Zum Inhalt der Seite

a story of love

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

admission (Machis angle)

Nichts ist vergänglich, soviel steht fest und heute wurde mir das wieder einmal bewusster. Ich bin Arzt geworden um dieser Vergänglichkeit den Kampf anzusagen. Mein Ziel war es, zu heilen und zu kurieren und darin bin ich mittlerweile sehr erfolgreich. Erst kürzlich half ich dem Bruder des Königs wieder auf die Beine. Allerdings hinterlasse ich nicht nur positive Spuren...
 

Einmal nämlich, hat man mich vor die Wahl gestellt. Einer jungen herzkranken Frau sollte ich schaden, um meine Liebe zu beschützen. Widerwillen habe ich dieser teuflischen Abmachung zugestimmt. Jeden Tag bekam sie eine toxische Lösung, die ihrer Krankheit ein leichtes Vorankommen bat. Nun, mittlerweile konnte ich dieser Abmachung entkommen, doch leider war es zu spät. Die Krankheit hat sie dahingerafft.
 

Könnt ihr euch das vorstellen, wie es ist, wenn man sich in dem Raum befindet, indem ein Mensch stirbt? Man spürt richtig, wie die Herzen der Angehörigen mit sterben und das Gefühl droht einen zu erschlagen, weil man sich schuldig fühlt, obwohl man sein bestes gab? Könnt ihr das?
 

Und wenn ja, seit ihr dann auch in der Lage zu begreifen, was ich gerade durchmache, weil dieses junge Ding vermutlich MEINETWEGEN starb? Schuldgefühl ist dabei vollkommen untertrieben.
 

Flüchtend verließ ich den Raum, ich hielt es einfach nicht mehr aus. Was habe ich getan? Ich möchte weinen doch irgendwie klappt das heute nicht. Ich wollte schreien doch ich blieb stumm. Emiru, mein Engel. Er war mir gefolgt und hatte mich soeben in die Arme geschlossen. „Ich fühle mich grauenhaft...so Schuldig~“, erklärte ich mit zittriger Stimme, als mich seine Blicke nach Antwort suchend durchbohrten. Sofort begann der Stumme mit seinen Händen zu wedeln und ich beobachtete ihn dabei genau. „Ja, natürlich habe ich das nur für dich gemacht und selbstverständlich würde ich es wieder tun...“, antwortete ich schwach lächelnd, ehe ich den Blick gen Boden richtete. „Nur ist es Recht, einer Person zu helfen, wenn zwei dafür zu leiden haben?“ Der Feminine sah mich an, rührte sich allerdings nicht. „Jetzt hat der arme Kami seine geliebte Mutter verloren...“ Mein zittern wurde Stärker. „Und ich ganz alleine bin dafür verantwortlich.“ Emiru begann erneut durch Bewegungen, vor allem mit der Hand, einen Satz zu bilden. „Mein Bestes? Ja selbstverständlich habe ich mein Bestes getan, aber sie ist dennoch gestorben. Und das nur weil ich ihr keine hundert Prozent gegeben habe...“ Emiru seufzte leicht, ehe er mich wieder in seine Arme schloss.
 

Die Umarmung war angenehm, doch sie änderte nichts an der Tatsache. An der Tatsache einem Patienten bewusst geschadet und ihn damit ins Grab gebracht zu haben. Als ich Fräulein Kamimura zum ersten Mal behandelt hatte, war ich voller Zuversicht, sie wieder auf die Beine zu kriegen. Vermutlich hätte ich das auch geschafft, wenn ich der Krankheit keinen Nährboden geboten hätte. Vermutlich würde sie dann auch noch leben und vermutlich würde es ihr auch schon um einiges besser gehen.
 

„Macht eich keine Vorwürfe Machida-Sama. Es hat einfach nicht sein sollen.“ Die Stimme welche nun an mein Ohr drang klang noch immer total verheult. Ich löste mich aus Emirus Umarmung und sah auf. Mit einem falschen Lächeln stand Kami in der Tür und sein trauriger Blick schien sich abermals durch mein Herz hindurch zu Bohren. „Kami...“, presste ich hervor, ehe der Angesprochene mir schon weinend um den Hals gefallen war. „Dennoch, danke für eure Hilfe!“ Ja, Hilfe. Hilfe dabei, sie krepieren zu lassen. „Kami, ihr seid mir nicht zu Dank verpflichtet..“ Das war er wirklich nicht. Sanft lege ich tröstend die Arme um den langhaarigen während Emiru da stand und zu Boden starrte. Ich war mir darüber nicht im Klaren gewesen, jedenfalls nicht gleich, aber mit meiner Aussage kurz bevor Kami im Raum stand muss ich wohl dafür gesorgt haben, dass sich auch Emiru schuldig fühlte.
 


 

Dieser schreckliche Tag wollte einfach nicht vergehen, als ich zusammen mit Emiru zurück in meiner Praxis war. Die Grippe ging um und wir hatten fließend Kundschaft, was uns beide allerdings auch nicht sonderlich ablenkte. Irgendwann beschloss ich es dann einfach: Ich würde Kami die Wahrheit sagen, damit dieses gefräßige Gefühl der Schuld wenigstens abnahm. Außerdem hatte Kami das recht zu erfahren, was er getan hatte. Immerhin hatte er eigentlich versprochen ihr zu helfen. Deswegen hatte er auch Camuis Preis zur Behandlung abgelehnt. Er hatte dieser Frau schon nichts Gutes getan, dafür könnte er nicht auch nicht Geld verlangen. Und auf das Geld, das ihm Miyavi dafür bat, sie krank zu machen, hatte er auch verzichtet. Solch unehrliches Geld wollte er einfach nicht annehmen. Die Tat alleine lies ihn sich schon genug Elend fühlen und Geld hätte an dieser Tatsache auch nichts geändert. Bis jetzt war ich ein ehrlicher Bürger und diesen Ruf wollte ich bewahren, schon alleine deswegen galt es, Kami bescheid zu geben. „Emiru, die letzten dutzend schaffst du auch ohne mich. Ich muss mit Kami reden!“ Mir eine Antwort zu geben, soweit lies ich Emiru gar nicht kommen. Zügig verschwand ich aus dem Raum und warf mir im Eingangsbereich einen Mantel über. Dieses Jahr hatten wir einen windigen Frühling. Das erklärte auch die vielen Grippepatienten. Das Wetter war aber auch verdammt tückisch. Solange kein Wind ging war die Sonne angenehm, doch bei jedem Windstoß meinte man, der Winter hätte es sich anders überlegt und käme zurück, um den Frühling zu vertreiben.
 

Wie dem auch sei. Ich war also auf dem auf dem Weg zu Graf Camuis Anwesen, das sich lediglich einen Fußmarsch von einer halben Stunde von meiner Praxis entfernt befand. Hohes Gemäuer verweigerte mir jeden einzelnen Blick auf den prunkvollen Garten, der mir erst sichtbar wurde, als ich das riesige Tor erreicht hatte. „Zu Kamimura Ukyou möchte ich.“ Einer der Bedienstete nickte höflich, ehe man mir das Tor öffnete. Wieder lag ein Minutenlanger Fußmarsch vor mir, denn der garten war gewaltig. „Zu Kamimura Ukyou will ich“ wiederholte ich vor dem Eingang erneut und mir wurde Einlass gewährt.
 

„Welch spontaner Besuch Madame“ eine Junge Frau lächelte mich leicht an, ehe sie sich verbeugte. „Schönen Abend Kaoru. Ist Kami zu sprechen?“ Die Angesprochene zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weis nicht recht. Der Graf meinte ich solle ihn in ruhe lassen. Vielleicht solltet ihr vorher mit ihm sprechen.“ Ich nickte einverstanden und wurde daraufhin von Fräulein Asada zu dem Grafen geführt.
 

„Ahhh, Machida. Schön das ihr endlich zur Vernunft gekommen seid, und meine Bezahlung doch annehmen wollt!“ „Nein, deswegen bin ich nicht hier mein Graf.“ Gackt sah mich verwirrt an und Hob eine Augenbraue. „Was führt euch dann noch her?“ „Mein Gewissen.“ Camui legte seinen Kopf schief und sah mich noch verwirrter an als zuvor schon. „Ich muss mit Kami sprechen...“ Kaum hatte ich Kami erwähnt lies der Graf ein tiefes Seufzen hören. „Ungern..“ „Mein Graf, es ist wirklich wahnsinnig dringend!“ „Also gut, er ist auf seinem Zimmer“ Durch eine tiefe Verbeugung, wie man es sonst nur bei einem König tut, bedanke ich mich und Eile zu Kamis Zimmer, klopfte höflich an. Als ich nach dem dritten Mal keine Antwort bekam, öffnete ich langsam die Tür und trat ein. Kami lag da auf seinem Bett und schlief. Man konnte deutlich sehen, dass er sich in den schlaf geweint haben musste, da die getrockneten Tränen sein Gesicht zierten. Ich griff nach einem Stuhl, schob ihn an das bett und setzte mich. Endlich. Endlich spürte ich die ersehnten Tränen weine Wange hinunterlaufen. „Es tut mir so Leid Kami…“ Ich nahm die Hand vor den Mund und weite stumm weiter.
 

„Machida…?“ Erschrocken sah ich zu dem Langhaarigen hinab, den ich wohl geweckt haben musste. „Tut mir leid..“ Kami richtete sich auf und lächelte schwach. „Schon okay. Eigentlich sollte ich nicht schlafen sondern arbeiten“ „Nein Kami…es tut mir leid…“ Verwirrte Blicke trafen mich. „Kami…deine Mutter ist meinetwegen gestorben…“ Die Blicke des anderen weiteten sich und er schüttelte heftig den Kopf. „Nein, nein…nun zweifelt nicht an euren Künsten. Ich meine, man sagt nicht umsonst ihr wärt der beste…“ Nun schüttelte ich meinen Kopf. „Nein Kami, hör zu…“ Da war er, der berühmte Klos im Hals. Meine stimme versagte und meine Tränen raubten mir meine letzte Sehkraft. „Als du in Miyavis Dienste tratest, verlangte er von mir, dafür zu Sorgen, das es deiner Mutter nicht besser geht…“ Kamis Augen weiteten sich, als er diese Worte vernahm. „Und wenn ich nicht täte was er verlangt, würde er sich an Emiru vergehen…“ Stille. Schwere Stille und das eine ganze weile, ehe Kami diese endlich brach. „…ich bin mir sicher es war nicht eure Absicht sie zu töten…sonst hättet ihr in den letzten Minuten ihres Lebens nicht so sehr dafür gekämpft, das sie bei uns bleibt…“ Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Nein natürlich nicht!“ Kami nickte leicht und sah auf seine Hände. „Ich hätte Miyavi niemals trauen dürfen…er ist gnadenlos…“ „Deswegen habe ich doch gebettelt, dass ihr ihm kündigt. Ich konnte es einfach nicht verantworten deiner Mutter weiter zu schaden…“ Der Brünette schloss mich in seine Arme. „Jeder hätte…anstatt eurer so gehandelt…“ Ja genau…genau das waren die Worte die ich von dir hören wollte lieber Kami. Nicht, das sie es rechtfertigen würden, was ich getan habe. Aber ich bin froh, dass du verstehst. „Danke dennoch….“ Ich sehe auf, als sich die Umarmung löste. „Wofür?“ „Dafür, das ihr es mir gesagt habt…und dafür das ihr bis zur letzten Sekunde gekämpft habt…“ Ich sah den Anderen an, lächelte schwach. „Das ist mein Job~“ Ich erhob mich und verbeugte mich tief. „Ich will dennoch um Verzeihung bitten…“ Nun war Kami der, der lächelte. „Euch seih verziehen...“ Mir schien ein Stein vom Herzen zu fallen und ich fühlte mich unglaublich befreit.
 


 

Mit einem lächeln in meinem Gesicht trat ich die Heimreise an. Es dämmerte bereits. Der Graf hatte mich noch gebeten, zum essen zu bleiben und das Angebot konnte ich nicht ablehnen. Für Emiru lies ich mir etwas mitgeben. „Junge Frau?“ Ich horche auf und drehe mich um. Ich war so in meinen Gedanken versunken, war im Kopf schon wieder zuhause bei Emiru und würde ihm berichten, wie meine Beichte gelaufen war, dass ich die Kutsche gar nicht habe kommen hören. „Darf ich euch ein Stück mitnehmen?“ Ich sah zu dem Mann hinauf. Seine stimme kam mir seltsam vertraut vor und wenn ich in seine Augen blickte, bekam ich Angst. „Nein danke, ich habe es sowieso nicht mehr weit…“ Das schwarze Pferd scheitete neben mir her und zog das Gefährt. „Wie ihr wollt~“ Der Unbekannte trieb das Pferd an und zog mit seiner Kutsche an mir vorbei. Verwundert sah ich dieser Nach, zog nachdenklich die Brauen zusammen. Irgendwoher kannte ich diese angsteinflösende Person, mir wollte nur nicht einfallen, wer es war. Und irgendwie hatte ich es im Gefühl, irgendwann würde ich ihr wieder begegnen...
 

EDIT: Ich weis, ich weis. Dieses 'Kapitel' ist schrott ûu Aber als Kapitel an sich würde ich es auch garnicht bezeichnen. Es ist mehr ein 'Lückenfüller' ... Ich weis, das berechtigt auch nicht, das es so grotten schlecht ist aber das is auf der Arbeit inner Pause entstanden uû° Gibt vermutlich eine radikalüberarbeitung hiervon :x Iwann mal ûu

bigi's talking:



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-23T15:47:21+00:00 23.02.2008 16:47
Nei~n Kamis Mutter ist doch nicht wirklich gestorben oder? Die muss man wieder lebendig machen können, wegen ihr hat Kami doch so viel Leid ertragen müssen, dass ist einfach nicht fair! ;_;
Ich hoffe übrigens auch, dass in den kommenden Kapiteln Mana und vor allem das Schnuckelchen Közi wieder mehr mti von der Partie seien werden. ^^
Von:  Kirida
2007-11-11T13:05:58+00:00 11.11.2007 14:05
Hi
^^
und schon das nächste Kapitel, ich könnte dich echt tot knutschen, so happy bin ich XDDD
Hoffentlich kommen die kommenden kapitel genauso flink. *tanz*
~^-^~
Machida hat wirklich einen schweren gewissenskonflikt gehabt, tat einem wirklich schrecklich Leid! ;____;
*schnüff*
Gott sei Dank ist Emiru doch nichts passiert, nur Kamis Mutter hat es letztlich erwischt... *drop*
>.>'''
Kami tut einem dafür jetzt total Leid, ich meine er hat doch bloß für seine Mutter, als diesen Schmerz und dieses Leid auf sich genommen. Ob Gackt jetzt für ihn da seien wird? Oder gar Mana? Oo
*neugirieg desu*
Letzterer kam mir Közi kaum noch vor, och hoffe das endet sich bald wieder. *Händchen falt und bet*
;.;
Auch noch fraglich ist die Sache mit dem Mörder, die ja irgendwo im hinterkopf noch präsent ist. Irgendwie ist gerade so die ruhe vor dem sturm, zumindest fühlt es sich so an, denn Miyavi wird ja wohl kaum klein beigeben oder? *drop*
O.o
Oh Gott schreib bitte bald wieder ganz, ganz, ganz, gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter, ich halt 's nciht mehr aus, das nennt man süschtig. *g* ^^;;;
Also bsi zum nächsten kapitel, bye *wink*
^.~


Zurück