftige Gründe hätte, es niemanden von uns zu verraten?" "Dann soll er sie mir erklären." "Gut dann treffen wir uns morgen um 12, im Frozen." Damit erhebe ich mich und gehe nach Hause. Okay, aktuell eher in die Höhle des Löwe, aber na ja, Crawford wird ein bisschen toben und sich dann wieder beruhigen. Aber das verschiebe ich auf morgen, für heute habe ich echt genug Schicksal gespielt ich will nur noch ins Bett. Nur muss ich vorher noch einkaufen.

Am nächsten Morgen schrillt um 10°° mein Wecker. Die Sonne scheint durchs Fenster und meine Laune könnte nicht besser sein. Fröhlich pfeifend gehe ich in die Küche und beginne den Kuchen für Nagi zu backen. Als der dann im Ofen steht, gehe ich mich anziehen und schmeiße noch eben den anderen Jungkiller aus dem Bett. Als ich das erledigt habe, ist der Kuchen auch fertig und wird von mir zum abkühlen abgedeckt und auf die Terrasse gestellt. "Nagi-kun! Kommst du? Wir frühstücken unterwegs." "Ich komme schon!"

5 Minuten später sind wir schon auf dem Weg, wie meine Uhr mir sagt haben wir es erst 11°°. Also können wir erst die Uniform kaufen. "Wo müssen wir denn hin?", frage ich meinen Begleiter, der darauf nur meint: "Wir sind gleich da." "Nagi, hör mal wir treffen nachher noch wen. Du musst mir aber versprechen nicht böse zu werden." Nach der Aktion mit Bradley gestern, gehe ich lieber auf Nummer sicher. Noch jemanden in unserem Haushalt der mir nach dem Leben trachtet, das überleb ich nicht.

Nagi schaut mir aufmerksam ins Gesicht. "Du warst gestern noch bei Weiß, stimmt's?" "Ja ich wollte eigentlich nur mit Juna reden, damit die raus findet ob Omi euch noch eine Chance geben würde. Tja und in meiner Freude hab ich gar nicht bemerkt, dass Ken und Aya auch bei ihr im Zimmer waren. Als ich die dann bemerkt hab, hatte ich die ganze Sache schon ausgeplappert. Aber ein gutes hat die Sache, von Weiß droht euch keine Gefahr mehr, die haben das sehr ruhig aufgenommen." Nagis Augen werden mit jedem Wort größer. "Du bist mal eben so bei denen reinspaziert und auch noch lebend wieder raus gekommen?" "Japp, ach so und Omi ist bereit es noch mal mit dir zu versuchen, wenn du ihm deine Gründe nennst, warum du nicht willst dass unser Team was weiß." "Warum tust du das?" Das ist wirklich mal eine gute Frage. Aber eigentlich habe ich das Gefühl, dass dies genau die Aufgabe ist, die der Zauber für uns vorgesehen hat. Aber das kann ich Nagi schlecht so sagen. Schnell denk dir eine witzige Antwort aus. "Ich dachte, mit einer Schleife um den Hals, gibt Omi ein tolles Geburtstagsgeschenk ab." Frech grinse ich meinen Freund an, der über diese Antwort tatsächlich schmunzeln muss.

Und so machen wir und nachdem wir die Uniform haben auf den Weg zum Eiscafé. Langsam aber sicher fängt Nagi an hibbelig zu werden. Versteh ich nur zu gut, schließlich trifft man(n) nicht jeden tag auf seinen Exfreund. Obwohl, eigentlich treffen die beiden dauernd aufeinander. Ich frage mich wie die das angestellt haben, als sie zusammen waren, schließlich kämpfen unsere Teams dauernd gegeneinander. "Nagi, sag mal. Wie habt ihr das eigentlich gemacht, wenn Schwarz und Weiß in einem Auftrag aufeinender getroffen sind?" Der andere Schwarz schaut mich einen Moment an und antwortet mir dann: "Wir haben einfach aufgepasst, dass wir nicht gegen den anderen kämpfen müssen. Meistens hab ich mich dann mit Siberian angelegt und er hat gegen Schuldig gekämpft. Auf dich und Juna kommt ja jetzt praktisch dieselbe Situation zu, schließlich seid ihr auch Freundinnen." Ich nicke und schaue anschließend auf die Uhr. "Oh, wir sind schon 5 Minuten zu spät, na ja egal." "Egal?" "Juna weiß, dass ich immer mindestens 5-10 Minuten zu spät komm, wahrscheinlich hat sie schon für uns bestellt wenn wir kommen. Omi weiß doch was du meistens nimmst, oder?" Nagi nickt und als wir das Café betreten, warten die beiden schon an einem Tisch auf uns. Und wie ich vorausgesetzt habe warten schon eine Latte Macchiatto und ein Schokobecher auf uns. Nagi mag Schokoladeneis? Ich hätte auf Zitrone getippt, aber man lernt nie aus.

Zur Begrüßung wird Juna in die Arme geschlossen und Omi gebe ich die Hand.. "Ach so natürlich, Nagi, dass ist meine Freundin Juna, wir kennen uns schon etwas länger." Andersrum brauche ich nicht vorzustellen, schließlich kennen wir die Weißkreuzcharaktere in und auswendig. Okay nur fast, aber na ja.

Nagi und Omi schauen sich einen Moment lang schweigend an und dann setzt sich Nagi auf den freien Stuhl. Was würde ich nicht dafür geben, zu wissen was die beiden jetzt denken. Aber in solchen Situationen habe ich mir das Gedanken lesen grundsätzlich abgewöhnt. <<Was meinst du, sollen wir die beiden alleine lassen?>> #Ich denke schon, die müssen sich jetzt erst mal aussprechen.# "Ach du Schande! Ich muss noch ganz dringend was fürs Abend essen kaufen. Juna willst du mit kommen?" Okay auffälliger geht es echt nicht mehr, aber da ich heute wieder koche, ist es die glaubwürdigste ausrede. "Sicher. Omi du kannst ja nachher schon nach Hause gehen ich bin heute Abend zum Essen da, ist ja eh Aya mit kochen dran." Unsere Begleiter nicken und wir erheben uns. <<Lauschen?>> #Heute ausnahmsweise mal nicht. Ich brauch noch ein Geschenk für Nagi, hilfst du mir aussuchen? Omi hat mir ein paar Spiele aufgeschrieben und ich gestern noch schnell kontrolliert welche Nagi davon schon hat.# <<Sicher. Auf geht's. Gamers?>> #Klar, da finden wir die auf jeden Fall.#

Schnell gehen wir zur Theke und bezahlen unsere Sachen, dann machen wir uns auf dem Weg zum Spielezentrum in Shibuya. "Meinst du die beiden kriegen das gebacken?" "Ich hoffe es, Juna. Denn langsam aber sicher glaube ich, dass es unsere Aufgabe hier ist die beiden wieder zusammen zu bringen." "So einfach?" Stimmt, das wäre echt zu leicht. Mal abwarten. Auf dem Weg zum Center bleibe ich vor einem Schaufenster stehen. "Juna, ich glaube ich habe was Besseres gefunden, als ein Computerspiel."

Das Schaufenster gehört zu einem Tiergeschäft und an der Scheibe steht ein super süßer Schäferhundwelpe und schaut mich mit großen, braunen Augen an. "ein Hund?" "Ja, als ich mal bei Nagi im Zimmer war habe ich ein Fotoalbum mit alten Fotos gefunden, bevor du fragst, Nagi war unterwegs, das war genauer gesagt gestern Abend, na ja auf jeden fall war da eines da hielt er genau so einen Hund in den Armen. Außerdem ist es für ihn im Haus wieder so einsam wenn ich weg bin."

"Musst du da nicht Crawford fragen?" "Doch, Moment." Schnell ziehe ich ein aufklappbares Handy aus der Tasche und wähle die Nummer unseres Leaders.

Nachdem es 2-mal geklingelt hat nimmt er hab und meint nur genervt: "Was auch immer du fragen willst, ist okay. Du tust ja so wie so was du willst." "Cool, dann kauf ich Nagi den Welpen. Ciao Braddy." Damit lege ich auf. "Für das Braddy reißt er mir wenn ich zu Hause bin den Kopf ab. Oh da fällt mir ein, wie soll ich das ganze Hundezeug eigentlich nach Hause kriegen?", erkläre ich Juna, die das Telefongespräch telepatisch verfolgt hat und sich vor lachen fast am Boden kugelt. Hm, wie kann man denn das lösen? Wen kenn ich hier, der ein Auto hat und mir helfen würde? Schuldig! das mir das nicht sofort eingefallen ist. Noch mal ziehe ich mein Handy raus und wähle die Nummer des Telepathen.

"Ja?" "Schu~, würdest du mir einen gefallen tun?" "Was denn, Kisuna." "Ich hab das perfekte Geschenk für Nagi gefunden, aber allein krieg ich das nicht nach Hause, da bräuchte ich jemanden der Auto fahren kann." "Oh weh, willst du ihm einen Elefanten schenken oder was?" "Ne, nur nen Hund. Hast du ne Ahnung wo man den bei uns im Haus verstecken kann bis morgen?" "Farfi, killt nur Menschen, seltsamerweise ist er sehr Tierlieb und außerdem, hast du ihn ja genau so unter Kontrolle wie uns anderen, also auf Japanisch, ich bin in 5 Minuten da. Wo soll ich überhaupt hinkommen?" schnell beschreibe ich ihm den Weg und lege dann auf. "Da ich mal denke, das du zugehört hast, können wir ja schon ml reingehen und alles aussuchen wa man so braucht , also Korb, Halsband, Leine, Spielzeug, Näpfe und natürlich Futter." Damit betreten wie den Laden. Eine der Verkäuferinnen kommt sofort auf mich zugewuselt. "Kann ich ihnen behilflich sein?" "Ja ich hätte gerne den Welpen da und das nötige Zubehör." "Natürlich, wollen wir zuerst die Sachen aussuchen?" "Ja." Sie führt und zu einer Theke auf der sie die verschiedensten Modelle Halsbänder und Leinen ausbreitet. Schließlich entscheide ich mich für eine Längenverstellbare Leine in Aquamarin und ein Halsband in derselben Farbe. Außerdem suchen wir einen stabilen Napf aus Eisen aus und einen großen geflechteten Korb. Der Hund ist ein Mischling, weswegen er nicht ganz so groß wird, wie ein normaler Schäferhund, aber immer noch groß genug. Als wir gerade alles bezahlen betritt Schuldig den Laden. "Bist du schon fertig, Chibi?" "Japp, ich hab gerade bezahlt, wir können die Sachen direkt verstauen."

Als wir dann ein paar Minuten später alles im Auto haben, verabschiede ich mich noch von Juna und fahre dann mit Schuldig nach Hause. Dort laden wir die Sachen aus und stellen sie erst mal in den Flur. Nagi kommt so schnell nicht wieder. Dann schnappe ich mir den kleinen Hund und gehe zu unserem Iren in den Keller. Vorsichtshalber klopfe ich an und erhalte doch tatsächlich ein Murren als Antwort. Ich trete ein, den Hund sicherheitshalber hinter dem Rücken und warte erst mal Farf's Reaktion ab. "Du schon wieder, vor wem versteckst du dich jetzt?" Wow, er kann reden. "Ausnahmsweise vor niemandem. Ich hab eine bitte an dich. Könnte ich Nagis Geburtstagsgeschenk hier unten lassen? Ich will nicht, dass er es vorzeitig entdeckt und hier unten geht er am seltensten hin." "Was kriegt er denn." Vorsichtig hole ich den Welpen hervor und meine: "Ihn hier." Farf bekommt riesige Augen, als er das kleine Häufchen Hund in meinen Händen sieht. "Den willst du mir ehrlich bis morgen anvertrauen? Hast du denn keine angst, dass er das nicht überleben könnte?" "Sagen wir, ich vertraue dir. Ich denke du bist gar nicht zu verrückt, dir hat nur mal jemand sehr wehgetan und keiner hat dir zur Seite gestanden. Das kann ich jetzt nicht mehr ändern, aber mir hast du ja auch die ganze Zeit über nichts getan, obwohl du seit ich hier bin die Jacke nur noch Nachts schläfst." In sein Auge tritt etwas, das ich im ersten Moment nicht deuten kann, doch dann beginnt auch sein Mund zu lächeln. "Du vertraust mir? Das hat schon lange niemand mehr getan, es sei denn ich sollte wen für ihn töten. Also gut, lass den kleinen hier. Ich passe bis morgen auf ihn auf." "Hilfst du mir eben seine Sachen holen." Er nickt und gemeinsam schleppen wir alles nach unten. "Ich geh jetzt Abendessen kochen, kommst du klar? Wenn was ist kannst du mich ja rufen." Er nickt und ich begebe mich in die Küche.

Als ich gerade fertig bin und die anderen holen will höre ich die Haustür knallen und jemanden dir Treppe hoch stürmen. Anscheinend ist Nagi wieder da und anscheinend ist das Gespräch mit Omi nicht so verlaufen wie wir es gehofft haben.

Ich stelle die Sachen auf die Warmhalteplatte und gehe zu Nagi nach oben.

In seinem Zimmer bietet sich mir ein furchtbares Bild. Der bisher jüngste Schwarz, sitzt mit leeren Augen auf dem Bett und starrt die gegenüberliegende Wand an. Das ist, als wenn jeder andere einen Heulkrampf hätte. "Was ist passiert?", frage ich nur. "Wir haben uns wieder gestritten. Er meinte ich hätte ja nicht mal versucht mir ihnen zu reden." Oh weia. #Juna, rede mal bitte mit Omi, Nagi ist fertig ohne Ende.# <<Dann haben wir schon 2 von der Sorte.>> Na ganz toll. "Nagi, liebst du Omi.? Er schaut mich an. "Sicher, aber was bringt das jetzt noch?" "Viel, du musst zu ihm gehen und mit ihm reden. Wer aufgibt kann nur verlieren, wegen Brad finden wir schon eine Lösung, lass das mal meine sorge sein." "Du tust so, als wäre er das einzige Problem, du weißt ganz genau, dass er das nicht ist, sondern Takatori." "Was Takatori nicht weiß, macht Takatori nicht heiß." Er schaut mich an. "Weißt du in den 3 Tagen die ich jetzt hier bin, habe ich eines gelernt. Man muss den Menschen vertraue und ihnen zeigen, dass man an sie glaubt, dann kann man sich auch auf sie verlassen. Das gilt für dich, für Schuldig, für Brad und sogar für Farf. Wenn du ihnen zeigst, dass du Omi über alles liebst, dann werden sie dich decken. Zumindest bei Schuldig und Farf, bei unserem Leader-sama bin ich mir da noch nicht so sicher. Aber im Notfall habe ich ja immer noch das hier." Grinsend hole ich den Vergessenstrank aus der Tasche meiner Sweatshirtjacke. "Was ist das?" "Der Trank des Vergessens, was ich dir jetzt sage, musst du für dich behalten, das ist ganz wichtig. Ich bin eine Hexe und komme aus einer anderen Dimension. Ebenso Juna. Wir haben einen Zauber ausprobiert, der uns dahin schicken sollte wo unsere Hilfe benötigt wird. Ich denke unsere Aufgabe hier ist es dir und Omi zu helfen wieder zusammen zu finden und die Feindschaft zwischen Schwarz und Weiß zu beenden." Nagis Augen werden mit jedem Satz größer. "Eine richtige Hexe? Nicht nur ein einfacher ESP-ler?" Ich nicke. "Krass, dann könntest du ja sogar SZ mit einem Wink zerlegen oder?" "Ich denke schon, aber dafür bin ich nicht hier."

Enttäuscht schaut Nagi auf seine Schuhspitzen. "Aber vielleicht lässt sich das ja trotzdem bewerkstelligen, zumindest Takatori könnte ich ja mal versuchen ein wenig umzupolen. Aber jetzt komm essen, sonst ist das Gemüse gleich Matsch." Damit verlasse ich das Zimmer und sammle meine Kameraden ein. Crawford und Schu mache sich sofort auf den Weg zur Küche und erklären sich sogar bereit, das Essen schon mal aufzuteilen.

Ich mache mich währenddessen auf den Weg in den Keller. Als ich die Tür öffne bietet sich mir ein, bis vor wenigen Stunden undenkbares Bild. Farfarello sitzt auf dem Boden und spielt mit dem Hund. "Schau mal, er kann schon sitz machen." Begeistert präsentiert er mir wie der Hund sich auf Kommando hinsetzt. Ist das da wirklich Berserker? "Super. Nagi freut sich bestimmt, wenn du ihm mit der Erziehung des kleinen hilfst, du kannst ja auch auf ihn aufpassen wenn Nagi in der Schule ist." Farf's Augen strahlen bei diesen Gedanken. Wer hätte gedacht, das ein bisschen Verständnis alles ist, was er braucht um wieder zu einem halbwegs normalen Menschen zu werden.

"Kommst du essen? Ich versteh ja, wenn du den Kleinen nicht alleine lassen willst, aber wenn du nichts isst und dann umkippst, bringt ihm das auch herzlich wenig." Sofort erhebt sich der weißhaarige und macht sich auf den Weg in die Küche.

Als ich dort ankomme, sitzen schon alle vor ihren reichgefüllten Tellern und warten auf mich.

Gemeinsam beginnen wir zu essen und auf einmal erreicht mich eine telepatische Nachricht von Schu. *Was hast du mit Farf gemacht?* #Nichts, aber der Hund lässt in richtig aufblühen, was. Na ja ich hab ihm gesagt, dass ich ihm vertraue und nicht denke, dass er so irre ist wie wir alle dachten. Das hat wahre Wunder bewirkt.# *Unglaublich, jetzt krieg noch Crawford dazu sich wie ein Mensch zu benehmen und nicht wie ein Roboter und ich nominier dich für den Friedensnobelpreis.* #Dann solltest du schon mal den Antrag einreichen. Noch 24 Stunden, dann hab ich Brad auch so weit. Wart's ab. Ich hab da nämlich so eine Vermutung...#Schu merkt schon das er mehr nicht aus mir rauskriegt. Also widmet er sich seinem Essen. Zu meiner Vermutung, dass unser Leader eben so kommentarlos mitgekommen ist, hat mich dann doch stutzig gemacht. Eigentlich hätte er toben müssen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen der Gute ist verliebt.

Als wir alle aufgegessen haben meldet der grünäugige sich freiwillig zum spülen und ich kommandiere Crawford dazu ab, ihm zu helfen. Ich hab noch was für morgen zu tun. Farf ist so wie so sofort in den Keller verschwunden und Nagi hat sich wieder auf sein Zimmer verzogen.

Ich nehme mich jetzt mal der Aktion Schwarz-Weißer Frieden an. Geschickt tippe ich die Nummer des Haushalts der anderen Killer ein, gut das Juna mir sie gegeben hat.

"Ken Hidaka hier." "N'abend KenKen hie ist Kisuna. Kannst du mir mal Aya oder Juna geben, je nach dem wer gerade in der nähe ist." "Moment..."

"Hai Kisuna, hier ist Aya." "Hör mal was ist euer genauer Auftrag?" "Die Eliminierung von Schwarz." "Und wenn Schwarz andere Aufgaben bekommen würde, sagen wir mal Spionage?" "Dann würden wir neue Aufgaben von Kritiker kriegen." "Perfekt. Wollt ihr denn weiter gegen uns kämpfen?" "Schon in Hinsicht auf Juna und Omi, nein." "Noch besser, dann ist morgen um 18°° großes Versöhnungsfest bei uns, sorg vor allem dafür das Omi mitkommt, ja?" "Ich weiß zwar nicht was du vorhast aber okay, wir werden da sein. Juna kennt den Weg?" "Ja, ich hab ihn ihr heute beschrieben. Bis morgen. Dies war der erste Streich und der zweite folgt so gleich. Auf zu unserem Leader!

Als ich Brads Büro betrete ist der nicht da, wo kann der denn sein? Wieder auf dem Flur registriere ich auf einmal seltsame Geräusche. Das hört sich ja an wie Stöhnen, von 2 Personen und es kommt aus Brads Schlafzimmer. Wen hat der denn da? "Oh Gott, Yotan!" Ich glauben ich hab mich verhört, das ist schlichtweg unmöglich. "Brad!" Nein das war definitiv Yohjis Stimme. Irrtum ausgeschlossen.

Also ehrlich uns den großen Weißhasser vorspielen und dann so was.

Laut klopfe ich an. "Brad, komm mal raus und versuch gar nicht erst Yotan zu verstecken, ich hab euch auf frischer Tat ertappt." In dem Zimmer zieht jemand erschrocken die Luft ein, tja damit hättest du nicht gerechnet, was Brad.

Kurz daraus tritt Crawford in Hosen aus seinem Zimmer, dicht gefolgt von Yohji. "Kommt mit, wir reden in deinem Büro." Yohji zieht verwundert die Augenbraue hoch und murmelt Brad zu: "Ich dacht du bist hier der Chef." "Das dachte ich bis vor 3 Tagen auch noch." Da kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Als wir dann in Brads Büro sitzen beginne ich sofort zu reden. "also ihr seit zusammen" Einstimmiges nicken. "Liebt ihr euch?" Yohji nickt und Brad schüttelt den Kopf. "Also ja. Das ist super. Denn dann wird es euch sicher freuen, das Schwarz und Weiß ab sofort nicht mehr gegen einander kämpfen werden." "Wie kommst du denn darauf?", fragt Brad verwundert. "Das haben ich und Aya beschlossen. Mach dir wegen Takatori keine Sorgen, Schu ist hier nicht der einzige der Gedanken kontrollieren kann." Tellergröße ist für Augen ja so leicht zu erreichen. "Ach so, also ich bin mit White Rose befreundet, ach ja, und ehe ich's vergesse Omi und Nagi sind in einander verknallt. Und Weiß kommt morgen zu Nagis Geburtstagsparty."

*klonk* Brad ist so eben umgekippt. Ich sollte aufhören ihn immer so zu schocken, sonst kriegt er noch 'nen Herzanfall, das will ich doch wirklich nicht zu verantworten haben. als er wieder aufwacht, willkommen zurück Dornröschen, schaut er mich einen Moment lang an und meint nur noch: "Du kommst nicht von SZ." Ach ne Blitzmerker, aber woran hat er das jetzt auf einmal gemerkt. "Bei SZ denkt man nur an sich selbst und du tust alles, damit das Leben für uns andere leichter wird. Du findest ein Geschenk für Nagi, auf das niemand gekommen wäre und beauftragst Farf mit der Pflege des Tieres, wodurch dieser wieder zu sich selbst findet. Seit du hier bist, hat Schu noch nicht eine Frau mit nach hause gebracht. Nagi benimmt sich auf einmal wie ein Teenager und nicht mehr nur wie unser Hackergenie. Und du sorgst dafür, dass der Krieg zwischen Schwarz und Weiß beendet wird. Warum tust du das alles?" "Vielleicht sind ich und Juna ja Engel die geschickt worden sind, damit auch ihr endlich das leben führen könnt das ihr immer wolltet." Brad zieht eine Augenbraue hoch und Yohji mustert mich noch einmal ruhig. "Aber hast du nicht eins vergessen, was hast du mit Takatori vor?" Ja diese frage habe ich noch offen gelassen. "Wartet es ab."

Damit verabschiede ich mich und gehe in die Küche, schließlich habe ich noch einiges für morgen vorzubereiten. #Schu? Kannst du mir was helfen kommen?# *Für morgen?* #Jupp# *bin schon da* Kurz später stehen wir nebeneinander in der Küche und bereiten Salate vor, backen noch mehr Kuchen und quatschen. "Und du hast Brad eben echt mit Yotan erwischt?" "Hai, das Gesicht toppte sogar noch Aya's als ich ihm aus versehen von Nagi und Omi erzählt hab. Der hatte Angst ich würde sofort zu Takatori gehen." Wir können uns vor lachen kaum noch halten, aber schließlich erfährt man auch nicht jeden tag, dass unser Leader was mit einem Weiß hat. Schu schüttelt nur den Kopf "Bin ich in diesem Haushalt eigentlich das einzige männliche Wesen das nicht schwul ist?" "Du vergisst Farfarello, der ist unter Garantie auch nicht schwul. Vielleicht bist du ja schwul, du hast es nur noch nicht bemerkt." Frech grinse ich unseren Telepathen an, der ob dieser Überlegung meinerseits nur dumm guckt. "Ne lass mal, ich bleib bei Frauen." "Du bringst in letzter Zeit aber gar nicht mehr so viele Frauen mit, genauer gesagt, seit ich hier bin keine einzige." "Sieht so aus als hättest du einen schlechten Einfluss auf mich.""Vielen dank für die Blumen und übrigens, du bist mir ne Nominierung für den Friedensnobelpreis schuldig, Schuldig."

Am nächsten Nachmittag als wir aus der schule zurückkehren, verbanne ich Nagi erst mal ins Wohnzimmer und mache in der Küche den Kuchen fertig. Kerzen drauf und anzünden und suche den Rest der Truppe zusammen. Zusammen mit Farf und Schuldig hole ich alle Geschenke aus dem Keller und deponiere sie gut sichtbar in dem Essraum. "Nagi komm mal!" Verschwörerisch grinsen wir 4 uns an und als der nun 16 jährige das Zimmer betritt fangen wir an "Happy Birthday to you" zu singen. Nagi scheint seinen sinnen nicht zu trauen, denn immer wieder öffnet und schließt er die Augen um sicher zu gehen, dass er auch nicht träumt. Dann fällt er mir um den Hals. Woher weiß er nur, dass das hier auf meinem Mist gewachsen ist? "Danke Kisu, du bist echt die Beste. Ich hätte nicht gedacht, dass du das hier wirklich durchziehst." "Du kennst mich doch, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, dass krieg ich auch hin. Aber ich glaube dein Geschenk fühlt sich ein bisschen vernachlässigt." Nagi lässt mich los und entdeckt den Hund, der ihn mit großen Augen mustert. "Kami, woher wusstest du, dass ich einen Welpen will?" "Du weißt doch weibliche..." "Intuition", beenden meine Kollegen den Satz. Darauf folgt von uns allen großes Gelächter und, nachdem Nagi die Kerzen ausgeblasen hat, stürzen wir uns auf den Kuchen.

Als wir dann alle beim 2ten stück angekommen sind klingelt es an der Haustür. Schnell erhebe ich mich und verschwinde im Flur. Als ich die Haustür öffne hängt Juna sofort an meinem Hals und wird genau so stürmisch von mir begrüßt. Nacheinander begrüße ich die Jungs und als ich bei Omi angekommen bin, grinse ich schelmisch. "Wenn er es jetzt den anderen sagt oder zeigt, sie wissen eh alle bescheid, gilt das dann noch?" die blauen Augen schauen mich an als würden sie in mir die Antwort suchen. Schließlich nickt er. Sofort ziehe ich ein langes stück Geschenkband aus der Tasche und binde es ihm mit einer hübschen Schleife um den Hals. "Perfekt! Bleibt bitte hinter mir ich will Nagis Gesicht sehen."

"Nagi, ich hab noch ein Geschenk für dich, ich hatte dir doch noch was versprochen." Sein Gesicht ist ein einziges Fragezeichen und ohne weiter zu denken trete ich zur Seite und gebe den Blick auf Omi, mit schleife, frei. Dem Japaner fallen bald die Augen aus dem Kopf, als er seinen Ex und bald wieder Freund in der Tür stehen sieht. Mit tränen in den Augen geht dieser auf Nagi zu. Dieser steht auch auf und als sie sich gegenüberstehen fallen sie sich in die Arme.

"Zusammen sei

Was zusammen gehört

Nicht uns niemand soll sie mehr trennen

Vergangenheit sei gleich

Und Zukunft sei wie sie gewünscht.

Niemand sei durch mein Wort verletzt

Doch zu ändern ein Herz steht meiner Magie frei.

Ich will es so, also soll es geschehen."

Und während ich den letzten Satz ausspreche, treffen sich die Lippen der beiden zu dem ersten Kuss seit langer Zeit. Schuldig der auf mich schaut macht auf einmal ganz große Augen. "Kisu, du strahlst und Juna auch." "Unsere Aufgabe hier ist erfüllt, es ist nun an der Zeit für uns weiter zu gehen und das nächste Schicksal zu kitten. Ich war sehr gerne bei euch und wenn ich einen Weg finde komme ich euch auf jeden Fall besuchen, ich will ja schließlich wissen was ihr ohne mich so alles anstellt. Also dann, sayonara." Dann verschwimmt der Raum um uns herum und schließlich erscheint schon wieder der nächste.

Wo ist Juna denn schon wieder? Na ganz toll, sind wir doch tatsächlich wieder an verschiedenen Orten gelandet. Aber welche Dimension ist es diesmal?
 

~Kapitel 1 ende~
 

Jetzt hab ich erst mal Pause das nächste Kapitel muss Juna schreiben und natürlich wird die Serie nicht verraten. Aber wie immer gibt es einen kleinen Tipp, es hat was mit einem uralt bekannten Spielzeug zu tun.

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