Von verrückten Entführern mit bunten Federmasken
Von verrückten Entführern mit bunten Federmasken
So... eigentlich hatte ich ja vor das mit den Geschichten erst einmal ein bisschen nach unten zu setzen, da ich ja dieses Jahr in exakt 10 Wochen Abschlussprüfung schreibe... aber da ich mich kenne war mir eigentlich schon von Anfang an klar, dass das nie etwas werden würde *Drop*
Na egal.... diese Geschichte habe ich schon vor einer ganzen Weile angefangen und habe jetzt vor sie fortzusetzen... zumindest wenn euch die Idee gefällt. Hoffen wir einfach mal das beste und hier ist sie.
Hoffe ihr findet sie gut und ihr schreibt mir Kommentare^^
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Rays PoV
Ich wusste nicht, wie lange wir hier durch die Gegend liefen, oder überhaupt auch nur einen Anhaltspunkt, wohin wir eigentlich geschleift wurden. Das einzigste, was mir klipp und klar in den Kopf kam war, dass es hier demnächst Tote gab.
Nicht darauf bezogen, dass wir wahrscheinlich auch bald dazugehören würden, wenn diese verrückten Hühner uns abgeliefert hatten, sondern eher auf meine beiden Kameraden, die sich ebenfalls das Schicksal mit mir teilen mussten.
Sie hielten es jedoch anscheinend für besser, die Entführer nur noch mehr in den Zorn zu treiben, als sie dazu zu bringen, von uns abzulassen.
Wahrscheinlich merkten sie gar nicht, dass sie mit ihrem Gezappel nur das Gegenteil erreichten: Festere Griffe!
Ihr Geschrei war jedoch auch nicht gerade besser.
"LASST UNS ENDLICH LOS, IHR MIESEN RATTEN!!!!!"
"Wenn ich das meiner Mum erzähle, dann werdet ihr etwas erleben!"
Die Frage war nur, wie wollte er seine Mutter erreichen. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, während ich nur noch mehr mitgezogen wurde.
Als ich diesen Auftrag übernommen hatte, wusste ich viele Dinge nicht. Erster war, dass ich mit diesen drei Spatzenhirnen bestraft wurde.
Der erste davon war Tyson Kinomiya, ein Japaner, der fast nur aufs Essen aus war und wegen dem wir 1. viel Zeit in kleinen Städten verloren hatten und 2. das Essen, welches eigentlich für über 20 Tage reichen sollte, nur noch auf einen Apfel und 4 Nüsse beschränken konnten.
Dafür, dass wir uns hier in der Wüste befanden und das Wasser wegen ihm auch ausgegangen war, doch kein schlechter Gefährte.
Zweiter dieser Reise, war kein anderer als Max Mizuhara. Ein Muttersöhnchen, der bei jedem Geräusch, dass er vernahm nur noch nach seiner Mama schrie beziehungsweise den Verursacher damit drohte, seine Mutter zu holen.
Wobei der letzte, Kenny Maoam, obwohl er ein großes Computergenie war und allen seine hervorragenden Pläne mit großem Stolz präsentierte ein größerer Angsthase war, wie derjenige, der dieses Gefühl erfand.
Doch das merkte man schon daran, dass er gerade ohnmächtig von einem unserer netten Willkommenheißer getragen wurde.
Na ja... was will man mehr......
Genau genommen war meine Arbeit hier sowieso für die Katz.
*Drop*
Also genau für mich gemacht.
Ich und die anderen drei, sollten hier in der Gegend mehrere Gräber studieren und die Informationen dann an unseren Chef weiterleiten. Demnächst sollte irgendein großes Projekt damit beginnen, bei dem diese eine Hauptrolle spielen würden. Schon seit einigen Tagen hatten wir eines der herausgesuchten Orte belagert, und konnten uns der Arbeit, wegen ein paar Zwischenfällen, noch nicht richtig widmen. Und als wir dann soweit waren.....
******************************Flashback ************************************
Heiß schien die Sonne herab, lies keinen Fleck von ihren heißen Strahlen verschont. Wie auch? In der langen und wasserlosen Wüste, gab es kaum ein Gewächs oder ähnliches, dass einem Schatten spenden konnte oder bei denn überhaupt welche entstehen konnten.
Doch genau an diesem Ort mussten sie erst einmal für ein paar Tage bleiben. Ihre Nahrung war zwar weniger geworden, aber dennoch reichte sie wenigstens für eine Mahlzeit am Tag, auch wenn sie nicht so ausgewogen war.
"He, Max!! Schau dir das mal an!!"
Keiner konnte das Augenrollen unterdrücken, denn so ging das jetzt schon seit mindestens 3 Stunden. Alle 3 Meter hatte der Japaner dem Blonden irgendetwas zu zeigen.
Stumm blickten sie ihm hinterher und begannen dann weiter ihre Arbeitsdinge auf dem Boden auszubreiten.
"Max!! Jetzt komm doch!!"
"Tyson!! Wir haben gestern ausgemacht, dass wir heute mit der Arbeit anfangen! Also komm gefälligst her!"
"Ja...ja..."
Schmollend kam Tyson näher und lies sich auf den weißen Sand unter sich fallen. Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust. Er wollte lieber Spaß haben und durch den viel zu großen Strand tollen, der sich hier vor ihm erstreckte. Aber nein! Die anderen mussten einem immer den Spaß verderben! Sofort verschränkte er die Arme. Sollten die doch ackern!
Max seufzte.
"Den können wir wohl heute vergessen....."
Ungefähr eine Stunde später waren sie fertig und hatten alles an Ort und Stelle ausgepackt und aufgebaut. Tyson hatte sich mittlerweile wieder auf die Socken gemacht und spielte im Sand herum. Fazit: Überall standen Sandburgen. Wie er das alles bei der Hitze machen konnte wussten die anderen nicht, doch sie konnten es sich bei dem großen Wasserverlust schon denken.
Kopfschüttelnd ließen sie ihn einfach machen und machten sich daran, ihre Aufgaben zu erfüllen.
"Machen wir es wie immer?", fragte Ray, als er den großen Koloss vor sich betrachtete. Ohne zu Flunkern, hatten sie wirklich viel zu tun, bei diesem Bauwerk und das wussten alle drei. Und auch wenn die übliche Methode etwas länger dauern würde, nickte Max sicher.
"Ich würde schon sagen. So ist es sicherer, dass wir alle Informationen gut und unbeschädigt bekommen, Raymond."
Kenny tat es ihm gleich. Ohne noch eine längere Zeit mit Diskussionen zu verbringen, setzte er sich an seinen Computer, an dem schon alles angeschlossen war und begann zu tippen. Er suchte den besten Ort, bei dem man etwas holen konnte.
Plötzlich ertönte ein piepen und Kenny zeigte auf einen sehr hohen Felsvorsprung.
"Dort dürfte das Zentrum sein, auf dem eingekerbt ist, an welcher Stelle sich der Eingang zum Grab befindet.... Ray?"
Der Chinese seufzte.
"Ich hab ja schon verstanden."
Nach wenigen Sprüngen und Klettereien war er oben angekommen und blickte auf sie hinab. Schon immer musste er diese Aufgabe machen, da er einfach der Gelenkigste und Sportlichste war. Jeder andere würde wahrscheinlich sofort von einem Teil des Hügels fallen und in den Tod stürzen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, denn er wusste schon früher, dass seine Fähigkeiten keinesfalls nutzlos waren.
Um den anderen zu zeigen, dass er sich auf der richtigen Position befand, wedelte er mit den Händen.
"Bin oben!!"
"Gut! Dann kannst du ja jetzt beginnen!"
Sanft lies Ray sich von der oberen Stelle hinabgleiten und sank in das große Loch, dass von den Felsen umgeben lag. Kein Geräusch entkam seinen Bewegungen. Immer näher kam er der großen Tafel in der Mitte.
Wenn er daran dachte, machte er dies schon seit er 10 war. Also schon exakt sieben Jahre lang. Zwar war er zu dieser Zeit noch nicht als Forscher tätig, aber die Männer hatten ihn immer zu ihrer Sache mitgenommen, damit er das hier erledigte. Und er machte er gerne dafür, dass sie ihn vom Hungertod bewahrt hatten.
Doch auch wenn er sich ein bisschen mit diesen Gräbern auskannte, so sah doch jedes dieser Kunstwerke anders aus. Man könnte denken, jedes dieser Dinge hätte seine eigene Seele, die sich in den Gesteinen wiederspiegelte.
Je näher er der Mitte kam, desto langsamer wurden seine Schritte. Aber auch sein Herzschlag begann sich langsam selbstständig zu machen. Ein immerwiederkehrendes Erlebnis.
Gerade wollte er den Knopf drücken, als er plötzlich von unten Schreie vernahm.
"NEIN!! Lasst mich los!!"
"TYSON!!", war das einzigste, was er noch sagen konnte, bevor nach einem Schlag auf dem Hinterkopf alles um ihn schwarz wurde.
*********************************Flashback end*******************************
Danach war ich irgendwann aufgewacht. Mitten in der Sonne, auf dem Boden liegend.
Die anderen waren auch in der Nähe, denn das hatte ich gehört und komischerweise befanden wir uns immer noch an dem Grab, das wir erforschen sollten.
"Er ist wach!", war das einzigste, was ich noch von den anderen vernahm, dann wurden wir wegverschleppt. Der einzigste, der bis jetzt immer noch im Schlaf war, war Kenny.
Und das alles hatte sich bis jetzt noch nicht geändert. Das Schleifen wurde durch das Geschrei von Max und Tyson nur noch schlimmer und ich hatte immer noch große Kopfschmerzen von dem Schlag auf dem Hinterkopf.
Auch mein Augenlicht funktionierte noch nicht ganz richtig, so konnte ich noch nicht einmal die Personen die uns hier herumschleifen erkennen.
Das einzigste, was ich durch diese Verschwommenheit wahrnahm, waren riesige Federn, die sich auf ihrem Haupt befanden und irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es ihnen absolut nicht passte, dass wir an diesem Grab herumgespielt hatten.
Ich wollte auch ehrlich gesagt nicht wissen, wie das alles weitergehen sollte....
Schon seit etlichen Stunden liefen wir diesen Marsch und ringsherum war nichts zu finden, außer Sand, Sand und was ich noch vergessen habe, Sand.
Plötzlich wurde ich ruckartig zurück auf den Untergrund geworfen.
"Verbindet ihnen die Augen!!"
Egal ob ich vorher nur verschwommen gesehen hatte, jetzt wurde alles schwarz.....
