Willkommen zu meiner kleinen Pseudo-FanFiction ohne jeglichen Sinn, Hintergrund oder auch nur verständlichen Textpassagen... ^^;
Da ich kein sonderlich brauchbarer Schreiber bin bitte ich um Nachsicht... Übergänge sind mir fremd und verständliche Handlungsentwicklung ist etwas dem ich noch nie sonderlich bemächtigt war... Seht es einfach als amüsant gemeintes Fresschen für zwischendurch.
P.s.: Hellsing nix meins.
Warnung: OOC(?), Idiotie, Unlogik, unfähiger Author...
-----
Es gibt Tage, die würde selbst Alucard lieber in seinem Sarg verbringen um sich nicht mit den Geschehnissen oder der akuten Langeweile auseinandersetzen zu müssen welche besagte Tage mit sich brachten. Nun gut. Es war seit Wochen bekannt, daß dieser Tag kommen würde, so prangte doch eine große Notiz im Kalender, welche sich auf ihre ganz eigene Art und Weise jedes Mal über ihn lustig zu machen schien, sobald er einen Blick darauf warf. Dennoch ward es ihm unmöglich sich in irgendeiner Weise mental darauf vorzubereiten, geschweige denn sich mit der Idee anzufreunden.
Und nun war es trotz allem soweit: Sir Integra Wingates Hellsing und Pater Enrico Maxwell, Leiter Iscariots, hatten sich im Büro seiner Herrin verschanzt... Und führten eine so genannte ,Friedensverhandlung'.
Von welcher Seite diese fixe Idee ausgegangen war, war nun nicht mehr nachvollziehbar. Fakt war allerdings, daß sowohl von Seiten Hellsings als auch Iscariots scheinbar keinerlei Einwände dagegen bestanden endlich Ruhe zwischen den Organisationen zu schaffen und die notwendigen Grundlagen für eine etwaige Zusammenarbeit zu schaffen. Das allein war Grund genug Alucard in eine gewisse Unstimmigkeit zu versetzen... Und er sollte damit nicht alleine bleiben.
Natürlich war Maxwell nicht nur mit sich selbst und seiner werten Persönlichkeit nach London gekommen. Unter seiner Begleitung befand sich zu allererst einmal Pater Renaldo, Iscariots Antwort auf Hellsings Mädchen für alles, genannt Walter. Beide Herren waren sich in ihrer ruhigen Art recht ähnlich, und wohl niemand würde ihnen auf den ersten Blick mehr zutrauen als die Fähigkeit einen Tee absolut korrekt aufsetzen zu können. Und doch schien mehr dahinter zu stecken als der Schein vermuten ließ. Über Walters Fähigkeiten wusste Alucard nur zu genau... Und Maxwell würde niemanden als Begleitung mitnehmen der nicht ebenfalls irgendwelche Tricks auf Lager hatte.
Alucard war sich ziemlich sicher. Würden diese beiden leicht betagten Herrschaften die jeweilige Organisation leiten, würde nicht nur langweilige Ruhe zwischen den Institutionen herrschen, nein, auch die gesamte Handhabung des bekannten Problems mit wirren Untoten wäre sicher eine andere. Zielgerichteter, effizienter und bei weitem nicht so amüsant wie er es kannte.
Schon allein deshalb war Alucard irgendwie dankbar darüber, daß eben doch Integra und Maxwell mit ihren höchsteigenen Sturköpfen das jeweilige Ruder in Händen hielten und nicht ihre besonnenen Wegbegleiter.
Neben Renaldo hatte Maxwell auch den regenerativen Paladin Alexander Anderson im Schlepptau. Unbewaffnet würde er sich sicher nicht auf eine Verhandlung mit Hellsing auf eben deren Terrain begeben. Und was war besser als eine Waffe mitzuführen die sich zum einen selbst bediente und für die man vor allen Dingen keinen Waffenschein brauchte?
Das katholische Trio traf wie erwartet pünktlich ein und auch der gesamte Akt begann pünktlich damit, daß sich sieben Personen im hellsingschen Konferenzsaal zusammenfanden. Maxwell, Renaldo und Anderson auf Seiten Iscariots, Integra, Walter und Alucard auf der Gegenseite. Seras wohnte dem ganzen relativ passiv als stille Beobachterin bei. Sie war zwar Mitglied bei Hellsing und zugleich ein Vampir, hatte aber an sich nicht wirklich etwas gegen die katholische Kirche - auch wenn ihr der leicht psychopathisch anmutende Paladin schon ein wenig Angst bereitete. Insgeheim erhoffte sie sich bloß einen positiven Ausgang der Verhandlungen und hatte deswegen darum gebeten dabei sein zu dürfen - unter der Prämisse den Mund zu halten.
Nun. Seras hielt auch ihren Mund. Diejenigen, die sich erwartungsgemäß nicht am Riemen halten konnten waren Alucard und Anderson, was letzten Endes darin resultierte, daß die ,Pets' des Raumes verwiesen wurden.
Es hatte an sich relativ harmlos begonnen. Während Integra und Maxwell das Gespräch suchten, bekriegten sich ihre Ein-Mann-Sonderkommandos mittels todbringender Blicke und bitterbösem Starren. Etwa zehn Minuten zog sich diese ,erste Runde' wortlos dahin, bei welcher sich Seras irgendwie fast schon als Schiedsrichterin vorkam. Sie hatte zwar dem ernsthaften Gespräch ihrer Chefin lauschen wollen, aber das kindische Gehabe ihres Meisters war dann doch faszinierender. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war dann wohl auch klar, daß mindestens zwei Personen im Raum absolut gegen eine friedliche Zusammenarbeit der Organisationen waren.
Verdeutlicht wurde dieses auch dem letzten Zweifler in jenem Moment, als das erste gesegnete Messer sirrend den Raum durchquerte und sich binnen weniger Sekunden eine durchwachsende Kabbelei zwischen zwei äußerlich eigentlich Erwachsenen entwickelte.
Der allgemeine Rest nahm die abrupte Aktion mit denkbarer Verwunderung auf, hatte doch keiner so wirklich damit gerechnet, daß zwei so kampferprobte Gesellen sich je auf das Niveau einer Kindergarten-Rauferei herablassen würden. Und anders konnte man das schon gar nicht mehr nennen was sich vor Augen der versammelten Mannschaft zutrug: Treten, kratzen, Haare ziehen, und das alles gepaart mit gleichermaßen kindischen Beschimpfungen. Sowohl Integra als auch Maxwell zogen insgeheim in Erwägung demnächst einen geeignete Psychiater zu Rate zu ziehen.
Als es ihr dann doch zu bunt wurde, war es erwartungsgemäß die Hausherrin welche ihre Stimme erhob und die zwei Streithammel zuerst gehörig zur Sau machte und letztlich hinauswarf.
Da saßen sie nun. Draußen auf dem Flur vor Integra Hellsings höchsteigenem Konferenzraum, jeder dem anderen die Schuld in die Schuhe schiebend, jeder sich selbst fragend, wieso er mit so etwas zusammenarbeiten soll. Eine ganze Weile blieb es ruhig um die beiden, waren sie doch wieder in ihr voriges Böse-Anfunkeln verfallen, bereit den anderen bei der geringsten Bewegung zu Hackfleisch zu verarbeiten.
Es war Alucard, der letztlich beschloß, daß es Zeit war den Trigger zu ziehen, einfach indem er das Gestarre unterbrach und hämisch Grinsend zu einer zielgenauen Bemerkung ansetzte - Welche nie seinen Mund verließ, da in jenem Moment in welchem er eben diesen zum Sprechen aufmachte sieben weitere lange Klingen zielgenau an seinem Gesicht vorbei in der Wand hinter dem Vampir versenkt wurden.
"Wir scheinen dieses eine Mal sogar derselben Meinung zu sein." Bemerkte der Vampir letztlich doch mit einem gering schätzenden Seitenblick auf die aus der Wand ragenden Waffen seines Gegenübers, welcher zur Antwort verächtlich schnaufte, bereits eine weitere Klinge zur Hand "Nie werden wir, die wir die Vertreters Gottes sind, uns mit euch unreinen Kreaturen verbünden." "Welche andere Option bleibt uns denn, wenn die da drin ihren Plan in die Tat umsetzen?" entgegnete Alucard während er eines der Schwerter aus der Wand zog und leicht spielerisch hin und her wiegte - seine Schusswaffen waren ihm lieber.
"Es wird zu keinem Abkommen kommen." Knurrte der Priester erbost zurück und warf einen erwartungsvollen Blick in Richtung jener Tür durch welche sie beide vor kurzem nach draußen geschickt worden waren. Maxwell konnte das nicht ernsthaft vorhaben!
Alucard ließ sein Fundstück achtlos zu Boden gleiten, hob kurz die Schultern während er seinen Zeitgenossen durch orangefarbene Brillengläser beobachtete "Es scheint eine menschliche Macke zu sein alles Mögliche in Verträgen absichern zu wollen." bemerkte er beiläufig ohne dafür weitere Schwertklingen zugesandt zu bekommen. "Wir schließen keine Verträge mit Dämonen." Bekam er stattdessen zurück "Euch biederem, gotteslästerlichen Abschaum kann man nicht einmal dann trauen, wenn man es vertraglich fundiert hat."
Diesmal war es Anderson, welcher die Arme verschränkte und den Blick beinahe beleidigt abwandte.
"Ach. Als würdet ihr euch an so etwas halten!" gab Alucard nun höhnisch zu verstehen "Ihr handelt doch auch bloß in der Überzeugung, euch durch eure Selbstgefälligkeit alles erlauben zu können, bloß weil ihr euch ein Kreuz umhängt." Dieses erbrachte dem Vampir sechs weitere Schwerter welchen er sich geschickt entzog und nur bestätigend nickte. Zusammenarbeit? Mit diesen Fanatikern? Niemals. Nicht einmal wenn Integra ihn darum bat. Was sie allerdings sicher nicht in Erwägung ziehen würde. Vielmehr würde sie ihn dazu zwingen... Aber darüber mochte Alucard gar nicht erst nachdenken.
"Liederliches Blutsaugerpack..." knurrte Anderson derweil zurück "Wir werden euren zwielichtigen Machenschaften ein Ende setzen, verlaß dich drauf." Er wandte sich genervt ab, darum bemüht ruhig zu bleiben. Auch wenn es ihm missfiel, sie waren nicht hier um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Was ja nun doch irgendwie bedauerlich war. Wieder ein Gedanke den Alucard zu teilen wusste.
Die Resignation überkam beide zum selben Zeitpunkt, was sich lediglich darin zeigte, daß sie sich zeitgleich auf dem Boden niederließen und grübelnder Weise vor sich hinstarrten. Nun herrschte wohl zum ersten Mal an diesem Tag wirkliche Funkstille zwischen den Kontrahenten.
Es blieb eine Weile still. Wie viel Zeit vergangen war wusste mittlerweile niemand mehr so wirklich, aber wen kümmerte auch die Uhrzeit wenn wenige Meter lebenswichtige Entscheidungen getroffen wurden? Die herrschende Stille ließ die abrupt einsetzenden Geräusche aus dem Innern des Raumes nur umso lauter erscheinen, weshalb beide abermals zeitgleich aufsahen und zur Türe blickten welche sich kurz darauf schwungvoll öffnete und eine genervte Integra hinaustrat, Alucard viel versprechend anfunkelte "Die Verhandlungen sind gescheitert. Mach die Idioten kalt." Mit diesem Worten stampfte sie wutschnaubend davon, gefolgt von einem beruhigend auf sie einredenden Walter. Kurz darauf erschien auch Seras in der Tür, kratzte sich kurz am Hinterkopf und hob leicht die Schultern als sie in die fragende Miene ihres Meisters blickte - sie würde nicht offen zugeben, daß sie eingenickt war...
Die durch Integras Aktion aufgekeimte Hoffnung Alucards wie Andersons wurde dadurch bestätigt, daß nun auch Maxwell mit Renaldo im Schlepptau den Saal verließ, an den beiden vorbei schritt und irgendetwas von ,unkooperativen Protestanten' vor sich hinmurmelte.
Es dauerte keinen Augenblick, da hatte sich Anderson vom Boden erhoben um seinem Chef zu folgen während sich Alucard vage grinsend im Nichts auflöste. Ihm war klar, daß er seine Freude über das offensichtliche Scheitern der Verhandlungen mit dem Paladin teilen musste, immerhin war ihnen beiden klar, daß sie sich das nächste mal die Köpfe einschlagen durften, ohne dafür irgendwo rausgeworfen zu werden...
-----
Domo Arigatou wenn's tatsächlich bis hierhin gelesen habt und... Ich verspreche: Ich mach's nie wieder... Also 'ne FF schreiben... XD~<
Anmerkung: Für alle, die sich fragen, was das für'n bescheuerter Titel ist... Hab's abgeleitet von einem Begriff aus meienr Kindheit... Als es noch kein Internet für jeden gab und die Kinder noch draußen hinterm Haus spielten... So antike Sachen wie *Fangen* oder *Verstecken*... Zu dieser Zeit existierte der Begriff *SpielStop* oder *ClipStop* mit welchem man quasi *Pause* signalisierte... Und daher hab ich es halt einfach abgeleitet und ummodeliert... =^-^=</baka>
~Baka-Zelu
