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Trunks, warum...Die Dritte Staffel

Come Back
von

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Ende

Hallo ihr Lieben!

Dies ist nun der letzte Teil von: „Tunks, warum..“ Ich danke euch für eure Treue, diese Geschichte existiert bereits seit mehreren Jahren und sie kam bis jetzt von allen am besten bei meinen Lesern an. Die Geschichte bedeutet mir viel und ich kann sagen, dass ich ihr meiner Meinung nach ein würdiges Ende gegeben habe.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir alle noch einmal ein Kommentar schreiben würdet.. Ich danke euch allen!!! *knuddl*schluchz*
 


 

Trunks,warum… DER LETZTE TEIL
 

Der Winter nahm die Hauptstadt vollends ein. Der Schnee bedeckte die Straßen und die Häuser. Bra und Goten saßen in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Goten hatte gerade die Flasche Rotwein aufgemacht und goss ihr ein. Doch Bra war nicht gut zumute. Nach der Sache mit dem Baby hatte sich vieles in ihr selbst verändert. Sie saß die darauffolgenden Tage nur noch still da und ordnete ihre Gedanken. Erstmals räumte sie auf in ihrem Kopf, in dem Chaos der Gefühle. Dies war doch ein Schlüsselerlebnis. Sie sah ihn still an. Er wollte ihr gerade ihr Glas reichen, hielt jedoch inne und stellte es gewissenhaft auf den Nachttisch ab, genau neben sein eigenes. Dann sah er ihr still und ernst in die Augen. Es vergingen einige Minuten.

„Es ist immer noch nicht alles geklärt, hab ich nicht Recht?“ Bra sah ihn still an.

„Ich weiß, dass ich diese Frage schon vor einigen Jahren hätte stellen sollen.. oder zumindest letztes Jahr, als wir uns anfreundeten, aber aus Angst habe ich es nicht getan. Und deshalb tu ich es jetzt.“ Erwartung hang spannungsvoll im Raum.

„Was willst du von mir?“

„Was soll ich schon von dir wollen?“ Bra schüttelte den Kopf.

„Mir ging so vieles durch den Sinn.. ich konnte über alles nachdenken.. ich hatte einen Flirt nach dem anderen! Das war nicht normal! Und ich habe mir immer eingebildet Einsamkeit wäre der Grund gewesen.. aber die Wahrheit ist: DU bist der Grund. Du machst mich fertig mit diesen Spielen. Ich weiß nicht, was ich mir je davon erhofft habe... ich hatte vielleicht gehofft, dass ich dich dazu bekomme, dass du dich von deiner Freundin trennst und mit mir zusammen kommst.. aber..“ Sie schüttelte wieder mit dem Kopf. Gotens Gesichtausdruck zeugte von Unverständnis und totaler Verwunderung.

„Ich dachte wir wären Freunde?“ Bra dachte wieder nach. Sie kehrte in sich. Sie bemerkte, dass sie ein ganz normaler Teenager war, der sich selbst verloren hatte, um sich in einer neueren und besseren Variante seiner selbst wieder zu finden. Sie ignorierte Gotens Frage.

„Ich dachte immer, dass ich in ein tiefes Loch gefallen bin. In ein Loch von Einsamkeit und Gefühllosigkeit. Du hast mich da raus geholt – dachte ich. Aber wenn man es genauer bedenkt, dann hast du mich erst da rein geschubst. Ich dachte immer, ich wäre über dich hinweg.. ja das dachte ich wirklich. Stattdessen habe ich mich nur abgelenkt, in dem ich von einem Liebeskummer zum anderen gestürzt bin. Immer mit neuen Kerlen. Sicher habe ich darauf aufgepasst, dass ich nicht mit jedem ins Bett springe.. ich bin schließlich keine Schlampe! Aber mit dem Mann, den ich doch am meisten liebe, habe ich nicht geschlafen.. und das gibt mir doch zu Denken.“

„Willst du denn jetzt mit mir schlafen?“ Bra dachte nach. Wenn sie das tun würde- wäre dann vielleicht endlich das Kapitel mit ihm abgeschlossen. Kapitel? Es sind ganze Bände.. ganze Staffeln, die sie beschäftigten und langsam kam das Gefühl in ihr hoch, dass es so nicht weiter gehen konnte.

„Ich kann das nicht mehr, Goten. Ich kann nicht mehr solche Spielchen mitmachen. Wenn du deine Freundin wirklich liebst.. dann tu das nicht hinter ihren Rücken.“ Sie klang so vorwurfsvoll... das hatte er nicht verdient! Sie spielte doch immer mit. Sie wollte es doch so. Sie saßen einander gegenüber im Schneidersitz. Goten jedoch löste sich von dieser Position. Er kniete sich vor Bra. Sein Gesicht war ihr gegenüber.

„Was willst du von mir, Bra?“ Bra sah ihn an.

„Nein.. es ist an der Zeit dich zu fragen, was du von mir willst.“ Er schaute verdutzt.

„Was soll ich schon wollen?“ Bra kniff ihre Augen zusammen. Sie baute einen emotionalen Schutzwall um sich herum.

„Du warst immer da für mich.. egal was ich hatte: wenn ich Liebeskummer hatte, wenn ich auf der Straße kurz vorm Zusammen brechen war.. du warst immer da.. warum?“ Er sah ihr tief in die Augen.

„Weil..“ Er zögerte. Ihre Stimme wurde lauter. Sie schrie ihn an und eine Träne nahm ihren Lauf.

„WARUM?“ Seine Lippen bebten.

„Weil.. ich dich liebe.“
 

Stille.. Bra wusste nicht, ob es das war, was sie hören wollte. Es war das erste Gespräch, in dem sie nicht alle Reaktionen seinerseits auf ihr Gesagtes abwog. Er sah sie ernst an. Und sie sah ernst zurück.

„Du liebst mich?“ er nickte nur und sie sank in seine Arme. Sie weinte, obwohl sie nicht wusste warum. Sie wollte sagen, dass sie ihn auch liebt, doch sie konnte es nicht.. sie konnte es einfach nicht.

Sie richtete sich wieder auf und schniefte. „Und.. deine Freundin?“ Er sah sie an.

„Ich kann es dir nicht sagen.“ Sie erinnerte sich an René.. damals hatte er sie nicht wegen der Freundin verlassen. Und Goten würde es auch nicht tun.. Weitere einzelne Tränen verließen ihr Auge.

„Wenn du mich liebst- warum trennst du dich dann nicht von ihr?“ Er schüttelte den Kopf.

„Ich .. kann es dir nicht sagen.“ Sie weinte und er küsste ihre Tränen weg. Er küsste sie an ihrem Auge, an ihrer Wange und an ihrem Mundwinkel.

„Ich liebe dich, Son Goten. Ich liebe dich immer noch.“ Sie hörte auf mit denken.

„Diesmal- lass es kein Spiel sein, Son Goten. Diesmal nicht.“ Er nickte. Er küsste sie an ihren Hals und streichelte durch ihr Haar. Und dann sah er sie an. Nie hatte er sie auf die Lippen geküsst, nie. „Ich denke nur an dich.. nur an dich.“ Flüsterte er und legte langsam seine Lippen auf die ihren. Sie verfingen sich in ein Spiel und Bras Gefühle spielten Achterbahn. Er legte sich auf sie und zog sie langsam aus. Sie hielt kurz inne.

„Warum tust du das jetzt? Was ist mit deiner Freundin?“ Die Wahrheit tat weh.

„Ich habe sie schon öfters betrogen.. es läuft nicht mehr so gut.“ Und.. sollte sie darauf reinfallen? Ja.. sie wollte es einfach nur noch tun.

„Wirst du es ihr sagen?“ Er nickte. „Ja, werde ich.“ Bra nickte wieder.

„Wirst du mit ihr Schluss machen?“ Er nickte nicht. Dieser Augenblick war so schön für sie.. sie wollte ihn nicht ruinieren. Natürlich ist er nur ein Mann.. und er kannte seine Freundin bevor er mit Bra diese Freundschaft einging. Sie war vor ihr da.... aber.. Goten fing nun an ihre Bluse aufzuknöpfen und ihre Busen sanft zu liebkosen.. seine Hand streichelte ihre Oberschenkel und fuhr ihr unter den Rock.

- Wir können doch jetzt nicht ernsthaft miteinander schlafen.. - Bra fing an unbeabsichtigt ihre Gedanken auszusprechen.

„nach so vielen Jahren..“ Goten vollendete ihren Satz.

„Sind wir es uns einfach schuldig.. wir begehren uns schon so lange.. ich wollte schon damals mit dir schlafen.. aber ich empfand mich unwürdig dich zu entjungfern.“ Bra lachte leicht auf.

„Du hättest es damals tun sollen.. wir hätten es damals..“ weiter kam sie nicht. Seine Lippen fingen an ihren Bauchnabel zu liebkosen. Kurz hörten sie auf.

„Denk nicht an heute.. du und ich- damals! Damals auf der Wiese.. wo du mich massiert hast.. damals – da sind wir jetzt.. es gibt keinen der zwischen uns steht... Lass uns all diese Jahre vergessen.. nur für jetzt und hier..“ Bra sah ihn an und nickte still.. seine Lippen wanderten weiter nach unten und ihre Hand griff in ihr Bettlaken, ihr Körper bäumte sich auf- ihm entgegen...
 

……
 

Es war Tag. Es war früh und es war in ihrer Schule. Es war Sommer und alles war so heiß.. nein.. das konnte nicht sein. Bra stand inmitten ihres Schulhofes und irgendetwas war anders. Sie hatte Wintersachen an und schwitzte sich fast tot. Erst einmal zog sie ihren Pullover aus. Ein schwarzes Shirt war darunter. Sie konnte sich nicht daran erinnern, es angezogen zu haben. Gerade fiel doch noch Schnee! Sie war auf dem Weg zur Schule und hatte nicht aufgepasst. Sie lief über die Straße ohne zu schauen und das Hupen eines Autos war zu hören. Und nun stand sie hier. Inmitten eines Sommertages auf dem Schulhof. Sie strich sich durch ihre kurzen, blauen Haare. Sie trug nun dunkle Strähnen darin und es machte sie älter. Das Pony umspielte ihr Gesicht und sie sah ziemlich anders aus. Bra beobachtete die Menschen um sich herum und irgendwie fühlte sie sich als Störfaktor. Dann sah sie, dass es zur Pause klingelte. Kinder und Jugendliche strömten aus dem Gebäude und niemand schenkte ihr Beachtung. Sie fühlte sich unsichtbar. Doch gleich einer der ersten Menschen, der hinaus kam, war jemand, bei dem sie sofort das Kribbeln in sich spürte! Das war kaum zu glauben, doch das hier hatte sie schon einmal erlebt. Er lief an der Schule entlang zur Raucherecke und zündete sich genüsslich eine Kippe an. Und seine Haare waren auch noch länger. Goten! Doch ein ganz anderer Goten! „Das ist nicht wahr.“ Sprach sie zu sich selbst. Aber doch, das war es. Und dann sah sie jemand anderen und ihr Schock war vollkommen. Das 15 Jährige Mädchen kam aus dem Schulhaus gestürmt. Ihr Blick hatte nur ein Ziel: Goten. Er drückte Sehnsucht aus. Bra konnte ihr Leid spüren. Das Mädchen mit den blauen, sehr langen Haaren lief auch in Richtung Raucherecke, ihre Haare wehten im Wind und es ließ Bra das Blut in den Adern gefrieren. „Das kann nicht wahr sein.“ Sie überwund ihre Starre und setzte sich in Bewegung. Sie ging von der anderen Seite der Raucherinsel heran und lehnte sich an einen Baum, so dass man sie nicht sehen konnte. Irgendwie fühlte sie sich zu alt für all das. Goten war damals 19 und nun ist sie diejenige, die 19 ist! Sie ist bald raus aus dieser Schule und auf einmal sieht sie da sich selbst. Die Jüngere war so unsicher, Goten saß lässig auf der Bank und sie hatte die Arme vor sich verschränkt und sie zappelte rum, als würde sie einen Vortrag vor der gesamten Schule halten müssen. Bra beobachtete Goten. Ihr wurde bewusst, welche Szene sich da gerade abspielte und er war gar nicht so angenervt, wie sie ihn in Erinnerung hatte.

„Son Goten.. hast du kurz eine Minute?“ Noch waren sie allein auf der Raucherinsel und er schien alle Zeit der Welt zu haben. Bra lachte über diese unnötige Frage innerlich. Die Langhaarige sprach weiter, als er nickte.

„Ich.. w..wollte mit dir reden. Treffen wir uns nach der achten Stunde hier?“ Bra sah zu ihm und sie wusste: Er würde nicht kommen.

„Ja können wir machen.“ Bra nickte nur. Sie wollte noch stehen bleiben, aber da kam sie schon: dieses blonde Mädchen. Ja genau! Die Kurzhaarige erinnerte sich. Das Weib hat damals mit Goten geschlafen. Und sie hatte zu Hause sich immer noch so oft die Augen ausgeweint. Kein Wunder.. wenn Bra richtig lag, dann war die Trennung von Gotens Leben gerade einmal zwei Monate her. Bra probierte unauffällig von der Raucherinsel vorbei aus der Schule hinaus zu gehen. Doch Goten sah sie und wirkte überrascht, aber er schien sie nicht zu erkennen. Naja.. die kurzen Haare verwunderten ihn wohl. Bra haute schnell ab. Sie setzte sich an Wohnblocks, nahe der Schule und dachte nach. Eigentlich war sie nur panisch. Was sollte sie jetzt nur machen? Wie kam sie hierher? Träumte sie vielleicht noch? Sie wusste es nicht. Sie konnte es sich einfach nicht vorstellen. Hat ihre Mutter damit zu tun? Nein! Unmöglich. Aber nur ihre Mutter könnte sie doch wieder in die Zukunft schicken. Bra erinnerte sich an die Geschichte mit Future- Trunks. Bulma hatte sie ihr einmal erzählt. Doch Trunks war in einer anderen, parallelen Ebene. War Bra da auch? Und hieße das auch, dass sie die Vergangenheit verändern kann? Vielleicht? Vielleicht war sie auch einfach nur da um das Leid ihre selbst zu lindern? Sie wusste es nicht. Nachdenklich fasste sie in ihren Taschen und siehe da: sie hatte Geld darin gefunden. Also ging sie erst einmal etwas essen. Doch da stellte sich schon das nächste Problem heraus. Sie traf auf Paul. Mitten auf der Straße. Sie liefen aufeinander zu und je näher sie kam, desto überraschender war sein Blick. Doch er sagte nichts. Er ging weiter. Drehte sich nur einmal um und schüttelte dann den Kopf. Bra atmete durch. Sie schlug nun die Zeit tot. Bis zur achten Stunde. Denn ihr ist eine Idee gekommen. Sie musste einfach Bra trösten. Sie wusste, dass Bra da stehen würde und Goten nicht kommen würde. Das musste die Ältere einfach verhindern. Am besten sie lockte Bra weg, so dass sie denkt, sie hätte das Treffen verpasst. So stand Bra wieder kurz vor Ende der Achten auf dem Schulhof. Doch es klingelte noch nicht einmal, da kam schon die falsche Person heraus. Goten stand ihr gegenüber und schaute ihr direkt in die Augen.

„Wer bist du.“ Bra fand keine Worte und probierte wegzurennen, sie lief hinter die Schule, verschwand in einer Ecke und blieb dort an der Wand gelehnt stehen. Doch er war bereits hinter ihr.

„Du spionierst mir schon die ganze Zeit hinter her.“ Bra sah ihn an.

„ Erkennst du mich nicht Goten?“ Es machte klick.

„Du siehst.. Bra zum verwechseln ähnlich.“

„Ich bin Bra!“ Er schüttelte den Kopf.

„Unmöglich.“ Sie erinnerte sich.

„Unmöglicher ist wohl, dass du Bra.. ich meine mich.. also die langhaarige Bra.. dass du sie warten lässt! Ihr wolltet euch treffen!“ Goten schaltete ab.. typisch! Bra erinnerte sich.. damals hörte er einem kaum zu. Er drehte sich um und wollte gehen.

„Wo willst du hin`?“ Er sah über die Schulter zu ihr.

„Wag es nicht, mir noch einmal hinter her zu spionieren.“ Bra sackte in sich zusammen, als er wegflog. Wie krass er sich doch noch in Zukunft verändern würde. Sie erinnerte sich an sich selbst und lief wieder zum Schulhof. Von weitem sah sie sie nun. Sie stand so allein und verlassen. Sie wartete.. wartete 10 Minuten, 20.. dann erhielt sie ihren Stolz zurück und verließ den Schulhof. Um die Ecke dann.. setzte sie sich auf eine Bank und seufzte tief. Bra traute sich und trat hinter sie.

„Er ist nicht gekommen, was?“ Die Jüngere drehte sich um und erschrak.

„Kenn ich dich?“ Sie sah sich an. Bra probierte die Jüngere zu beruhigen.

„Ich bin da, um dir zu helfen. Hör auf meinen Rat: weine nicht mehr um ihn und probiere ihn nicht zu bekommen! Denn du wirst ihn bekommen! Aber bitte leide nicht mehr die nächsten Jahre.“ Die Jüngere hatte immer noch mit Tränen zu kämpfen.

„Ich werde ihn bekommen?“ Bra lächelte sie an.

„ Ja.“ Die andere lächelte zurück.

„Wow. Nur wie?“ Instinktiv ergriff Bra die Hand von Bra und auf einmal war wieder ein Riss.
 

Die Sonne schien hell. Es war auf einmal wieder Mittag und Bra stand auf dem Schulhof. Die Stunde war zu Ende.. es klingelte zur Pause und alle Kinder und Jugendliche kamen aus dem Gebäude gestürmt. Einer der ersten war Goten mit seinem Outfit und den langen Haaren von früher. Doch diesmal kam keine Bra hinter her. Und diesmal strömten die Menschen nicht einfach an ihr vorbei. Kerry kam zu ihr gelaufen.

„He wo warst du denn? Es klingelt, ich schau neben mich auf deinen Platz und schon warst du weg!“ Bra war perplex. Ja.. Kerry trug damals ihre kurzen Hotpants.. jetzt ist sie auf Rock umgestiegen. Und wie ihre Haare waren. So lockig.. jetzt trägt sie sie meist glatt. Und.. wie kindisch sie aussieht! Und ihre Art! Wie sie mit ihr spricht! ALLES.

„Man Bra, noch da?“ Sie nickte nur. Kerry sah auf die Raucherinsel und wurde hektisch.

„Warum stehst du überhaupt noch hier? Du wolltest Goten fragen, ob er mit uns zum Konzert heute geht! Ohne ´nen älteren kommen wir da nicht rein! Jetzt geh schon! Du wolltest doch unbedingt eine Ausrede um mit ihm reden zu können.“ Und sie spürte die Sehnsucht, die in ihr entflammte. Ja... schrie ihr Herz, nur mal reden! Einfach von ihm angesehen zu werden und Worte von ihm an sich selbst gesprochen zu bekommen! Bra hatte dieses innerliche Bedürfnis und Kerry nötigte sie dazu. Also ging sie auf die Raucherinsel. Goten sah sie überrascht an. Bra war schüchtern! Sie verfiel tatsächlich in ihr altes Verhalten!

„Ich ehm.. Goten.. ich w.. wollte mit dir reden. Hast du kurz Zeit?“ Sie sah sich um. Natürlich hatte er Zeit. Dann riss sich Bra zusammen.

„DAS IST DOCH IRSINNIG!“ Goten blickte nun noch überraschter und Bra machte es irre, dass er nichts an sich ran lässt. Er sagt immer noch nichts. Sie setzte sich einfach neben ihn.

„Gibst du mir auch eine?“ Seine Zigarettenschachtel lag direkt neben ihm und Bra beugte sich danach. Erst jetzt fiel ihr ihr langes Haar auf, was ihr über ihre Schulter fiel und erst jetzt merkte sie ihre Figur. Noch wesentlich kindlicher. Sie hielt kurz inne. Normalerweise würde Goten fragen: Alles ok? Aber er tat es nicht. Stimmt ja! In der Vergangenheit war er anders. Bra wartete nicht auf seine Antwort, griff sich seine Schachtel, nahm sich eine Kippe und wartete nun, dass er ihr Feuer gab. Er hielt es noch in der Hand. Sein Blick sagte alles. Sie sprach seine Gedanken aus.

„ Ja- ich habe es gewagt mir einfach so eine Kippe aus deiner Schachtel zu nehmen! Und.. du kannst ruhig sagen, dass du vollkommen irritiert bist.“ Er war ruhig. Bra sah sich um.

„Also.. bevor deine kleine Freundin kommt.. mit der du eine Affäre hast, obwohl sie einen Freund hat, aber der Sex einfach unglaublich gut sei, wollte ich dich fragen ob wir nach der Schule reden könnten. Aber du willst mich versetzen und deswegen werde ich einfach vor deinem Klassenraum warten.“ Seine Augen sprachen wieder Bände. Bra seufzte kurz.

„Und jetzt sag es schon: was fällt mir ein, so mit dir zu reden.“ Er machte den Mund auf und dann wieder zu. Bra sah ihn an.

„Seit zwei Monaten willst du keinen Kontakt mit mir und das wird auch noch die nächsten Jahre so weiter gehen. Ich werde drüber hinweg kommen.. und..“ Sie atmete aus.

„Warum kannst du nicht schon längst deine Freundin kennen lernen. Naja.. egal... ich muss mit dir reden. Bis heut Nachmittag.“ Sie stand auf und ging, ohne sich auch nur einmal umzudrehen. Kerry lief zu ihr.

„Man du wirkst ganz schön kühl. Und kommt er mit?“ Sie verneinte.

„Er muss morgen Bio schreiben. Ist eine wichtige Klausur.“ Bra wusste es noch.. weil sie ihn damals auch gefragt hat, ob er hätte mitkommen wollen.

Bra war die Pause über sehr unruhig. Hier auf dem Schulhof zu stehen. .das hat sie echt seit Jahren nicht mehr gemacht und immer noch kam es ihr irgendwie komisch vor. Die Sonne schien so hell. War es damals wirklich so hell? Auf einmal – wie als würde man ihre Gedanken lesen können- schoben sich Wolken vor die Lichtscheibe. Und wie ellenlang die Pause ging. Sie konnte ihre Klassenkameraden sehen. Alle so klein und kindisch.. einfach unfassbar wie groß sich damals alle vorkamen! Und jetzt... mit Sicht einer fast Erwachsenen.. ist das alles anders. So unscheinbar jung. Und dann erst der Matheunterricht. Die Formeln und das alles. Bra konnte alles aus dem Ärmel schütteln. Anders sah es schon in Lernfächern aus. Der alte Stoff schien wohl doch nicht bei ihr hängen geblieben zu sein. In Erdkunde konnte sie keine Breiten und Längengrade mehr lesen.. hat das ja auch seit Jahren nicht mehr gemacht. Die achte Stunde war vorbei. Bra rannte raus und vor den Klassenraum von Goten. Aber er war schon weg. –Riss-
 

Die Sonne schien hell… es war Nachmittag. Wolken zogen sich vor die Lichtscheibe. Bra fand sich auf der Raucherecke wieder. Sie fühlte, dass sie keine körperliche Gestalt hatte. Da saß eine junge, langhaarige Bra auf der Raucherecke und redete mit Goten. Und eine kurzhaarige, ältere Bra stand hinter dem Baum. Und sie? Sie fühlt beide Figuren. Doch diesmal befahl sie der Älteren die Raucherecke schon früher zu verlassen- Goten sollte sie nicht entdecken. Und die junge Bra.. sie schlüpfte in ihren Körper.

„Son Goten.. hast du kurz eine Minute?“ Bra hatte sich bereits gesetzt. Goten sah sie erwartungsvoll an und Bra.. machte einen Schnitt.

„Hör zu: Denke nicht, ich werde dir ewig hinterher trauern. Ich werde dich bekommen, wenn ich es will..“ Goten lachte und wollte negieren.

„Nein, Goten! Lass mich ausreden!“ Sie atmete tief durch.

„Ich wünsche dir alles alles Gute für die nächsten Jahre. Ich wünsche dir, dass deine Veränderungen so bestehen bleiben und du der liebe Mensch bist, der du zu meiner Zeit bist. Du bist mein bester Freund.. nicht mehr und nicht weniger. Ich will keine Spielchen. Ich will nicht dass du JA sagst, und dann nicht erscheinst. Ich will nicht, dass du mit mir spielst! Es reicht mir. Endgültig.“ Bra fühlte wie ihr Geist aus dem Körper gezogen wurde. Es wurde immer und immer heller und dann..
 

KLING KLING ich Wecker sprang an und sie stand im Bett.

„Es war nur ein Traum?“ Goten murmelte im Halbschlaf: „Mach das Ding aus.“ Bra tat wie ihr gesagt wurde und kuschelte sich irritiert an ihn. Ihre Atmung war unregelmäßig und sie konnte kaum ihre Gedanken ordnen. Dann jedoch nickte sie für die nächsten zwei Stunden wieder ein. Als sie wieder aufwachte, hatten beide sich jeweils umgedreht und lagen voneinander entfernt. Goten wachte auf und rutschte näher zu ihr.

Sie kuschelte sich wieder an ihn. Beide waren nackt und in ihr Bettlaken eingemummelt. Ihr Kopf ruhte auf seiner nackten Brust und ging mit dem Atmen seines Brustkorbes auf und ab. Er machte leicht die Augen auf und starrte nach oben an die Decke. Bra lächelte ihn glücklich an. Sie verdrängte ihren Traum. Er lächelte zurück und küsste sie auf die Nasenspitze. Bra hätte jetzt so gerne gesagt: „Ich liebe dich, Schatz. Warte, steh nicht auf, ich hol schon das Frühstück.“ Aber leider hatte sie diese Zeit verpasst. Sie konnte nicht immer in der vermeintlichen Vergangenheit leben. Die Gegenwart holte sie ein. Nicht nur die Gegenwart beschäftigte sie.. was wollte denn nur der Traum ihr sagen?

„Du wirst bei ihr bleiben?“ Sie schaute ihn an und er dachte nach. Er sah sie an.

„Ich.. weiß nicht mehr, was ich für sie empfinde.. ich...“ In Bras Gesicht breitete sich Freude aus.

„Ich.. kann es dir nicht sagen.“ Und die Enttäuschung verdrängte die Freude.

„Warum kannst du nicht? Du hast mir gesagt, dass du mich liebst.. wo ist das Problem?“ Er lächelte sie traurig an und schwieg. Wieder ging Bra kurz in sich.

Wenn er ihr jetzt einen Korb geben würde.. was wäre dann? Würde für sie dann wieder die Welt in sich zusammen stürzen? Sie war ihm nun viel näher.. sie waren sich viel intimer als vor Jahren.. wäre ein Korb dann nicht fatal für sie? Nein.. Warum? Weil sie endlich ihre innere Stimme um Rat gefragt hat. Sie weiß jetzt, dass wenn Goten sie nicht will.. er sie auch nicht verdient hat. Sie kann das nicht Wochen, Monate oder sogar Jahre lang mit sich machen lassen. Er muss sich entscheiden.

„An meiner Freundschaft zu dir wird sich nie etwas ändern.“ Er sah sie kurz an.

„Wenn was?“ Sie stützte sich mit dem Arm ab. Ihr Ellenbogen lag nun auf seiner Brust.

„All die Jahre.. konnten wir nie zueinander finden.. und dieses ewige Hin und Her frisst einen auf. Immer dachte ich, du willst mich nicht.. mit jedem Spiel jedoch, habe ich mir mehr Hoffnungen gemacht. Dein Zögern beweist mir, dass weder du noch ich für eine wahre Beziehung bereit sind. Denn du kannst nicht zu mir stehen.. du wirst zu deiner Freundin zurück kehren.. ich weiß: ich bin keine gewöhnliche Bettgeschichte.. ich weiß- ich gehöre zu deinen engsten Vertrauten... aber mein Körper ist nun einmal der einer Frau und für dich begehrenswert.. es hat nichts mit Gefühlen zu tun. Von Marc habe ich das gelernt: du wolltest letzte Nacht meinen Körper. Du bist ein Mann.. und du bist du.. du kannst nicht treu sein. Du bist überhaupt nicht für eine ernste Beziehung bereit.“ Goten unterbrach sie kurz.

„Wenn ich glücklich bin mit meiner Freundin, dann bin ich ihr auch treu.“ Bra schüttelte den Kopf. „Und auch wenn du unglücklich bist, dann solltest du mit ihr reden.. du solltest sie nicht betrügen.. ich weiß.. ich dürfte dir gar nicht solche Vorwürfe machen, schließlich gehören ja immer noch zwei dazu.. aber du hast Recht: wir mussten das einfach tun.. wir konnten nicht anders. Das sind wir.. ich kann es nicht erklären, aber ich wäre wohl kaputt daran gegangen, eine große Liebe gehabt zu haben, mit der ich nie wahren körperlichen Kontakt hatte. Diese Nacht war ein Symbol unserer alten Liebe... jetzt glaube ich, kann ich das alles verkraften.. ich möchte keine Flirts mehr.. ich werde 19 und ich kann sagen: ich habe genug in meiner Jugend erlebt, um zu wissen, was ich will.. ich brauche keine neuen Flirts.. ich möchte den Richtigen finden. Immer dachte ich, du wärst es.. aber du machst nicht mit deiner Freundin Schluss.. vielleicht bist du der Richtige für mich.. aber ich bin nicht die Richtige für dich.“

„Bra..“ In ihm arbeitete es. Sie schien Knöpfe gedrückt zu haben und Emotionen geweckt zu haben, deren Folgen sie nicht begreifen konnte und wollte.

„Du weißt doch, dass ich nächste Woche in den Urlaub fahre.. ich brauche unbedingt eine Auszeit. Meine Ma und ich fahren mit einer Freundin und deren Sohn in den Süden.. Winterferien am Strand.. das wird toll und.. ich brauche jetzt erst einmal wieder Funkstille.“ Sie sagte es nicht, dachte es aber: - unsere alten Gefühle zerstören unsere Freundschaft. – Und Goten- obwohl er kaum Gedanken lesen kann, konnte dennoch ihren Blick deuten.

„Ich weiß, dass wir vieles kaputt gemacht haben.. aber dieses Bedürfnis mit dir schlafen zu wollen.. irgendwann wäre es so oder so passiert..“ Sie nickte. – Scheiß Chemie-

„Lass uns erst mal Funkstille haben, ok?“ Er war einverstanden.
 

Sie ließen sich Zeit mit aufstehen und er flog über das Fenster aus nach Haus. Bra währenddessen ging duschen und danach in die Küche. Sie aß ihr alltägliches Müsli. In diesem Moment tauchte auch Trunks auf und setzte sich ihr gegenüber. Seine Augen waren geschwollen.

„Es ist aus mit Marron. Sie hat Schluss gemacht.“ Bra, die eigentlich genug mit sich selbst und ihrer Welt zu tun hatte, musste erst einmal umschalten.

„Sie hat bitte was?“ Trunks fing an zu schluchzen. Bra stand auf und ging zu ihm. Er saß auf dem Küchenstuhl und sie umarmte ihn von hinten. Er fing an richtig zu weinen.

„Trunks, beruhige dich, Bruderherz.“ Sie probierte ihre Stimme beruhigend klingen zu lassen.

„Erzähl erst einmal, was passiert ist.“ Trunks rang nach Atem. So hatte sie ihren Bruder noch nie gesehen. Er war ein nervliches Frack.

„Sie.. hat es mit dem Baby nicht verkraftet.. sie.. will damit alleine fertig werden. Ich solle sie in Ruhe lassen und .. es wäre besser wir würden uns trennen, hat sie gesagt. Sie.. wusste von Pan.. sie hat es nur geduldet, weil sie mich liebte.. aber jetzt.. da hat sie ihr Baby verloren und sie weiß nicht ob sie mich noch lieben kann.. sie ist der Meinung, dass durch mein Fremdgehen, das Kind sich gegen uns als Eltern entschieden hätte.“ Er weinte nun wieder richtig. „So ein Schwachsinn! Ich liebe sie, verdammt!“ Trunks schlug mit der Faust auf den Tisch. Bra umarmte ihn fester. Er drehte sich zu ihr und legte den Kopf an ihre Brust. Sie strich ihm durchs Haar.

„Jetzt habe ich niemanden mehr.“ Bra verneinte.

„Sprich dich aus bei mir! Sprich dich einfach nur aus. Du hast mich.“ Trunks schüttelte mit dem Kopf. Er war total fertig mit der Welt.

„Ich war immer so gemein zu dir! Du musst auch denken, ich würde dich hassen! Aber das stimmt nicht. Nur wie soll ich akzeptieren, dass Goten jetzt dein bester Freund ist und nicht mehr meiner! Wie sollte ich das akzeptieren, dass meine Angst von damals sich jetzt bewahrheitet hat.“ Er weinte weiter, sie hielt ihn fest. Sein Körper zitterte. Sie wurde einfach so in diese Situation hinein geschmissen. Wie ins kalte Wasser. Sie wusste nicht alle Hintergründe.. er war ihr so fremd geworden.

„Bra, ich liebe dich! Du bist meine Schwester.. es tut mir leid mit meinem Verhalten.. ich mache nur Mist.. alles nur wegen meinem Ego.“

„Ich habe auch Fehler gemacht. Ich habe es darauf angelegt, dir den besten Freund auszuspannen. Aber ich liebe Goten.. er ist nicht nur ein bester Freund für mich.“ Trunks sah sie wieder an.

„Ich weiß.. ich weiß aber auch, dass ihr einfach nicht zusammen gehört. Es klappt nicht.“ Bra nickte.

„Ja.. ich habe das mittlerweile auch eingesehen, Bruderherz.“ Er nickte nur.

„Und auch ich habe etwas eingesehen: ich muss mich verändern. Ich will Marron unbedingt wieder zurück haben.“

„Du schaffst das! Ich glaube ganz fest an dich!“ In diesem Moment klingelte es an der Tür. Trunks bat Bra, hinzugehen. Und da stand sie: seine Marron, die wohl genauso fertig war wie Trunks selbst.

„H..hallo Bra.“ Bra lächelte sie an.

„Geh durch, da ist jemand in der Küche, der dir was zu sagen hat.“ Und als Marron dann zu Trunks ging, hörte Bra ihn flüstern, dass es ihm leid tut mit Pan und er sich ändern wird. Und dann sah sie wie beide sich in die Arme fielen.. Bra war zufrieden mit dieser Situation.. ach hätte sie nur auch jemanden. Warum nur bleibt Goten bei seiner Freundin.. aber es ist die Wahrheit und sie muss endlich die Realität akzeptieren...
 

Eine Woche später, am Tag ihrer Urlaubsabfahrt.
 

Bulma und Bra saßen auf ihren Koffern und warteten auf Bulmas Freundin und deren Sohn.

„Wie alt ist der Sohn von Stefanie eigentlich?“ Bulma zuckte mit den Schultern.

„Weiß nicht genau, dein Alter, glaub ich.“ Bra war leicht überrascht.

„Ma! Das hast du mir nicht gesagt! Ich will von Kerlen nichts mehr wissen, Mama!“ Bulma lachte leicht.

„Mein Gott reg dich ab! Er ist ein ganz netter und lieber Junge. Sie ihn als.. Urlaubsbruder.. oder so.“

„Ma!“ Bra schrie sie an und wollte ihr eine Szene machen, sie ging immer davon aus, dass Stefanie einen Sohn von vielleicht sieben oder so hat.. sie sieht noch so jung aus.. na ja.. so schnell kann man sich täuschen. Doch Bra verstummte als sie sah, wer da aus dem Taxi ausstieg.

„André.“ Und mit einem Male kam alles wieder hoch. André war der einzige Kerl gewesen, der sich sofort in sie verliebt hat. Er wollte mit ihr zusammen sein, doch sie gab ihm einen Korb – sie war noch nicht bereit für jemand Neuen. Es war doch damals gerade mal ein paar Wochen her, dass Goten sie abserviert hatte. Oh mann! Er wird sie hassen! Dachte sie sich.

„Hallo Bra.“ Doch er hasste sie nicht- er lächelte sie an und mit einem Mal kamen alte Worte von ihm in ihr hoch.

Weiß nicht- du kennst mich gerade mal seit so zwei Wochen etwas besser- wir haben uns gerade mal um die drei mal verabredet."

" Und ich habe mich in dich verliebt." .
 

Wie ernst er es früher um sie meinte.
 

Aber Bra...man kann doch seine Gefühle nicht ausstellen." Bra schüttelte wieder den Kopf. Goten's Worte...sie gingen über ihre Lippen.

" Doch, wenn man will, dann kann man das auch: Der Verstand besiegt das Herz." Nein! Seine Worte, sie musste Tränen unterdrücken, sie versteht es- sie versteht Goten.

" Und? Willst du nur Flirts haben oder was? Du brauchst doch jemanden, der dich liebt! Ein Mensch muss doch geliebt werden!"
 

Sie konnte Andrés alten Worte nicht vergessen. Sie lächelte ihn zurück.

„Schön, dass wir uns wieder sehen.“ Er lächelte verunsichert.

„Ja.. ich konnte dich nie vergessen...“ Bra umarmte André.

Bulma und ihre Freundin wunderten sich.

„Wusstest du, dass sie sich kennen?“ Fragte Bulma die Blondhaarige.

„Nein.. aber wies scheint ist Bra das Mädchen, in das er so heimlich verliebt ist. Wow... Was für ein Zufall..“ Bulma grinste leicht.

„Zufall? Oder wohl doch eher Schicksal.“ Stefanie sah Bulma überrascht an.

„Du hast doch nicht etwa..?“ Bulma nickte.

„Doch, hab ich! Ich hab etwas recherchiert und glaube, dass ich bei André eine gute Wahl für meine Tochter gefunden habe.“
 

Es war früher Morgen am Strand. Bras lag mit dem Kopf auf der Brust von André. Sie lächelte ihn an und er nahm den Arm um sie.

„Ich kann mein Glück gar nicht fassen!“ sie schüttelte den Kopf.

„Ich ebenfalls nicht.. wie konnte ich nur so blind sein.. du warst vom ersten Moment an ehrlich zu mir.. du würdest nie Spielchen spielen.“ Doch innerlich dachte sie noch immer an Goten. Aber dieser Urlaub und dieser Mensch. Sie konnte es wirklich kaum fassen. Sie sah ihn ernst an.

„Aber.. zu Hause.. da hast du doch keine Freundin, oder?“ Er lachte auf.

„Wie kommst du auf so einen Mist? Ich liebe dich über alles in der Welt.“ Er sah sie gefühlsvoll an. Bra lächelte.

„Sei mir nicht böse, wenn ich das noch nicht sagen kann.“ Er lachte wieder leicht.

„Ja.. kein Problem. Du hast mich zwar damals verletzt.. aber ich konnte nach dem Korb von dir auch ganz schlecht jemand neuen finden.. eigentlich... kam ich nie so richtig über dich hinweg..“ Bra lächelte wieder.
 

2 Wochen später
 

Der Schnee war geschmolzen, jedoch regnete es dafür in Strömen. Goten hatte gerade etwas gegessen und alte Briefe weg geschmissen, als ein Anruf von Bra kam.

„Hey Goten!“ Er war leicht überrascht. Er zerriss noch schnell ein Foto von sich und der Frau, der er noch vor einigen Wochen einen Heiratsantrag machen wollte.

„Hey Bra.. ich muss dir was sagen.“ Bra unterbrauch ihn.

„Nein ich zuerst! Wir sind zwar zur Zeit in einer schwierigen Situation, aber ich muss es dir trotzdem sagen- du bist doch immer noch mein bester Freund! Ich .. hab im Urlaub jemand kennen gelernt.. ich.. habe jetzt einen Freund!“ Stille... Bra dachte er würde sich freuen, dass sie jetzt von ihm weg zu kommen scheint, dass er nicht von ihr unter Druck gesetzt wird, es seiner Freundin zu erzählen. Goten jedoch war alles andere als glücklich.

„Und.. was wolltest du mir sagen?“ Fragte die Stimme von Bra am Hörer.

„Ich habe mit meiner Freundin Schluss gemacht.“ Bra war geschockt.. sie sagte nichts.. Goten gab mehr Informationen preis.

„Ich.. konnte nicht aufhören an unsere Nacht zu denken.. deshalb.. hab ich mit ihr Schluss gemacht..“ Wieder Stille.. Dann ein leises Zittern in der Stimme.

„Du hast wegen mir mit ihr Schluss gemacht?“ Goten nickte. Aber das konnte sie nicht sehen bzw. hören.

„Goten?“

„Ja, habe ich.. indirekt.“ Bra war geschockt. Jetzt hatte sie einen Menschen gefunden, der sie bedingungslos liebt und der ihr viel bedeutet ... und dann.. sie legte auf und machte sich auf den Weg..
 

In strömenden Regen stand sie vor seiner Tür. Er öffnete ihr. Er war nicht überrascht sie zu sehen.

„Goten.“ Sie umarmte ihn zur Begrüßung.

„Komm rein, Maus.“ Er ließ sie in sein Zimmer. Dort lagen noch alte Sachen von ihm und seiner Ex.. Das zerrissene Foto lag vor Bras Füßen.

„Du hast es wirklich getan.“ Er nickte nur. Er stand hinter ihr, noch am Türrahmen. Sie drehte sich um und sah ihn an.

„Und? Wie fühlst du dich?“ Er zuckte mit den Schultern.

„Du.. hast jetzt einen Freund?“ Bra durchstach ein bittersüßer Schmerz... normalerweise hätte sie sich gefreut. Diese Zeit im Urlaub mit André war wunderschön... Sie haben sich nur geküsst und sich darauf geeinigt sich auch noch die nächsten Monate nur zu küssen. Bra wollte es sehr langsam angehen. Sie wollte ihn auf keinen Fall verletzten..

„Er liebt mich. Er liebt mich einfach.. so .. wie ich bin.“ Goten sah sie an. Bra kämpfte mit den Tränen. Wie oft hatte sie sich gewünscht, Goten würde mit seiner Freundin Schluss machen! Wie oft! Und jetzt ist es passiert und das ohne Vorwarnung.. jetzt, wo sie den für sich vielleicht Richtigen gefunden hat.

„Liebst du ihn denn auch?“ Die Frage aller Fragen. Goten erwartete von ihr eine Antwort.

„Dafür ist es zu früh.. es ist zu früh das zu sagen.. Liebe entwickelt sich mit der Zeit.“ Sie blickten still einander an. Es war alles gesagt. Bra wollte gehen. Goten ging vom Türrahmen weg, machte ihr Platz. Sie ging still zur Haustür. Es war schon dunkel und der Regen donnerte auf das Dach des Hauses und gegen die Scheiben. Ihre Haare waren immer noch klatschnass. Ihre Hand lag bereits auf der Türklinke.. Wassertropfen ihrer Haare fielen auf den Handrücken. Bra zuckte zusammen. Goten stand hinter ihr. Er sagte nichts.. Wut stieg in ihr auf. Sie drehte sich um und ging energisch auf ihn zu. Ihre Stimme wurde stetig lauter.

„Du hast mit deiner Freundin Schluss gemacht wegen mir! Und jetzt sagst du nichts? Du lässt mich einfach gehen? Warum kämpfst du nicht um mich! Warum?“ Goten sah sie traurig an.

„Du klangst so glücklich am Telefon.. ich.. möchte deinem Glück nicht im Wege stehen.“ Bra konnte es nicht fassen.. sie schrie ihn an.

„DU könntest mein Glück sein! DU könntest mich so glücklich machen! Aber warum tust du es nicht?“

„Du hast jetzt einen Freund.“ Bra war außer sich vor Wut.

„Einen Freund, den ich seit zwei Wochen habe.. DICH habe ich seit 4 Jahren! DU bist für mich der erste Mann! NOCH bist du der wichtigste Mann in meinem Leben.. aber wenn du jetzt nicht handelst.“ Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. Sie beruhigte sich langsam und fuhr mit leiser Stimme fort.

„Wenn du nicht langsam handelst, dann wird mir André zu wichtig sein, um ihn aufgeben zu wollen.. noch liebe ich dich mehr. Ich liebe dich verdammt.“ Er sah sie an.

„Ich liebe dich auch.“ Bra schluckte ihre Tränen runter.

„Jetzt stehe ich vor dir.. ich stehe hier und sage dir: nimm mich jetzt oder nie.. JETZT hast du die Wahl und JETZT musst du dich entscheiden.“ Er sah sie still an.

„Bra.. du bist immer.. mein ruhiger Hafen auf stürmischer See gewesen.. wenn ich bei dir bin, dann ist das jedes Mal wie Urlaub – es ist pure Erholung.. aber.. sobald wir mehr als nur Freundschaft haben, dann fängt es an zwischen uns zu bröseln.“ Bra schluchzte- er hatte Recht.

„Dann steht immer etwas zwischen uns.. je näher wir uns körperlich kommen, desto mehr entfernen wir uns emotional.“ Bra fiel ihm in die Arme.

„Wir sind für einander gemacht.. ich ertrage es nicht mehr- ich ertrage kein hin und her mehr. Entweder du oder André.“ Er sah sie an.

„Wenn wir zusammen kommen würden, dann wärst du mein stürmischer Hafen auf ruhiger See.“ Bra ließ ein paar Sekunden verrinnen, bis sie ihm antwortete.

„Ich weiß.“ Er küsste sie auf die Stirn.

„Wähle André. Ich bitte dich darum. Ich liebe dich und ich weiß, dass mehr als Freundschaft uns beide kaputt macht.“

„Mich mehr als dich.“ Goten nickte und gab Bra Recht. Dann drehte er sich von ihr weg.. ging in sein Zimmer und holte eine kleine edle schwarze Tüte hervor. Darin waren zwei Schatullen.

„Die helle war für meine Freundin gedacht.. es waren die Ringe.. die Verlobungsringe.. aber ich werde sie zurück schaffen.“ Er griff in die Tüte und holte eine schwarze Schatulle heraus, diese gab er Bra.

„Hier, die sind für uns.“ Bra öffnete sie und sah zwei gravierte Silberringe hervorblitzen.

„Goten..“ Er unterbrach sie.

„Ich möchte, dass du den Ring an einer Kette trägst und.. wenn die Zeit reif ist, dann sind das unsere Verlobungsringe.. aber die nächsten Jahre sind weder du noch ich bereit dafür.“ Bra nahm ihren Ring und sah ihn sich an. Sie dachte an ihre eigenen Worte: Du muss mir erst einen Ring an den Finger stecken, damit ich mit dir zusammen komme..

„Nein.. du musst dich jetzt entscheiden Goten.. sage jetzt ja- oder überlasse mich André.. für immer.“ Er sah sie wieder ernst an.

„Wenn ich mich jetzt entscheiden muss, dann sage ich dir: werde glücklich mit André – ich wünsche es dir von Herzen.“
 


 

10 Jahre später.
 

Es war Hochsommer und die Menschen tummelten sich in den Parks der Stadt. Überall sah man sie Eis essen und kleine Kinder in Brunnen herumplanschen. Am Ende des Ost-Parkes ging der Wald direkt in Stadt über..

„Ben! Komm sofort zurück! Ben!“ Eine blauhaarige Frau rannte ihrem fünfjährigen Sohn hinter her. Er lief geradeaus auf die Hauptverkehrsstraße zu, die bereits hinter der nächsten Baumlinie lag.

„BEN verdammt!“ Die Blauhaarige fing an ungewöhnlich schnell zu laufen, um ihren Sohn noch einzuholen. Dieser jedoch merkte den Tempowechsel und konnte mithalten. Er lachte und wollte gerade die letzte Baumreihe passieren, als eine Hand ihm am Kragen packte und nach oben hob. Seine kleinen Beinchen traten nun in der Luft herum.

„He, lass mich los!“ Der kleine Blauschopf wehrte sich mit Fäusten und Tritten, doch der Arm seines Retters war stark genug um alles auszuhalten.

„Pass auf, sonst verwandle ich mich in einen Super..“

„BEN!“ Seine Mutter konnte ihm gerade noch ins Wort fallen. Sie hörte bereits mit Rennen auf und ging normalen Schrittes auf den Unbekannten und ihrem Sohn zu. Mit jedem Schritt zögerte sie mehr.. mit jedem Meter, den sie näher kam, wurden ihre Beine weicher. Der Unbekannte währenddessen besah sich das Kind genauer.

„Ein kleiner Sayajin, stimmt´s?“ Ben sah ihn verblüfft an.

„Woher wissen sie das, Mister?“ Goten lächelte.

„Nur so.“ Dann fiel ihm jedoch etwas Merkwürdiges auf, er fasste den Jungen an den Hals und erkannte die alte Kette, die er einmal einer guten Freundin geschenkt hatte.. der Anhängerring fehlte.

„Von wem hast du die?“ Zuerst dachte Goten, dass dieser Blauschopf der Sohn von Trunks sei, allerdings hatte er sich wohl getäuscht. Der Junge sagte mit voller Stolz:

„Von meiner Mama!“ Goten holte tief Luft.

„Und weißt du, wo der Anhänger ist?“ Der Junge zeigte in den Park und Goten wurde jetzt erst gewahr, dass da eine junge Frau vor ihm stand. Er sah an ihren Finger, der Silberring blitzte ihn an. Dann sah er in ihr Gesicht. Die 29 jährige Bra sah ihn ebenfalls nur an. Sie hatte ein kurzes, weißes Kleid an und ihre Haare streng nach oben gesteckt.. und er war in einem schwarzen Anzug gekleidet. Etwas Trauriges umgab ihn.

„Bra?“ Der kleine Junge an seinem Arm war sich der Chance bewusst und schlug schnell um sich, er fiel zu Boden und rannte gleich zu Bra. Er rannte hinter sie und umschlang ihre Beine, hinter denen er sich versteckten konnte.

„Goten.“ Sie sahen sich an. Sein Blick wanderte zu ihrer Hand. Nur ein Ring.. und das war seiner.

Sie sah auf seinen Hals. Er trug immer noch die Kette. Beide wussten nicht so recht, was sie sagen sollten. Seit damals hatte sich zu viel getan. Sie hatten ihre Freundschaft verloren. Bra war mit André weg gezogen zum Studieren und kam nach Abschluss des Studiums nicht mehr zurück. Und Goten? Er ging zum Arbeiten ins Ausland.

„Was für ein Zufall dich zu treffen.“ Goten war zwar unsicher, öffnete dann jedoch seine Arme und drückte sie ganz fest. Bra wusste gar nicht wie ihr geschieht. – immer noch das alte Parfüm- konnte sie nur denken.

„Kann ich dich auf einen Kaffee einladen?“ Goten strahlte sie freudig an. Mit seinen Anfang dreißig sah er sogar fast attraktiver aus als früher.

„Das ist doch sicher schon 7 Jahre her, als wir uns das letzte Mal getroffen haben.. du kannst gar nicht Nein sagen!“ Bra nickte.

„Gut.. warum nicht..“ Goten sah sich um.

„Und.. bist du allein hier? Oder dein Mann irgendwo?“ Bra schüttelte den Kopf und fing an loszulachen.

„Nach all den Jahren.. denkst du da wirklich ich bin blind geworden.. ich habe doch genau deinen Blick gesehen.. da ist kein Ring, der wie verheiratet aussieht!“ sie streckte ihm ihre Hand entgegen. Er sah sie ernst an.

„Nein... verheiratet nicht..“ Ein Kribbeln war zu spüren. Er spürten ein Kribbeln zwischen sich und ihr. Es war umwerfend. Dieses Gefühl hatte er schon so lange nicht mehr.

„Mami, wer ist dieser Kerl?“ Bra sah runter zu Ben, ihrem Sohn.

„Das ist ein alter Bekannter von Mami, Schatz.“ Ben nickte nur und gähnte leicht. Bra lächelte Goten an. Man sah bereits die ersten Falten in ihrem so sonst makellosen Gesicht. Er fing an ihre Schönheit zu bewundern.

„Ich muss ihn nur schnell in die CC bringen zu meinen Eltern. Er braucht seinen Mittagsschlaf.“ Goten nickte.

„Ich kann dich fahren, wenn du willst?“ Bra lächelte.

„Denkst du denn, ich hätte kein eigenes Auto?“ Goten hob die Hände.

„War nicht bös gemeint.“ Bra lächelte wieder. Das Eis war gebrochen, wenn es denn je welches gegeben hätte. Sie verabredeten sich am Café direkt um die Ecke. Goten konnte sich schon reinsetzen und auf sie warten. Es dauerte eine halbe Stunde. Dreißig Minuten, in denen seine Nervosität stetig stieg. Seine Hände schwitzen.. was hatte er auf einmal? Es war doch nur Bra?.. Er machte sich keinen weiteren Kopf darum und fing an einfach nur still dazusitzen und ins Leere zu starren. Er saß auf der Terrasse des Cafés und konnte gut die ersten Bäume des Stadtwaldes sehen und die Kinder, die in dem Park spielten, beobachten.

„Du hast keine eigenen Kinder, oder Goten?“ Er schrak auf und schaute nach links. Bra stand direkt neben ihm in einem hellblauen, langen Sommerkleid. Ihre Haare trug sie nun offen und er konnte sehen, dass sie ihr Make Up erneuert hatte. Das ist ein Flirtzeichen- flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. Er schüttelte den Gedanken weg. Sie schaute währenddessen leicht verlegen und strich sich unbewusst durch ihr Haar. Noch ein Flirtzeichen! Gotens innere Stimme wurde lauter. Dann fing er sich endlich und stand auf.

„ Ja, ich habe keine Eigenen... Willst du dich nicht setzten?“ er zeigte auf den Stuhl ihm gegenüber. Sie nickte nur und setzte sich schüchtern. Die Bedienung kam sogleich und Bra bestellte sich eine Schokomilchshake. Goten währenddessen bekam bereits seine zweite Tasse Café.

„Du trinkst immer noch kein Koffein?“ Bra nickte und starrte auf ihre Hände, die sie auf ihre Knie gelegt hatte. Wie sie so dasaß.. Goten erinnerte sich an die Zeit, als sie fünfzehn war. So schüchtern war sie seitdem doch nie wieder gewesen. Der Kaffee und der Shake wurden serviert und Goten rührte Milch in sein Getränk.

„Und.. was machst du jetzt so?“ Bra ließ ihre Schultern wieder etwas locker und schlürfte aus dem Strohhalm.

„Unterschiedlich.. eigentlich bin ich verantwortlich für das Marketing von Mamas Unternehmen.. und du?“ Er schaute ihr direkt in die Augen.

„Ich unterrichte.. in der Kampfkunst.“ Bra nickte nur. Sie fragte nicht weiter nach. Vielleicht wusste sie das auch schon? Er hatte keine Ahnung. Er hatte ja nicht mal gewusst, dass sie einen Sohn hat.

„Und macht dir Ben viel Ärger?“ Sie sah ihn verdutzt an.

„Wieso sollte er?“

„Na weil er ein Sayajin ist.“ Sie verzog ihre Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln.

„Achso.. das meinst du.. nein.. er nimmt Unterricht bei meinem Vater und ist damit voll ausgelastet..nur... ein richtiger Dad fehlt ihm.“ Ihr Blick wurde traurig und trüb. Goten wusste, dass er vorsichtig fragen sollte. Er wollte gerade ansetzten, warum es nicht funktioniert hat, da sah er schon den Ring blitzen.. Sie trug ihn an einer Kette um den Hals. Was hatte das zu bedeuten?

„Was.. ist mit André passiert? Es.. war doch André oder?“ Sie nickte nur und griff nun an den Ring um ihren Hals.

„Es.. war ein Unfall.. mit dem Auto.“ Bra rang mit den Tränen. Goten streckte seine Hand aus und ergriff die ihre, welche auf nun auf dem Tisch lag. Er drückte sie kurz und ließ sie über ihrer liegen. Dann schaute er ich um. Sie mussten raus hier, fand er.

„Na los!“ er legte Geld auf den Tisch und Bra starrte wieder verdutzt.

„Was los?“ Er grinste sie an.

„Ich bin nur für die nächsten Tage in der Stadt, wir sollten die Zeit nutzen.. Komm einfach mit und vertrau mir!“ er stand auf, ergriff Bras Hand und zog sie aus dem Café heraus. Zusammen liefen sie die Treppen herunter und er zog sie auf die Hinterseite des Geschäftes.

„Was soll das? Vor wem verstecken wir uns?“ Bra sah sich um. Kein Mensch war weit und breit zu sehen.

„Ich soll dir vertrauen?“ Murmelte sie sarkastisch vor sich hin. Goten hörte das natürlich, fragte dennoch nach.

„Was hast du gesagt?“ Bra schüttelte den Kopf.

„Nichts.“ Er nickte wieder und grinste. Er hatte immer noch ihr Handgelenk fest umfasst.

„Mach die Augen zu.“ Seine blauhaarige Freundin sah das gar nicht ein.

„Mach schon, Bra!“ Bra schüttelte mit dem Kopf.

„Goten! Wir sind doch keine Jugendliche mehr! Hör auf mit dem Kinderkram.“ In diesem Moment musste sie blinzeln, und als sie nur kurz die Augen zu hatte und dann wieder öffnete, fand sie sich an einem ganz anderen Ort wieder. Goten hatte sie teleportiert. Sie sahen sich beide um. Goten wusste, wo sie waren, aber er hätte es sonst nicht wieder erkannst. Die Bäume waren halbtot. Die Sträucher wucherten und das Gras musste schon Jahre nicht mehr gemäht worden sein. Er ließ Bras Hand los und ging ein paar Schritte zu einer Stelle, die über und über mit Gebüsch bewachsen war. Er grummelte leicht. Es gefiel ihm gar nicht, diesen Zustand zu sehen. Er riss an den Blättern und befreite sein Objekt von den Sträuchern. Bra erkannte den Ort immer noch nicht wieder. Sie blieb an Ort und Stelle stehen und beobachtete nur den Mann, der da in einem schicken Anzug stand und Gartenarbeit verrichtete. Im Inneren kicherte sie, aber die Zeiten waren vorbei, in denen sie noch jede Emotion ausleben konnte. Und dann wurden ihre Augen ganz groß. Denn mit jedem Ast, der dem Objekt entrissen wurde, konnte man erkennen, was es einmal war. Zuerst sah sie nur dir rostigen Stäbe und dann sah man, wie das alte Karussell sich langsam zu drehen begann.

„Oh Goten!“ sie sah sich um und sie fing an es wieder zu erkennen. Da, wo einmal die Schaukeln standen, ragte nur noch ein einzelner Holzfahl empor, der früher die eine Seite der Schaukel getragen hatte. Und ansonsten erkannte sie das Karussell. Goten schwang sich über die rostige Lehne und setzte sich auf das morsche Holz.

„Goten! Das Holz wird brechen! Und alles ist so schmutzig, du machst dir deinen Anzug dreckig!“ Goten lachte nur und hielt seine Hand aus.

„Ist doch vollkommen egal! Los, Bra! Lass dich fallen und komm her.“ Bra überlegte, entschied sich dann jedoch, auf ihn zu hören. Sie ergriff seine hand und setzte sich auf die andere Seite, Goten gegenüber und das Karussell drehte sich leicht.

„Wir kriegen das noch kaputt!“ Goten lachte wieder.

„Na und!“ Bra fing nun erstmals an Fragen zu stellen.

„Wenn du eine Kampfschule leitest.. warum trägst du dann diesen Anzug?“ Und nun war es an Goten bedrückt zu sein.

„Ich war heute auf der Beerdigung von Mutter.“ Bra hielt die Luft an. Wieso wusste sie das nicht.

„Mein Beileid.“ Sie fühle Schmerz und machte sich Vorwürfe. Sie hätte das doch wissen müssen... Chichi.. wie lange hatte sie sie nicht mehr gesehen hatte..

„An was.. ist sie..“ Goten schüttelte den Kopf.

„Natürlicher Tod.“ Bra war überrascht.

„So alt war sie doch nicht.“

„Naja.. sie hatte trotzdem genug Nerven an uns gelassen.“ Bra nickte. Und Goten fing auf einmal an zu lachen.

„Und gerade dadurch eine alte Freundin wieder zu sehen.. man könnte fast meinen, es wäre Schicksal.“ Bra nickte nur leicht.

„Und? Seit wann bist du wieder in der Stadt?“

„Seit dem Unfall.“ Mehr musste sie nicht sagen. Das Karusell drehte sich und sie dachte an die schönen Stunden, die sie hatte. Das Glücksgefühl, was sie hier überkam.

„Oh je! Wir sind dreißig und sitzen auf einem Kinderkarussell.. uns geht es doch wirklich nicht gut.“

„Doch.. uns geht es bestens.“ Wieder lächelte er sie an. Und sie.. lächelte zurück.

„Ich werde eine Kampfschule hier eröffnen.. wollen wir.. uns wieder sehen?“ Goten fragte sie mit leichter Zurückhaltung. Er hoffte, sie würde es bejahen, aber er hatte nicht das Gefühl, es würde wirklich eintreffen. Und da war es schon. Bra schüttelte entschieden den Kopf.

„Nein Goten!“ Sie stand auf.

„Wir können nicht einfach dort weitermachen, wo wir vor 10 Jahren aufgehört haben. Wir können nicht wieder befreundet sein.“ Sie wollte weg gehen, doch er hielt sie fest. Beide standen nun im Karussell und hatten Mühe, ihr Gleichgewicht zu halten.

„Wer sagt denn, dass ich Freundschaft mit dir will.“ Er strich ihr über ihren Silberring und im gleichen Moment fiel ihr erstmals auf, dass er seinen Ring von der Kette genommen und nun an seinen Finger gesteckt hat. Sie sah ihm irritiert in die Augen.

„Aber.. was willst du dann?“ Er nickte nur, als er sehen konnte, dass ihre Gedanken zu dem schweiften, was auch er wollte.

„Einen Neuanfang. Ich möchte ein Date mit dir.“ Bra schüttelte wieder ihren Kopf, Gotens Handgriff wurde kräftiger.

„Gib mir nur noch diese eine Chance Bra. In den letzten Jahren war ich so oft verliebt und dachte so oft: JA, das ist die Richtige.. doch erst jetzt sehe ich, dass die Richtige gerade vor mir steht. Ich meine es ernst, Bra. Es war Liebe auf den ersten Blick.. also den ersten seit 10 Jahren.“ Er grinste nun, doch Bra wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Nur ein Date Bra! Ich bitte nicht um deine Hand, ich bitte dich um ein verflixtes Date.“ Bras Blick wurde noch trauriger.

„Warum bittest du nicht um meine Hand? Du siehst doch, ich trage deinen Ring. Ich trage ihn als Verlobungsring.. ich habe schon seit Jahren darauf eingewilligt. Ich habe nur noch auf dich gewartet.“ Goten wusste nicht was er sagen sollte. Er zog sie zu sich und küsste sie. Stromblitze zuckten durch seinen Körper. Er war ernsthaft verliebt.

„So sehr hat es mich bei dir noch nie erwischt.“ Bra lachte nur.

„Gut.. Goten.. wir fangen mit einem Date an.“ Sie sah ihn an und küsste ihn wieder.

„Wir werden nichts überstürzen.“
 

Nach tausend Dates...
 

„Willst du nicht langsam mit ihm zusammen sein, Mama?“ Ben lag in seinem Bett und Bra hatte gerade mit der Gute-Nacht-Geschichten abgeschlossen. Sie las ihm selten welche aus einem Buch vor. Meistens erzählte sie ihm Geschichten, die sich sich gerade erst an dem Tag in der Mittagspause oder auch während der Arbeit ausgedacht hatte.

„Wen meinst du denn, Schatz?“ Ben rieb sich die Augen. Er war kurz davor, weg zu nicken.

„Na den Kerl.. den .. Goten.“ Bra war überrascht. Hatte ihr Sohn eine so schnelle Auffassungsgabe?

„Er ist doch nur ein Freund, Hase.“ Ben schüttelte den Kopf.

„Gestern, wo ihr euch verabschiedet habt, da habt ihr euch geküsst! Vor der Tür!“ Bra konnte es kaum fassen.

„Du kleiner Spion!“ Sie kitzelte ihn durch, bis er kaum zu Atem kam durch sein ganzes Kichern. Dann wechselte Bra in eine ernste Stimmung.

„Würdest du es wollen, Schatz?“ Ben strahlte sie vor Glück an.

„Wenn ich einen Papa hätte? Er wäre doch dann mein Papa oder?“ Bra wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie hatte bis jetzt das Thema mit Goten noch nie angesprochen. Doch sie brauchte nicht antworten. Jemand anderes tat das für sie. Goten stand im Türrahmen und ging langsam in das Kinderzimmer.

„Ja, das wäre ich Sportsfreund.“ Ben strahlte ihn an.

„Dann würde ich mich freuen, wenn ihr heiratet.“ Beide wurden rot.

„Erstmal zusammen sein.“ Goten lächelte Bra an. Sie verlor immer noch nicht ihre Röte.

„Schlaf jetzt, Ben. Dein Kindermädchen ist unten im Wohnzimmer, wenn irgendetwas ist.“ Ben strahlte immer noch.

„Ja, und viel Spaß beim Rotwein trinken!“ Bra und Goten lachten und gaben ihm einen Gute- Nacht- Kuss. Dann verließen sie das Zimmer. Bra hatte ein langes, schwarzes Kleid an und Goten war im Anzug gekleidet.

„Na dann, Ma Dame..“ Er reichte ihr seinen Arm zum einhenkeln. Und zusammen verließen sie das Haus, um einen Weg weiter in den Garten einzubiegen. Dort stand eine Hollywood Schaukel und daneben ein Tisch mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläsern. Es war Sommer. Sie dateten sich bereits ein Jahr. Und sie waren immer noch nicht offiziell zusammen. Dennoch trafen sie sich mit keinem anderen. Bra saß sich auf die Schaukel und ließ sich von Goten einschenken. Sie war glücklich und er war es auch. Sie stießen an.

„Auf uns!“ Prostete Goten. Und Bra wunderte sich.

„Willst du dich nicht langsam hinsetzen.“ Goten verneinte. Er nahm Bra wieder das Glas ab und stellte beide Gläser auf den Tisch. Bra wollte aufstehen, doch er bedeutete ihr sitzen zu bleiben.

„Goten, was soll das?“ Sie klang misstrauisch. Dann jedoch wurde sie fast bleich im Gesicht. Denn er kniete sich vor sie und holte eine weiße Schatulle hervor. Seine Hände zitterten.

„Ich.. weiß.. das kommt eigentlich zu spät, aber erst mal: willst du mit mir zusammen sein?“ Die Schatulle blieb verschlossen, er hielt sie einfach nur vor sich. Bra wusste nicht mehr wie ihr geschieht.

„Ja.. JA natürlich.“ Dann grinste er.

„Und..“

„Willst du mich heiraten?“ Er öffnete die Schatulle und Bra sah, dass diese nicht gefüllt war. Sie lachte auf.

„Wie? Heiraten ohne Ringe?“ Er sah sie ernst an.

„Willst du?“ Sie nickte ohne zu zögern.

„Ja, ich will.“ Dann küsste sie ihn, er stand auf, umarmte sie und wirbelte um sich selbst herum. Sie küssten sich wieder innig.

„Und? Die Ringe?“ Sie sah ihn fragend an. Er grinste immer noch und hob einfach seine Hand.

„Die stecken doch bereits, du Dummerchen.“ Bra lachte nur.

„Natürlich!“ Wieder küssten sie sich. Das Mondlicht fiel auf beide und Bra war sich bewusst, dass sie endlich erwachsen genug waren, um eine Beziehung zu führen und dass sie auch für einander bestimmt waren. Dass Verluste nur neue Türen bedeuten, die dadurch aufgehen. Dass es, wenn es denn das Schicksal will, immer ein Happy End geben kann. Und dass, wenn man wirklich will, man fast alles erreichen kann.. man muss nur geduldig sein.
 


 

Ich bin gespannt wie ihr es findet.. bis zur nächsten Geschichte!
 

Eure Vela



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-08-23T21:33:06+00:00 23.08.2009 23:33
Hey

ich hab mir alle staffel durchgelesen, aber hab mich einegtlich nie dazu durchgerungen einen Kometar zu schreiben, weil ich mich nur über goten aufgeregt hätte. Aber das Ende.. ich fand es toll und so passend! Ich hab schon gedacht die kommen nie zusammen.

Liebe Grüsse
MissMizuki
Von: abgemeldet
2008-01-06T15:01:15+00:00 06.01.2008 16:01
Unglaublich, du hast es endlich fertig gebracht!
Nach so vielen Fortsetzungen und so viel hin und her, sind die beiden endlich zusammen. und heiraten auch noch.
Dachte nicht, dass du es so beendest, aber bin froh darüber.
Hoffe, dass die Story sich wirklich nach dir gerichtet hat und es jetzt besser ist :D~

Hoffe auch, du schreibst, bei interesse und Zeit vielleicht mehr und schreibst mir ne ENS, wenn du wieder was ladest.

lg Kitty
Von: abgemeldet
2007-09-24T12:32:46+00:00 24.09.2007 14:32
wow...also wirklich, einfach wahnsinn!
den vorletzten teil fand ich nicht so super, aber dieser hier...hat einfach wieder alles wet gemacht!
ganz große klasse!
Von: abgemeldet
2007-09-23T13:17:57+00:00 23.09.2007 15:17
das ist wirklich das schönste was ich je glesen habe
ein wunderschönes happy end
ich hab noch bei einem buch so viel geheult
Von:  Sin
2007-09-17T20:01:52+00:00 17.09.2007 22:01
mein henker ist das toll ;_________________;
ich bin nur noch am heulen
wirklich ein schönes ende, etwas schmalzig aber so gehört es sich!!!!! der wahnsinn!!
du hast einen tollen schreibstiel ^^
ich kanns immer noch nicht fassen, dass es das letzte kapitel ist
>_____<
du musst unbedingt eine neue geschichte anfangen ;_____;
wie soll ich denn ohne dich auskommen >_<
*sich vor dich verbeug*
Von:  DaemoninRyoko
2007-09-16T21:54:15+00:00 16.09.2007 23:54
N’abend ^^

Ja, heute mal zu einem weniger schönen Anlass – ich bin froh, dass das nächste Kapitel raus ist, habe mich gleich drauf gestürzt. Hm, jedoch kann ich noch gar nicht glauben, dass das wirklich das letzte Kapitel sein soll... *seufz*
Allerdings beruhigt mich, dass es 6 Seiten sind – jetzt hab ich wenigstens ein langes ende *smile* Und ich bin mir auch sicher, dass es ein würdiges Ende ist!!!!!

„Trunks,warum… DER LETZTE TEIL“ <-- da hats angefangen – oiii....ach je, ich will nicht, dass es aufhört *schnief*
Naja, kann man nichts machen – ich wusste ja, irgendwann ^^“
Bin aber auch ein Stück froh, dass es jetzt zu Ende ist. Dann bekomme ich noch alles mit und kann noch alles in Ruhe bis zu ende lesen ^^
Ich fliege doch bald weg – na ja, hoffe wir bleiben trotzdem in Kontakt – muss schaun ob ich dort Internet habe ^^
Dann kann ich auch dort lesen ^^
Naja, kommen wir nun mal zu deiner FF – du weißt ja, ich liebe deine ganze FF – vor allem deinen super genialen Schreibstil – und ich hoff, dass wenn du noch einmal so etwas schreibst mir umgehend bescheid gibst ^^
Deine FF hat mich die ganze Zeit über auf Mexx begleitet – war sehr schön und ich freue mich, dass du nicht einfach aufgehört hast zu schreiben, mitten drinnen.
Ja, nun bin ich schon wieder abgeschweift ^^““

„Weil..“ Er zögerte. Ihre Stimme wurde lauter. Sie schrie ihn an und eine Träne nahm ihren Lauf.
„WARUM?“ Seine Lippen bebten.
„Weil.. ich dich liebe.“

Stille..“ <-- boar hats mich da umgehauen ^^°
Also mal ehrlich – bei mir is auch erst mal ~Stille~ gewesen – is wie ne bombe eingeschlagen – hatte mir das ja schon immer mal so vorgestellt, aber wirklich damit gerechnet hatte ich nicht, nicht an dieser stelle...

„„Wenn was?“ Sie stützte sich mit dem Arm ab. Ihr Ellenbogen lag nun auf seiner Brust.“ <-- autsch xP

Wow, ich kann mir einfach alles richtig vorstellen, was aber an deinen Schreibkünsten liegt ^.~

Ich weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll – ich hab dir das ja alles schon zig mal gesagt und kann mich leider immer nur wiederholen, das ist einfach echt genial *.*
Du schreibst super – bin wie immer richtig gebannt...

Ja, das Ende *gg* Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt – die Charaktere haben sich auf einmal so verändert – aber klar – der Zeitsprung mit den 10 Jahren ...

Ich kann leider echt nichts mehr schreiben – ich hoffe du schreibst weiter und wirst noch besser ^^
Bin echt froh, dass du das geschrieben hast!!!
Also, mach weiter so
*kiss*
hdgdl
Bis zur nächstes Geschichte ^.~

Ryo ^^

Von: abgemeldet
2007-09-15T11:56:16+00:00 15.09.2007 13:56
Hi!

Oh mein Gott!! Ich steh schon fast vorm Flennen! Endlich haben's die beiden doch noch auf die Reihe gekriegt! Zwar spät, aber immerhin!
Das Ende war so schön! Schade, dass es nun vorbei ist. Und Trunks kann ich nun auch wieder leiden! Bin erleichtert, dass er seine Schwester doch nicht gehasst hat, sondern nur Angst hatte, seinen besten Freund an ihn zu verlieren. Das er sich deswegen so aufgeführt hat, war zwar alles andere als ok, aber jetzt ist ja wieder alles gut. Schade, dass du nich mehr geschrieben hast, ob auch doch noch mit Marron glücklich wurde und eine Familie gegründet hat.
Ich hoffe mal, dass du auch noch weiterhin schreiben wirst. Würde mich freuen, wenn du mir ne ENS schicken würdest, sobald du wieder was hochlädst.
Ansonsten mal bis dann!
LG,
Chichi86
Von:  Bubblegum
2007-09-15T06:55:36+00:00 15.09.2007 08:55
ohhh gott das war so schön
ich heul hier gerade rotz und wasser xD
war ehrlich supertoll
schreib noch mehr solcher geilen stories


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