Zum Inhalt der Seite

Wind of Destiny

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Szene#5

Autor: Jami-san (also ich...XD...)

E-Mail: jami-san@gmx.de

Thema: Eigene Serie/ Shoujo-ai

Genre: Drama, Romantik

Part: 5/ 7

Disclaimer: Ich kann es mit Berechtigung sagen. Alle auftretenden Charas sind mein *muhahaha* Trotzdem verdien ich hiermit leider kein Geld (wie wärs mit ner Bezahlung in Karotalern XD)

Kommentar: Ja, man sollte es kaum glauben, doch ich habe es tatsächlich geschafft das nächste Kapitel zu schreiben -.-; Gomen, dass es diesmal so extrem lange gedauert hat. Aber es fiel mir ziemlich schwer dieses Kapitel zu schreiben, um genau zu sein, hatte ich richtig Angst davor >.<

Ach ja, und ich möchte noch anmerken, dass es das erste Mal ist, dass ich sowas geschrieben habe. Deshalb bin ich von der Qualität meines Geschreibsels nicht wirklich überzeugt -.-; Also, ich bin für alle Art von Verbesserungsvorschlägen offen ^.^
 

Also, genug der langen Vorrede. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ^^

Ach ja, und über Kritik, Lob, Anregungen, Fragen, Wünsche, Morddrohungen und alles was in die Richtung eines Kommies geht würde ich mich sehr freuen. Bitte! >.<
 

Szene#5
 

Dumpf verhallt das schrille Klingeln der Glocke in der Stille des Hausflures. Aus der Wohnung ist kein Geräusch zu hören, dass erkennen lässt, ob sich jemand in ihr befindet. Auch sonst ist kein einziger Laut in dem Wohnblock zu hören, was eigentlich ungewöhnlich ist. Immerhin liegen die einzelnen Apartments ziemlich dicht nebeneinander.
 

Durch die Wände des Hauses vernehme ich stark gedämpft den Straßenlärm. Er ist wie ein ständiges Summen, das einen bei jedem Schritt in dieser elenden Stadt begleitet. Immer wieder erinnert er den Menschen unerbittlich an die Hektik des Lebens; an die Unmöglichkeit jemals wirklich allein zu sein. Doch gleichzeitig ist er ein ständiger Beweis des Lebens. Wie Blut pulsiert er durch die Adern aus Beton. Immer der gleiche Rhythmus; immer eine reißende Strömung; niemals still stehend.
 

....das Strömen des Lebens, an das der Mensch sich anpassen muss, um zu überleben...
 

Dennoch, was nützt einem das Leben, wenn man nichts damit anzufangen weiß? Wenn man sich eingesperrt fühlt in seiner Welt, ohne auch nur den geringsten Ausweg zu sehen? Es ist jedem selbst überlassen, wie er sich der Strömung gegenüber verhält. Mit ihr schwimmen, und so energiesparend und ohne Aufwand an sein Ziel gelangen? Oder doch quer schießen, seinen Weg alleine bestimmen. Wenn nötig, entgegen der Strömung mit einem eigenen, völlig individuellen Rhythmus. Es stimmt, dass andere einem dabei helfen können oder jemand eine Richtung zeigt; doch letztendlich ist alles allein deine eigene Entscheidung, wie du dich in deinem Leben bewegst.
 

...ob diese Entscheidung in der Gesellschaft überleben kann, wird sich erst mit der Zeit offenbaren...
 

Diese Gedanken geistern in meinem Kopf herum. Die Folge davon ist unweigerlich, dass mich erneute Panik befällt. Was, wenn ich mich doch geirrt hatte, und ich gar nicht hier sein sollte? Wäre es nicht besser, wenn ich abwarte, bis Yurie die Bereitschaft zeigt mit mir zu reden? Vielleicht will sie mich noch gar nicht sehen?
 

Immer mehr solcher zweifelnden Ideen dringen in die obersten Schichten meiner Gedankenwelt. Jeder Grund, so absurd oder abwegig er auch sein mag, ist willkommen, so lange er es nur in irgendeiner Weise rechtfertigt, dass ich wieder von hier verschwinde.

Und es funktioniert. Es funktioniert sogar hervorragend. Noch bevor ich mir darüber klar werde, was ich tue, drehe ich mich um. Meine Schritte, immer noch zögerlich und langsam, schaffen eine immer größer werdende Distanz zwischen mir und der Tür. Der Tür, hinter der sich die Antworten auf meine Ängste verbergen.
 

Dort ist die Treppe. Ich bin gerade im Begriff sie zu betreten, als ein kaum hörbares Knarren hinter mir mich erstarren lässt. Fast im selben Augenblick beginnen meine Nackenhaare sich langsam aufzurichten. Grund dafür ist der durchdringende Blick, den ich in meinem Rücken spüre.
 

„Aya-chan....“
 

Ein Flüstern. Stockend. Kaum vernehmbar. Wie von einem starken Sturm zerrissene Worte. Gleichzeitig so klar und deutlich, als wären sie mir ins Ohr geschrien worden. Ich spüre, wie mir leichter Schweiß auf die Stirn tritt. Mein Hals fühlt sich mit einem Mal trocken und rauh an. Das Schlucken fällt mir unglaublich schwer. In meinem ganzen Körper dröhnt das Klopfen meines Herzens wieder.
 

Ganz ruhig. Ich habe mir diesen Weg ausgesucht. Ich werde zu meiner Entscheidung stehen. Wenn ich jetzt weglaufe, dann habe ich wirklich alles verloren; dann verspiele ich meine Chance, dass zu retten, was mir so verdammt viel bedeutet. Bevor ich mich zu ihr umdrehe atme ich ein letztes Mal zittrig durch, in der Hoffnung so meine Nerven etwas zu beruhigen. Ein Unterfangen, was natürlich mit recht wenig Erfolg gekrönt ist.
 

Mit einem Ruck drehe ich mich um. Mein Blick ist geradewegs auf Yurie gerichtet und doch blicke ich sie nicht wirklich an. Würde ich das tun, ich glaube, meine Selbstbeherrschung wäre dahin gewesen. Umso überraschender ist es für mich, dass ich es schaffe in einem ruhigen und klaren Ton zu sprechen.
 

„Wir müssen reden. Ich bin dir eine Erklärung schuldig.“
 

Schweigen. Wenige Sekunden. Dann erwacht ein Blitzen in Yuries Augen, die bis dahin seltsam leer ausgesehen haben. Sie nickt nur, tritt einen Schritt zur Seite, um mir zu signalisieren, dass ich eintreten soll.

Mir ist es noch nie aufgefallen, aber der Flur einer Wohnung kann unheimlich düster und kalt sein. Ich hatte mich bei Yurie bisher immer sehr wohl gefühlt. Bei ihr war so etwas wie ein zweites zu Hause für mich. Doch heute fällt mir schon der Schritt über die Türschwelle sehr schwer.
 

Sobald ich die Wohnung betreten habe, höre ich das Einschnappen des Schlosses hinter mir. Dieses Geräusch hat etwas Endgültiges, was mir meine Angst wieder zurück ins Bewusstsein ruft. Aber so ist es immer. Das Gemüt, es schwankt unentwegt ohne eine Pause einzulegen. Ständig sind wir den Reizen unserer Umwelt ausgesetzt. Ständig bestimmen sie unser Handeln, unser Denken. Ihre Macht, kaum wahrnehmbar, doch immer da. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Schließlich existiert auch unsere Umwelt immer, ohne Unterbrechung. Im Laufe von Millionen von Jahren hat sie die Menschen zu dem gemacht, was sie sind. Haben wir da noch das Recht, uns als eine unabhängige, die anderen überragende Spezies zu bezeichnen?
 

Und doch hat der Mensch es so weit gebracht. Es ist deutlich zu sehen. Auch wir beeinflussen die Umwelt. Unbemerkt, ungewollt am Anfang, und doch genauso stetig. Ein Zusammenhang, so schwer zu greifen, nicht fassbar. Daraus ergibt sich unser Leben, unsere Realität.
 

...aber was ist schon Realität?...
 

Wie es auch immer sei. Dass sie eine Wirkung auf uns hat, oder zumindest mich, kann ich in diesem Augenblick wieder deutlich spüren. Da stellt sich mir die Frage, welche Bedeutung eigentlich der freie Wille hat, wenn sich der Geist doch so leicht beeinflussen lässt. Letztendlich gibt es ihn vielleicht gar nicht, diesen >freien Willen<. Vielleicht ist auch er nur eine der vielen Illusionen, die wir uns machen, um unser Leben in irgendeiner Form erträglich zu machen.
 

...denn ein selbst gewähltes Schicksal ist leichter zu ertragen, als ein aufgezwungenes...
 

Wie gewohnt ziehe ich meine Schuhe im Eingangsbereich aus, noch während ich meinen Gedanken hinterher hänge. Automatisch greife ich nach den Pantoffeln, die ich immer anziehe. Diese vertrauten Gesten wirken angesichts dieser seltsamen Situation irgendwie unwirklich auf mich.
 

„Geh schon mal vor in mein Zimmer. Ich komme gleich.“
 

Wieder ist ihre Stimme nur ein unsicheres Murmeln bei dem sie mich nicht anschaut. Kaum, dass sie den Satz zu Ende gesprochen hat, ist sie auch schon verschwunden. An dem bald darauf ertönenden Geklapper von Geschirr erkenne ich, dass sie in die Küche gegangen sein muss.
 

Okay, mir wird also noch eine kurze Gnadenfrist gewährt. Soll ich darüber glücklich sein? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Allerdings bin ich es auch leid mir ständig über alles, was mir passiert den Kopf zu zerbrechen. Die Dinge sind nun einmal so gelaufen. Ich kann es jetzt nicht mehr rückgängig machen. Ich kann nur noch versuchen das Beste daraus zu machen.
 

...im Leben gibt es nur den Weg vorwärts; zum Wenden ist die Straße, auf der wir im Leben wandeln, einfach zu eng...
 

Also tue ich das, was mir gesagt wurde. Ich gehe in Yuries Zimmer. Dazu kann ich nur sagen: ich liebe es. Die ganze Atmosphäre, die darin vorherrscht ist einfach einzigartig und spiegelt Yurie perfekt wieder. Die schweren Holzschränke im europäischen Stil zeigen ihre Standhaftigkeit, wirken durch die verschnörkelten Verzierungen aber nicht schwerfällig. Ihnen gegenüber stehen der klassisch japanische niedrige Tisch, und das Futonbett, welches Yurie meistens gar nicht erst wegräumt, weil es sich ihrer Meinung nach nicht lohnt. Die Fenster gehen nach Westen hinaus, sodass im Laufe des Tages ein faszinierender Wandel des Lichtes zu beobachten ist. Ein leises Knarren ist durch die geschlossenen Fenster zu vernehmen. Es stammt von dem Baum, der vor ihm steht.
 

Der eisige Wind umweht und umschmeichelt ihn; zwingt seine alten müden Glieder sich zu bewegen. Es fällt ihm nicht leicht. Er mochte seine Starre, in der er sich um niemanden anderes außer sich selbst kümmern brauchte. Doch der Wind ist so verführerisch, dass er den Versuch ihm zu widerstehen schnell aufgeben muss. Ächzend wird er aus seinem Stillstand wieder ins Leben gerufen.
 

Seufzend wende ich mich von ihm ab. In meinem Kopf hat wieder ein Kampf der Gedanken und Worte begonnen. Wie sollte ich anfangen? Welche Worte wären die Richtigen? Wie ist es mir möglich unsere Freundschaft zu retten? Grübelnd lasse ich mich auf einem der Sitzkissen am Tisch nieder.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich alleine dort saß bis Yurie schließlich mit einem Tablett ins Zimmer kommt. Sie hatte Tee für uns gemacht. Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer. Wenn sie extra Tee macht, dann hieß das doch offensichtlich, dass sie sich darauf eingestellt hatte, dass ich etwas länger bleiben würde. Das heißt auch, dass sie bereit ist, mir zu zuhören.
 

Vorsichtig setzt sie das Tablett auf dem Tisch ab. Sie nimmt mir gegenüber mit einer eleganten Bewegung Platz. Schweigend gießt sie mit einer fließenden Bewegung den Tee in zwei Becher und reicht mir eine davon. „Arigatou....“ Meine Stimme ist leise und wieder etwas zittrig, genau wie die ihre vorhin. Sie nickt nur.
 

Verlegen beginnen wir beide an unserem Tee zu nippen. Irgendwo in der hintersten Ecke meines Gehirns registrieren ein paar Zellen, das der Tee einfach nur wunderbar schmeckt. Seltsam, dass man solche alltäglichen Empfindungen noch hat, während der restliche Geist doch nur auf eine Sache fixiert ist. Immer noch mit der Frage nach dem >Wie soll ich es ihr sagen?< beschäftigt, starre ich die grüne Flüssigkeit in meiner Schale an. In ihr findet ein einzigartiges Lichtspiel statt, in dessen Anblick man sich vollkommen verlieren kann.
 

Ein gedämpftes Geräusch von Porzellan, das auf Holz trifft, lässt mich aufblicken. Yurie hatte ihren Teebecher etwas lauter als nötig auf dem Tisch abgestellt. Ein Seufzen entrann sich ihrer Kehle.
 

„Das ist so albern, was wir hier machen.“ Mit einem schiefen Lächeln sieht sie mich an. Jegliche Unsicherheit war verschwunden oder schafft sie es einfach nur sehr gut sie zu verbergen? „Wir sind schon so lange befreundet. Wir sollten keine Angst haben offen miteinander zu reden.“ Sie sieht mich wieder so durchdringend an, wie es immer ihre Art ist, wenn wir ein Problem haben. „Egal, worum es geht!“, fügt sie mit Nachdruck hinzu, als ich keine Anstalten mache ihr zu antworten. „Du bist doch hergekommen, um mit mir zu reden, oder?“
 

Endlich schaffe ich es, den Mund aufzumachen. Es hatte mich irgendwie überrascht, dass sie plötzlich in diesem normalen Plauderton mit mir redete, als ob nie etwas Außergewöhnliches gewesen wäre. „Ähm...ja, ich meine...nein...“ Ich schließe einmal die Augen und schüttele leicht den Kopf. Wieso kann ich mich in den entscheidenden Momenten in meinem Leben nie zusammen reißen? Wieso muss ich nur so unheimlich dumm sein, und bekomme kein anständiges Wort heraus, wenn es wichtig ist?

„Doch. Natürlich will ich mit dir reden.“
 

Yurie antwortet nicht. Sie sieht mich einfach nur durchdringend an. Oh, wie ich es hasse. Als ich sie ansehe schweifen meine Gedanken natürlich gleich wieder in eine Richtung die ich gerade überhaupt nicht gebrauchen kann. Verliebt sein kann ja manchmal so anstrengend sein.
 

„Also...., wegen....wegen gestern...“ Hallo? Großhirn an Sprachzentrum! Deine tadelfreie Funktion wird gerade verlangt; jetzt ist nicht die Zeit für Kaffeepause. Warum immer ich? Das Leben könnte echt mal fairer zu mir sein. Ein stummes Seufzen entrinnt sich nun meiner Kehle. Innerlich beginne ich langsam bis zehn zu zählen in der Hoffnung so mein wild hämmerndes Herz beruhigen zu können.
 

„Also“, setzte ich erneut, diesmal schon etwas ruhiger, an. „Ich muss mit dir wegen diesem K-Kuss reden.“ Jetzt war es also heraus. Mein Atem geht so schwer, als ob ich gerade dreimal einen Marathonlauf absolviert hätte. Und doch spüre ich, dass sich etwas in meiner Brust zu lösen beginnt und mir das Atmen wieder etwas leichter fällt. Jetzt, wo ich angefangen habe zu reden, habe ich auch das Gefühl weiter über dieses Thema sprechen zu können. Wie genau nun >leicht< in diesem Fall definiert ist, darüber mach ich mir ein andermal Gedanken, wenn ich Zeit dafür habe.
 

Zusätzlich wird mir gerade wieder klar, was ich an Yurie so sehr liebe. Es ist einfach, dass sie mich so gut kennt und versteht, wie ihre Reaktion zeigt. Sie tut nämlich gar nichts. Es scheint, als würde sie instinktiv spüren, wie schwer mir das alles fällt, obwohl wahrscheinlich weniger Instinkt, als zwei gut funktionierende Augen dafür nötig sind. Es würde für mich nur schwerer werden, wenn sie mich mit irgendwelchen Kommentaren oder Fragen unterbräche. Schon allein wegen dieser Rücksichtnahme könnte ich sie erneut küssen.
 

„Weißt du...ähm...du weißt, wie wichtig mir unsere Freundschaft ist. Deshalb....deshalb wollte ich eigentlich nicht, das mir so was passiert. Ich meine, dass...ich so die Kontrolle verliere...über mich. Ich weiß,...dass das alles nicht, na ja, nicht richtig ist. A-aber, mit der Zeit....ich weiß auch nicht...aber irgendwie, für mich ist es nicht mehr ‚nur‘ Freundschaft....gomen nasai....“
 

Ich hoffe, dass das deutlich genug war. Denn noch deutlicher kann ich es nicht sagen. Das brächte ich nicht fertig. Ich versuche in Yuries Gesicht zu lesen. Doch sie zeigt keine Regung. Kein Erstaunen, kein Ekel, keine Wut. Einfach nichts. Es ist, als trüge sie eine Maske.
 

Dann, ohne Vorwarnung fangen ihre Augen an sich mit Tränen zu füllen. Sie senkt ihren Blick. Ein sanfter Strom sucht sich den Weg ihre bleichen Wangen hinab. Warum? Warum fing sie jetzt an zu weinen? Sollte ich nicht diejenige sein, die jetzt in Tränen ausbricht? Ich hatte wirklich mit allen möglichen Reaktionen gerechnet, aber, bei Gott, nicht damit.
 

Erst weiß ich nicht, was ich tun soll. Schließlich gebe ich mir einen Ruck. Nur hier herum zu sitzen bringt mir schließlich absolut gar nichts. Schnell umrunde ich den Tisch und lege sanft einen Arm um ihre Schulter. Ohne auch nur eine Sekunde verstreichen zu lassen, wirft sie sich an meinen Hals und schluchzt gegen meine Schulter. Das wohlige Gefühl, das durch diese Nähe hervorgerufen wird, dränge ich mit aller Macht in mein Innerstes zurück. Jetzt ist bestimmt nicht der Zeitpunkt, um sich Gedanken um meine verquere Gefühlswelt zu machen.
 

Leise murmle ich beruhigende Worte. Ob sie eher mir gelten oder wirklich nur Yurie kann ich nicht sagen. Unbewusst hauchen meine Lippen immer und immer wieder sanfte Küsse auf ihr Haar. Ein Zittern hat nun auch meinen Körper erfasst. Ich fühle, wie meine Augen anfangen zu brennen. Blinzelnd versuche ich den feuchten Schleier, der sich über sie legt, zu überwinden. Allmählich werden die Abstände zwischen Yuries Schluchzern größer. Ihr Atem, der an meinem Hals kitzelt verliert etwas von seiner Schwere. Immer wieder streift er sanft meine Haut und hinterlässt ein Prickeln, das eine wohlige Zufriedenheit in mir auslöst.
 

Yurie bewegt sich leicht in meinen Armen. Dadurch wird mir erstmal voll bewusst in was für einer Position wir uns befinden. Schnell will ich sie aus meiner Umarmung entlassen. Doch merkwürdigerweise schüttelt sie den Kopf, als sie spürt, wie sich meine Arme, die sich um ihren Körper schlingen, vorsichtig zurückziehen. Ihr Gesicht ist jetzt neben dem meinen. Mit leiser und noch immer leicht zitternder Stimme haucht sie mir ein „Arigatou...“ ins Ohr. Warum? Wofür? Was hatte ich den getan, was einen Dank verlangte?
 

Was passiert hier?
 

Ein Kribbeln breitet sich von meinem Ohr aus. Erst erfasst es die gesamte Ohrmuschel, durchströmt meine gesamte Kopfhaut und wandert meinen Nacken hinab. In meiner Magengegend macht sich diese Wärme gepaart mit tausenden wandernden Ameisen breit. Irgendwo in der hintersten Ecke meines Kopfes schrillt eine laute Alarmglocke. Es ist, als ob ich neben mir stehe und beobachte, wie meine Gefühle die Stimme meines Verstandes immer mehr zu ersticken droht, bis sie schließlich ganz verstummt. In genau diesem Moment ist mir klar, dass das, was auch immer jetzt auch passieren würde, ich es garantiert später wieder bereuen würde.
 

Eine meiner zitternden Hände fährt sanft durch Yuries Haar; versucht dabei jede einzelne Strähne einzeln zu ertasten. Ein weicher schwarzer Fluss, der in warmen Wellen durch meine Finger rinnt. Meine andere Hand ruht immer noch auf ihrem Rücken. Nur ab und zu führt sie leichte, zurückhaltende streichelnde Bewegungen durch.
 

Sie blickt mich jetzt direkt an. Keine von uns beiden bringt ein Wort über die Lippen. Ihre braunen Augen sind immer noch feucht und leicht gerötet, jedoch fließen ihr keine Tränen mehr über die Wangen. Das Brennen in meinen Augen ist schon lange vergessen. Es liegt so viel Wärme in ihrem Blick. Und...noch etwas, was ich nicht deuten kann. Diesen Ausdruck habe ich noch nie gesehen. Etwas wie eine...Aufforderung?
 

...das gegenseitige nicht Verstehen, ständige Missverständnisse, immerzu falsche Deutungen; das sind die Krankheiten der Menschen, die sie unglücklich machen und sie mit zu ihrem Untergang führen...
 

Alles ist ruhig. Nur wir beide sind von einer vibrierenden Hülle umgeben; bewegt durch die Spannung zwischen uns. Jemand hat dafür gesorgt, dass die Zeit nicht mehr existiert, denn das Gefühl für sie ist verschwunden. Yuries Zimmer existiert in meiner Wahrnehmung nicht mehr. Ich bin mir nicht mal im Klaren darüber, dass ich einen Körper besitze. Es gibt nur noch sie.
 

Unsere Gesichter kommen sich langsam näher. Unsere Nasenspitzen berühren sich bereits. Auf meinen Lippen spüre ich den Hauch ihres Atems, verhalten und doch beharrlich stärker werdend. Schließlich wird auch dieser letzte kleine Abstand überwunden.
 

Eine Explosion von Glückshormonen in meinem Innern lässt ein leichtes Schwindelgefühl in mir aufsteigen. Kaum wage ich es zu glauben. Diese Berührung ist mir noch einmal vergönnt. Noch einmal spüre ich diese Wärme auf meinen Lippen; noch einmal schmecke ich diese süchtig machende Süße.
 

Doch dieser Kuss ist sogar noch schöner als unser erster. Zumindest empfinde ich es so. Yuries Hand streift meinen Nacken wie zufällig. Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Berührung absichtlich war. Ihre andere Hand ruht auf meinem Brustkorb. Eine unglaubliche Wärme geht von ihr aus. Ihr Druck ist auf merkwürdige Art schwer. Sicher kann sie mit ihr mein Herz spüren, welches einen wilden Tanz aufführt.
 

Vorsichtig verstärke ich den Druck gegen ihre Lippen, schon halb damit rechnend diesmal zu weit zu gehen. Allerdings erlebe ich erneut eine Überraschung. Wenn auch noch zaghaft, so geht Yurie doch auf mich ein. Wieder fühle ich ihre Hand an meinem Nacken wie im Flug vorbei ziehen. Ein gefährlicher Übermut ergreift von mir Besitz. Neugierig geworden, wie weit ich gehen darf, zeichnet meine Zunge die schön geschwungenen Lippen Yuries nach. Dieses Gefühl der Berührung soll einfach nur ganz in meinen Körper übergehen, so dass er es nie wieder vergessen kann und die Möglichkeit hat, den Rest seines Lebens davon zu zehren. Denn was es auch ist, was hier in diesen Sekunden abläuft, es wird definitiv nie wieder kommen.
 

...ein Realität gewordener Traum, weiß und rein, erstrahlt wie das Leben; seine Zerstörung ließe die Realität zum Traum werden...
 

Ihre Lippen öffnen sich leicht, gewähren mir Eintritt. Ohne ein Zögern nehme ich diese Einladung an. Ich kann gar nicht anders. In mir ist nur noch ein Wunsch: Ihr so nah wie möglich sein; diesen Moment auskosten, genießen und zu Ende gehen lassen. Konnte es denn wahr sein, dass sich selbst in meinem Leben einmal eine meiner Sehnsüchte erfüllt?
 

Meine Zunge findet die Ihre. Auffordernd stupst sie sie an. Schnell wird die Herausforderung angenommen und beide sind sich nah; necken sich zärtlich ohne den anderen dabei zu verletzen. Meine Hände können ihre Position ebenfalls nicht mehr halten. Meine Linke hat Yuries Haare verlassen. Sie liegt in ihrem Nacken, streichelt ihn sanft. Meine Rechte befindet sich noch auf Wanderschaft. Immer wieder liebkost sie ihren Rücken und begibt sich weiter ihren Körper herab bis sie die Naht von Yuries T-Shirt ertastet. Sie zögert kurz. Konnte sie es wagen?
 

Auch Yuries Hände schafften es nicht mehr auf einer Stelle zu verweilen. Eine wanderte meinen Oberkörper hinab. Leicht streichelt sie dabei über eine meiner Brüste. Ein schönes Gefühl, dass eine Lust in mir auslöst, die ich noch nie gespürt habe. Für mich gibt es kein zurück mehr.
 

Zaghaft und doch entschlossen fährt meine Hand unter ihr Shirt begierig darauf ihre Haut zu spüren. Unsere Zungen lösen sich voneinander. Ohne ihr ins Gesicht zu blicken wandern meine Lippen ihre Haut entlang. Plazieren eine nicht enden wollende Zahl von Küsschen auf jedem Zentimeter von ihr. Bedecken ihre Wangen, den Kieferknochen, ihr Ohrläppchen und wandern ihren Hals hinab bis hin zum Schlüsselbein.
 

Ein wohliges Seufzen kommt über Yuries Lippen. Ihre Hände sind mit der Krawatte meiner Schuluniform beschäftigt. Geschickt löst sie diese ab, zieht sie unter dem Kragen hervor und wirft sie unbedacht zur Seite. Langsam beginne ich den Stoff ihres T-Shirts hoch zu schieben, immer darauf bedacht mit meinen Fingern sanft über ihre Haut zu streichen. Meine Berührungen werden mit einer leichten Gänsehaut quittiert. Willig streckt sie ihre Arme in die Luft. So dass ich ihr den lästigen Stoff einfach über den Kopf ziehen kann. Als ich ihn zu Boden gleiten lasse, gleitet er noch einmal zärtlich über ihre Haut.

Die gleiche Behandlung wird auch meiner Bluse zuteil.
 

Wieder finden sich unsere Lippen. Sofort verflechten sich unsere Zungen ineinander, als wollten sie nie wieder getrennt werden. Jede unserer Hände hat sich auf eine spannende Entdeckungsreise begeben, völlig unwissend, welchen Zentimeter der neu gewonnen Erkundungsfläche sie zuerst untersuchen sollen.
 

Gemeinsam sinken wir hinab in eine Welt, die nur uns beiden gehört, die nur für uns beide existiert. Der Schlüssel, um zu ihr zu gelangen, lag lange verschlossen in unseren Herzen, wie es scheint. Konnte nur durch unsere Bindung gefunden und genutzt werden.
 

Nach einiger Zeit schiebt mich Yurie sanft zur Seite. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich stetig. Mir scheint, als habe ich noch nie eine schönere Bewegung gesehen, als dieses ständige auf und ab ihres Dekolletés. Elegant erhebt sie sich, ergreift zärtlich meine Hand und zieht mich mit sich auf ihr Bett.
 

Noch immer fällt kein Wort. Diese Stille, nur durch unseren schweren Atem unterbrochen, hat etwas feierliches, fast heiliges und zugleich verschwörerisches. Das Durchbrechen dieser Stille, hieße die phantastische Realität dieses Momentes zu zerbrechen.
 

Eine warme Hand an meiner Wange reißt mich wieder hinab in den Strudel aus Gefühlen, in dem nichts mehr existiert außer den Empfindungen, die jede einzelne Berührung bei mir auslöst. Schnell sind auch die restlichen Kleidungsstücke vom Körper entfernt. Es ist schon unendlich lange her, dass ich Yurie so gesehen habe. Es mussten Jahre sein.
 

Für ihren Körper gab es kein anderes Wort außer >schön<. Ein Meisterwerk. Jede Kurve, jede Rundung bis ins Detail perfektioniert. Sanft geschwungen; von weiblicher Grazie.
 

Wieder versinken wir in einem langen zärtlichen Kuss. Eine meiner Hände versenkt sich erneut in ihrem Haar. Die andere streichelt hauchzart über ihren Körper, quält ihn, um in ihr das Verlangen nach mehr aus zu lösen. Diesmal bin ich es, die den Kuss enden lässt. Ich küsse mich langsam zu ihrem Busen hinab. Dort angekommen beginnt meine Zunge ein neckisches Spiel mit ihrer Brustwarze. Die Hände streicheln abwechselnd ihre Hüfte und die Innenseite ihrer Schenkel entlang. So unendlich zärtlich, so unendlich liebevoll, aus Angst sie doch wieder zu verlieren; durch eine unbedachte Berührung zu verschrecken und einen Graben aufzureißen, dem wir dann nicht mehr zu überbrücken imstande sind.
 

Ich fühle wie sie Halt an mir sucht. Ein unterdrücktes Stöhnen ist zu vernehmen. Ein Aufblicken verrät mir, dass es ihr peinlich ist. Eine nicht übersehbare Röte ziert ihr Gesicht. Aber sie lächelt. Merkwürdig traurig...und, was ist das in ihrem Blick, das mein vernebelter Verstand nicht zu deuten vermag?
 

Eine ihrer Hände wandert zu meinem Gesicht, um mir eine feuchte Haarsträhne hinaus zu streichen. Sie nickt unmerklich. Das Zeichen für mich weiterzumachen mit meinen Liebkosungen. Ich versinke darin ihren Körper zu berühren, ihren Duft einzuatmen und gleichzeitig ihren schweren Atem in der Stille zu hören.
 

Mit unendlich viel Zärtlichkeit quäle ich ihren Körper mit Streicheleinheiten; spiele mit ihm indem ich ihn mit zahllosen Küssen bedecke, so lange, bis wir uns ganz ineinander verlieren.
 

***
 

Mein Brustkorb ist zugeschnürt. Ich kann nicht atmen. Etwas liegt bleiern auf meiner Brust. An meiner Nase kitzelt mich etwas. Meine vor Erschöpfung schweren Augenlider lassen sich nur schwer öffnen. Verschlafen blicke ich an meiner Nasenspitze entlang hinunter. Der Anblick, der sich mir bietet lässt mich mit einem Schlag wach werden.
 

Da liegt Yurie, eng an mich geschmiegt, den Kopf auf meine Brust gebettet, so dass ihre Haare meine Nase berühren. Sie verströmen einen zarten Duft von tropischen Früchten. Sie atmet ruhig und gleichmäßig. Jedes heben und senken ihres schlanken Körpers hallt kribbelnd in mir wieder. Meine Arme umschlingen ihre Hüfte. Dadurch ist es mir möglich ihre weiche Haut zu spüren, die so viel Wärme ausstrahlt.
 

Ein wunderschönes Gefühl der Geborgenheit überkommt mich in dieser stillen, plötzlich so vertrauten Zweisamkeit. Es ist schon lange her, dass ich ein so unschuldiges Glücksgefühl verspürt habe. So tief wie möglich, so liebevoll wie noch nie, liegt ein Lächeln auf meinen Lippen.
 

Vorsichtig drehe ich den Kopf, um aus dem Fenster gucken zu können. Leicht verwundert stelle ich fest, dass es draußen schon fast völlig dunkel ist. Wie lange haben wir hier gelegen? Wie lange sind wir uns nun schon so nahe? Wie lange ist es her, dass wir unsere Körper, vom Zauber eines Augenblicks gelenkt, ineinander verschlungen haben? Es mussten mehrere Stunden vergangen sein.
 

„Yurie-chan... Yurie-chan...“ Eigentlich hätte ich noch lange so hier liegen können. Aber es half ja nichts. Ich muss nach Hause. Es wäre bestimmt nicht klug, jetzt hier zu bleiben. Alles ist so merkwürdig unwirklich. Sanft streichle ich über ihre Wange, dann über ihre Schulter. Sie erschauert leicht bevor sie langsam die Augen öffnet.
 

„Ohio... Aya-chan...“, murmelt sie, um anschließend gleich verhalten zu gähnen. Dann richtet sie sich auf. Ihr langes schwarzes Haar fällt wie ein Mantel um ihre Schultern, lässt sie weiß in dem dunkler werdenden Zimmer erstrahlen, fast als wäre sie von einem magischen Lichtschein umgeben. Plötzlich scheint ihr auf zu fallen, dass wir beide immer noch unbekleidet sind. Verlegen schlingt sie ihre Arme um ihren Oberkörper, schlägt die Augen in einer mädchenhaft schüchternen Geste nieder und eine zierliche Röte macht sich auf ihren Wangen breit. Mein Lächeln wird noch tiefer.
 

„Ich muss nach Hause.“ Warum eigentlich? Erwartet mich zu Hause nicht nur wieder Einsamkeit? Weshalb macht sich gerade jetzt das Gefühl in mir breit, dass es nicht richtig wäre hier zu bleiben? Schon wieder bekommt mich dieses unbestimmte Gefühl irgendwas hier stimme nicht, als mich Yurie jetzt mit lächelnden Augen, die gleichzeitig irgendwas verbergen, anschaut. Ein Geheimnis, welches jedes Mal entschlüpft, sobald ich versuche es zu ergründen, und sei es auch nur mit Blicken. Es ist, als würde man versuchen den Wind mit bloßer Hand fest zu halten.
 

Sie nickt. „Stimmt, es ist schon spät geworden.“ Auch ihr Blick wandert zum Fenster. Er verliert sich irgendwo in der Tiefe der aufkommenden Nacht. „Morgen ist Neumond“, flüstert sie. Tatsächlich erscheint hinter den Wolken eine dünne, stark gekrümmte Mondsichel, die morgen ganz verschwunden sein würde.
 

Ich sage nichts dazu, sondern erhebe mich, um meine Kleidung zusammen zu suchen. Yurie tut es mir nach einigen Augenblicken gleich. Keine von uns spricht ein Wort, und doch ist die Stimmung zwischen uns so entspannt, wie schon lange nicht mehr, obwohl immer noch so viel wichtiges Ungesagtes im Raum hängt. Geschweige denn, dass auch nur die kleinste Bemerkung über das fällt, was wir gerade gemeinsam erlebt hatten.
 

„So, fertig.“ Wieder komplett angezogen warte ich, dass auch sie fertig wird. „Ich mach mich dann auf den Weg.“ Gemeinsam gehen wir zu Tür.
 

„Also dann, komm gut nach Hause, Aya-chan.“ Wieder dieser merkwürdige Blick. Einem inneren Impuls folgend gebe ich ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Sie ist nicht erschrocken darüber, erwidert ihn aber auch nicht. Nicht mit einem auch noch so winzigen Signal.
 

Was ist nur los? Die wieder aufsteigenden Zweifel nagen quälend in meinem Innern, als ich mich durch die von dunklen Schatten übersäten Straßen auf den Weg zu meiner Wohnung mache.
 

...das Licht verliert sich langsam in der Dunkelheit...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-09-14T18:21:53+00:00 14.09.2005 20:21
...so! hier kommt das lang ersehnte Kommi! (erwarte nicht zuviel!)
-.-.-.- erstmal ein riesiges LOB -.-.-.-
~.~.~ .~hast wieder mal nen tolles Kapi geschrieben, und nein, ich bring dich wegen dem Ende dieses mal nicht um (es war einigermaßen erträglich...obwohl es mir schon wieder viel zuuuu depri wird, aber das ist ja deine story, also mach doch was du willst!-.-'.....ich seh schon, du willst deine Leser zum weinen bringen y.y)
...nen paar Rechtschreibfehler sind auch wieder von der Partie(weißte ja → siehe E-mail)

...ähm, was soll ich noch sagen?!? ...mach weiter so...auf ein nächstes Kapi!!! *vorwärts*vorwärts*fenchen schwenk*
Von: abgemeldet
2005-09-04T10:35:53+00:00 04.09.2005 12:35
Lang, lang hat's gedauert^^
Das Warten hat sich aber gelohn...

...und um ehrlich zu sein, musste ich mich nach dem Lesen erstmal wieder fangen...war richtig sprachlos, aber nun zum Kommentar:

Dieses Kapitel hatte etwas, dass es von den anderen unterscheidet, irgendwie, so kam es mir zumindest vor. Vielleicht lag es an den vielen, doch recht philosophischen, Gedanken von Ayako. Das hat keineswegs gestört, im Gegenteil, ich fand das sehr gut.
Zum Schriebstil kann ich eigentlich nichts Neues mehr sagen, nach wie vor, wunderschön.
Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren die Sätze in den Klammern, das hört sich so an, als ob DU das als Autorenkommentar schreiben würdest und es nicht so wirklich zu dem Geschehen gehört. Ich fände es besser, wenn du die Klammern weglassen würdest, aber das auch nur so am Rande mal erwähnt, ist schließlich dir überlassen, was du damit machst^^
Ach ja, was mir noch auffiel, der Übergang von Ayakos "Gedankenwelt" in die "Realität" fand ich echt gut rübergebracht. Also mit dem Aufsetzen der Tasse und die darauf folgende Stimmungsänderung, wirklich toll.
Und alles, ab dem erste...na ja, eher gesagt zweiten(aber erster richtige...ach, egal XD) Kuss hast du s...sanft(?) oder eher gesagt gefühlvoll beschrieben, schön^^
Aber dieses bestimmte "etwas", dass die ganze Zeit über wie ein Schleier auf den beiden lag, interessiert mich jetzt doch gewaltig, was ist es denn, dass einem beim Lesen das Gefühl gibt "Jetzt fangen die Probleme erst richtig an"? Hat Yurie was zu verbergen? *neugierig desu*
Rechtschreibfehler waren wieder ein paar drin, aber das übersieht man gerne im Angesicht einer solch schönen Geschichte XD

Hmp..-aber eins muss du dir echt abgewöhnen...und zwar, an solchen Stellen einfach aufzuhören! Das ist Quälerei...macht dir das eigentlich Spaß? XD
Und(hört ja gar nicht mehr auf^^) warum nur 7 Kapitel? Das ist viel zu kurz, mach es doch länger *lieb guck*

So, mal wieder ein langer Kommentar *drop*.
Achja, um Tradition zu bewahren: Schreib schnell weiter...und mit schnell mein ich schnell (^.~)

*knuddl*
Kira
Von: abgemeldet
2005-09-02T14:04:55+00:00 02.09.2005 16:04
oh gott wo hörst du bloß immer auf?*kopfnuss verpass* >.<

ich steeerbe xDD

aber nein das kapitel ist echt schön und wie du es geschrieben hast...hui..*kalte dusche braucht**g*
*versucht sich wieder zu fangen*ercht hammer! schreib bitte bitte schnel lweite >.< ich weiß schule is schrecklic *dadurch auch kaum zeit hat* aber man kann auch in der schule schreiben *zwinker*
okay okay ich sag nix mehr xDD

njaaa vergiss nur net weiter zu schreiben *fanfahne schwenk* *gg*
ya Kago^^


Zurück