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Ein Konzert und die große Liebe

Das Konzert
von

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Nach dem Interview gingen die Fünf in den Proberaum der Band. Trowa blieb dort neben Quatre stehen und Wufei setzte sich neben Heero auf das Fensterbrett. Duo blieb in Mitten des Raumes stehen, senkte aber sinen Blick für einen Moment.

„Also... Was gestern passiert ist.. ich würde mich zu allererst gerne entschuldigen das ich einfach so abgehauen bin und.. mich bedanken das ihr euch Sorgen gemacht habt. Aber... was weder du..“ damit sah der Amerikaner Trowa an.

„Noch Wufei weiß... mein Vater...“ Duo brach ab ,er zog ein Stück seines Oberteils hoch und eine starke Prellung kam zum Vorschein.

„Ich glaube ihr wisst was ich sagen will.“ Alle nickten. Heero hatte derweil aus dem Fenster gesehen. Er kannte die Geschichte ja schließlich schon aber er hatte das Gefühl, dass das noch nicht alles war. Da musste noch was sein. Doch er konnte den Langhaarigen nicht dazu drängen.

Duo verließ dann alleine den Raum. Als Heero ihm hinter her wollte, hielt Wufei ihn zurück und schüttelte den Kopf.

„Lass ihn lieber alleine.“ Der Kurzhaarige hoffte bloß das alles in Ordnung war.
 

Nach der Schule ging Trowa wie versprochen mit zu Quatre. Er war schon sehr aufgeregt. Aber er freute sich auch schon. Das Haus war bestimmt groß. Flüchtig sah er zu Quatre der diesen Blicke bemerkte und Trowa aufmunternd anlächelte.

„Keine Angst. Das Haus ist nicht so was besonderes. Aber man könnte sich trotzdem darin verlaufen.“ Lachte der Jüngere und Trowa fühlte sich gleich besser. Wenn der Blonde so mit ihm sprach war er schon etwas ruhiger.

Am Haus angekommen standen die beiden Jungen zuerst vor einem großen Eisentor das schwarz angestrichen war und ein W in der Mitte trug. Durch eine Kamera konnte man erkennen wer vor dem Grundstück stand und es wurde dann geöffnet.

„Oi!“ sagte der Braunhaarige leise und sah sich im Garten um. Das Grundstück war derart groß das man ein Schwimmbad mit 10 Pools, oder noch mehr, hätte darauf errichten können.

Doch Quatre hasste diesen Prunk und Protz. Er hätte lieber in einer mittleren Villa gewohnt und einem kleinerem Garten. Es währe weniger auffällig gewesen und es hätten nicht so viele Angst vor ihm und dem Einfluss seiner Eltern.

„Ich weiß schon...“ sagte Quatre betrübt. Selbst Trowa fand das alles nicht gerade toll. Er fühlte sich bestimmt nicht wohl, dachte sich Quatre schon. Trowa bemerkte den traurigen Blick des Blonden und legte seine Hand auf dessen linken Arm.

„Hab ich irgendwas falsches gesagt? Das wollte ich nicht, Quatre. Bitte lächle wieder.“ Trowa sah ihn bittend an. Quatre errötete auf diese Bitte hin nur und sah verlegen zur Seite.

Dann nickte er und sah Trowa wieder, mit einem Lächeln im Gesicht, an.

Als die Beiden das Haus betraten, stand Rashid im Flur und begrüßte die Jungs. Es wunderte ihn nicht das Master Quatre einen Jungen zuerst mit ins Haus mitbrachte, Duo zählte dabei nicht, da die beiden sich schon von klein auf kannten. Er hatte schon lange die Vermutung gehabt, dass der junge Mann lieber seinem eigenen Geschlecht Aufmerksamkeit schenkte als Mädchen.

„Hallo Master Quatre wie war die Schule? Wie ich sehe haben Sie einen Gast mitgebracht.“ Der Blonde nickte.

„Ja... also Schule war ganz okay und das ist Trowa, er ist eine Klasse über mir. spielt aber mit in der Schülerband.“

„Ah sehr erfreut ,dann sind sie also sehr musikalisch.“ Schlussfolgerte Rashid und reichte dem Jungen mit dem tollen Pony die Hand.

„Ja, aber nicht nur ich sondern auch-“

„Also wir gehen dann mal nach oben. Hausaufgaben. Rufst du uns, wenn das Essen fertig ist, Rashid?!“ lächelte Quatre und rannte mit Trowa an der Hand die Treppe hinauf.

„Äh sicher.“ Warum war der junge Mann denn jetzt so plötzlich geflüchtet?
 

„Huh.. Glück gehabt.“ Erleichtert ließ sich der Araber gegen die Tür sinken. Trowa sah ihn nur fragend an. Doch der Blonde wich seinem Blick aus.

„Was sollte das, Quatre?“

„Meine Eltern dürfen nicht wissen das ich in der Schülerband mitspiele. Sie hätten Angst das ich mich in der Schule verschlechtere. Duos Eltern dürfen es auch nicht wissen.“

„Oh... das hört sich nicht gut an.“ Quatre nickte. Aber was sollte er tun? Noch war er keine 18. Solange würde er tun müssen was seine Eltern sagten. Plötzlich hielt Trowa ihm die Hand hin. Erst wusste der Araber nicht wie er das deuten sollte und sah Trowa dementsprechend verwirrt an.

„Wie lange willst du da noch sitzen? Wir wollten doch Hausaufgaben machen?!“ Der Blonde nickte und der Ältere zog ihn nach oben.

„Danke.“

„Keine Ursache.“ Der Franzose zog Quatre zu dessen Bett und zusammen begannen sie die Hausaufgaben.

Trowa erklärte dem Jüngeren viel und auch Quatre versuchte dem Franzosen bei den Aufgaben zu helfen. Auch wenn das nicht ganz gelang.

Auf einmal klopfte es an der Tür und Rashid sah ins Zimmer.

„Das Essen ist fertig!“ sagte er und verließ den Raum wieder.

„Na dann gehen wir wohl erst mal essen.“ Trowa nickte und als die Beiden im oberen Geschoss standen sah der Braunhaarige sich verwirrt um.

„Ich glaube, wenn ich dich nicht hätte, würde ich mich verlaufen und den Eingang nicht ehr finden.“ Lächelte Trowa verlegen und sah auf die Treppe.

„Na ja... wenn man hier öfter ist dann passiert das nicht.“ Lächelte der Blonde. Der Franzose nickte nur und gemeinsam gingen sie in das Esszimmer.

Schweigend aßen sie ,da auch Rashid noch im Raum war und der musste ja nun wirklich nicht wissen was los war ,nicht das er es noch dem Rest des “Winnerklans“ erzählte. Trowa wollte Quatre bei sich in der Nähe haben.

Nach dem Essen gingen die beiden wieder in Quatres Zimmer um die Hausaufgaben zu beenden.

„Huh... Menno.“ Wütend schlug Quatre seine Faust auf das Englischheft. Trowa sah ihn fragend an.

„Was ist denn los?“ der Blonde zeigte auf die Aufgabe im Buch ,die ihm zu schaffen machte.

Als der Franzose die Frage durchgelesen hatte sah er Quatre verwirrt an.

„Und wo ist da jetzt das Problem?“ verlegen sah der Blonde seinen Gegenüber an.

„Die Frage ist derart komisch vormoliert das ich nicht mal weiß was sie bedeutet.“

„Also da steht „Übersetze[1] den Text in die Vergangenheit und schreibe auf was du an Sheilas[2] Stelle getan hättest.“ So einfach ist das. Mehr nicht.^^“ lächelte der junge Mann, Quatre an. Dieser nickte. So was in der Art hatte er sich schon gedacht. Aber er wollte noch einmal sicher gehen.

„Danke Trowa.“ Schweigend machten die beiden sich daran die Hausaufgaben zu beenden. Nach 2 Stunden des Lernens und Schreibens klappte sie die Bücher zu und verstauten diese in ihren Rucksäcken.

„Danke das du mir geholfen hast, Trowa.“ Lächelte Quatre glücklich. Trowa konnte nicht widerstehen er beugte sich zu dem Araber vor und küsste ihn sanft. Erschrocken riss der Blonde die Augen auf. Wieso tat Trowa das jetzt? Langsam löste sich der Franzose wieder von Quatre.

Als er dessen geschocktes Gesicht sah nahm er gleich Abstand.

„Es... es tut mir leid... ich sollte besser gehen.“ Schnell nahm Trowa seine Tasche und rannte aus Quatres Zimmer. Wie festgenagelt saß der Blonde weiterhin auf seinem Bett. Das war so plötzlich gekommen das er gar nicht wusste was er sagen sollte.

Erst nach einigen Minuten bemerkte der Araber das Trowa verschwunden war. Das war definitiv nicht gut gelaufen.

>Verdammt!< traurig sah Quatre zur Tür. Wieso hatte er nichts gesagt? Warum hatte er nur dagesessen? Er liebte den ruhigen Franzosen doch! Wieso hatte er den Kuss dann nicht erwidert? Okay er hatte noch nie geküsst aber trotzdem.

„Trowa..“ flüsterte er leise und sah aus dem Fenster.
 

„Duo?!“ Heero klopfte an die Tür vom Gästezimmer.

„Ja?!“ rief der junge Amerikaner von drinnen und Heero trat ein. Er sah sich um und bemerkte das Duo auf dem Bett saß und Hausaufgaben machte. Den Teddy hatte er neben sich liegen. Dies brachte Heero zum lächeln.

„Den hast du ja ganz schön ins Herz geschlossen!?“ sagte der Japaner und zeigte mit dem Kopf auf den schwarzen Bären. Duo lachte und nickte.

„Ja! Ich finde ihn total niedlich. Wusstest du das sein Fell ganz weich ist?“ fragte der Amerikaner und hielt Heero begeistert den Bären entgegen.

„Duo, du vergisst ,das dass mein Bär ist. Ich weiß das er weiches Fell hat.“ Schmunzelte der Kurzhaarige. Verdutzt sah Duo den Japaner an.

„Oh, stimmt.... wie heißt er eigentlich?“

„Shinigami.“ Antwortete er ruhig. Duo wusste nicht warum Heero ihn so genannt hatte. Wieso hatte das Tier so einen Namen bei einem so süßen Gesicht?!

„Wieso grade Shinigami?“ fragte Duo verwirrt.

„Sein Fell ist schwarz und es hat mich an den Tod erinnert also hab ich ihn Todesengel genannt, mit anderen Worten, Shinigami.“ Klar das war Duo einleuchtend.

Der Japaner setzte sich ,zu Duo, auf das Bett.

„Kommst du mit den Hausaufgaben klar?“ fragte er und sah in eines der Hefte die offen lagen.

„Ja! Ich denke schon. Und du?“

„Hey -.-! Ich bin eine Klasse höher, das werd ich ja wohl noch schaffen.“ Duo schmunzelte.

„Na wer weiß. Manche Leute sind trotzdem unfähig zu so was.“ Lachte Duo laut los. Plötzlich klingelte das Telefon. Heero sah den Amerikaner verwirrt an.

„Wer könnte das jetzt sein?“ fragte er mehr sich selbst als Duo. Schnell ging er in den Flur zum Telefon und nahm ab.

„Ja?!“

„Hallo Heero, hier ist Quatre. Könnte ich Duo sprechen?“ Heero bemerkte das Quatre sich merkwürdig anhörte. Irgendwas war doch los.
 

„Ähm sicher.“

„Danke.“

„DUO! QUATRE IST AM TELEFON!“ rief der Kurzhaarige vom Flur aus. Duo kam schnell angerannt und rutschte auf dem Parket noch etwas weiter und griff dabei den Telefonhörer.

„JahAAAA?!“ Beinahe währe Duo auf seinem süßen Hintern gelandet hätte Heero ihn nicht aufgefangen.

„Danke Hee- ch... Heero.“ Der Angesprochene nickte nur und ging dann in sein Zimmer.

„Hallo Duo, Ich bin’s Quatre.“ Meldete sich der Blonde, dass er traurig war konnte man an der Stimmenlage erkennen.

„Hey Q was ist denn los? Du hörst dich gar nicht gut an.“ Duo konnte ein leises Schluchzen, vom anderen Ende der Leitung ,hören.

„Hey Quatre, alles in Ordnung?“

„Kann.. kann ich kurz vorbei kommen?“ fragte der Winnersprössling zaghaft und hoffte das er durfte. Er wollte jetzt nicht alleine sein und brauchte jemanden zum Reden.

„Choto matte, [Warte mal] Ich frage schnell Heero!“ hastig rannte der Amerikaner zurück zu Heero.

„Hee-Chan? Darf Quatre noch kurz vorbei kommen?“

„Hai.“ Antwortete Heero, denn er bemerkte das Duo sehr aufgeregt war und irgendwas mit dem blonden Araber sein musste.

„Ja du kannst vorbei kommen.“

„Arigatou.“ Damit legten beide auf und Duo ging zurück zum Bandleader.

„Was ist mit Quatre los? Er hat sich merkwürdig angehört.“ Meinte der Braunhaarige und sah von seinem Heft auf.

„Ich weiß nicht. Aber er wird es uns sicher erzählen ,wenn er hier ist.“ Heero nickte nur.

„Sag mal, Hee-Chan?!“

„Hm?“ Duo sah seinen Gegenüber fragend ,und gleichzeitig liebevoll, an.

„Stört es dich wenn ich ´Hee-Chan` zu dir sage?“ Der Junge mit den Kobaltblauen Augen lächelte und zog den Langhaarigen in seine Arme.

„Iie, sollte es denn?“ Duo schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich wollte es bloß wissen.“



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