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Love - Story

von

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Nazumi:

Sie stieg aus dem Zug aus und sah in den Himmel. Dort war keine einzige Wolke zu sehen. *Das ist gut. Mein erster Tag in Osaka und perfektes Wetter.* Mit einem breiten grinsen ging Nazumi zum Gepäckwagon. Ihre langen schwarzen Haare wehten im kühlen Sommerwind. Sie genoss das Wetter. Es war sehr warm, der Himmel klar und es gab nur einen kleinen Windhauch, der alles etwas erfrischte. Nazumi nahm ihren Rollkoffer und ging von in Richtung Ausgang. Im Hotel "Imperial Hotel Osaka": "Guten Tag. Ich hatte ein Zimmer gebucht, für 3 Wochen, auf den Namen Hatoyama." "Ja, einen Moment. Da hab ich Sie. Hier, Ihr Schlüssel." "Danke sehr." Nazumi nahm den Schlüssel entgegen und ging zu ihrem Koffer, den sie etwas weiter Abseits hingestellt hatte. Sie beugte sich gerade zu ihrem Koffer runter, um die Schlaufen zu ergreifen, da stand neben ihr ein junger Mann, mit schwarzen Haaren und verschieden farbigen Augen. "Guten Tag. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?" Nazumi stand auf und sah dem Mann in die Augen. "Nein, dass ist wirklich nicht nötig." Verlegen winkte sie ab. Doch der junge Mann ließ nicht locker. Er bat Nazumi mindestens 10- Mal nacheinander. Irgendwann stimmte sie widerwillig zu. Der junge Mann freute sich. "Ach übrigens, mein Name ist Hatori Kujusei, ich würd mich freuen, wenn wir uns mit "du" ansprechen könnten?" Nazumi:"Was? Oh...OK. Nazumi Hatoyama mein Name." Langsam gingen die beiden in Richtung Lift. Als sie vor Nazumis Hotelzimmertür standen, bedanke sich Nazumi, nahm die Schlaufen ihres Koffers aus Hatoris Hand, schloss die Zimmertür auf und verschwand im Zimmer.
 

Hatori:

"Der Zug wird gleich im Bahnhof von Osaka ankommen, bitte bleiben Sie sitzen, bis der Zug angehalten hat." *Endlich, ich hab mich schon gefragt, ob das hier noch was wird.* Mürrisch und mies gelaunt sah Hatori aus dem Fenster. ~schnief~ *Was ist das für ein angenehmer Geruch* Er blickte vom Fenster in den Gang und sah eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren an ihm vorbei schreiten. Hatori konnte nicht anders, er musste dieser Frau nachschauen. *Ich glaube, ich habe gerade meine Traumfrau gesehen. Dieser angenehme Geruch, dieses wunderschöne Gesicht und diese langen schwarzen Haare...Ich muss sie unbedingt kennen lernen!!!* ~quietsch~ Der Zug kam zum stoppen. Das Jackett über der Schulter stieg Hatori aus und ging zum Gepäckwagon. Ihn interessierte das Wetter im Moment recht wenig, denn wieder roch er den Duft von der schwarzhaarigen Frau. Am Gepäckwagon sah er sie. Sie nahm ihren Koffer an und zog mit ihm von Dannen. Lange noch sah er ihr nach. "Mister? Ist das Ihr Koffer?" Brutal wurde Hatori aus seinen Tagträumereien gerissen. "Was? Oh...ja danke." Er nahm seinen Koffer an und ging auch in Richtung Hotel. Als er im Eingang stand, sah er an der Rezeption eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Mit einem breiten grinsen pfiff er einen Pagen herbei. "Könnten Sie auf meinen Koffer aufpassen bis ich wieder zurück bin?" "Natürlich Mister." Hatori beobachtete, wie die Frau zu ihren Koffer ging. Er tat es ihr gleich. Gerade, als sie die Schlaufen ihrer Tasche nehmen wollte, stand er neben ihr. "Guten Tag. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?" Die Frau sah zu ihm hoch. Erst jetzt bemerkte er, dass sie Eisblaue Augen hatte. *WOW!* "Nein, dass ist wirklich nicht nötig." Sie winkte ab. Doch so schnell gab Hatori nicht auf. Er fragte die junge Frau solange, bis sie sich geschlagen gab. "Ach übrigens, mein Name ist Hatori Kujusei, ich würd mich freuen, wenn wir uns mit "du" ansprechen könnten?" Die Frau sah verdutzt zu ihm. "Was? Oh...OK. Nazumi Hatoyama mein Name." *Nazumi also. Schöner Name.* Er hob ihren Koffer hoch und trug ihn in den Lift. Im 2. Stock angekommen stellten sie sich vor die Zimmertür von Nazumi. Ohne ein Wort zu sagen nahm Nazumi den Koffer an sich, schloss die Tür auf und ging in ihr Zimmer. ~Klock~ Die Tür ging zu. *Sie war ganz rot im Gesicht. Was soll´s, ich werd mir nun meinen Koffer holen.*
 

Nazumi:

Wie erstarrt stand Nazumi an der Tür gelehnt. Sie sah aus dem Balkonfenster. Langsam entspannte sie sich. *Ganz ruhig Nazumi, das war nur ein netter, freundlicher Mann, der dir geholfen hat, sich vorgestellt hat und dir sofort angeboten hat, ihn mit "DU" anzusprechen. Das ist ganz normal...ICH DREH AM RAD!!!* ~Plumps~ Nazumi hatte sich zu Boden sinken lassen. "Ich kenn ihn nicht mal und ich stimme auch noch zu... Aber süß ist er ja schon, mir gefallen seine Augen, sein Gesicht." Nun war es Nazumi, die vor sich hin träumte. Als plötzlich ihr Handy klingelte, sah sie sich erschrocken um. "Wah." Sie kramte ihr Handy aus ihrer Hosentasche. "Ja?...Mama...Was ist? Ja ich bin gut angekommen....nein mit mir ist alles in Ordnung, mir geht's gut. Mama, ich bin gerade erst angekommen. Ich möchte meine Sachen nun gerne einräumen und mich dann ausruhen. Bye." ~Klick~ Anruf beendet. Mit einem seufzen stand Nazumi auf. Sie ging zu ihrem Koffer und fing an die Sachen dort raus zu kramen und in den Schrank zu räumen. Danach landete der Koffer unters Bett. Müde und nachdenklich warf Nazumi sich auf ihr Bett. *Dieser Hatori geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich muss ihn bald wieder sehen und mit ihm reden.*
 

Hatori:

Mit Koffer und Schlüssel in den Händen ging Hatori zum zweiten Mal in den Lift und fuhr hoch zum 2. Stockwerk. Sein Zimmer war die Nummer 6, das Zimmer direkt neben Nazumis. Dies erfreute ihn sehr und mit einem grinsen stieg er aus dem Lift. Als er an Nazumis Zimmer vorbei kam, musste er einmal zur Tür schauen. *Was sie wohl gerade macht?* ~seufz~ *Weiter geht's!* Langsam ging er weiter zu seinem Zimmer. Als er dort rein kam, sah er sich erst einmal um. Seine Aussicht aufs Meer war grandios. Lange hatte er das Meer nicht mehr so schön türkis leuchten sehen. Er öffnete die Balkontür und ging raus. *Diese Luft. So erfrischend.* Er verschloss seine Augen und atmete den Geruch des Meeres ein.
 

Plötzlich ging die Balkontür vom Nebenzimmer auf. Als Hatori neben sich schaute, sah er Nazumi. Diese sah erst aufs Meer, seufzte kurz und sah dann auf den Boden. "Wieso denn so bedrückt?" Nazumi erschrak und sah in die dunkelblauen Augen von Hatori. Dieser grinste sie breit an. Nazumi:"Ich bin nicht bedrückt...nur etwas...allein." Hatori:"Nun, wenn du dich in deinem Zimmer verschanzt, wird sich das auch nicht ändern. Wie wär´s, wenn wir gleich zusammen an den Strand gehen? Dann sind wir beide nicht allein und wir haben unseren Spaß." Nazumi konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Ist ok. Wann?" "Mh... so in einer halben Stunde?" Nazumi nickte. "Dann kann ich mir noch was passendes raussuchen. Wir sehen uns in einer halben Stunde. Bis gleich." ~Klock~ Die Balkontür von Nazumi ging zu. Hatori konnte es nicht glauben. Sie hatte zugesagt, ohne irgendwie komisch zu schauen. Nazumi stand grinsend vor ihrem Schrank. Sie wusste nicht mal, wieso sie so grinsen musste. Sie war irgendwie...glücklich. Schnell suchte sie sich einen schwarzen Bikini raus und zog ihn an. Als sie vor den Spiegel stand, sah sie sich kritisch an, gab sich dann jedoch mit dem Bikini zufrieden. Auch Hatori zog sich schon um. Er hatte eine schwarze Badeshorts an und zog sich ein T-Shirt mit einem Drachen drauf drüber. Nazumi und er verließen zur gleichen Zeit ihre Zimmer. "So, nu geht's auf zum Strand." Hatori sah in Nazumis strahlendes lächeln und musste auch grinsen. "Soll ich dir deine Tasche abnehmen?" Nazumi zog ihre Tasche an sich. "Nein, du hast schon mal eine von mir getragen. Diesmal nehm ich deine!" Hatori sah erschrocken in Nazumis Gesicht. "NEIN!!! Eine Frau darf doch nicht die Tasche des Mannes tragen!" Nazumi verdrehte die Augen. "Ich bin vielleicht weiblich, aber kein Weichei! Nun gib schon her!" Sie krallte sich Hatoris Tasche und rannte zum Lift. "EY!!! Na warte!" Beide rannten nun dem Lift entgegen. Als beide drin waren sahen sie sich an und lachten. Unten angekommen ging das Gerenne weiter. Viele andere Gäste sahen die zwei empört an, aber denen war´s egal. Endlich am Strand angekommen bekam Hatori seine Tasche wieder. "Danke...sehr..." Beide hechelten wie verrückt. Erschöpft ließen sie sich in den Sand fallen und sahen in den Himmel. Es war immer noch keine einzige Wolke am Himmel. Beide lagen alle viere von sich gestreckt im Sand. Irgendwann stand Hatori auf, zog sein T-Shirt aus und rannte in Richtung Wasser. Nazumi sah ihm erst etwas verwundert nach, stand dann auch auf, zog sich ihren Rock und ihr Top aus und rannte Hatori hinterher. Hatori war schon im kühlen Nass und tauchte eine Runde. Nazumi suchte ihn wie verrückt, doch sie fand ihn nicht. Plötzlich merkte sie, wie sie jemand von hinten umarmte. "Hier bin ich Nazumi." Nazumi wurde rot und nahm Hatoris Hand. Hatori streichelte Nazumis und beide waren hin und weg. Nazumi:"Hatori, können wir wieder auf unseren Platz?" "Aber natürlich." "Was machst du da? HATORI!!!" Hatori hob Nazumi hoch und trug sie in Richtung Strand. An ihrem Platz angekommen ließ er sie langsam runter und setzte sich neben sie. "Ich hab dich auf deine Decke getragen." "Danke, das wäre nicht nötig gewesen!" Hatori legte seine Hand auf Nazumis und sah in den Himmel. "Weißt du Nazumi, als ich dich das erste Mal gesehen hab, heute im Zug, hab ich gedacht, ich hab meine Traumfrau gesehen. Jetzt, wo ich dich ein kleines bisschen besser Kennen gelernt hab, weiß ich, dass ich Recht hatte." Er schloss seine Augen und sah auf den Boden. "Klingt nun vielleicht lächerlich, aber ich hab mich in dich verliebt. Ich liebe dich und will dich besser Kennen lernen." Nazumi sah Hatori erstaunt und erschrocken zugleich an, sagte jedoch nix. Hatori grinste, ließ Nazumis Hand los und stand auf. "Es tut mir leid. Ich hätte warten sollen, bis wir uns besser kennen." Er nahm seine Tasche und rannte wieder zum Hotel. "HATORI!!! VERDAMMT!!!"
 

Nazumi:

Wütend schlug Nazumi ihre Faust in den Sand. *Wieso hab ich ihn nicht aufgehalten, wieso?* 10 Minuten später ging auch sie zurück zum Hotel. Als sie ihr Zimmer betrat, sah sie hinaus aufs Meer. *Hatori...* Seufzend öffnete sie ihre Balkontür und stellte sich ans Geländer. Mit einem Mal hörte sie jemanden Gitarre spielen. Es kam aus dem Nebenzimmer...Hatori spielte also. Als er auch noch anfing zu singen, konnte Nazumi sich nicht mehr zurückhalten. Sie musste weinen und an Hatori denken, wie er neben ihr saß, ihre Hand hielt und ihr seine Liebe gestand. Sie ließ sich auf den Boden sinken und kauerte in der Ecke. Als Hatori aufhörte zu singen und die Gitarre verstummte, ging Nazumi in ihr Zimmer, machte die Balkontür zu und schaute auf ihre Hotelzimmertür. *Bitte Hatori... Klopf an die Tür, komm zu mir... Bitte!* 2 Minuten stand Nazumi vor ihrer Tür und wartete. *Er...er kommt nicht...* Wieder fing Nazumi an zu weinen. "Hatori du Trottel, wieso musstest du weg rennen?" Sie schmiss sich auf ihr Bett und schlief später weinend ein.
 

Hatori:

"Du Idiot, du Vollidiot! Wie kann man nur so blöd sein und eine so schöne Frau so überrumpeln!" Hatori schlug mit seiner Faust auf das Geländer des Balkons. *Nazumi...* Er sah zu der Stelle, an der er und Nazumi vorhin gewesen waren. Nazumi saß immer noch auf ihrer Decke, den Kopf auf ihren Knien liegend. 10 Minuten später sah er, wie Nazumi aufstand und sich in Richtung Hotel bewegte. Er ging in sein Zimmer, schloss die Balkontür und setzte sich auf sein Bett. *Wie soll ich dir nur begegnen Nazumi?* Traurig sah er nach draußen. Dann stand er auf und ging auf eine Gitarrentasche zu. Er holte seine E- Gitarre raus, setzte sich wieder aufs Bett und fing an zu spielen. *Vielleicht ist Nazumi ja schon wieder in ihrem Zimmer und hört mich spielen...Vielleicht...* "Mach die Augen zu und küss mich...und dann sag, dass du mich liebst! Ich weiß genau, es ist nicht wahr, doch ich spüre keinen Unterschied wenn du dich mir hingibst... Mach die Augen zu und küss mich, mach mir ruhig etwas vor. Ich vergesse was passiert ist, und ich hoffe und ich träume, ich hätte dich noch nicht verloren. Es ist mir total egal, ob du wirklich etwas fühlst. Tu was du willst..." Mit Tränen in den Augen schaute Hatori wieder aus dem Fenster und hörte auf zu spielen. Er stellte die Gitarre zur Seite und ging aus seinem Zimmer. Leise schloss er seine Zimmertür und stellte sich vor Nazumis. Er wollte klopfen, doch er zögerte. *Vielleicht will sie mich ja gar nicht sehen...Vielleicht will sie von mir in Ruhe gelassen werden...* Langsam schlenderte er zurück in sein Zimmer, legte sich auf sein Bett und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen:
 

Nazumi:

Mit Kopfschmerzen wachte Nazumi auf. "Ah mein Kopf...Ich hätte nicht heulen dürfen. Das hab ich jetzt davon..." Verschlafen und den Kopf in ihrer rechten Hand gestützt ging sie zum Kleiderschrank und suchte sich neue Klamotten aus dem Schrank. *Was soll ich denn nur anziehen?* Nach 20 Minuten stumpf vor dem Schrank stehen und überlegen, was Nazumi denn nun anziehen sollte, hatte sie sich endlich für eine weiße Hose und ein schwarzes, knappes Top entschieden. Sie ging in ihr Bad und duschte sich. *Heute werde ich Hatori sagen, dass ich ihn auch liebe...Nur wie?* Sie räusperte kurz und stellte sich vor, Hatori würde vor ihr stehen. "Hatori, du hast mir gestern gesagt, dass du deine Traumfrau in mir gefunden hast. Jetzt sage ich dir, dass ich in dir meinen Traummann gefunden hab... Er wird mich auslachen wenn ich ihm mit diesem Satz meine Liebe gestehen will..." Nachdem sie mit dem Duschen fertig war, wickelte sie sich in ihr Handtuch und stellte sich vor den Spiegel. "Hatori, ich liebe dich! Ach mist, ich sollte ihn nicht so überrumpeln..." Nazumi trocknete sich ab, zog sich an, putze sich die Zähne und band sich die Haare zu einem Zopf. Sie ging aus ihrem Zimmer, drehte sich sofort in Richtung Fahrstuhl und dachte weiter laut vor sich her. "Es tut mir leid, dass ich dir gestern keine Antwort gegeben hab Hatori, aber ich wusste in dem Moment nicht, was ich sagen sollte... Ich liebe dich doch auch." "Ist das wahr?" Nazumi zuckte zusammen und drehte sich um. Hinter ihr stand Hatori, die Augen von Tränen durchnässt und mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht.
 

Hatori:

Hatori öffnete seine Augen. "Was, schon morgen? Oh nein..." Er zog sich sein Kissen über den Kopf. *Hätte ich nicht für immer einschlafen können?* Seufzend zog er sein Kissen wieder weg und starrte an die Decke. *Wie soll ich Nazumi denn gegenüber treten, wenn sie mit mir reden will?* Hatori setzte sich hin und starrte nun an die Wand. *Wieso musste ich nach hierhin kommen...* Er stand auf, kramte ein paar Klamotten aus seiner Tasche, ging ins Bad und machte sich dort für das Frühstück fertig. Fertig angezogen stellte er sich einmal kurz auf den Balkon um zu schauen, ob Nazumi auch raus kommen würde. Doch sie kam nicht. Mit Tränen in den Augen verließ er sein Zimmer. Er hatte gerade seine Tür zu gemacht, als Nazumi aus ihrem Zimmer kam. Sie drehte sich nicht zu ihm, sondern sofort in Richtung Fahrstuhl. Hatori wollte sich gerade in die andere Richtung drehen und die Treppe benutzen, als er Nazumi reden hörte. Nazumi:"Es tut mir leid, dass ich dir gestern keine Antwort gegeben hab Hatori, aber ich wusste in dem Moment nicht, was ich sagen sollte... Ich liebe dich doch auch." Hatori drehte sich um. "Ist das wahr?" Nazumi zuckte zusammen und drehte sich um. Hatori sah sie fragend und mit nassen Augen an.
 

Nazumi:"Hatori?!" Hatori sagte nix und sah in ihre Augen. "Sag mir, ist das, was du eben gesagt hast, wirklich wahr?" Nazumi sah zu Boden und nickte. Hatori ging auf sie zu, nahm ihren Kopf in seine Hände und hob ihn hoch. "Schau mir in die Augen und sag mir, dass es wahr ist...bitte..." Nazumi:"Ja Hatori. Es ist wahr!" Hatori wusste nicht, was er sagen sollte. Er umarmte Nazumi feste und fing an zu weinen. Nazumi fing auch an, legte ihre Arme um Hatori und sank zu Boden. Hatori gab nach und sank mit Nazumi auf den Boden. Nazumi:"Es tut mir so leid!" Hatori:"Es braucht dir nicht leid tun Nazumi. Es ist alles gut." "Nein, ich stand gestern in meinem Zimmer und hab die Tür angestarrt und gewartet, anstatt zu dir rüber zu gehen und dir zu sagen, dass ich dich liebe..." Hatori:"Und ich stand gestern vor deiner Tür, wusste aber nicht, wie ich dir gegenüber treten sollte..." Hatori und Nazumi sahen sich an und mussten grinsen. Nazumi:"Wir waren uns so nah, und doch so fern. Nur weil wir nicht wussten, was wir machen sollten." Hatori drückte Nazumi noch enger an sich. "Lass mich nie wieder allein Nazumi..." Nazumi schreckte zusammen. "Hatori, wo kommst du her? Ich meine, von wo bist du angereist?" "Ich bin von Tokio nach hierhin gereist. Wieso?" Nazumi brach erneut in Tränen aus. "Ich komme aus New York..." "Was? Du bist von Amerika nach hierhin gereist?" "Ich hab von meinen Eltern die Reise geschenkt bekommen...Ich bin hier in Osaka geboren, konnte Osaka aber nie richtig kennen lernen...Ich war erst 2, als meine Eltern nach Amerika gezogen sind... Sie wollte mir die Chance lassen, Osaka kennen zu lernen..." Hatori stand auf. "Das heißt, wenn du abreist, werden wir uns vielleicht nie wieder sehen..." Jetzt stand auch Nazumi auf. "Hatori..." "Lass mich..." Weinend ging Hatori zurück in sein Zimmer.
 

Hatori:

*Wieso muss ich mich immer in die Falschen verlieben? Dabei hab ich in Nazumi meine Traumfrau gefunden.* Er nahm seinen Zimmerschlüssel und warf ihn gegen die Wand. "WIESO?!"
 

Nazumi:

"Hatori! Warte!" Nazumi wollte Hatori aufhalten, doch er war schon in seinem Zimmer verschwunden. Nazumi hämmerte mit ihren Fäusten gegen seine Zimmertür, doch von Hatori kam keine Antwort. Plötzlich hörte sie aus seinem Zimmer ein lautes Krachen. Kurz darauf hörte sie Hatori laut schreien. Nazumi hielt sich die Ohren zu, kniff die Augen zusammen und weinte im Stillen vor sich her.
 

Hatori:

*Was mach ich nur? Ich werde sie nie wieder sehen...* Hatori stand auf. *Dann sollte ich wenigstens jetzt soviel Zeit wie möglich mit ihr verbringen...* Er öffnete seine Zimmertür und sah Nazumi. Sie hatte sich vor seinem Zimmer zusammen gekauert. Diesen Anblick konnte Hatori nicht ertragen. Er kniete sich zu Nazumi runter und umarmte sie.
 

Nazumi:"HATORI!" Nazumi klammerte sich an Hatori fest. Hatori:"Tut mir leid, dass ich dich allein gelassen hab..." Nazumi:"Wieso bist du in dein Zimmer gerannt, was hat in deinem Zimmer soviel lärm gemacht und wieso hast du so laut geschrieen?" Hatori:"Nazumi, du bist die Frau, auf die ich mein ganzes Leben lang gewartet hab. Die Vorstellung, dich bald nicht mehr sehen zu können...tut so weh..." Nazumi:"Ich weiß...Aber was können wir schon daran ändern?" "Komm mit zu mir, bleib bei mir..." "Hatori, das kann ich nicht machen...Ich muss zurück zu meiner Familie..." Hatori:"Und wann sehe ich dich dann wieder?" "Ich weiß es nicht...Wir können ja telefonieren... Briefe schreiben..." Hatori:"Nazumi, Schatz, tu mir bitte einen gefallen und lass mich auch wenn wir Meilen voneinander entfernt sind, nie allein." Nazumi:"Das werde ich nicht. Ich liebe dich." Hatori:"Ich dich auch." Die beiden standen auf und gingen Hand in Hand zum Lift und anschließend in die Hotel - Cafeteria.

Die nächsten 3 Wochen verbrachten die Beiden mit viel lachen, schwimmen und getrauter Zweisamkeit. Doch dann mussten die beiden ihre Koffer packen. Sie gingen zusammen mit ihren Koffern zum Bahnhof. Der Zug war schon angekommen. "Nazumi, gib mir deinen Koffer. Such du schon mal ein Abteil für uns beide." Nazumi nickte. Hatori packte die zwei Koffer in den Gepäckwagon und stieg in den Zug. Er durchstreifte den Zug und suchte Nazumi. In einem der Abteile fand sie ihre Jacke, die sie zum drüber ziehen mitgenommen hatte. Doch Nazumi war nicht zu finden. Hatori fing an hektisch zu werden und drehte sich um. "Hatori, was ist?" Hatori drehte sich noch einmal. Nazumi stand jetzt vor ihm. "Hier ist unser Abteil, wieso gehst du nicht rein?" Hatori umarmte Nazumi fest. "Ich dachte dir wäre was passiert..." Nazumi:"Ich war auf Klo..." "Sorry Schatz..." Nazumi grinste. "Ist schon ok Schatz, ich finde es süß, was du dir für Sorgen um mich machst. Jetzt komm, wir setzen uns in unser Abteil." Hatori nickte und die beiden setzten sich hin.

Die Fahrt nach Tokio war recht kurz. Nazumi:"Wie viel Zeit haben wir noch?" Hatori:"Ich denke 30 Minuten noch..." Nazumi lag mit ihrem Kopf auf Hatoris Beinen. Die beiden sahen sich an. "Nur noch 30 Minuten?" Hatori nickte. "Osaka ist nicht gerade sehr weit von Tokio entfernt. Mit dem Zug braucht man etwas über eine Stunde." "Aber...dann müssen wir ja gleich schon Abschied voneinander nehmen." Nazumi setzte sich hin und kuschelte sich an Hatori. Dieser Schloss die Augen, nahm Nazumis Hand und streichelte sie.

In Tokio angekommen: "Nazumi..." Hatori und Nazumi standen auf dem Bahnsteig und sahen sich an. Nazumi:"Jetzt heißt es abschied nehmen, richtig?" Hatori nickte. "Wir werden uns aber auf jeden Fall wieder sehen! Und dann lasse ich dich nie mehr gehen." Nazumi:"Ich warte auf den Tag, wo ich wieder nach hierhin kann." Die beiden umarmten sich, küssten sich zum Abschied noch einmal zärtlich, dann musste Nazumi auch schon wieder in den Zug. "Hatori, ich ruf dich an, sobald ich zuhause bin. Ich liebe dich!" Hatori:"Ich liebe dich auch!" Mit seinem Koffer in der Hand rannte er noch ein Stück mit dem Zug mit. Als der Zug für ihn zu schnell wurde, blieb er stehen, winkte Nazumi noch zu, bevor der Zug um die Kurve fuhr und nicht mehr zu sehen war.
 

Nazumi:

Nazumi sah aus dem Fenster. *Hatori...du bist gerade erst weg und doch vermisse ich dich schon so sehr, als wären wir schon Jahrelang voneinander getrennt...*

"Entschuldigung?" Ein junger Mann mit kurzen blonden Haaren und grünen Augen betrat das Abteil. "Darf ich mich zu Ihnen setzen?" Nazumi nickte, kramte ihre Geldbörse raus und sah sich das Foto, was sie und Hatori von sich haben machen lassen, an. "Mein Name ist Wilson, Jack Wilson." Jack reichte Nazumi die Hand, doch diese sah ihn nicht einmal an. "Tut mir leid, wenn ich Sie störe...Ist das Ihr Freund auf dem Bild?" Nazumi nickte. "Wo ist er denn?" Nazumi:"Er ist gerade in Tokio ausgestiegen..." "Wo kommen Sie den her?" "New York..." "So ein Zufall, ich auch." Nazumi stand auf. "Das interessiert mich kein bisschen. Wenn Sie eine Frau suchen, an die Sie sich ranmachen können, es gibt genug andere Abteile, in denen einsame Frauen ohne Partner sitzen!" Jack schreckte zurück. "Ist ja schon gut..." Die restliche Fahrt über war Jack ruhig und Nazumi starrte immer nur auf das Foto von Hatori und sich. *Hatori, hol mich hier raus!*
 

Hatori:

"Scheiß Zug... Hättest du nicht eine Panne haben können? Verflucht..." "Hatori?" Hatori drehte sich um. "Suki? Was machst du denn hier?" "Ich wollte dich begrüßen. Deine Mitbewohner haben mir gesagt, dass du heute zurückkommst. Wer war denn die komische Tussi gerade, die bei dir stand?" Hatori:"Hey! Nenn Nazumi nicht Tussi! Sie ist meine Freundin." "Wie deine Freundin?" "Hör zu Suki, es ist eine lange Geschichte und ich möchte jetzt einfach nur nach Hause und meine Ruhe haben..." Suki:"Halt! Du glaubst wohl du kannst dir alles erlauben. Machst mit mir schluß und suchst dir gleich eine Neue was?" Hatori schüttelte den Kopf. "Suki, wir sind seit 2 Jahren nicht mehr zusammen. Wir sind nur Freunde." Suki:"Ja und seit diesen 2 Jahren hattest du nicht einmal eine neue Freundin. Und wieso nicht? Weil du mich noch geliebt hast. Du weißt, dass es falsch war mit mir schluß zu machen." "Träum weiter. Ich bin nicht so wie du und steige mit der nächst Besten ins Bett. Nazumi ist die Frau, auf die ich mein ganzes Leben lang gewartet hab." Suki drehte sich um und schüttelte den Kopf. "Spätestens wenn ich nackt vor dir rumtanze, hast du diese Nazumi wieder vergessen." Hatori:"Wer sagt denn, dass ich dich je wieder in meiner Wohnung haben will?" Sukis Kinnlade fiel fast auf den Boden. "Du kannst mich doch nicht einfach aussperren! Wo kommt diese Nazumi überhaupt her?" "Aus Amerika..."
 

Nazumi:

*Wieder zuhause...* Nazumi stieg aus dem Flugzeug, holte ihr Gepäck und ging zum Terminal. Ihre Mutter wartete schon draußen vor der Tür. "Nazumi, wie war es in Osaka." Nazumi grinste leicht. "Es war wunderbar. Ich hab meine große Liebe, meinen Traummann gefunden und bin auch mit ihm zusammen." Nazumis Mutter reckte sich und sah sich die Leute, die aus dem Terminal raus kamen an. "Wer ist es denn?" "Mama, er kommt aus Tokio." Die Mutter schlug sich die Hände vor dem Mund. "Er kommt aus Tokio? Das heißt, er ist wie wir..." "Ein Japaner. Und er ist unbeschreiblich lieb. Er ist...einfach einmalig." Nazumis Mutter lächelte. "Ja, so hab ich auch damals über deinen Vater geredet." "Was heißt hier damals? Du redest immer noch so über ihn Mama." Beide lachten. "Aber Schatz, glaubst du ihr übersteht die Entfernung?" Nazumi nickte leicht. "Schaffen tun wir es bestimmt, wir wollten jedes Wochenende miteinander telefonieren und uns jeden Tag Briefe schreiben..." "Ist er denn treu?" "Wir haben uns geschworen, nie fremd zu gehen. Und wenn einer es doch tun sollte, gestehen wir es dem jeweils anderen." Nazumis Mutter grinste. "Ehrlichkeit wert am längsten." "Ja..." Nazumi und ihre Mutter machten sich auf den Weg nach Hause.
 

Hatori:

"Bin wieder zuhause." Hatoris Mitbewohner Tomoko, Kiro, Sasuke und Sakuya kamen auf ihn zugestürmt. Tomoko:"Wie war dein Urlaub in Osaka.?" Sakuya:"Hast du endlich eine neue Freundin gefunden?" Kiro:"Hehe, oder eher ein paar Bunnys aufgerissen?" Sasuke:"Sag schon, was ist passiert?" Hatori ließ seinen Koffer im Flur stehen und ging ins Wohnzimmer. Dort ließ er sich aufs Sofa fallen. "Jetzt hört mal auf mich hier so zu bombardieren! Ich bin gerade erst zuhause..." Tomoko kniete sich vor Hatori hin. "Jetzt erzähl doch mal, was ist passiert?" Hatori fing an, von seinem Urlaub in Osaka und vor allem von Nazumi zu erzählen. Sakuya und Tomoko fingen sofort an zu weinen. Sakuya:"Wie traurig...Und was ist jetzt?" Hatori:"Ich habe nur eine Wahl...Warten, bis sie die Gelegenheit hat, nach hierhin zu kommen..."
 

Nazumi:

"Papa? Teru?" "Schwesterherz?" Ein hoch gewachsener junger Mann streckte den Kopf aus der Küche. "Hi Teru." Nazumis großer Bruder kam auf Nazumi zu und umarmte sie. "Na wie war es in Osaka?" "Wunderbar. Ich hab einen Freund." Teru ließ die Plastikflasche, die er gerade in der Hand hatte, fallen. "Du hast was?" Nazumi wurde etwas rot und erzählte ihrem großen Bruder alles über Hatori. Teru:"Sieht er denn wenigstens gut aus?" Nazumi:"Ja, aber lass die Finger von ihm, das ist meiner." Nazumi funkelte Teru böse an. "Schon gut Schwesterlein, dein Freund ist für mich tabu." Nazumi grinste und ging auf ihr Zimmer. Dort kramte sie sofort einen Bilderrahmen aus ihrer Schreibtischschublade und tat das Foto von Hatori und sich hinein. *Hatori, was du wohl gerade machst?* Sie setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und starrte die ganze Zeit das Foto an. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie Hatori noch anrufen musste. Schnell holte sie ihr Handy raus und wählte seine Nummer. "Hi Schatz." "Nazumi! Gott sei dank, ich dachte schon dir wäre was zugestoßen!" "Mir passiert so schnell nix. Und wie geht's dir?...."
 

1 Jahr später:

Nazumi:

"WAS? Ihr...Ihr bezahlt mir die Fahrt nach Tokio? DANKE!!!" Nazumi sprang ihre Eltern freudig an. "Ihr seid die besten Eltern, die man sich wünschen kann." "Ich weiß. Aber Nazumi! Versprich mir eines, wenn du schon bei deinem Hatori bleiben willst, melde dich wenigstens regelmäßig." Nazumi:"Ja Papa, kein Problem. Wie sieht es jetzt eigentlich mir dir aus Teru? Kommst du auch mit und hilfst mir mit meinen Koffern? Ich brauch mindestens 3 Koffer, um alle meine Klamotten mitzunehmen. CDs, Fotos und so Krimskrams mitgerechnet." Teru:"Ich begleite dich bis nach Tokio, bleib für eine Woche da und dann verschwinde ich wieder." Nazumi:"Ist gut...Ich muss jetzt erst einmal Hatori anrufen und ihm bescheid sagen!" Schnell verziehte sich Nazumi in ihr Zimmer und rief bei Hatori an.
 

Hatori:

Sakuya:"Hatori, wann lernen wir deine Freundin endlich kennen?" Hatori:"Sakuya, ich hab keine Ahnung, wann ich Nazumi wieder sehen werde...Mach es mir nicht noch schwerer als es sowieso schon...Nanu?" Hatoris Handy fing an zu klingeln. Hatori nahm es vom Tisch und schaute auf den Display. "Nazumi..." Er nahm ab. "Hi Schatz." Nazumi:"Hatori ich hab gute Neuigkeiten! Meine Eltern bezahlen mir den Flug nach Tokio! Und ich kann dann bei dir bleiben!" Hatori:"BITTE WAS? Das ist ja wunderbar...ich meine...das ist...unfassbar...Wann bist du hier?" "Ich müsste morgen um 13 Uhr am Flughafen Tokio ankommen." "Morgen schon? Sakuya! Morgen früh machst du die Küche sauber, Tomoko, du saugst und wischst alles. Kiro, du bringst den Müll runter und Sakuya macht das Auto sauber!" Die 4 Mitbewohner sahen Hatori verwundert an. Kiro:"Und wieso Meister?" "Weil Nazumi morgen hier ankommt!" Alle 4 standen auf. "JAWOHL SIR!" Nazumi:"Was war das?" "Meine Mitbewohner. Sie wollen dich unbedingt kennen lernen und jetzt hab ich dafür gesorgt, dass alles hier blitz blank ist, wenn du da bist." Nazumi:"Ihr braucht für mich doch nicht..." "Nazumi, keine Widerrede! Schatz, ich muss aufhören, ich muss noch einiges erledigen. Ich liebe dich, Kuss. Bye."
 

Am nächsten Morgen:
 

Nazumi:

"Nazumi aufstehen! Du musst deine Sachen noch fertig zusammen packen." Nazumi schreckte auf. "Mist, ich hab vergessen mein Krims Krams einzuräumen..." Schnell stand Nazumi auf. Sie ging erst duschen, zog sich an und flochtete ihre Haare zusammen. Dann packte sie ihre wichtigsten Sachen, die sie unbedingt mitnehmen wollte ein und ging nach unten, um was zu Frühstücken. "Mama wo ist Teru?" "Er schläft noch." "Was? Aber in einer Stunde geht mein Flieger...Ich weck ihn schnell." In einem Affenzahn rannte Nazumi in Terus Zimmer. "Hey Schlafmütze, aufstehen! In einer Stunde kommt unser Flieger!" Teru schreckte ebenso schnell auf, wie Nazumi zuvor. Auch er packte seine restlichen Sachen zusammen, wusch sich seine kurzen schwarze Haare und rannte nach unten. "Frühstück, Frühstück, Frühstück! Papa, Nazumi, tragt die Koffer schon mal ins Auto und schmeißt den Wagen an, bin sofort da!" Teru beeilte sich mit dem Essen. Nazumi:"Papa ich fahr! Teru sitzt hinten." Nazumis Papa nickte. Nazumi:"Mama... Ich meld mich sobald wir angekommen sind." Nazumis Mutter nickte, umarmte ihre Tochter ein letztes Mal und brach in Tränen aus. Nazumi, Teru und ihr Vater stiegen ins Auto und Nazumi fuhr los. Am Flughafen war ein riesen Tumult. 10 Minuten später saßen Nazumi und Teru auf ihren Plätzen, das Gepäck war gut verstaut, der Flieger setzte zum Anflug an. "So Schwesterchen, jetzt geht's zu deinem Schatz." Nazumi grinste breit. "Ja, endlich."
 

Hatori:

"Alle Mann aufstehen! Es wird Zeit! Los, los, los!" Hatori weckte die anderen 4 und lief hektisch durch das Haus. "Sakuya! Los, beeil dich! Die Küche sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa! Tomoko! Fang schon mal an zu saugen! Wieso ist der Müll noch da? Ist das Auto schon sauber?" Kiro:"Mensch Hatori, bleib mal locker. Wir haben es erst 9 Uhr..." Hatori beruhigte sich. "Sorry...ich will nur, dass alles perfekt ist, wenn Nazumi nach hierhin kommt. Ich mach eben mein Zimmer fertig!" Hatori rannte in sein Zimmer und räumte gründlich auf, putzte die Regale, den Fernseher und seinen Monitor, machte das Bett und saugte gründlich. Sakuya klopfte an die Tür. "Hatori, die Küche ist fertig." Hatori ging in die Küche. "Danke Sakuya, ich schulde dir einen Gefallen. Kiro! Der Müll!" Kiro, der die ganze Zeit auf dem Sofa gelegen hatte, stand langsam auf. "Hatori, lass deine Freundin hier nie wieder weg, du bist ja schrecklich..." Hatori:"Ich weiß, sorry Kiro. Ich lade euch alle zum Essen ein, wenn Nazumi da ist." Tomoko:"Na hoffentlich, gesaugt und gewischt ist jetzt." Sasuke:"Das Auto ist auch fertig..." Hatori:"Und du dafür umso schmutziger. Los, geh duschen." Hatori sah auf die Uhr. "12.30 Uhr...Ich muss los. Leute! Bis gleich." Die anderen vier nickten und winkten Hatori nach.
 

Am Flughafen:
 

Teru:"Hach, endlich da. Das hat aber auch gedauert." "Teru, hör auf zu meckern, komm endlich. Vielleicht ist Hatori schon da." Teru blieb abrupt stehen. "Wie "vielleicht"? Der wird doch wohl hoffentlich pünktlich sein?" Nazumi lachte. "Ich wusste das du so reagierst...Jetzt komm endlich!" Teru nickte und folgte seiner Schwester. Als sie aus dem Terminal raus kamen, stand Hatori schon am Ausgang. Nazumi ließ ihre Koffer fallen. "Hatori!!!" Sie rannte in Hatoris Arme. Hatori hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten. "Schatz, nicht so wild." Nazumi:"Doch. Ich hab dich so vermisst!" "Ich dich auch mein süßer Schatz." Die beiden küssten sich zärtlich. Hatori:"Mh, du schmeckst aber lecker. Genau wie damals, als wir uns voneinander verabschieden mussten." Nazumi:"Irgendetwas an dir hat sich verändert." Hatori:"Ich war lange nicht mehr beim Friseur." Hatori grinste verlegen. Nazumi:"Ich auch nicht." Sie öffnete ihren Zopf. Ihre Haare waren ein ganzes Stück gewachsen. Sie gingen ihr nicht mehr nur bis zu den Ellenbogen, sondern bis zur Hüfte. "Wow. Schatz, du bist wunderschön." Teru:"Ehem." Hatori schreckte zusammen. Nazumi:"Oh. Ihr kennt euch noch gar nicht. Hatori, das ist Teru, mein Bruder. Vorsicht, er steht auf hübsche Männer." Teru wurde rot. "Man Nazumi!" Teru ging eine Schritt auf Hatori zu. "So, du bist also der Kerl, der meiner kleinen Schwester den Kopf verdreht hat?" Hatori nickte. "Freut mich dich kennen zu lernen." Teru streckte seine Hand aus und grinste breit. Hatori grinste auch. "Die Freude ist ganz meinerseits. Nun lasst uns aber zu mir fahren. Meine Mitbewohner warten schon auf uns. Wo habt ihr euer Gepäck?" Teru und Nazumi drehten sich um. "Da." Hatori:"4 Koffer? Jeweils 2?" Nazumi:"Nein... 3 davon gehören mir." Sie grinste verlegen. Hatori:"Schon ok. Dann lasst uns mal." Die 3 gingen zum Auto. Die Koffer wurden schwerlich im Kofferraum verstaut, Hatori und Nazumi unterhielten sich während der Fahrt prächtig, während Teru kaum zu Wort kam.

Als sie bei Hatoris Wohnung ankamen, wurden sie freundlichst von Sakuya, Tomoko, Sasuke und Kiro begrüßt. Hatori:"Darf ist vorstellen? Meine Mitbewohner. Die Kleine hier mit den hellen Haaren ist Sakuya. Tomoko ist die Kleine mit den Zöpfchen. Kiro ist der große blonde und Sasuke ist der Kleine mit den langen schwarzen Haaren." Sasuke:"Ich bin nicht klein!" Nazumi kicherte. "Hi, ich bin Nazumi Hatoyama. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Amerika, bin jedoch geborene Japanerin." Teru:"Da fällt mir ein... Hatori wie alt bist du eigentlich?" Hatori drehte sich zu Teru. "Ich bin 22. Wieso?" Teru:"Bin nur etwas neugierig." Nazumi:"Hier ist es ja richtig am blitzen. Habt ihr alles nur für mich so blitz blank geputzt?" Die 4 nickten. Hatori:"Schatz, ich möchte dir gerne unser Zimmer zeigen." Nazumi nickte. Teru wollte gerade hinterher laufen, als Nazumi sich umdrehte. "Teru, melde du dich bei Mama und Papa. Ich möchte jetzt gerne mit Hatori alleine sein." Teru:"Ist gut... Schwesterchen...Lass dich drücken." Nazumi umarmte Teru und Teru verschwand umgehend. Hatori führte Nazumi langsam in ihr neues Zimmer. "Du kannst die Augen aufmachen Schatz." Nazumi machte große Augen. "Das ist unser Zimmer? Es ist so schön groß. Und es ist so einlandend. Schatz, hast du einen Kerzentick?" Hatori grinste. "Ja einen kleinen... Ich mag Kerzen, erst recht dunkle und Kerzen mit Rosenduft." Nazumi grinste. "Und hier werde ich von nun an leben. Schatz, egal wo du hingehst, ich werde dir folgen. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, mein süßer kleiner Schatz."

-ENDE-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nerocat
2006-04-10T17:59:29+00:00 10.04.2006 19:59
genialstens... du schreibst echt geile sachen!!!
weiter so!!!!^^

hanabichen
Von:  Lorelei89
2005-12-22T16:19:22+00:00 22.12.2005 17:19
hey das war echt eine super super schöne ff schreib weiter solche sachen ok?

bye deine lorelei89


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