Hilfe aus dem Jenseits
Es war ein sonniger Nachmittag, doch das war für mich Nebensache, denn für mich ging es um das Überleben einer ganzen Welt. Seit nunmehr sechs Tagen wütete dieses Ungeheuer auf unserem schönen Planeten. Viele Opfer hatte der Kampf nun schon gefordert, unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Aber die Wut in meinem Bauch rührt von etwas anderem her. Alle Toten und Verletzten waren mir egal, wenn ich an dieses Ereignis dachte, dass mir seit ein paar Minuten nicht mehr aus dem Kopf ging, seit ich neben dem toten Körper meines Sohnes kniete. Dieses ekelhafte Monster hatte ihn ohne jeden Grund umgebracht, einfach nur wegen diesem guten Gefühl, das über einen kommt, wenn ein Vater um seinen Sohn trauerte. Ich selbst hatte dieses Gefühl schon oft verspürt. Viele Welten wie diese hier hatte ich schon vernichtet, viele Völker ausgelöscht. Doch diese Zeiten waren schon lange vorbei, seit ich diese Frau getroffen hatte. Sie hatte mir mit ihrer sagenhaften Ausstrahlung den Kopf verdreht und jetzt war unser einziger Sohn vor meinen Augen gestorben. Ich wusste, es gab die Dragonballs, aber auch das tröstete mich nicht, denn ich wusste ebenso, dass auch die Dragonballs mir meinen Sohn nicht wiederbringen konnten. Zumindest nicht sofort, denn sie sind erst in einem Jahr wieder einsatzfähig. Und sollte der Planet zerstört, oder Dende getötet werden, dann würden die Dragonballs ebenfalls vernichtet werden. Als ich den toten Körper meines Sohnes da vor mir liegen sah, dachte ich an die vielen Dinge, die ich nie mit ihm gemacht hatte und daran, dass ich ihn lange Zeit so gemein behandelt hatte. Das machte mich nur noch wütender. Er konnte dieses grauenhafte Monster, das jetzt lachend einige Meter vor mir stand, auch als zweifacher Super-Sayajin nicht besiegen, doch dadurch ließ ich mich in meiner Wut nicht beeindrucken. Ich sammelte meine ganze Kraft und Wut und verwandelte mich ebenfalls in einen SSJ2. Mit aller Kraft startete ich eine Attacke, doch zu meinem Entsetzen bewirkte sie nicht. Rein gar nichts. In meinem ganzen Leben war ich nicht einmal so verzweifelt gewesen wie jetzt. Ich war geistig und körperlich total am Ende. Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. Wenn ich das Monster nicht besiegen würde, würde die Welt untergehen. Was sollte ich nur machen. Mir traten die Tränen in die Augen. Nicht, weil ich Angst hatte zu sterben. Nein, dass war mir egal. Ich dachte an meinen Sohn und daran, dass er sich für die Welt geopfert hatte. Daran, dass er alleine gekämpft hatte und dabei starb, nur weil er seinen Gegner unterschätzt hat. Bei diesen Gedanken und der Verwirrung die sie stifteten, hätte ich um ein Haar die Stimme überhört die ich leise aus meinem inneren vernahm. Eine Stimme die mir sehr gut bekannt war. Es war die Stimme meines Sohnes. Ich wusste, dass er tot war und doch war ich nicht verwundert seine Stimme zu hören. Er sagte mir, er konnte nicht gewinnen, will er seinen Gegner unterschätzt hatte. Ich aber kenne nun die wahre Stärke des Monsters und könne ihn jetzt besiegen. Ich müsse nur alle meine Kraft zusammen nehmen und auf die Macht meiner Wut vertrauen. Ich kann jeden schlagen. Ich muss nur an mich glauben und versuchen ihn zu besiegen. Mit diesen Worten im Herzen und der Wut über den Tod meins Sohnes, sammelte ich noch einmal alle Reserven und plötzlich hatte ich ein merkwürdiges Gefühl im Bauch. Ich spürte, dass ich nicht alleine gegen das Monster kämpfen musste. In meinem Herzen begleiteten mich alle meine Freunde und vor allem auch mein Sohn. Plötzlich bemerkte ich eine Kraft, die ich mir zuvor nicht einmal hätte vorstellen können. Ob sich so die Schwelle zum SSJ3 anfühlt? Diese Frage könnte mir nur Son-Goku beantworten. Doch der war schon lange nicht mehr hier. Er war vor vielen Jahren im Kampf um die Erde gestorben. Hoffentlich kümmert er sich in diesem Jahr gut um meinen Sohn. Da hörte ich auf einmal noch eine Stimme. Auch sie kam mir bekannt vor. Es war Son-Goku. Er sagte mir: "Kannst du mich hören Vegeta? Du hast es fast geschafft. Du hast die Grenze zum SSJ3 erreicht. Noch etwas mehr Kraft und das Monster kann einpacken."
Ich hatte also Recht. Ich hatte die Grenze erreicht. Dass, wovon ich schon so lange träumte wurde wahr. Ich würde zum SSJ3 werden und dann könnte ich meinen Sohn rächen. Ich gab jedes Fünkchen Kraft dazu das ich hatte und da geschah es. Meine Haare begannen zu wachsen. Meine Muskeln schwollen an. Ich verwandelte mich.
Ob Son-Goku wirklich Recht hatte. Könnte ich das Monster so besiegen?
Ich wusste das es nicht normal für einen Sayajin ist, seinen Gegner so schnell wie möglich zu töten, aber meine Wut überstieg alles, was ich bisher empfunden hatte. Ich sehnte mich nur noch danach, den toten Körper meines Kontrahenten vor mir liegen zu haben. Ich schickte ihm eine Kugel aus purer Energie entgegen und sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Mein Gegner wurde schwer verletzt. Um den Kampf zu beenden, sprang ich ihm entgegen und verpasste ihm noch mehrere Tritte und Schläge. Als Abschluss rammte ich ihn ungespitzt in den Boden. Als ich seinen Körper erschlaffen sah und spürte, wie der Letzte Hauch von Leben aus ihm entwich, fühlte ich eine unglaubliche Befriedigung, wie ich sie seit vielen Jahren nicht mehr verspürt hatte. Der Sieg war mein. Ich hatte gewonnen und damit die Welt vor dem Untergang bewahrt. Und ich hatte meinen Sohn gerächt. Ich konnte mit seinem Körper nach Hause zurückkehren. Mir war klar, dass Bulma sehr traurig sein würde und genau das war auch der Fall. Doch nach einem Jahr konnten wir Shenlong rufen und alles wieder herstellen, was das Monster zerstört hatte und alles ging wieder seinen gewohnten Gang.
HI Ihr lieben!!!!
Na ja was soll ich sagen! Ist meine erste Fanfic. Ich hoffe sie gefällt euch!! Bitte schreibt mir Kommentare. Ich bin für jede Art von Kritik zu haben! MysticBra
