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Pandoras Wunsch

von

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Chapter 4
 

Während sie durch den dunklen Wald gingen, versuchte Julie, Morpheus und Cherub auszuquetschen über Nelly und den Vertrag, doch Cherub erklärte ihr entschuldigend, dass sie selber nichts wüsste und Morpheus ignorierte sie einfach. Mit angesäuertem Gesicht schritt er voran und führte die beiden über Waldwege und Lichtungen, bis sie endlich dort ankamen, wo sich sein Ziel befand.

"Hier ist es!", teilte er ihnen, jetzt mit erfreut Stimme, mit. Sie befanden sich auf einer besonders großen Lichtung, die trotz allem sehr düster wirkte. In der Mitte stand ein typisch griechischer Steintempel, wie Julie ich aus ihren Geschichtsbüchern her kannte, von dessen Mitte ein sanfter Lichtschein ausging. Morpheus steuerte direkt auf ihn zu. Julie sah sich zweifelnd um, da dieser Ort in ihren Augen mehr als unheilig wirkte. Sie hatte mehr an einen sonnenbeschienenen Hügel oder etwas in der Art gedacht, doch anscheinend war all dies hier fern ab der menschlichen Fantasie und der fantastischen Bücher, die sie zu Hause gelesen hatte. Über diese Erkenntnis ein wenig enttäuscht folgte sie Cherub, die nun auch auf den Tempel zulief. Als sie näher heran trat, konnte Julie auch die Quelle des Lichtes ausmachen. Abgegrenzt von den Steinen befand sich in der Mitte des Tempels eine Art Teich. Er war nicht sehr groß und auch nicht tief. Auf ihm waren weder Seerosen noch Schilf außen rum oder ähnliches, was es wie in Natura wirken ließe. Er schien einfach nur da zu sein, ohne jegliches Leben in oder um ihn. Als Julie hinein sah, erkannte sie auch kein Spiegelbild.

"So!", hörte sie Morpheus sagen. "Da wären wir."

Gespannt sah Julie ihn an. "Und nun?"

Morpheus rollte mit den Augen und erklärte ihr, als ob er ein Kleinkind vor sich hatte, dass sie sich wohl ausziehen und hinein steigen müsse. Als sie gerade ihr T-Shirt über den Kopf ziehen wollte, bemerkte sie, dass Morpheus keinerlei Anstalten machte, sich wegzudrehen. Auffordernd blickte sie ihn an.

"Was?", fragte er genervt. "Was ist? Nun mach schon, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!" Auf diese Bemerkung hin hätte sie ihn am liebsten angeschrieen, doch Cherub war wieder dazwischen gegangen und beruhigte sie. Anschließend überzeugte sie Morpheus davon, dass sie auf seine Anweisungen hin darauf achten würde, dass Julie alles richtig machte. Trotz großer Zweifel und wütend murrend, wobei Julie die Wortfetzen 'Menschen', 'hysterisch' und 'typisch' recht deutlich heraushören konnte, drehte er sich um.

Freudestrahlend trat die Elfe auf sie zu. Julie hatte sich bereits entkleidet und trat mit vorsichtigen Schritten an den Tempel heran.

"Warte noch einen Augenblick!", stoppte Cherub sie und drückte ihr eine kleine, dünne Schriftrolle von schon vergilbtem Papier in die Hand. Das Mädchen betrachtete sie interessiert. Sie wurde von einem kleinen, silbermattierten Ring zusammengehalten, welcher sie ein wenig an den aus "Herr der Ringe" erinnerte, da er außen ebenfalls verschnörkelte Schriftzeichen besaß.

"Was soll ich damit?", fragte sie verwundert.

"Geh mit der Schriftrolle ins Wasser. Alles weitere erkläre ich dir dann.", bekam sie als Antwort und mit einer leichten Handbewegung deutete Cherub auf das kleine Gewässer in der Mitte des Tempels. Julie tat, wie ihr geheißen und schon, zwei Augenblicke später, befand sie sich im Wasser - oder das, was auch immer dieses flüssige Etwas war. Denn Wasser war es auf gar keinen Fall. Es fühlte sich ehr an, wie flüssiges Wachs, doch zu Julies Überraschung war es nicht heiß, sondern schickte ein angenehmes Wärmegefühl durch ihren Körper. Sie schloss die Augen und genoss es. Dabei achtete sie sorgsam darauf, die Schriftrolle nicht hineinfallen zu lassen, doch schon gab Cherub ihr die erste Anweisung:

"Entferne bitte den Ring von der Rolle!", lautete sie und Julie befolgte sie. Anschließend sollte sie das Stück Papier aufrollen und Text laut und deutlich vorlesen, der auf ihm geschrieben stand. Gegen Julies Vermutung, eine fremde Schrift vorzufinden, stand ein Text in arabischen Buchstaben auf dem vergilbten Papier. Nur die Worte stammten trotzdem aus einer anderen Sprache. Sie las den Text zweimal laut vor, da es beim ersten Mal zu stockend war. Doch schon beim zweiten Mal entstand eine leichte Bewegung auf der Oberfläche, als ob eine sanfte Brise über sie hinweg strich. Fragend sah Julie wieder zu Cherub herüber, die zustimmend anlächelte.

"Stecke ihn", sie deutete auf den Ring in Julies Hand, "dir auf den Finger!" Julie folgte der Aufforderung und als sie ihn noch nicht einmal ganz losgelassen hatte, begann er, leicht an ihrem Finger zu vibrieren. "Und nun tauche hinunter!" Julie starrte zweifelnd auf die wachsähnliche Flüssigkeit. Wenn sie nun auch so, wie Wachs sein würde, dürfte sie arge Probleme haben, das Zeug wieder aus ihren Haaren zu entfernen. Da ertönte wieder Morpheus eindringliche Stimme, sie solle doch endlich untertauchen. Widerwillig schloss Julie die Augen, hielt die Luft an und ließ sich einfach fallen. Die zähe Flüssigkeit glitt an ihrer Haut entlang, während Julie versuchte, wieder Halt zu finden, denn der Boden war glitschiger, als sie geahnt hatte. Als sie dann, nach einigem Geplansche wieder aufrecht stand und das flüssige Etwas in Rinnsalen an ihrem Gesicht und Körper herabfloss, nahm sie interessiert eine ihrer langen, blonden Strähnen in die Hand und beobachtete sie mit Staunen. Die Flüssigkeit zog einfach ein in ihre Haare und auch auf der Haut wurde sie einfach eingezogen. Binnen wenigen Sekunden war sie wieder vollkommen trocken und trat auf Cherubs Erlaubnis hin aus dem Teich. Nachdem sie sich, von Morpheus getriezt, wieder angezogen hatte, fragte sie Cherub, was das für eine Flüssigkeit in dem Teich sei. Diese antwortete achselzuckend: "Keine Ahnung, aber ich schätze, dass es eine Art Astralwachs ist."

"Astralwachs? Ist das so ein magisches Wachs, oder so?", hakte sie nach. "Nein, jedenfalls nicht hier. Es ist eine Art ätherisches Öl und wird hier unter anderem auch Sternenwachs genannt, weil es dieses sanfte Licht ausstrahlt. Außerdem klingt das schöner." Sie lächelte, wurde dann aber plötzlich bleich angesichts des grimmigen Morpheus', der, immer noch angesäuert, auf sie zuschritt.

"Endlich fertig?", knurrte er. "Dann können wir ja endlich zur ehrwürdigen Tyche gehen!"

"Was? Das war's schon? Ist der Vertrag etwa schon abgeschlossen?", fragte Julie ungläubig.

"Ja, du hast das Amt angenommen. Du bist jetzt Pandora."

,Pandora', dachte Julie. Bisher hatte sie diesen Namen immer mit Schrecken verbunden, doch jetzt war es ihr Schicksal, wenn auch nicht ganz freiwillig...

"Was ist? Kommst du?", rief der Mann ihr genervt zu.

"Ehrlich! Ich habe keine Ahnung, wie Tyche es mit dir aushalten konnte! So langsam und verträumt, wie du bist!"

Diese Bemerkung überhörte Julie einfach, denn nun galten ihre Gedanken und ihre Freude nur noch Nelly, denn sie würde sie gleich, in nur wenigen Minuten wieder sehen, sie dann in die Arme schließen und zusammen mit ihr hier bleiben. Sie konnte es überhaupt nicht erwarten, dass sie endlich ankamen.

Unterwegs fragte sie Cherub, wofür sie nun eigentlich den Ring brauchte, jetzt, wo das Ritual abgeschlossen war. Die Elfe erklärte ihr, dass dieser Ring ihre Magie enthielt und sie als Göttin erkennbar machte. Während des ganzen Weges löcherte sie sie noch mit Fragen über ihre Aufgaben, als ihnen plötzlich eine junge Frau entgegen kam. Morpheus bedeutete den beiden, zu warten und trat auf die Frau zu. Er redete leise mit ihr und Julie erkannte, dass sie eines ihrer Gesprächsthemen war, denn die Frau blickte mehrmals fragend zu ihr herüber. Am Ende ihrer Diskussion nickte sie zustimmend mit dem Kopf und trat, an der Seite des Traumgottes, zu ihnen herüber.

"Julie, das ist Tyche, Göttin des Glücks, Wohlstandes und des Schicksals - und deine Freundin Nelly.", sagte er ihr verdächtig freundlich. Verdutzt starrte Julie die fremde Frau an. Das sollte ihr Freundin sein? Nelly?

"Es freut mich, dich wieder zu sehen!", hörte sie Tyche sagen. Nein! Das war sie ganz sicher nicht. Das war alles ganz anders, als sie es kannte! Nelly war viel fröhlicher und nicht so ernst. Und diese Höflichkeit ihr gegenüber machte Julie auch stutzig.

"Das ist nicht Nelly!" Mit diesem Satz zog sie verdutzte Blicke der anderen auf sich.

"Wie meinst du das?", fragte Morpheus ruhig. "Natürlich ist das Ne -."

"Nein, natürlich ist sie das nicht! Das ist nicht ihre Art! Diese Frau ist völlig anders. Ich spüre es!", fiel ihm Julie ins Wort. Sie war total aufgebracht und hatte Tränen der Wut in ihren Augen. Sie wurde reingelegt. Es mochte sein, dass diese Frau dort Tyche war, doch ihre Freundin Nelly steckte nicht in diesem Körper. Das verriet ihr ihr Gespür. Enttäusch sah sie von einem zum anderen. Morpheus blickte sie kalt an, Tyche stand teilnahmslos neben ihm und Cherub sah verbittert weg.

,Ach, so war das also! Sie alle hatten davon gewusst!' Enttäuscht und zugleich wütend ohne Grenzen fragte sie Morpheus mit zitternder Stimme, warum es nicht Nelly ist, die dort stand. Sein Blick blieb kalt, trotzdem antwortete er mit gelassener Stimme:

"Du hast Recht, ihre Seele ist nicht in diesem Körper. Das ist eine Sache, die ich dir aus taktischen Gründen vorenthalten hatte."

"Taktische Gründe? Was soll das heißen?" Julie starrte ihn misstrauisch an.

"Ich meine die Taktik, die dich dazu brachte, das Amt anzunehmen. Die Taktik, die es mir zur Aufgabe gemacht hatte, dir von Nelly zu erzählen. Die Taktik, die dich jetzt als Göttin da stehen lässt! Dafür solltest du mir dankbar sein!", während er sprach, wurde seine Stimme immer lauter, bis er die letzten Worte beinahe ausschrie. Doch Julie ließ sich nicht beirren. Dieser Mann hatte ihr versprochen, dass sie Nelly wieder sehen durfte und er wird dieses Versprechen einhalten! Koste es, was es wolle!

"Was ist mit Nelly passiert? Wo ist ihre Seele jetzt?"

"Sie schläft. Ihr geht es gut. Du brauchst unbesorgt sein. Sobald sie ihre Aufgabe erledigt hat, kannst du sie wieder sehen." Plötzlich gab es einen lauten Knall und schon wieder war Cherubs Hand hervor geschnellt und hinterließ diesmal zusätzlich zu dem roten Abdruck Kratzer ihrer langen Fingernägel auf Morpheus' Wange. Erschrocken sah Morpheus zu ihr herüber. "Was fäll -", doch er kam gar nicht dazu, den Satz zu beenden, als Cherubs entsetzte, wütende Stimme durch den Wald hallte und ihn zum Schweigen brachte.

"DAS REICHT! ES IST GENUG! SIE MUSS ENDLICH DIE WAHRHEIT ERFAHREN, ODER WILLST DU SIE EWIG BELÜGEN? WAS GIBT DIR DAS RECHT DAZU, SIE SO ZU ENTTÄUSCHEN?" Als sie geendet hatte, sah sie Morpheus immer noch wutentbrand an. Bevor sie wieder zu Puste kam, ergriff Morpheus, der erschrocken zusammen gefahren war, das Wort:

"Aber ich musste doch! Du warst doch dabei, als ich es besprochen hatte!", und kleinlaut fügte er hinzu, "Es gab keine andere Lösung."

"Du schweig still! Es gab eine andere Lösung und du weißt das auch! Ich werde es ihr erklären, da du nicht dazu fähig scheinst, zu reden, ohne Lügen zu erzählen.", fuhr die Elfe ihn an, dann wandte sie sich Julie zu, die nun überhaupt nicht mehr verstand, was sie von all dem halten sollte.

"Hör mir zu!", begann die Elfe, "Deine Freundin Nelly hatte eine Seele, die den Forderungen der Göttin Tyche entsprachen. Nur Seelen mit den gleichen Charakterzügen, wie die Göttin selbst sie hat, können das Amt annehmen. Es ist wie bei einem Puzzle. Wenn eine Charaktereigenschaft nicht passt, passt die ganze Seele nicht. Aber bei ihr stimmte alles! Also war es ihr Schicksal, zu sterben um hierher zu gelangen. Dann wurde sie bei einem ähnlichen Ritual, wie deinem, mit dem Körper von Tyche verschmolzen. Oder besser gesagt nahm der Körper die Seele auf." Während sie sprach, wurden ihre leuchtend grünen Augen glasig vor Tränen, doch ihr Blick war immer noch eindringlich auf Julie gerichtet.

"U-und was heißt das?", stotterte Julie, obwohl sie sich die Antwort schon längst erahnte.

"Es... es heißt, dass sie verloren ist. Sie war praktisch Nahrung für den Körper gewesen. Er hat sie einfach ver- verschlungen..." Cherub brach ab, denn sie konnte ihre Wut nicht mehr zügeln.

"Und dieser Mann dort", sie zeigte auf Morpheus, "hat sich dein Unwissen zu nutze gemacht und dich hereingelegt! Und ich habe nichts dagegen unternommen, obwohl es meine Pflicht ist, dich zu schützen. Ich dachte mir nur, dass es nicht so schlimm sei, da bei so einem Ritual ungelöste Seelen bei einer Verschmelzung nicht verloren gehen, sondern im Körper bleiben. Das hatte mir die Augen verschlossen." Sie sah Julie flehend an. "Bitte vergebe mir! Es tut mir alles so leid!"

Darauf konnte Julie keine Antwort geben. In dieser kurzen Zeit hatte sie Cherob als Freundin sehr ins Herz geschlossen, doch ihre Enttäuschung konnte sie trotzdem nicht verbergen. Doch was ihr plötzlich Bauchschmerzen verursachte, war die Tatsachen, dass sie jetzt hier, an diesem grausamen, einsamen Ort den Rest ihres Lebens verbringen musste. Jetzt fiel es ihr noch schwerer, daran zu denken, ihre Eltern nie wieder sehen zu können. Verzweifelt schloss sie ihre Augen, um besser nachdenken zu können, doch plötzlich nahm sie eine weibliche Stimme war. Nicht in ihrer Umgebung, sondern in ihrem Kopf. Sie war sehr leise, was es Julie fast unmöglich machte, sie zu verstehen.

"Denke noch einmal nach! Deine Dienerin hatte mehr an dich gedacht, als du momentan glaubst!"

Julie öffnete wieder die Augen und sah sich um. Morpheus starrte immer noch herzlos durch die Gegend, Tyche, die etwas nervös und durcheinander war, befand sich immer noch neben ihm und Cherub stand mit zum Boden geneigten Kopf da. Keiner von ihnen schien etwas bemerkt zu haben. Unauffällig drehte sich Julie weg und sprach leise:

"Was meinen sie? Welche Dienerin?" Da erklang die Stimme abermals: "Deine Dienerin, die dich ins Amt geleitet hat und dir zuvor einen Dienst erwiesen hat! Nutze diesen Dienst und du wirst dich wieder in deiner Welt befinden."

Sie dachte kurz nach. Eine Dienerin, die sie ins Amt geführt hat? Meinte sie vielleicht Cherub? Und welcher Dienst war dann gemeint? Plötzlich ging ihr ein ganzer Kronleuchter auf. Von einem siegessicheren Lächeln begleitet schritt sie wieder auf die Gruppe zu.

"Ich werde wieder zurückkehren! Und ich weiß auch schon, wie!", erklärte sie mit fester und erfreuter Stimme. Morpheus wurde kreidebleich, Cherub jedoch hob den Kopf und starrte sie mit gespannter Mine an. "S- so? Wie denn?" Morpheus zwang sich zu einer ruhigen Stimme, konnte jedoch die Blässe nicht aus seinem Gesicht vertreiben. "Ganz einfach!", begann Julie triumphierend. "Meine Dienerin hatte mir einen Dienst erwiesen, den ich jetzt voll und ganz nutzen werde." Verwundert, über welche 'Dienerin' Julie da sprach, starrten die Elfe und der Traumgott das Mädchen an, ganz, als ob sie jetzt vollkommen den Verstand verloren hätte. Dann begann Julie, ihnen zu erklären, dass eine weibliche Stimme in ihrem Kopf ihr diesen Tipp gegeben hatte.

"Ich schätze, es war Pandora.", teilte sie ihnen mit ernster Mine mit.

"Die so genannte Dienerin, damit bist du gemeint", sie deutete auf Cherub, "hat mir einen Dienst erwiesen. Damit ist der Wunsch gemeint, den du mir angeboten hast." Morpheus stockte der Atem. Jetzt hatte er endgültig die Kontrolle verloren.

"Tja, mein Lieber!", meinte Julie schadenfreudig. "Es tut mir leid, aber dieses Spiel habe ich gewonnen. Cherub, wirst du mich wieder nach Hause schicken, wenn ich es mir wünsche?"

Die Elfe sah sie freudig an und auch der letzte Rest von Trauer und Wut war aus ihrem Gesicht gewichen. Sie nickte. "Mit dem größten Vergnügen!" Gerade wollte sie ansetzten, einen Spruch, vermutlich eine Zauberformel oder Beschwörung, zu sprechen, als Julie noch einmal unterbrach. "Ich habe vorher noch eine Frage an dich. Nelly hat doch auch einen Wunsch frei bekommen, oder?" Als sie die Elfe nicken sah, fuhr sie fort. "Was hat sie sich gewünscht?" Cherub schlug sich an den Kopf und übergab ihr ein schmutziges, am Rand verbranntes Foto. Auf ihm waren Julie und Nelly auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt zu sehen. Sie wusste zwar nicht, von wem es stammte, doch sie drückte es an sich und umarmte Cherub dankbar. Dann, ohne Morpheus eines Blickes zu würdigen, trat sie einen Schritt von der Elfe weg und diese begann mit der Beschwörung, die Julie für immer dorthin brachte, wo sie zu Hause war.
 

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Ich möchte mich bei allen bedanken, die meine Story gelesen haben. Ich hatte mit ihr an einem Literatur-Wettbewerb teil genommen, aber leder nich gewonnen (mittlerweile weiß ich auch, warum ^^")

Jedanfalls: Dankeschön!

PS: Schreibt ruhig viele Kommis! Darf auch Kritik sein. ^^

Sternchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lyessa
2006-02-05T18:05:35+00:00 05.02.2006 19:05
*blubb* hallöchen ^^
das erste kapitel fand ich noch etwas langatmig ^^" ist ja auch nicht allzu viel passiert XD aber ab dem zweiten ging's ja dann mal schön zur sache ^^ besonders die beschreibung des unfalls mit dem zug da ist bei mir hängen geblieben =]
öhm... nur mir fehlt das dritte kapitel oO" dafür ist das vierte zweimal da... *hüstel* ^^" deshalb war ich auch so verwirrt bei diesem übergang vom zweiten zum angeblich dritten XD


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