Ich wünschte, ich wäre der Mond.
Dieser Gedanke sucht mich heim, seit ich dir das erste Mal begegnet bin. Schon in jener Nacht war dein Blick stets auf den Himmel gerichtet, obwohl kein Mond zu sehen gewesen war.
Aber nicht nur der Nebel war merkwürdig.
Während der ganzen Fahrt über hatte er noch keinen einzigen Einwohner gesehen.
Auch keine Tiere.
Der gesamte Ort wirkte wie ausgestorben.
Mit stockender Stimme erzählte er ihr von einem furchterregenden Ort, der mit Wurzeln durchzogen war und blaues Licht vorherrschte. Doch was ihn mehr verstörte war die schneidend kalte Stimme des Mannes durch dessen Augen er alles sah.
Seth
Es war eine düstere Novembernacht und ich war allein Zuhause. Der Hund hatte schon ein paar Mal angeschlagen, als er gegen Mitternacht endlich Ruhe gab.
Die Welt um mich herum
zerbricht in tausend Stücke
ich wehre mich nicht
Leise weine ich in mich hinein
doch dort draußen
sieht mich keiner an
Nur du warst da
jetzt bist du nicht mehr
und mein Herz gefriert
Ich spüre schon
wie ich hinüber gleite zu dir
Schwarz u
Gelebtes Lieben, geliebtes Leben
Ich wollte davor flieh’n
In meinen Träumen es erschien
Niemand wollte bei mir sein
Emotionen nur zum Schein
Es kommt aus tiefstem Herzen
Verursacht Freude und viel Schmerzen
Ein Umbruch der Gefühle
Vertraute Wärme, hoffnungslose Kühle
BLUTGEIL
Hast du einmal davon gehört?
Das der Geruch von Blut jemanden betört...
dir den Geist verdreht...
und dein Blick dich verrät...
Du völlig wahnsinnig wirst,
und das Blut pulsieren spürst.
Nicht weg sehn kannst.
Heute Morgen wachte ich auf
alle Lichter waren aus
und es war noch dunkel draußen
ich fragte mich
wieso scheint die Sonne nicht?
und dann fiel mein Blick
auf meine Hände
und ich sah
die Nadel in meinem Daumen
endlich bemerkte ich es
der Raum in dem ich war
war nicht me
Ich flehe euch
lasst mich doch schrein
nehmt mir den Faden aus dem Mund
die Nadeln aus dem Leib
die Spieße aus den Augen
damit ich wieder schreien kann
damit ich wieder fühlen kann
damit ich wieder sehen kann
auch wenn es schmerzt
Ich reisse an dem Kreuz
das mich hi
1. Kapitel
Wenn Menschen aus diese Welt verlassen wird um sie getrauert. Doch was ist mit denen die nie von jemandem betrauert werden oder nur von einer einzigen Person.
Obwohl die dicke Wolkendecke langsam aufriss, war der Himmel nicht zu sehen. Die Nacht kam. Schwache Reste des Wolkenbruchs klopften in Form von vereinzelten Regentropfen ans Fenster. Draußen war es trüb, kalt und nass, drinnen war es auch nicht besser.
Nach langer Zeit bin ich endlich wieder zu Hause. Ungewohnt einsam laufe ich den staubigen Weg entlang, zu dem Ort, den ich am meisten vermisst habe. Zu dem Ort, an dem wir früher immer gemeinsam gewesen sind.
„Manchmal sehe ich Dinge... Dinge, die nicht real sind... Die sich aber real anfühlen", sie wippte ihren Körper hin und her, die Arme fest um die angezogenen Knie geschlungen.
Begegnung mit einem Engel - Teil 1
Schon seit einer Unendlichkeit scheint der Himmel seine Tränen über mich zu ergießen.
Allein sitze ich auf einer Bank, mitten in einer leeren Stadt und lausche dem Prasseln der Regentropfen.