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Sphaerologie

Einführung in "The world after Teil 3"
von

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Die Tote Ebene

Ein leises Heulen ertönte über den weiten Steppen, als der Wind durch die zerklüfteten, bräunlich-roten Felsen wehte, die dort überall standen, meist gerade mal einen Meter hoch und mit messerscharfen Kanten, manchmal aber auch hoch und erhaben, so dass sie sofort ins Auge stachen. Rötlicher Staub wirbelte überall Knöchelhoch umher, hier und da wuchsen Grasbüschel, doch für mehr Leben reichte diese karge Landschaft bei weitem nicht. Der Himmel war vollkommen bedeckt von rot angefärbten Wolken, wie man sie bei einem Sonnenuntergang damals gesehen hat. Plötzlich ertönte von weitem ein Brüllen, das genauso schnell erstarb, wie es aufgetaucht war. Über die Ebene lief hastig eine Gestalt, ihr grauer Kapuzenumhang wild um sich schlagend und Fußspuren hinter sich lassend, die kurze Zeit danach wieder durch den Wind und Staub verdeckt wurden. Am Rücken war ein Stab befestigt, das Lederband, mit dem die schulterlangen, braunen Haare hastig hinten zusammengebunden wurden, drohte sich zu lösen, die in Handschuhen, aus grobem Leder gefertigt und mit Nieten verziert, steckenden Hände waren zu Fäusten geballt, die Wanderstiefel, aus dem gleichen Material wie die Handschuhe gefertigt, und der untere Teil der grauen Stoffhose waren bedeckt mit einer Schicht von dem rötlichen Staub und Dreck, den sie aufwirbelten. Das schwarze Hemd war dreckig und durchgeschwitzt vom Rennen, die darrüberliegende Schutzlederweste, an vielen Stellen vernietet und mit einer wunderschönen Verzierung, schien ebenso hastig angelegt zu sein, da sie nur zur Hälfte zusammengeknüpft war. Einzig sauber am Gürtel befestigt waren drei Säckchen, zwei an der rechten und eines an der linken Seite, die trotz des Sprintes bloß leicht baumelten.

//"Jetzt hör genau zu, Dalan! Ein Salvakraut wurde entdeckt in der Toten Ebene. Der Geist der Wassermagie wacht darüber. Du hattest schon mit diesem Geist zu tun, er kennt dich, dir wird er die Bitte um das Salvakraut nicht so schnell abschlagen wie einem anderen Sphaerologen. Deshalb will ich, dass du dieses Kraut holst.. wir brauchen jedes einzelne ganz dringend, das weißt du."// schwirrten dem Jungen, der da über die Steppe hastete, die Worte seines Meisters im Kopf. Er hatte ihn, einen toten Magier, der einst Wasser- und Eiszauber wie kein Zweiter beherrschte, gefunden. Und auch das Salvakraut erhielt er ohne weiteres, jedoch fand er auch etwas anderes, das er hoffte nie zu Gesicht zu bekommen: Klippenripper! Gorillaähnliche Monster, jedoch doppelt so groß mit mordsmäßiger Kraft und Schnelligkeit, die die eines Menschen weit übertraf. Sie lebten in dieser Gegend und jagten alles, was man fressen konnte. Darunter fiel auch leider Dalan, angehender Sphaeromagier, eine Kampfmagierklasse, die sich die Kraft von Geistern zu Eigen machen und mit der Kraft der Geisterwelt arbeiten. Diese breitete sich zunehmend aus, als die Welt ins Chaos stürzte. Dies war die Geburt der Geisterwelt, denn nun hatte Jagang keine Macht mehr über die toten Seelen, und der ersten Sphaeromagier. Es gibt auf der Welt nur noch fünf Meister, vier haben eine Schule für die Erlernung dieser Art von Magie gegründet, in der sie immer fünfhundert Schüler haben und die weltbekannt ist, der fünfte unterrichtet auf eigene Faust und hat auch nur drei Lehrlinge. Einer davon ist Dalan Wemms, Sohn eines Söldners und einer einst sehr reichen Frau, die sich aber von ihrem Erbe getrennt hat, um mit ihrem Liebsten zusammen zu sein. Damals hat es sehr viel mehr Sphaeromagier und -meister gegeben. Sie sind unglaublich mächtig und weiße gewesen, haben höchsten Ruhm genossen. Viele kämpften in Kriegen für das Gute und leider auch für das Böse. Viele starben. Den meisten, die überlebten, schlug der Ruhm aufs Gemüt, sie wurden hochmütig und nahmen keine Schüler mehr an. Dazu kam noch, dass Krunîes alle magiebegabten Menschen umbringen lies und nur die stärksten überlebten. Am Ende drohte diese Klasse auszusterben bis sich die letzten fünf jungen Sphaeromeister zusammensetzten und berieten. Vier von ihnen waren sich einige und wollten eine Schule eröffnen, um mehr Sphaeromagier auszubilden als es ein einzelner tun kann. Nur Dalans Meister, Krun`Lark, war dagegen. Er meinte, dass so die Individualität verloren ginge und die Lehrlinge nicht optimal vorbereitet werden würden. Den anderen aber war diese Meinung egal, sie wollten einzig und alleine die Sphaeroklasse aufrechterhalten. Krun wollte somit nichts mit der Ausbildung zu tun haben, aber um sich nicht ganz von seinen alten Freunden abzuwenden, bot er sich an als Talentsucher, der begabte Kinder sucht und den Eltern eine Empfehlung für die Schule für Sphaerologie gibt. An die dreiunddreißig Lehrlinge kann die Schule jedes Jahr aufnehmen, da auf der anderen Seite ca. dreiunddreißig die Ausbildung abschließen. Abgänger miteingeschlossen. Es gibt jedoch jährlich an die dreihundert Bewerbungen, zwischen fünf und zehn kommen mit Empfehlungen von Krun und werden auch bevorzugt genommen. Der fünfte der Meister war aber so frei, besonders talentierte Kinder unter seine Obhut zu nehmen. In den dreißig Jahren, in den er als Talentsucher verbrachte, fand er nur drei...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mondtaenzerin
2005-09-10T18:10:23+00:00 10.09.2005 20:10
Das Kapitel ist dir sehr gut gelunegn^^ Interessant ist natürlich die Sphaeromagie^-^
Was ich leider bemängeln muss, ist die Beschreebung von dem Mann am Anfang^^
Es liest sich kaum zu Ende xD Vielleicht hättest du das an verschiedenen Stellen unterbringen sollen und nicht alles auf einmal^^
So ich les dann mal weiter^^


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