Es war nun schon lange her, doch er war nie über die Trennung damals hinweggekommen. Von der Trennung von seinem Bruder, der so grausam von ihm getrennt worden war und sie nicht zueinander kommen konnten, weil diese wand im weg war. Nein, diese elende Mauer.
„Verzeihen Sie, falls ich Sie störe, aber ich suche einen gewissen-“, er blickte auf einen Brief in seiner Hand, ehe er erneut seinen Blick auf Roderich richtete, „ -Roderich Edelstein. Könnten Sie mir da behilflich sein?“
Verdammt waren Gilbert und seine unmöglichen Freunde!
Eigentlich war sein chaotischer Mitstudent allgemein an jeglichen Sachen schuld, die ihn jemals in unangenehme oder gefährliche Situationen gebracht hatten.
Balduin hinter ihm jaulte auf, die Person wandte sich zu ihm um – und Gilberts Welt stand still.
Vor ihm stand kein Geringerer als Roderich Edelstein selbst.
Wieso muss Schule immer so früh anfangen? Er könnte jetzt schön in seinem Bett liegen, sich in seine Decke kuscheln und von Apfelstrudel träumen. Oder vom Klavierspielen. Oder von Gilbert...
Das hier würden die wichtigsten Jahre seines Lebens werden – die Jahre in denen er zu dem heranreifen würde, was er immer sein wollte. Alles vorher war nur Vorbereitung auf das gewesen, was er an der World Academy lernen würde...
Amerika wacht auf und plötzlich ist er kein Land mehr und muss zur High School gehen. Jetzt muss er die anderen Länder finden und sehen was mit ihnen ist.
//Ruffy es tut mir leid! Bitte vergiss mich nie!//
Tränen der Freude und Tränen der Angst vergoss ich.
Die war mein letzter Atemzug.
Nun wurde alles schwarz. Kälte umgab mich.
„‘Damals‘ ist einundzwanzig Jahre her. Selbst für uns ist das nicht gerade wenig Zeit.“ - „Aber du hast es genossen.“ - „Ja. ‚Damals‘ , Ivan, ‚damals‘.“ [Kapitel 5]
»Trübe sahen seine violetten Augen den Schnee an, seine steifen Beine setzten sich langsam in Bewegung und seine kalten Lippen formten Worte. „Ihr gehört mir! Ganz allein mir!“, rief er aus.«
„GILBERT!!“ Wieso schrien die Leute ständig seinen Namen? „GILBERT, DAS WAREN WICHTIGE DOKUMENTE!“ Er wusste doch selbst gut genug wie er hieß. „ICH BRING DICH UM!“
Vielmehr noch sollte Gilbert sich fragen, warum er sich das alles hier überhaupt antat. Welcher Wahnwitz ihn geritten hatte, dass er West auf diese verdammte Dienstreise nach Russland kurz nach Neujahr überhaupt hatte begleiten wollen.
„Verdammt!“, flucht Preußen und fällt in den Schnee. Der Wind weht heftig und man sieht die Hand vor Augen kaum. Ein Schneesturm wie er schon lange nicht mehr war...
Frohe Ostern!
"RODDY!"
Der Schrei schallte laut durch das gesamte Haus und weckte die Republik Österreich aus einem bizarren Traum, in dem er mit Preußen und Mozart zusammen Sachertorte backte.
Seufzend rieb er sich den Schlaf aus den Augen und richtete sich auf.
Plötzlich lachte er hohl. "Du bist doch viel zu großartig, um zu sterben."
Bei diesen Worten schlich sich ein leises, kaum wahrnehmbares Lächeln auf Gilberts Lippen, doch Roderich sah es und sein Herz schlug hoffnungsvoll schneller.
Ja, sie waren wirklich sehr unterschiedlich. Sie hatten wohl, bis auf die Sprache und ihre Dickköpfigkeit keine Gemeinsamkeit. Obwohl man bei der Sprache ja auch noch streiten konnte.
„Was muss ich…ich meine, was müssen wir tun?“ fragte Ludwig und sah Ivan endschlossen an, er würde alles tun um seinen Bruder von den Schulden und vor allem von diesem Kerl zu befreien, wirklich alles.
„Ihr müsst eine Nacht mit mir verbringen~.“
Die Akademieuniform war zerrissen und er konnte einige blaue Flecke ausmachen. Vorsichtig trat er näher, um die Person nicht zu verschrecken. Er konnte nicht sehen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Noch nicht.
Es war Winter.
Ich glaube, es war immer Winter, solang ich bei ihm war.
Haben die Jahreszeiten jemals gewechselt? Hat es jemals aufgehört zu schneien? War die Sonne warm? Haben die Blumen geblüht?
[..]„Was weißt du schon? Bist du etwa meine Mutter?“, schleuderte ich ihm entgegen. Nun stand auch Hisagi auf. [..] - Ein kleiner OS zu Bleach. Schön selber lesen ~
Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen, glättete zu fünften Mal sein Shihakusho und atmete noch einmal tief durch. Kira Izuru stand vor dem Tor der 5. Division.