“Dann bis nachher.” Suga hob eine Hand zum Abschied seines Schulkameraden, ehe er in sein Klassenzimmer eintrat. Und sofort blieb er wieder stehen. Was war das denn jetzt?
Dort saß er. Der Kapitän der Volleyballmannschaft. Offiziell sein bester Freund.
Running with Giants - Thousand Foot Krutch
Ich bin mit Giganten gerannt - überall wo ich hingehe
Angespannt starrt Daichi Sawamura auf den Bildschirm vor sich.
Geschafft.
Er hat es geschafft.
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht reißt Daichi die Türe des Zimmers auf, in dem er gerade seine letzte, mündliche Abschlussprüfung hatte.
Und er hat bestanden.
Nun steht seinem weiteren Leben nichts mehr im Weg.
Ein Seufzen unterdrückend tritt Kurokawa, der aktuelle Kapitän des Karasuno Volleyballclubs, zu den aktuellen Zweitklässlern. Ihm ist bewusst gewesen, dass dieser Moment eines Tages kommen würde, doch dass er nun tatsächlich da ist, das ging dann doch zu schnell.
“Eloisa.” Mit einem Seufzen spricht Shoyo den Namen seiner Ehefrau aus, die wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung rennt, in der sie wohnen.
“Was?” Immerhin hat sie innegehalten.
“Es ist nur Trottelyama. Für den musst du hier nicht so ein Aufgebot richten.
Ein angenehmer Duft dringt in Daichis Nase, als er erwacht. Mit noch geschlossenen Augen zieht er ihn tief ein. Er bringt Bilder in seinem Kopf hervor.
Seine Finger, die Bahnen über samtig weiche Haut ziehen. Seine Lippen, die diesen Bahnen ebenfalls folgen.
“Ähm, schön, dass ihr gekommen seid.” Takeru blickt verunsichert zu den vier Älteren, die ihm und Hikari gegenüber auf dem größeren Sofa Platz genommen haben.
Ein Weckerklingeln weckt das im Bett liegende Paar. Ein Aufstöhnen und ein Murren erklingt. Und während eine Hand den Wecker ausschaltet und die dazugehörende Person sich aufsetzt, dreht sich die andere herum und zieht die Bettdecke enger um sich.
“Was ist denn mit dir los, Izzy?”, fragte Takeru den Computer-Nerd, der nur auf seinen Laptop starrte.
Der Angesprochene sah kurz zu dem Blonden, ehe er zurück aus einen Bildschirm sah. “Ich warte gerade nur darauf, dass wir alle gleich in den Computer g
Wie hat er es geschafft, ausgerechnet in diese Situation zu kommen?
Daichi schluckt, während er die beiden Personen betrachtet, die vor ihm sitzen und ihn ansehen.
“Ich bin mehr als gespannt, wie die das Buch umgesetzt haben.”
“Ich auch. Aber grundsätzlich erwarte ich nicht zu viel.”
“Warum das denn?”
“Bitte. Nenne mir einen Film, der besser als das Buch dazu wäre.
“Hallo Elsa.”
Die Angesprochene lächelte, als Viktor, der Bruder ihrer Freundin und der Freund ihres Bruders, sich neben sie stellte.
“Hallo Viktor”, entgegnete sie.
“Möchtest du lieber süßes oder salziges Popcorn? Oder Nachos? Oder etwas ganz anderes?”
“Ähm, süßes Popcorn gerne. Oder M&Ms.”
“Dann bin ich gleich wieder hier! Warte auf mich und lauf nicht weg.”
“Werde ich nicht, keine Sorge.
“Wie als ob du es schlimm findest, Mario, zu unserer Schülersprecherin zu müssen.”
“Oh ja. Wie als ob. Er freut sich doch sicherlich, gleich zu ihr zu kommen. Wer weiß, was da dann hinter …” Noch ehe Charlie aussprechen kann, unterbricht Mario ihn.
“Es
“Hmm …” Nachdenklich sieht Keiko ihren Freund an, der an sein Bett gelehnt auf dem Boden sitzt, seine Kopfhörer aufgesetzt und seinen Kopf mit geschlossenen Augen nach hinten geneigt hat.
„Keiko!”
Mit einem Lachen erwidert die Angesprochene die herzliche Begrüßung und Umarmung.
„Hitoka, es ist wirklich schön, dich zu sehen.”
„Ja, das finde ich auch.”
Die Kleinere löst die Umarmung und drückt Keikos Hände in ihren sanft.
July lachte auf und griff nach ihrem Glas. Es machte einfach Spaß mit ihrer kleinen Gruppe unterwegs zu sein. Kennengelernt hatten sie sich in ihrem Literaturkurs an der Universität, wo sie gemeinsam studierten.
Ayame zieht ihr Shirt über den Kopf, faltete es zusammen und legt es auf den Stuhl, der im Raum liegt. Ihr BH folgt, ehe sie nach einem Handtuch greift und damit zu der Liege tritt. Kaum dass sie sich hingelegt hat, ertönt ein Klopfen an der Türe, die zu diesem Raum führt.
“Ich bin daheim.” Tsukishima Kei tritt in die Wohnung ein, in der er zusammen mit seiner Ehefrau lebt. “Keiko?”
Keine Antwort. Sie scheint also noch nicht da zu sein. Perfekt! Schnell schlüpft Kei aus seinen Turnschuhen und zieht stattdessen seine Hausschuhe an.
Elsa zieht ihren roten Lippenstift noch einmal nach und wirf erneut einen Blick in den Spiegel, um ihr Spiegelbild zu kontrollieren, mit dem sie zufrieden ist. Sie schließt den Lippenstift und schiebt ihn zurück in ihre Handtasche, ehe sie diese ebenfalls wieder verschließt.
Es ist Wochenende. Ein freies Wochenende, keinen Dienst. Und das genießt Daichi. Es gibt genügend Wochenenden, an denen er arbeiten muss und stattdessen unter der Woche ein, zwei Tage freihat.