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Hikari to Kibou

Licht und Hoffnung
von

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Die Legende

Die Information musste Trunks erst mal verarbeiten. Er ließ sich auf sein Bett sinken. Soll das eine erneute Reise in die Vergangenheit bedeuten, fragte er sich.
 

»Erneute Reise in die Vergangenheit?«, erkundigte sich Enalith. Sie war ebenso überrascht wie Trunks, der nicht verstand, woher sie das wusste.
 

»Woher wusstest du, was ich denke?«
 

»Ich hätte dir vielleicht sagen sollen, dass ich Gedanken lesen kann. Normalerweise halte ich mich damit immer zurück, aber es hat mich interessiert, worüber du nachdenkst Trunks«, erklärte sie verlegen lächelnd.
 

Trunks Verwunderung über die Unbekannte wuchs immer weiter.
 

»Woher kennst du meinen Namen?« Er konnte sich nicht erinnern, ihr seinen Namen genannt zu haben.
 

»Ich weiß einiges über dich, vielleicht sogar noch mehr, als du dir von dir selbst. Zwar kenne ich weder deine genaue Vergangenheit noch wusste ich, wie du aussieht. Aber ich kenne deine Fähigkeiten.«
 

»Ich nehme an du meinst, dass ich ein Saiyajin bin«, fragte er mehr, als das er es sagte.
 

Immer noch lächelnd schüttelte sie den Kopf. Die Antwort hatte er fast erwartet. Gespannt sah er zu ihr. Sie hatte sein Neugier geweckt.
 

»Ich weiß sehr wohl, dass du ein Halbsaiyajin bist, aber ich weiß auch, dass du mehr als das bist«, Enalith machte eine kurze Pause bevor sie weiter sprach, »In dir ruht die Macht der Hoffnung.«
 

Nun verstand wirklich nichts mehr. Die Macht der Hoffnung, was meinte sie damit? Konnte es sein, dass in ihm noch weitere Kräfte verborgen sind, Kräfte, die selbst die Stärke eines Super Saiyajin überstieg? Fragend und neugierig hörte der den weiteren Ausführungen Enaliths: »Um dir zu erklären, worum es sich bei der Macht der Hoffnung handelt, musst du ihre Legende und die Legende um die Macht des Lichtes kennen:

Es gab schon immer den Kampf Gut gegen Böse, solange das Universum existiert. Und es gibt ihre Anhänger, Wesen die den Frieden wahren wollen und Wesen die das Chaos beschwören wollen. Um das Gute zu schlagen schlossen sich einige Wesen der Dunkelheit zusammen und erschufen ein Dämon, der die Kraft hatte, das Gute zu besiegen. Aber auch die Wesen des Lichts sahen nicht tatenlos dabei zu. Doch waren sie bereits soweit geschwächt, dass sie ihrerseits kein Wesen erschaffen konnten, dass es mit dem Dämon aufnehmen konnte. Aber sie konnten ihre Kräfte zusammen schließen. So erzeugten sie die Macht des Lichtes und die Macht der Hoffnung. Der Dämon erhielt seine Kraft durch Dunkelheit und Verzweiflung, aber so heller das Licht, umso dunkler der Schatten und umso stärker die Verzweiflung, umso stärker die Hoffnung. Der Kampf zwischen den beiden erwählten Wesen des Lichts und dem Dämon der Finsternis dauerte lange ohne das zu erkennen war, wer gewinnen würde. Umso überraschender war das Ende, dass sie alle Drei erwarteten: sie töteten sich Gegenseitig.« Wieder schwieg Enalith für einen Augenblick und sah dann in die ozeanblauen Augen Trunks. »Ich nehme an, du wurdest schon mal getötet?«
 

Überrascht erwiderte Trunks ihren Blick, aus der Trance des interessierten Zuhörens erwacht.
 

»Ja, schon, aber...«
 

»Nach dem sie starben herrschte wieder Ordnung und Frieden im Universum«, unterbrach sie Trunks.
 

»Ich nehme an das die schwarz gekleideten Geschöpfe von vorhin den Dämon wiederbeleben wollen, oder?«
 

»Ja und es liegt an uns sie daran zu hindern.«
 

»Ich verstehe so langsam was du meinst, aber es ist mir ein Rätsel, was das mit der Vergangenheit zu tun hat und vor allem, wieso wolltest du wissen, ob ich schon mal getötet wurde?«
 

»Manchmal muss man etwas in der Vergangenheit ändern, um die Zukunft zu retten. Auf deine zweite Frage kann ich nicht genau antworten, ich habe allerhöchstens die Theorie, dass man die Fähigkeiten der Hoffnung oder des Lichtes nutzen kann, nach dem man selbst Opfer des Bösen wurde, genauso wie die Legende geendet hat, na ja, meistens jedenfalls.«
 

Bulma hatte bereits das Haus verlassen und war bei einem Auftraggeber. Sie hatte Stimmen aus Trunks' s Zimmer vernommen und dachte, dass die zweite, weibliche Stimme vielleicht zu seiner heimlichen Freundin gehörte, aber das würde sie später herausfinden. Langsam ging die Sonne unter und tauchte die gesamte Stadt in leuchtendes Orange.
 

»Du bist dann sicher die Inkarnation des Lichts...«, begann Trunks.
 

»Genauso wie du die Inkarnation der Hoffnung«, beendete Enalith seinen Gedanken. »Das ist auch der Grund wieso ich deine Hilfe brauche, denn alleine kann ich Tyron und sein Gefolge nicht aufhalten.«
 

»Tyron? Ist er der Anführer von den Beiden, die dich angegriffen haben?«
 

»Ja, er will den Dämon wiedererwecken. Aber ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Ich verlange noch keine Antwort von dir, aber wenn du dich entschieden hast, ruf mich einfach. Ich hoffe, ich kann auf deine Hilfe zählen, aber ich kann mir denken, dass du lieber eine Nacht darüber schlafen würdest.« Mit diesen Worten erhob sich Enalith, lächelte Trunks noch einmal an und verschwand dann in einem weißen Nebel. Trunks blickte noch einige Sekunden zu der Stelle, wo sie verschwunden war.
 

Auch in der Vergangenheit war die Sonne schon verschwunden und die Sterne funkelten über dem Horizont. Die Feier hatte nun ihr Ende gefunden und langsam gingen alle wieder nach Hause zurück. Son Goku und seine Familie flog zusammen mit Videl, die heute bei Son Gohan übernachten wollte, zu ihrem Haus. Vegeta hatte sich bereits in seinen Gravitationsraum zurückgezogen um dort noch zu trainieren und Trunks war nun auf dem Weg ihm zu folgen. Bulma hingegen wusch in der Küche noch das restliche Geschirr ab. Sie hatte den Tag genossen und Trunks und Vegeta, der sich nach einer Weile auch zu der Gesellschaft begeben hatte, beobachtet. Und ohne es zu wollen drifteten ihre Gedanken zu ihrem Sohn aus der Zukunft. Selbst wenn er C17 und C18 besiegt haben sollte, wird er so etwas doch nicht kennen lernen, hatte er doch alle seine Freunde bereits verloren. Bulma versuchte nicht mehr daran zu denken und ging ins Wohnzimmer. Dort sah sie noch fern, bevor sie ins Bett ging.
 

Trunks wachte mitten in der Nacht auf. Die Worte von Enalith gingen ihm einfach nicht aus dem Kopf. Stundenlang hatte er wach gelegen und als er endlich schlaf gefunden hatte, verfolgte ihn ein merkwürdiger Traum. Dabei war er sich noch nicht mal sicher ob es wirklich ein Traum war, es erschien ihm mehr wie eine aneinander Reihung von Bildern. Was ihn wirklich überraschte, war die Tatsache, dass ihm einige Bilder sehr bekannt vorkamen. Erst hatte er Freezer und King Cold gesehen, danach Doktor Gero als Cyborg, gefolgt von C16, C17 und C18. Als nächstes konnte er sich an Cell erinnern, dann einem hellen Lichtstrahl und dann war alles dunkel. Das der Traum an der Stelle nicht geendet hatte, konnte er sich denken. Bisher hätte er es als eine Erinnerung an seine Reise in die Vergangenheit sehen können, denn das waren alles Gegner, mit denen er es dort zu tun bekommen hatte. Der Lichtstrahl den er gesehen hatte, war eine Erinnerung darin, wie Cell ihn umgebracht hatte und die Dunkelheit symbolisierte den Tod. Ihn verwunderte der Traum nicht einmal, denn nach dem was Enalith ihm erzählt hatte, war es für ihn eine unbewusste Reaktion seines Unterbewusstseins. Das würde er sogar glauben, wäre der Traum nicht weiter gegangen. Dies mal sah er die Gruppe Z und noch ein paar andere Leute, die er nicht kannte, aber die wohl in Verbindung zu ihnen standen. Dann wechselte das Bild wieder und er sah Bulma umgeben von Dunkelheit. Diesmal stellte Dunkelheit nicht den Tod sondern die Nacht dar. Das Bild blieb bei ihr, nur dass es hell wurde, wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass es Tag wurde. Um Bulma herum sammelten sich nun auch die wieder die Mitglieder der Gruppe Z und ihre Freunde. Auf dem Boden sah er Schatten entlang huschen, die langsam Formen annahmen: Wesen in schwarzen Kapuzen. Dieser stürzten sich auf die Gruppe Z. Trunks bildete sich ein sogar lauten Krach vernommen zu haben, der dann plötzlich erstarb. Und mit der plötzlich einkehrenden Ruhe waren nur noch die Gruppe Z und vereinzelte Lichtblitze zu erkennen und dann war wieder alles schwarz. An der Stelle erwachte Trunks. Er glaubte fast, dass er in die Zukunft gesehen hatte. Normalerweise wäre ihm diese Vorstellung zu absurd, doch wenn Enalith recht hatte und er die Inkarnation der Hoffnung war, dann besaß er dieser Fähigkeit vielleicht. Die Wesen in den schwarzen Kapuzen erinnerten ihn an die Fremden, die Enalith angegriffen hatten. Doch was wollten sie von der Gruppe Z? Trunks schüttelte den Kopf. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es 6 Uhr morgens war, also hatte es keinen Sinn mehr noch mal schlafen zu wollen, die Zeit konnte er sinnvoller nutzen. Der Halbsaiyajin stand auf, zog sich an und ging runter in die Küche. Auf dem Weg dahin stieg ihn der Geruch von Rühreiern, gebraten Speck, Toastbrot und Kaffee in die Nase. Scheinbar war seine Mutter schon wach und machte Frühstück. Mit einem strahlenden Lächeln ging er zu ihr und begrüßte sie gut gelaunt. Sie drehte sich zu ihm um und erwiderte sein Guten Morgen. Dann setzten sich beide an den Tisch und begannen zu essen.
 

»Sag mal Trunks, es gibt nicht zufällig etwas das du mir erzählen willst?« begann Bulma.
 

Der Angesprochene überlegte kurz, blickte dann zu seiner Mutter und schüttelte den Kopf. Es war ihm nicht klar, worauf sie hinaus wollte.
 

»Was meinst du damit?« fragte er sichtlich irritiert.
 

»Du hättest es mir ruhig erzählen können.«
 

»Ehrlich, ich hab keine Ahnung wo von du redest.«
 

»Ich hab euch beide gestern gehört, dich und deine Freundin.«
 

Trunks verschluckte sich fast an seinem Rührei. »Meine Freundin?« Plötzlich fiel ihm ein, wenn sie meinte: Enalith. Bulma hatte gestern bestimmt ihre Stimme vernommen und gedacht, dass er eine heimliche Freunde hatte. »Wir sind nicht zusammen wenn du das meinst. Ich hab Enalith gestern kennen gelernt...«
 

»...und sie dann gleich mit nach hause genommen«, unterbrach sie ihren Sohn.
 

»Es ist nicht so wie du denkst, sie wurde gestern von zwei Männern belästigt und ich bin ihr zur Hilfe gekommen. Da ich sie nicht allein lassen wollte, hab ich ihr vorgeschlagen mit zu kommen, falls sie die Männer ihr wieder aufgelauert hätten.« Soweit stimmte die Geschichte, er ließ nur aus, welches Geheimnis sie und die Männer umgab...und damit sicherlich auch ihn.
 

Bulma seufzte, sie kannten ihren Sohn und seinen Sinn für Gerechtigkeit um ihn das zu glauben. »Was nicht ist kann ja noch werden«, sagte sie schließlich und aß zufrieden weiter.
 

Nach dem Frühstück räumte Trunks den Tisch ab, ging ins Bad, duschte erst mal ausgiebig und ging dann in sein Zimmer. Nach dem er sich angezogen hatte, spürte er eine Aura hinter ihm aufleuchten. Er drehte sich um und erblickte Enalith, die ihn ernst ansah: »Wir müssen los.«
 

So, endlich Chap 2 *lach* wie immer gibts den dritten Teil nach Reviews ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  san_miyazaki
2006-05-06T17:07:20+00:00 06.05.2006 19:07
Bitte mach weiter, es ist total spannend!!!


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