Unerwarteter Besuch!
Es vergehen 3 Tage der Trauer bei Harry. Er hatte in den ganzen drei Tagen nur in seinem Zimmer gesessen und aus dem Fenster gestarrt. Was anderes konnte er nicht mehr tun.
Sein Herz war gebrochen und seine Freunde hatten sich nicht gemeldet, obwohl er sie versucht hat anzurufen und Nachrichten hinterlassen hat.
Als Harry sein Zimmer verlassen will, steht Tante Petunia vor ihm und schaut ihn traurig, aber auch etwas verärgert an. "Unten steht jemand für dich!" sagt sie und zeigt in die Küche. Harry, etwas verwirrt geht mit runter. Doch dann trifft ihn der Schlag. Kate steht in der Küche, mit Onkel Vernon. Beide erzählen miteinander. Er dreht sich sofort wieder um und läuft hoch in sein Zimmer. Kate geht ihm nach. Er schließt die Tür hinter sich ab und legt sich aufs Bett. Plötzlich steht das Mädchen doch im Zimmer. Sie hat einen schwarzen langen Mantel an und hat die Arme verschränkt. "Ich denke du musst dir was besseres einfallen lassen um mich loszuwerden...oder hast du vergessen, dass ich eine Fähigkeit besitze, die kein Mensch außer mir kann?" sagt sie kühl. Er schließt die Augen. "Was willst du?!" fragt er unfreundlich. Sie kommt etwas näher. "Du musst sofort mit mir kommen. Du bist in Lebensgefahr!" sagt sie knapp, schnipst mit den Fingern und im selben Augenblick
kommt Harry Koffer unter dem Bett hervor und packt sich selbst mit seinen Klamotten voll.
Harry blickt gelangweilt zur Decke. "Vergiss es...ich geh nirgendwo hin!" Kate verkleinert den Koffer zu einer Kapsel und steckt ihn in die Tasche. "Harry, bitte, ich kann verstehen, dass du mich ignorierst, aber mein Befehl von Dumbledore lautet, dich so schnell wie möglich zu ihm zu bringen!" Harry steht auf. "Ich habe dir gesagt, ich brauche von niemandem Hilfe...ich kann sehr gut alleine auf mich aufpassen!" Kate verliert jetzt langsam die Geduld. "Ich glaube du weißt nicht mit wem du es zu tun hast...du darfst deinen Feind niemals unterschätzen...die Diener des dunklen Lords sind stärker denn je geworden...sie sind auf der Suche nach dir Harry und sie werden dich finden!" Er verdreht die Augen. "Dumbledore hat mir gesagt, dass du auch nicht mehr hier bei den Dursleys sicher bist! Die Diener wissen, wie sie die Schutzwand zerbrechen können und sie sind gerade auf dem Weg hierher!" Er geht zum Fenster und schaut hinaus. "Sie sind also auf dem Weg hierher? Das heißt die Dursleys sind in Gefahr?" Kate stellt sich neben ihn. "Nicht nur dass, auch du und wenn du jetzt nicht so schnell wie möglich mit mir hier verschwindest, ist es zu spät! Die Diener können jeden Moment hier auftauchen!" Harry rührt sich nicht. "Es ist schon zu spät, da vorne kommen sie!" Harry zeigt mit dem Finger Richtung Westen, wo drei Gestalten mit schwarzen Gewändern hierher fliegen. "Verdammt!" flucht Kate und öffnet die Zimmertür. "Was hast du vor?" fragt Harry und geht ihr nach. Die Dursley Familie sitzt am Küchentisch und isst zu Abend. "Leben sie wohl! Ich nehme Harry jetzt mit!" sagt Kate und bedankt sich. Sie greift Harry am Arm. Als die Tür auffliegt und die Diener das Haus betreten, sind die beiden schon verschwunden.
Sekundenspäter stehen Kate und Harry unter einer großen Weide. "Wo sind wir hier?" fragt Harry. "In der Nähe von Hogwarts...wir laufen den Rest." Der Junge verdreht die Augen. "Werden sie jetzt was mit den Dursleys machen?" der Junge ist besorgt. "Nein...sie vergreifen sich nicht an Muggel!" antwortet Kate und setzt sich an den Stamm der Weide. Harry läuft nervös hin und her. Kate lehnt den Kopf nach hinten und schließt die Augen. Nach einer Min. meint sie: "Wie wäre es, wenn du dich zu mir setzt und nicht wie eine aufgescheuchte Tarantel hin und her gehst!" Er ignoriert ihren Vorschlag und läuft weiter nervös herum. Kate steht schließlich auf und stellt sich vor ihn. "Ok Harry, so kann es nicht zwischen uns weitergehen...willst du mich jetzt für immer ignorieren?" er schaut sie nicht an. "Wenn es sein muss ja! Aber du kannst es mir einfacher machen, in dem du mich einfach in Ruhe lässt!" Kate blickt ihn verzweifelt an. "Kannst du denn nicht verstehen wieso ich das getan habe?" Jetzt schaut er sie an. "Aber wieso hast du es mir nicht gesagt? Ich hätte es verstanden...so hast du mir ein ganzes halbes Jahr etwas vorgetäuscht!" Sie schüttelt verachtend den Kopf. "Nein...nein hättest du nicht...du wärst genauso ausgerastet wie vor ein paar Tagen! So gut kenne ich dich nun schon...es wäre genau der selbe Streit geworden, nur früher!" Er winkt mit der Hand ab. "Ich denke wir laufen zur Schule!" sagt er wütend und geht ein paar Schritte vor. Als er einige Schritte vorgegangen ist, bleibt er stehen, weil er Kate nicht hinter sich spürt. Er schaut zurück und sieht, dass sie immer noch an der selben Stelle steht. "Hey, worauf wartest du? Komm schon, oder willst du hier Wurzeln schlagen?" ruft er laut. Sie reagiert nicht. Langsam aber immer schneller kommt das Harry merkwürdig vor. Er geht zurück zu ihr und bleibt einen Meter vor ihr stehen. "Was ist?" nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hat sie etwas erfahren, dass sie schockiert. Sie nimmt ihn am Arm und bringt ihn mit der momentanen Teleportation zu Dumbledore Büro. Der Schuldirektor sitzt hinter seinem Schreibtisch und schaut über seine Brille zu ihnen. "Ah, hallo Kate...wie ich sehe hast du meine Bitte befolgt!" Er erhebt sich von seinem Stuhl. "Professor Dumbledore, wieso haben sie Kate beauftragt mich zu beschatten?" fragt Harry direkt. Aber Kate unterbricht den Professor. "Professor, ich muss mit ihnen reden!" sagt sie ernst. Ihre Augen zeigen Nervosität aus. "Ja, ich weiß wieso...befolge deinen Befehl mein Kind und zieh mit den anderen in den Kampf!" antwortet der Weise. Seine Miene ist genauso ernst, wie die des Mädchens. Kate will das Büro verlassen, aber Harry hält sie auf. "Stopp, was verheimlichen sie wieder vor mir? Was heißt in den Kampf ziehen?" fragt der Junge. Kate schließt kurz die Augen. "Harry, das kann dir der Professor besser erklären!" Harry betrachtet nun ihr Outfit. Sie trägt die selben Kleider, wie am ersten Schultag. Nur dabei hat sie noch einen schwarzen Umhang am Rücken umhängen. Sie öffnet die Tür, die Harry festhält. Beide blicken sich einen Moment lang in die Augen. "Wenn du jetzt dieses Büro verlässt, werde ich nie wieder ein Wort mit dir reden...ich verbanne dich dann aus meinem Herzen!" Sie antwortet nicht direkt. "Ich denke damit kann ich besser leben, wie wenn du getötet wirst!" entgegnet sie und verlässt das Büro. Die Worte fressen sich in Harry Gedanken und lenken ihn von Professor Dumbledore ab. "Harry...ich denke du setzt sich erst einmal hin!" Harry tut was er sagt. "Kate ist eine Beauftragte von mir, wie du weißt. Sie wurde zu einer Aurorin ausgebildet und hat gerade frisch ihre Lehre abgeschlossen." Harry bewegt sich nicht. "Wir durften dir nichts sagen...es war geheim, trotz allem möchte ich mich im Namen von Kate und mir entschuldigen. Ich weiß, dass es nicht richtig ist, dir alles zu verheimlichen, aber bitte verstehe auch Kate...sie tut nur ihren Job!" "Ich weiß!" antwortet er leise. "Aber was hat das mit dem ,in den Kampf ziehen' auf sich?" fragt der Junge. "Kate wird jeden Augenblick mit ein paar anderen Zauberern und Hexen in den Kampf gegen die Diener des dunklen Lords ziehen!" sagt Dumbledore ernst. Harrys Augen weiten sich. "Was? Aber...aber..." ihm fehlen die Worte. "Nur die mächtigsten und klügsten Zauberer sowie Hexen werden gegen sie kämpfen! Es wird ein harter Kampf!" Harry kann nicht glauben, was er da gerade eben gehört hat. "Aber das können sie nicht machen...Kate wird sterben!" schreit Harry. Dumbledore antwortet nicht. "Sie wollte es freiwillig tun...sie sagte, eher sterbe sie, als dass dir etwas geschieht! Schließlich sind diese Diener hinter dir her Harry. Kate hat die ganze Zeit dich versucht zu beschützen, weil sie dich noch immer liebt!" Harry springt auf. "Oh nein, ich werde verhindern das Kate meinetwegen stirbt...ich werde ihr helfen!" sagt er entschlossen. Dumbledore schüttelt den Kopf. "Das ist zwecklos Harry, du weißt nicht einmal wo sie sich befinden...Kate würde das auch nicht wollen, glaub mir!" Der Junge wird wütend. "Professor Dumbledore, bitte sagen sie mir, wo sie kämpfen...ich muss Kate helfen, dass bin ich ihr schuldig! Ich will nicht dass sie mich alleine lässt, ich brauche sie!" er schaut den Mann verzweifelt an. "Harry...ich..." doch als er den Blick des Jungen sieht, gibt er nach. "Na schön...komm ich bringe dich hin!" er holt Harrys Hand und sekundenspäter sind sie an einer freien Klippe. Harry kann schon einen harten Kampf sehen. Kate wird gerade von einem dieser Diener fertig gemacht. Sie blutet stark am Arm und im Gesicht hat sie viele Kratzer. Sie ist sehr schwach auf den Beinen und kann sich kaum noch halten. Harry will hinrennen, aber Dumbledore hält ihn auf. "Ich muss wieder zurück zur Schule...pass auf dich auf Harry! Halte dich an die restlichen Zauberer!" er nickt und Harry rennt zu Kate. Diese liegt verwundet am Boden. "Harry...was machst du hier? Verschwinde, bring dich in Sicherheit!" sagt sie leise. Harry wird stinksauer und zieht seinen Zauberstab. Sein Mund fängt selbst an zu sprechen und sagt ein paar Worte, ein Strahl trifft seinen Gegner und er zerfällt zu Staub. "Harry...du hast wieder einen Diener getötet!" sagt Kate schwach. Die anderen Auroren kämpfen weiter. Harry hebt Kate hoch und trägt sie aus dem Kampffeld, am Rande des Waldes. Er setzt sie an einen Baum und betrachtet sie gründlich. "Du bist schwer verletzt...wir müssen dich schnellstens in den Krankenflügel bringen!" sie schaut zur Seite. "Ich dachte du hasst mich...wieso bist du dann hier?" Er antwortet nicht. "Dumbledore hat mir alles erzählt...du bist also wirklich eine Aurorin!" Sie schaut zur Seite. "Ja Harry...es tut mir leid...ich wollte, dass du es von Dumbledore erfährst!" flüstert sie leise. Nach kurzer Zeit haben die restlichen Auroren die Diener besiegt und verabschieden sich von Kate. Diese sitzt immer noch am Baum und atmet schwer ein und aus. "Hey Kate, es ist besser wir gehen jetzt zurück zur Schule!" sagt Harry besorgt. Sie holt ihn am Kragen. "Nein...zuerst musst du mir eine Frage wirklich ehrlich beantworten!" Er schaut sie ernst an. "Eher gehe ich nicht von hier weg!" er antwortet nicht. "Harry...bitte sag mir die Wahrheit...liebst du mich noch?" ihre Stimme klingt schwach. Ihr Zustand verschlimmert sich. Er antwortet nicht sofort. "Harry...liebst du mich?" fragt sie jetzt etwas ernster und krallt die Hand in ihre Stichwunde im Bauch. Blut strömt unter ihrer Hand hervor, welche die Wunde bedeckt. "Kate... du blutest sehr stark,
es ist...-" er wird von dem Mädchen unterbrochen. "Harry...hör auf abzulenken...ich will es jetzt wissen!" schreit sie. Er schaut zu Boden. "Liebst du mich noch?" fragt Kate noch einmal. "Ich...ich...ich weiß...ich weiß es nicht! Ich bin momentan zu verwirrt, verstehst du?" sein Blick wird ängstlich. "Du...du hast mich sehr damit verletzt! Ich muss das ganze zuerst einmal verdauen und meine Gefühle wieder in den Gleichstand bringen! Ich kann es dir jetzt noch nicht sagen...ich brauche Zeit!" die letzten Worte flüstert er. Sie nickt langsam. Dann holt sie Harrys Hand und hält sie an ihr Herz. "Harry, du musst uns hier wegbringen, ich bin...ich bin zu verletzt um die Teleportation zu machen!" sagt sie leise. Kate verliert immer mehr Blut. "Ich...ich kann das doch gar nicht...ich...ich bin noch nicht bereit dafür!" er bekommt durch das viele verlorene Blut Panik. Kate bringt ihn zur Vernunft, indem sie ihn am Arm greift und zu ihm zieht. "Wenn du es wirklich willst, wirst du es auch können! Konzentriere dich!" faucht sie. Er schließt die Augen. "Konzentriere dich auf dein Inneres Fluidum! Es ist deine innere Stärke!" Er atmet leise ein und aus und bleibt ruhig sitzen. Seine ganzen Gedanken sind auf seine Innere Stärke gerichtet!" "Du musst dich so leicht fühlen wie eine Feder, als würdest du fliegen!" und nach fünf Min. fängt Harry an zu schweben. Er steigt, ohne dass er es merkt drei Meter in die Luft und als er dann plötzlich zu Kate blickt, erschrickt er und fällt direkt zu Boden. Sie lächelt gezwungen. "Siehst du, du bist sogar noch begabter als ich...du hast es in wenigen Min. geschafft!" Sie nimmt seine Hand. "Und jetzt schließ wieder die Augen. Geh mit deinen Gedanken zur Schule und fixiere dein inneres Auge darauf." Kate beißt nun die Zähne zusammen, der Schmerz lähmt ihren ganzen Körper. Ihr rollen Tränen die Wangen hinunter und das Blut hört nicht auf zu laufen. Nach etwa fünf Min. stehen sie in Dumbledores Büro. Kate, die einen Moment gestanden hat, kippt sofort in Harry' s Arme. Der Professor kommt sofort zu ihnen. "Sie ist schwer verwundet, schnell in den Krankenflügel!" Eine Sekunde später liegt Kate auf einem Bett und wird von der Krankenschwester behandelt. Harry läuft nervös durch das Zimmer. "Professor, meinen sie Kate schafft es?" Der alte Mann lächelt. "Hey, deine Freundin kann so schnell nichts aus den Latschen schmeißen...sie ist eine starke Frau!" der Professor will das Zimmer verlassen. "Professor, glauben sie, es ist jetzt vorbei?" Der Mann schaut den Schüler ausdruckslos an. "Das weiß keiner Harry....das weiß keiner!" sagt er leise und verlässt den Raum. Kate ist nun fertig verarztet und die Krankenschwester verlässt ebenfalls das Zimmer. Harry läuft zum Bett und nimmt Kates Hand. "Hast du gut gemacht, du hast mir das Leben gerettet...obwohl du mich hasst und mich hättest genauso sterben lassen können, nach all dem was ich dir angetan habe!" meint das Mädchen leise. Er schüttelt den Kopf. "Du weißt, dass ich das niemals könnte...dafür bedeutest du mir noch zu viel!" "Hey...wenn du dir mit deinen Gefühlen wieder sicher bist, sag mir bescheid... ich warte auf deine Antwort!" er nickt.
Am nächsten Tag darf Kate schon wieder den Krankenflügel verlassen. Die Wunde hat sich übernacht geschlossen und ist sehr gut verheilt. Man kann keine Narbe erkennen!
Sie verabschiedet sich von Dumbledore und geht dann aus dem Schulgebäude. Harry läuft ihr schweigend hinterher. Kate bemerkt ihn und lächelt gezwungen. "Gehst du jetzt auch nach Hause?" Er nickt. "Dann komm und trainier deine Teleportation noch einmal! Du bringst mich jetzt nach Hause!" Er nimmt ihre Hand. Kurz darauf stehen sie in Kates Wohnung. Sie umarmt ihn sanft. "Ich danke dir! Sehen wir uns noch in den Ferien?" fragt sie. "Ja, das denke ich schon!" Sie schweigen einen Moment. "Hey sag mal, denkst du es ist jetzt vorbei mit dem Dunklen Lord?" "Harry...das Böse stirbt niemals...es wird immer etwas kommen, ob es jetzt durch den dunklen Lord geschieht oder nicht!" Er stimmt ihr zu. "Na dann...mach's gut und pass auf dich auf!" und damit geht Harry zurück zu den Dursleys.
