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Thread: G-8 und seine Feinde

Eröffnet am: 28.05.2007 22:39
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Von:    Feyval 05.06.2007 18:57
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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ich kann solche Leute auch nicht verstehen... ich kann mir wie gesagt nur vorstellen, dass sie keine andere Möglichkeit mehr sehen um auf sich aufmerksam zu machen, aber wenn denen das egal ist wie du sagst... dann handeln sie aus purer Freude an der Gewalt. Wenn solche Leute sich in der Gesellschaft vermehren, dann prost Mahlzeit. oO
Zuerst fallen einem die Männer zu Füßen, dann um den Hals und zuletzt auf die Nerven.





Von:   abgemeldet 05.06.2007 19:11
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Ich differenziere inzwischen zwischen den ganzen Spaßextremisten, die Steine werfen, weils einfach geil ist, gegen den Staat zu sein und den Leuten, denen es schon irgendwie wichtig ist, die aber nicht darauf kommen, dass man vielleicht zwischen der Polizei (welche letzten Endes bezahlt wird dafür, dass sie den Gipfel verteidigt) und dem Gipfel selbst differenzieren sollte. Da scheinen leider ein paar Leute nicht auf den Trichter zu kommen, dass es besser ist, einfach mal still zu halten, dafür aber den moralischen Sieg einzufahren.

Vielleicht wolln die auch einfach nur am guten alten 68er Feeling festhalten, wo man die Welt noch einfach in schwarz und weiß aufteilen konnte. Wat weiß denn ich. Auf jeden Fall scheiße




Von:   abgemeldet 05.06.2007 19:13
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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Jeder, der glaubt, Brandstiftung und Steinewerfen hilft auch nur einer einzigen Person in der Dritten Welt, sollte sich dringend mal in eine Therapie begeben, schätze ich.

Diese Sigantur eignet sich für Fans von Action, Philosophie, Geographie, Elefanten, leichter Unterhaltung, Angelkunde, Origami und der Erotik (Ferkelkrams).

Insectator sedulus der Inquisition - Initiative für ein sauberes Animexx



Von:   abgemeldet 05.06.2007 22:11
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Es muss einfach Demonstraten geben, denn ohne würde die Wichtigkeit des G8 Gipfels immer weiter in den Hintergrund treten.. die Politiker müssen einfach einsehen, dass die Menschen nicht nur Zahlen, Analysen, Statistiken sehen wollen, sondern endlich mal Taten! Alle 3 Sekunden stirbt in Afrika ein Kind, dagegen muss einfach was unternommen werden. Die Länder müssen sich endlich einigen anstatt Entscheidungen immer weiter hinaus zu zögern.


~~Was ich krass finde, hab gestern eine amerikanische Gruppe getroffen und die haben mir erzählt, als sie 5Leuten erzählt haben, dass sie aus NY sind, wurden die sofort angeriffen.... nicht jeder Amerikaner steht hinter Bush!! NY zb war 80% gegen Bush...~~~



Von:   abgemeldet 06.06.2007 17:46
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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Ich wohne nicht weit von Heiligendamm und Rostock entfernt, also werde ich ziemlich mit dem ganzen G8-Gerede konfrontiert. Bei uns findet auch J8 statt, sozusagen der G8-Gipfel der Jugend, aber da sind auch welche aus z.B. Afrika dabei.

Die "Demos" in Rostock fand ich unsinnig. Es hieß ja, falls überhaupt etwas rauskommt, werden nur die G8-Staaten davon profitieren und anderen Ländern wird nicht geholfen.
Natürlich bin ich auch dafür, dass etwas getan wird, um Afrika und anderen Ländern zu helfen, aber WIE soll man das machen? Man müsste viel investieren und dazu müsste man seinen eigenen Lebensstandart senken. Aber wer will das schon? Die Politiker sagen: "Wir müssen helfen!" und gehen dann in ihre Millionen-Villa. Die meisten Menschen sind zu egoistisch, um auf etwas zu verzichten, was in der heutigen Gesellschaft zum Alltag gehört (in den Industrieländern). Denn wer will freiwillig auf einen Führerschein verzichten, um den CO2-Ausstoß zu verringern? Kaum jemand. Manchmal kommt dann die Antwort: "Auf ein Auto mehr oder weniger kommt es auch nicht an", nur denken viele so.
Ich möchte micht nicht ausschließen, denn ich will auch nicht gerne auf etwas freiwillig verzichten, was ich haben könnte.
Aber diese Frage stelle ich mir eben: Wie?
Wir können wählen zwischen war und ist,
Wenn wir gehen, besteht die Hoffnung, dass uns jemand vermisst.
Die ganze Wahrheit, wenn ich mich entferne,
vermisst die Sonne etwa den Mond und die Sterne?



Von:    Teyl 06.06.2007 17:59
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
> Natürlich bin ich auch dafür, dass etwas getan wird, um Afrika und anderen Ländern zu helfen, aber WIE soll man das machen?

Unter anderem zum Beispiel: Mikro-Kredits
Guenstige klein Kredite womit die sich eine Existenz aufbauen koennen. Erstaunlich, Die Kredite werden sogar zurueck bezahlt.
(Der Inder, der's erfand bekam den Nobelpreis dafuer)

> Man müsste viel investieren und dazu müsste man seinen eigenen Lebensstandart senken.

Der Lebensstandard sinkt wenn man es ignoriert.
Menschen haben die unangenehme Angewohnheit aus Armen Laendern bzw. Armut zu fliehen. Vorzugsweise dahin wo es ihnen besser geht, also zu uns. Das kann unangenehm werden, also tut man gut daran ihnen ihr Land schmackhaft zu machen.

(Einer der Hauptgruende wieso sich die G8 mit dem Thema befasst ist die Einwanderungsproblematik)
You might say everyone of us is a fiddler on the roof
trying to scratch out a pleasent simple tune
without breaking his neck



Von:   abgemeldet 06.06.2007 19:06
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
>Vorzugsweise dahin wo es ihnen besser geht, also zu uns.


Ich würde nicht gerade sagen, dass es ihnen bei uns besser gehen würde. Viele von ihnen sehen einfach nur den Reichtum bei uns und denken, dass es ihnen besser gehen muss, wenn sie zu uns kommen. Wobei viele aber auch enttäuscht werden. Außerdem würde ich sagen, dass Armut nicht der Hauptgrund ist, warum viele fliehen, sondern auch die politische Instabilität in diesen Ländern. Viele kommen zu uns, weil wir die Menschenrechte respektieren und eine stabile politische Regierung und vor allem Demokratie vorzuweisen haben.

Eine weitere Möglichkeit den ärmeren Ländern zu helfen wäre zum Beispiel, dass die Gelder nicht direkt in die Länder fließen (vor allem nicht über die Regierungen, die oft die Gelder nicht in die armen Gebiete weiterleiten, sindern diese in die eigenen Taschen scheffeln), sondern, dass man diese Gelder in Fonds anlegt und unabhängige Firmen oder Organisationen mit diesem Geld direkt vor Ort helfen. Oder dass man eben ortsansässige Großkonzerne in die Förderung miteinbezieht.
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:    Feyval 06.06.2007 19:50
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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> Ich möchte micht nicht ausschließen, denn ich will auch nicht gerne auf etwas freiwillig verzichten, was ich haben könnte.
> Aber diese Frage stelle ich mir eben: Wie?

Wie? das ist ganz einfach: man bringt die Automobil- und die Ölindustrie dazu, Brennstoffzellenautos auf den Markt zu bringen. Oder Autos die mit Solar fahren. Oder mit Salatöl. Die Technologie gibt es schon lange, nur produziert und verkauft wird sie nicht. Warum? Weil OPEC dann nicht mehr verdient. Das ist klar eine Absprache, und dagegen können die G8 was machen. Sie haben die Macht. Aber haben sie auch den Willen? Was war mit Putin, Schröder und dem Erdgas? Was ist mit Bush und dem Öl?
Ökonomie regiert uns, und dagegen kann der Einzelne nichts tun.
Was wir tun können ist: kein Standby sondern ausschalten. Beim Lüften Heizung aus. Stromsparende Geräte kaufen, mehr Bus und Fahrrad fahren, Verpackungsmüll vermeiden, ...
Ich finde: besser einen kleinen Beitrag als gar keinen Beitrag, denn es nützt wirklich was.
Zuerst fallen einem die Männer zu Füßen, dann um den Hals und zuletzt auf die Nerven.





Von:    nekROSE 06.06.2007 22:27
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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> Ökonomie regiert uns, und dagegen kann der Einzelne nichts tun.
> Was wir tun können ist: kein Standby sondern ausschalten. Beim Lüften Heizung aus. Stromsparende Geräte kaufen, mehr Bus und Fahrrad fahren, Verpackungsmüll vermeiden, ...
> Ich finde: besser einen kleinen Beitrag als gar keinen Beitrag, denn es nützt wirklich was.

mag ja sein aber ich kanns einfach nich mehr hören -.-
Bush und alle faulen politiker haben imo sonen fetten arschtritt verdient. haufenweise müll wird von denen nur verzapft, dazu bekommen die noch literweise kerosinfressende privatjets und dergleichen. den weiteren schnickschnack für die möchte ich gar nicht erst aufführen.
und das für einen dummen menschen, wo doch jeder mensch in etwa gleich behandelt werden sollte.

Da fühl ich mich schon, wenn man mir sagt, ziehn stecker wenn de pennen gehst, ein klein wenig verscheißert.

♥ Quallen-Smilies für ICQ 5 - neu und nur auf meiner Site ^^
http://flue.fl.funpic.de

♥ Schaut euch doch auch meine Piccus an... please ~_~
http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=132975
Zuletzt geändert: 06.06.2007 22:36:46



Von:   abgemeldet 07.06.2007 00:29
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
>Wie? das ist ganz einfach: man bringt die Automobil- und die Ölindustrie dazu, Brennstoffzellenautos auf den Markt zu bringen. Oder Autos die mit Solar fahren. Oder mit Salatöl. Die Technologie gibt es schon lange, nur produziert und verkauft wird sie nicht. Warum? Weil OPEC dann nicht mehr verdient. Das ist klar eine Absprache, und dagegen können die G8 was machen. Sie haben die Macht. Aber haben sie auch den Willen? Was war mit Putin, Schröder und dem Erdgas? Was ist mit Bush und dem Öl?

Yeah klar, die Technologie ist noch lange nicht soweit, dass man solche Fahrzeuge als verbraucherfreundlich vermarkten kann. Wie stellst du dir denn bitte ein Solarfahrzeug vor? Die Relation von Effizienz und benötigte Energie stimmt da wohl noch nicht ganz und da man Energie noch nicht speichern kann, bleibst du dann bei Wolken irgendwo zwischen hier und da stehen?! Toll, da kauf ich mir sofort so ein Auto! Bei Wasserstoff ist es daselbe. Es gibt kaum Tankstellen für Wasserstofffahrzeuge, also auch total verbraucherunfreundlich. Und für Elektrofahrzeuge braucht man zu viele Akkus.

Die Sache mit dem Öl ist doch eh schon gelaufen. Der Schwerpunkt der Industrien Nordamerikas und Russlands liegt auf Erdöl und Erdgas, während man in Europa zu den Führenden in Sachen Alternativenergie gehört. Irgendwann gibt es einfach kein Erdöl und kein Erdgas mehr und diese Industrien haben dann ein Problem. Dann ist es vielleicht schon zu spät für Klimaschutz usw., aber diese Länder haben es sich dann auch vermasselt.
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:   abgemeldet 07.06.2007 08:26
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Das mit der Brennstoffzelle und co mal anders gesagt: Die Technologie KÖNNTE so weit sein. Warum ist sie es nicht? Keine ausreichende Förderung durch die Industriestaaten. Vornehmlich wurd da meines Wissens im AMiland geforscht. Und welcher Politiker wird da von diversen Ölkonzernen gesponsert? RICHTIIIIG!!
Diese Microcredits sind da schon einmal eine ganz gute Sache. Man müsste allgemein einmal die wirtschaft der bedürftigen Staaten ankurbeln. Entwicklungshilfe hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass sie nich so viel bringt, zumindest für die Bevölkerung. Für die ganzen korrupten, unfähigen Regierungen vermutlich schon.



Von:    Feyval 07.06.2007 09:23
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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@Cerone: Das mit dem Solarantrieb geht schon, nämlich in Hybridautos.

> ich komm mir verarscht vor wenn ich dann den Stecker ziehen soll

Da sagst du was wahres. Mit gutem Beispiel vorangehen, das fällt unseren lieben Politikern immer sehr schwer.^^ Deswegen mach ichs trotzdem (auch nicht immer), denn die Umwelt kann nichts dafür dass die Politiker so ignorant sind. Wenn man ihnen vorwirft, selber auf großem Fuß zu leben, kommt immer das Argument: Sie müssen uns ja repräsentieren. Sicher, wenn man Staatsgäste hat muss man denen was bieten, man will ja die guten diplomatischen Beziehungen nicht gefährden, aber Komfort ist auch energiesparend möglich (siehe Autos), und außerdem gäbe ein deutlich umweltfreundliches Verhalten auch ein gutes Beispiel für die anderen Politiker. Aber dafür müsste Frau Merkel wohl eine Grüne sein, um so weit zu gehen...^^°
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Von:   abgemeldet 07.06.2007 11:45
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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zum g8-gipfel:
um ehrlich zu sein stört mich schon seit geraumer zeit diese "dagegen!"-mentalität. ich erkenne wirklich die Motive des größten teils der demonstranten an. es ist ein alter menschheitstraum der gleichheit und gemeinschaft. nur stehe ich da leider auf einem rationalen standpunkt. kritikpunkte kann man aufzählen, ja, da gibt es bei weitem genug. was ich nur leider einem großteil der demonstranten vorwerfe, ist die fehlende konstruktivität. wir sind dagegen, und schnell wird das ganze zu einer reinen links-propaganda, fuckthesystemfuckthesystemfuckthesystem. die g8 sind ein ansatz, sich den weltproblemen zu stellen. wie gut oder schlecht, darüber kann man jetzt debattieren. nur bitte, bringt, wenn, dann konstruktive gegenvorschläge. man ist dagegen, aber unternimmt man wirklich selber was dagegen? geht man in die polotik? engagiert man sich in der entwicklungshilfe? viel zu schnell ist das ganze nach dem g8-gipfel vergessen. da dient er nur als wutablass-ventil, danach geht das leben weiter. ich würde mir wünschen, wenn mehr von den persönlichen emotionen bzgl des staates oder, eigentlich besser, der gesellschaft, die ja in dem zusammenhang mit staat eigentlich fälschlicherweise gleichgesetzt wird, zurückgestellt wird, und anstattdessen konstruktiv gedacht wird.

zu den angesprochenen technologien:
ich studiere im moment physik, und mich stört leider immer noch die leichtgläubigkeit der gesellschaft.
zu solarzellen: bisher bringt eine solarzelle zu mindest in unserem breitengraden während ihrer gesamten lebensdauer nicht annähernd so viel energie ein, wie für ihre herstellung aufgewendet werden muss. und diese energie stammt im moment, wie sollte es anders sein, aus fossilen energiequellen und kernenergie.
zur brennstoffzelle: der Wasserstoff muss doch erst einmal produziert werden. in der regel durch die Spaltung von Wasser. und dafür wird energie benötigt. und da der wirkungsgrad nie 100% betragen kann, haben wir auch hier eigentlich nur energieverluste an fossilen energien/kernenergie.
so weit ich weiß, allerdings nur unter vorbehalt, da ich mich in letzter zeit auch nicht direkt damit beschäftigt habe, ist die einzige im moment bei uns effektive regenerative energie die Wasserkraft.
Das heißt natürlich nicht, dass man die ideen verwerfen sollte! erstens ist auch schon jeder schritt zur veringerung des energieverbrauchs ein guter, was mit einer wirkungsgraderhöhung von herkömmlichen maschinerien, wie auch einer weiterentwicklung der regenariven energiequellen einhergeht. aber langfristig sollten wir auf alternative energiequellen umsteigen können (und müssen). hierfür ist allerdings noch ein geraumes stück an entwicklungsarbeit notwendig! und es ist fraglich, ob wir während unserer lebensspanne da noch gigantische neuerungen erleben werden.
hier ist aber auch dringend ein umdenken vonnöten! vor allem in der einstellung der gesellschaft, die gerne dem motto "was der bauer nicht kennt, das frisst er nicht" handelt. z.b.: vor nicht allzu langer zeit wurde der erste kernfusionsTESTreaktor in betrieb genommen. man darf nicht denken, dass hier bereits schon wirtschaftlich gearbeitet wird, es wird bisher erst geforscht, im moment hat man noch eine möglichkeiten in großen dimensionen das plasma auf der richtigen temperatur zu halten so weit ich weiß. es ist auch fraglich, ob wir die inbetriebnahme der ersten wirtschaftlichen kernfusionsreaktoren noch erleben werden. und trotzdem: an der eröffnung demonstriert natürlich greenpeace. mit plakaten "gegen jede form von atomkraft". aua. die halbwertszeiten der abfall/nebenprodukte sind um ein gigantisches geringer als diese der abfallprodukte der kernspaltung! sie sind überschaubar!
zum thema forschung und amerika:
leider gibt der amerikanische staat die größten forschungsgelder aus. außerdem sind dort die gesetzlichen reglementierungen wesentlich forschungsfreundlicher (man denke nur an embryonenforschung). das ganze ist mittlerweile so paradox, dass ein großteil der forscher durch die militärabteilung (verzeihung, ich weiß den begriff nicht mehr) finanziert werden. auch wenn sie eigentlich nichts militärspezifisches erforschen. (wegen der besseren situation und auch schon wesentlich besseren betreuung auf den unis, wandern leider auch sehr viele der wirklich guten köpfe nach amerika ab)
im gegensatz dazu fallen die forschungsgelder hier in deutschland mikrig aus. die bezahlungen sind schlecht, und man ist alle 2-3 jahre arbeitslos (ok, das ist in amerika auch so, aber allgemein sieht die situation da besser aus, bzgl der arbeitsplatzmentalität), muss sehr mobil sein. deswegen überlegen sich viele nachdem sie ihren doktor gemacht haben, ob sie sich das wirklich antun wollen, oder nicht doch zu siemens gehen, und da die große kohle machen und einen relativ sicheren arbeitsplatz bis zum lebensende zu haben. auch ich werde einmal vor der wahl stehen. vor allem als frau ist forschung sehr schwierig, man denke nur mal an familie und kinder.
bitte, engagiert euch, dass sich die forschungssituation in deutschland bessert ;) ich würde gerne in die forschung gehen, aber ich weiß auch nicht, wie ich das mit familie vereinbaren sollte.

vielen dank fürs lesen, falls dass jemand alles gelesen hat.
home is nun mal where your heart is!
Zuletzt geändert: 07.06.2007 11:47:47



Von:   abgemeldet 07.06.2007 19:51
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
>nd trotzdem: an der eröffnung demonstriert natürlich greenpeace. mit plakaten "gegen jede form von atomkraft".


Das ist ja geil^^
gibt es drüber ein bericht?


Zuletzt geändert: 07.06.2007 19:52:47



Von:   abgemeldet 07.06.2007 20:26
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Stimmt schon. Aber zu den Vorwürfen gegenüber den Politikern spielen wohl auch Bequemlichkeit und Statussymbole eine wichtige Rolle. Ganz ehrlich, wenn ich Präsident der Vereinigten Staaten von Amerkia werden würde (nur rein theoretisch), dann würde ich auch nicht auf die Air Force One verzichten wollen und irgend so ein Bioflugzeug stattdessen fliegen...

Auch wenn die USA viel mehr in Forschung investiert, sind die Technologien Europas doch führend auf dem umweltfreundliche Energienmarkt. Aber mehr Investitionen wären schon angebracht. Außerdem sollte sich Europa mehr untereinander absprechen, was erneuerbare Energien angeht.

@Feyval: okay^^'
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:   abgemeldet 07.06.2007 20:41
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
@dark matter

>bitte, engagiert euch, dass sich die forschungssituation in >deutschland bessert ;) ich würde gerne in die forschung gehen,
>aber ich weiß auch nicht, wie ich das mit familie vereinbaren sollte.

Ich dachte, demos sind doof? XP

Also, dass mit der fehlenden Forschungsunterstützung war auch eher aufgeschnappt. Dass die Amis an sich nicht knauserig sind mit Forschungsunterstützung ist ja relativ bekannt. Wenn alles wär, wie in Island, sag ich...


Dazu, dass die G8Gegner unrealistisch sind.
1. Wenn das alles Quatsch ist, kann man den Tatsachen auch einmal ins Auge sehen und den beschissenen Gipfel sein lassen und aufhören MEINE Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.
Ich hatte hier letztens schon einmal gefragt, was denn nach den letzten G8 Gipfeln Großartiges rausgekommen ist. Mir hat niemand geantwortet. Kannst du es?
2. Irgendetwas tun, müssen wir. Vom Öl müssen wir runter, und wenn die Schere zwischen Arm und Reich in der Welt weiter auseinander geht, werden wir das irgendwann sehr wohl zu spüren bekommen. Flüchtlinge kommen bereits jetzt in Scharen nach Europa, ma kuckn, wo die Grenze zum nicht mehr vertretbarem liegt.
Terrorismus habe wa jetzt auch schon, dann werden wir ja sehen, wie das dann wird, ne? Ob es jetzt bei "religiösem" Terrorismus (man kann sich jetzt darüber streiten, ob das tatsächlich religiös ist) bleiben wird oder es sich doch zu "richtigem" politischen Terror werden wird, bleibt abzuwarten.



Von:   abgemeldet 07.06.2007 22:23
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Ich muss dark_matter da aber wirklich zustimmen. Wenn ihr so denkt, dann seid ihr wirklich unrealistisch. Ihr verlangt ein Wunder, nichts anderes. Es hat Jahre gedauert, um die Probleme zu schaffen und man wird die bestimmt nicht in ein zwei Tagen wieder abschaffen. Man ändert die Welt nicht per Fingerschnipp. Ich finde auch, dass das erst mal ein Anfang ist. Ich bin schon froh darüber, dass sich die mächtigsten Industriestaaten wenigstens mal zusammenraffen und sich an einen Tisch setzten und nicht ihre Schultern zucken.

Deine Bemerkung mit dem Terrorismus versteh ich nicht. Ich glaube kaum, dass man Terrorismus nur auf die Globalisierung schieben kann. ETA kümmert sich auch nicht um die armen Entwicklungsländer.
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:    Feyval 07.06.2007 23:00
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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@dark_matter:
Ja, stimmt, da war mal was mit diesen vielgelobten Technologien^^° Daran hatte ich nicht mehr gedacht. Ich stimme dir zu. Aber rein regenerativ ist nicht nur die Wasserkraft sondern auch die Windkraft und wenn mich nicht alles täuscht auch die nachwachsbaren Rohstoffe wie Biogas aus Maisschrott und Holzpellets. Im Grunde ist das ja "Verwerten des Erdöls bevor es Erdöl wird" ^^ und es wächst wieder nach. Leider haben wir da auch noch das Problem der Emissionen. Wenn ich Geografie studiere muss ich mich auch mit sowas beschäftigen. Peinlich peinlich... xD

Aber ich finde: gerade WENN ich Präsidentin der USA wäre, würde ich Bio fahren, kaufen und essen, weil dann kann ich es mir auch leisten. Man stelle sich vor was das allein beim eigenen Volk für eine Wirkung hat. aber genau aus diesem Grund werde ich NICHT amerikanische Präsidentin, weil die Mentalität dort drüben ist immer noch "Alles ist möglich." Sieht man an der Forschung. Das hat natürlich sein Gutes, aber die Rechnung dafür zahlen heute schon die ärmeren Länder der Welt, nicht wahr? Nichts gegen forschung^^, sondern nur was gegen diese Einstellung. Ich meine *böse gesagt* was wird aus einem Haufen armer Auswanderer und Verbrecher und Rebellen in einem riesigen Land in Nordamerika, nachdem sie die Ureinwohner blutig vertrieben haben und stolz darauf sind, die Demokratie und Freiheit praktisch auf sich patentiert zu haben? richtiiiig, sie werden eingebildet und arrogant. und ich sag euch nochwas: hätte Hitler nicht die klugen Köpfe aus Europa rausgescheucht, wären die USA nie so weit wie sies heute sind. Danke Adolf. ^^
Und nicht dass es heißt ich flame gegen Amerika(nerInnen): Das war überspitzt formuliert. Ich bin gegen deren Regierung und die oben genannte Einstellung. Das soll nicht heißen dass ich alle AmerikanerInnen nicht mag nur weil sie in den USA wohnen.
Zuerst fallen einem die Männer zu Füßen, dann um den Hals und zuletzt auf die Nerven.





Von:   abgemeldet 08.06.2007 14:26
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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>aber genau aus diesem Grund werde ich NICHT amerikanische Präsidentin, weil die Mentalität dort drüben ist immer noch "Alles ist möglich." Sieht man an der Forschung. Das hat natürlich sein Gutes, aber die Rechnung dafür zahlen heute schon die ärmeren Länder der Welt, nicht wahr? Nichts gegen forschung^^, sondern nur was gegen diese Einstellung.

…und genau auf dem „alles ist möglich“-standpunkt steht der größte teil der g8-gegner ;) denn „alles“ beinhaltet auch alles. Ohne den glauben an ein reich der möglichkeiten würde sich nichts bewegen. Oder es würde auch im prinzip keiner demonstrieren. Im endeffekt glauben wir doch alle an eine bessere welt, die einen mehr, die anderen weniger ;) die frage ist nur, welchen teil dieses „alles“ wir uns rausnehmen. Ich denke, gerade wir jugendlichen sollten uns doch durch einen „alles-ist-möglich“-glauben auszeichnen. Sonst bewegt sich wahrscheinlich so gut wie nichts mehr^^
Die aussage, dass die ärmeren länder die rechnung für die forschung bezahlen, verstehe ich allerdings eher weniger. Solltest du auf die geldmengen/rohstoffe, etc anspielen, so kann ich dir zu mindest für deutschland (bei den amis weiß ichs nicht, aber ich vermute, so stark unterschiedlich wird der prozentsatz nicht sein) sagen, dass die geldmengen, die der staat ausgibt im vergleich zu militär, etc sehr gering sind ;) falls du den technologischen vorsprung meinst: das ist sicherlich ein problem. Aber forschung beeinhaltet alles, von der handcreme über alternative energiequellen, von der entstehung des universums, zu z.b. wie sinnvoll entwicklungshilfe ist. Die leidige eigenschaft der forschung ist nur, dass man nie weiß, was das ergebnis in 100 jahren anstellt. Man kann denke ich prinzipiell alles zum guten wie auch schlechten verwenden. Aber ohne forschung gäbe es auch keinen fortschritt, und ich denke, es liegt einfach im wesen der menschen, sich zu informieren, nachzuhaken, etc. aber die ethische komponente macht mir selber im moment auch ein wenig bauchschmerzen.

>und ich sag euch nochwas: hätte Hitler nicht die klugen Köpfe aus Europa rausgescheucht, wären die USA nie so weit wie sies heute sind. Danke Adolf. ^
Ja, es gibt so die these, dass ohne hitler die amis gar nicht ihre atombombe hätten bauen können. Und im allgemeinen glaube ich, dass die ganzen abgewanderten juden amerika wirklich bedeutend vorangebracht haben. Man muss nur mal schaun, wie hoch der prozentsatz der juden unter dem damaligen forschern war! Und leider wandert immer noch viel zu viel geistige elite nach amerika ab…

@lost_dope:
Ich hab nie gesagt, dass demos doof sind XD im gegenteil, irgendwo muss angefangen werden. Nur sollte es halt nicht beim ausschließlichen destruktiven kritisieren bleiben. Tut es aber zum glück auch oftmals nicht ;)
>Wenn das alles Quatsch ist, kann man den Tatsachen auch einmal ins Auge sehen und den beschissenen Gipfel sein lassen und aufhören MEINE Steuergelder aus dem Fenster zu werfen.
>Ich hatte hier letztens schon einmal gefragt, was denn nach den letzten G8 Gipfeln Großartiges rausgekommen ist. Mir hat niemand geantwortet. Kannst du es?
Nein, kann ich leider nicht.  So intensiv beschäftige ich mich nicht mit politik. Leider eigentlich, aber ich habe nicht für alles zeit. Da war die schulzeit noch richtig toll, da wurde man mit allen arten von informationen gefüttert…
Den standpunkt mit den steuergeldern kann ich verstehen. Ich bin da nur etwas kritisch, weil schon so wenig unternommen wird, und wenn dann noch ein ganz zaghafter versuch (der leider wirklich nur zaghaft ist) gleich wieder gestrichen wird… ich denke, irgendwo muss man anfangen.

@der Henker:
Naja, das ist bestimmt auch schon so drei jahre her, würd ich schätzen. Deswegen werd ich den artikel bestimmt nimmer finden. Aber die plakate waren fotographiert ;)

home is nun mal where your heart is!



Von:   abgemeldet 08.06.2007 15:56
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
@lost_dope:
>Ich hab nie gesagt, dass demos doof sind XD im gegenteil, irgendwo >muss angefangen werden. Nur sollte es halt nicht beim >ausschließlichen destruktiven kritisieren bleiben. Tut es aber zum >glück auch oftmals nicht ;)
Okay, in den falschen Hals bekommen. Leute vom schwarzen Block mag ich auch nicht XD

>>Ich hatte hier letztens schon einmal gefragt, was denn nach den >>letzten G8 Gipfeln Großartiges rausgekommen ist. Mir hat niemand >>geantwortet. Kannst du es?
>Nein, kann ich leider nicht.  So intensiv beschäftige ich mich >nicht mit politik. Leider eigentlich, aber ich habe nicht für >alles zeit. Da war die schulzeit noch richtig toll, da wurde man >mit allen arten von informationen gefüttert…
>Den standpunkt mit den steuergeldern kann ich verstehen. Ich bin >da nur etwas kritisch, weil schon so wenig unternommen wird, und >wenn dann noch ein ganz zaghafter versuch (der leider wirklich >nur zaghaft ist) gleich wieder gestrichen wird… ich denke, >irgendwo muss man anfangen.
Das Problem ist halt, dass die's schon seit etwa dreißig Jahren oder so versuchen. Ich halte es halt einfach für unnütz wenn sich nur die dicken Industriestaaten hinssetzen, anstatt dass man nicht auch einfach die kleinen dazuholt, denen geholfen werden soll. Obwohl da natürlich die Frage besteht, WEN man jetzt dahin setzen soll. Die entsprechenden Staatsoberhäupter halte ich zu Teilen für SEHR unempfehlenswert (z.B. Mugabe oder wen es noch so Experten da unten gibt.)

Sorry, sollte meine letzte Antwort etwas anggressiv geklungen haben. Schlechter Tag...





Von:   abgemeldet 08.06.2007 21:03
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Ich denk aber, dass es den kleinen Länder, denen geholfen werden soll, nicht wirklich viel bringt, wenn sie in som Rat dabeisitzen. Ich denke davor is die UNO da, oder, also wo sie alle zusammenhocken und reden. Ich finde es daher eher nachteilig, wenn die armen Länder auch noch in den "G8"-Rat? mit reingenommen werden, weil die dann da wieder nicht mit zufrieden sind usw. Je mehr Länder über etwas diskutieren, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man sich auf irgendwas einigt. Jetzt hat man sich ja schon mal auf etwas geeinigt, aber wenn da noch 20 Länder mitplaudern würden, dann würden da bestimmt keine Lösungen (oder kaum brauchbare) rauskommen. Das wäre dann nur wieder irgendein Hickehack, weil der eine es so will und der andere so.
Und wenn ich im als Staatschef im G8 Gipfel sitzen würd, dan würde ich mir keinen im Rat wünschen, wie Mbeki, der ja den Westen sowieso irgendwie misstraut (hat? weiß nicht, ob er immer noch so eingestellt ist). Am Ende heißts dann auch nur, ja der Westen will mehr Profit machen. Da würde bestimmt nichts bei rauskommen.
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:    Keinseier 08.06.2007 23:10
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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So, hab nicht alles gelesen, aber möcht auch mal ein paar Dinge anmerken.

Erstmal zum G8 Treffen, acht Staatspräsidenten/oberhäupter/kanzler, was weiß ich treffen sich, um Regelungen für die ganze Welt zu beschließen. WTF? Iregdnwie ist die Realation ein bisschen merkwürdig, findet ihr nicht?
Zudem könnten die versammelten Staaten solche Dinge auch für sich allein beschließen, da brauchen sie sonen Gipfel nicht, denn letzendlich macht doch wieder jeder was er will.
Warum also diese Versammlung?
Beispiel: CO2 Ausschuß
Wenn Deutschland jetzt beschließen würde, dass in alle Fabriken teure Filter eingebaut werden müssen (Filter sind ja eigentlich schon vorhanden), aber sagen wir noch bessere und teurere, damit die Umwelt geschont wird, dann kostet das die Wirtschaft Milliarden und warum sollten sie diese Milliarden bezahlen, wenn es im Nachbarland, meinetwegen Polen (kp wies da aussieht, nur ein Beispiel) nicht so ist? Richtig sie gehen ins Ausland, was sie ja eh schon viel tun.
Wird so ein Beschluss aber für die ganze Welt gemacht, dann bringt es ihnen nichts zu gehen (zumindest in diesem Punkt).
Gut, trotzdem sollte jedem hier klar sein, dass so eine Durchsetzung unmöglich ist, da in den meisten Ländern erstens das Geld fehlt und zweitens die Beschlüsse, die die G8 Staaten fassen noch lange nicht über alle Länder der Welt entscheiden.
Solche Beschlüsse kann nur die UN machen (schlagt mich, wenn ich mist rede, aber die NATO war doch nur das militärische Abkommen, oder? @_@)
Sprich, die G8 Beschließen Dinge, die letzendlich noch lange nicht "beschlossen" sind. Zudem haben die Politiker nicht so viel Macht, wie man eminen könnte, die wahre Macht hat die Wirtschaft.
Warum fürht die USA immer noch kriege? Sicher nicht wel sie ein paar arme Kameltreiber in der Wüste vor der Unterdrückung schützen will udn auch Ölfelder sind nur ein leckerlie, letzendlich geht es um die Wirtschaft. Waffen werden gebaut, es gibt Arbeitsplätze, die Produktion muss am laufen bleiben und ein Vorwand findet sich doch imer, wir kennen ja die Amis...

Zum Punkt Entwicklungshilfe:
Es ist gut, dass es sie gibt, denn ohne Förderung hätten die armen länder wohl kaum eine Chance, aber die Entwicklungsgelder, die fließen, fließen an falscher Stelle. Die bereits reichen Firmen in den Dritte Welt Ländern, denn gewiss nicht jeder Mensch ist dort arm, profitieren von den gelder, werden noch reicher und beuten die Arbeiter aus. Da es keine Gesetze vonwegen Arbeitsversicherung, Abfindung und sonstiges gibt, aber viele Menschen die arbeiten wollen, weil sie müssen (nicht so wie hier, da beantragt man dann eben Hartz4 und es lässt sich auch leben -.-. Nein ich verurteile nicht alle Arbeitslosen, ich weiß, dass es schwer ist was zu kriegen und ich bewunder die Leute, die wirklich immer weiter suchen, auch wenn sie schon 3 jahre und länger arbeitslos sind, aber es gibt eben auch seehr viele, die sich auf Vater Staats Taschengeld ausruhen.. aber zurück zum Thema) jedenfalls haben die großen Firmenbosse da doch freie Hand, jeder ist ersetzbar, ohne Arbeit haben die Leute keine Lebensgrundlage und deshalb arbeiten sie auch als Krüpel weiter, wo sich hier bei uns schon Leute beschweren, das sie Erdbeeren pflücken sollen, weil ihnen der Rücken ja ach so weh tut...
Jedenfalls haben die Großen die Kleinen in solchen Ländern einfach zu sehr in der Hand, so dass die reichen immer reicher werden und die armen immer ärmer, aber solang die Wirtschaft aufsteigt, profitieren auch die fördernden Staaten davon, weil sie z.B. neue Absatzmärkte erschließen, warum also dem armen kleinen Mann helfen, wenn man doch lieber 10 teure Mercedes an einen dicken Firmenboss xy verkaufen kann... traurig, aber wahr.

Irgednwer erwähnte einen inder, der so ein Kreditsytem erfunden hat, endlich mal ne gute Sache. Wenn die Industrieländer den kleinen auf die selbe art und weise helen würden, dann wären wir schon viel weiter, aber dann droht ja das Dritte Welt Land uns eines Tages zu überholen und das wollen wir ja nicht, ne?

Zu den Demos:
Manchmal hab ich das gefühl, dass die Leute erst hinsehen,w enn wirklich Steine fliegen, wenn man ne nette Figur formt (vielleicht ein Herz? xD) dann ist das mal ein nettes Bild, aber es bleibt nicht in Erinnerung.Sicher ist auch Gewallt nicht der richtige Weg und ich denke das würde vermieden werden, wenn die Demos nicht so schrecklich abgeschirmt werden würden.
Die in hamburg ist doch irgendwie durch mehr Nebenstraßen gezogen, als alles andere und irgendwann hat der Veranstalter sie aufgelöst, weil es letzendlich keinen interessiert, bzw. es eben viel mehr bringen würde das auf den hauptstarßen zu tun.
Genau so wie diese Mauer in Rostock.. das zeigt ja wohl, dass es die Politiker am Arsch interessiert, was die kleinen Leute denken, würden sie Versuchen sich auszutauschen kämen wir ebenfalls weiter. Also versuchen die Deminstarnten eben anders auf sich aufmerksam zu machen, ist zumindest meine Theorie.
Und es ist meiner Meinung auch wirklich sehr wichtig mal raus zu gehen und zu sagen was einem nicht passt.
Erschreckender weise wussten hier ja viele nichtmal, was G8 ist.. allein um solche Leute zu erreichen, die sich dann ihre _eigene_ Meinung drüber bilden können (es ist nie gut eine Vorgefertigte anzunehmen, egal ob pro oder kontra), aber um sich zu informieren, müssen sie erstmal wissen, dass es sowas gibt -.-
Und ich denke die Berichte über die Demos haben mehr Leute drauf aufmerksam gemacht, als wenn nur über das Berichtet würde, was die 8 Handelnden besprechen, ganz einfach weil man, wenn man nichtmal weiß, das grad was sehr wichtziges los ist, die nachrichten auch mal gerne wegschaltet, das geht mir so und ich denke auch vielen anderen, wenn auch gewiss nicht allen ;)

Soviel erstmal dazu
Sigblablabla

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Red Member
Zuletzt geändert: 08.06.2007 23:12:09



Von:   abgemeldet 09.06.2007 20:28
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
Anscheinend weißt du auch nicht wirklich, was G8 eigentlich ist. Die G8-Länder sind in keinem Falle dazu da Themen für die ganze Welt zu bestimmen! Wo hast du das denn her? Die G8-Länder sind die stärksten Industriestaaten der Erde und da ist es wohl logisch, adass man sich über CO2-Ausstoß und anderes unterhält. Am Beispiel der USA hat man wohl gemerkt, dass sie so etwas eben nicht für sich alleine beschließen können. Hätte man nicht auf sie eingeredet, würde sich in Sachen Klima in den USA wohl so schnell nichts geändern. Außerdem was bringt es, wenn die halbe Welt den CO2-Ausstoß reduziert, aber die Hauptverursacher fröhlich weiter CO2 ausstoßen?
Außerdem ist der G(-Gipfel eigentlich ein Diskussionsforum, um auch eben über verschiedene Standpunkte zu diskutieren und eventuell ein gemeinsames Vorgehen zu beschließen. Ist wohl wirksamer, wenn 8 Industriestaaten zusammenarbeiten, als jeder als Eigenbrötler in der Welt rumpfuscht.
"Zieht nun Euer Heer zusammen, Eure Reiterei und Eure Fußtruppen, kommt in unser Land und kämpft mit uns." - Vlad Tepes



Von:    Feyval 09.06.2007 21:35
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
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Also... nu isses ja schon vorbei in Heiligendamm.
Ich bin enttäuscht.
Ich hab gedacht, wenn die schon so ein Klimbimber machen, dauert das mindestens ne Woche! -.-

Jetzt was anderes: ich hab ein tolles Buch im Regal gefunden das wollt ich schon lange mal lesen. Hab ich 2001 mal bestellt... es heißt: "Global brutal. Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg." von Michel Chossudovsky, Verlag Zweitausendeins.

Darin heißt es:
"_Entwaffnet die Neue Weltordnung!_ Die Ideologie des freien Marktes stützt neue und brutale Formen staatlicher und suprastaatlicher Inervention, die auf der bewussten Manipulation von Marktkräften beruhen. Die Bedingungen des WTO-Abkommens (World Trade Organisation) zur Sicherung des freien Handels sichern tatsächlich die Rechte der weltgrößten Banken und multinationalen Konzerne. Dagegen verlieren die Bürger in den einzelnen Ländern das Recht auf politische Beteiligung, weil die Durchsetzung internationaler Handelsabkommen durch die WTO auf nationaler und internationaler Ebene in keiner Weise demokratisch legitimiert ist. So drohen die Vereinbarungen der WTO die nationalen Gesellschaften zu entmachten, während sie das inernationale Finanzestablishment mit ausgedehnten Befugnissen austatten. der Neoliberalismus mit seiner Rhetorik der "guten Regierungsführung" (good governance) und des freien Marktes bietet den Herrschenden eine nur fadenscheinige Rechtfertigung.
Die Neue Weltordnung basiert auf dem "falschen Konsens" von Washington und Wall Street, der das System freier Märkte als einzige mögliche Wahl auf dem schicksalhaften Weg zu globalem Wohlstand verordnet. Alle politischen Parteien, einschließlich der Grünen, der Sozialdemokraten und der ehmaligen Kommunisten, heulen heute mit im Rudel derjenigen, die diese Neue Weltordnung beschwören.
Auf die Globalisierungsskeptiker, die sich in den letzten Jahren immer vernehmlicher zu Wort gemeldet haben und nun anfangen, die Festung des G8-Kartells zu bestürmen, kommen in Zukunft schier unlösbare Aufgaben zu. Sie müssen die hinterhältigen Verbindungen von Politikern und Vertretern der internationalen Finanzorganisationen aufdecken. Sie müssen alles daransetzen, staatliche Institutionen und zwischenstaatliche Organisatoinen aus der Umklammerung des Finanzestablishments zu befreien. Sie müssen der eklatanten Konzentration von Eigentum und privatem Reichtum entgegentreten, dem spekulativen Handel und der Geldwäsche Hindernisse in den Weg legen, Steueroasen austrocknen, für den Wiederaufbau des Wohlfahrtsstaats kämpfen. Sie müssen eine breite Koalition mit der Friedensbewegung eingehen, da das Militär, die Aufrüstung und die Sicherheitsdienste des Westens nicht nur unmittelbar den Weltfrieden bedrohen, sondern grundsätzlich auch die herrschenden Wirtschafts- und Finanzinteressen stützen. Sie müssen den globalen Medien und den von ihnen fabrizierten Nachrichten, mit denen die Weltereignisse verzerrt dargestellt werden, eine eigene Öffentlichkeit entgegenstellen, um das "falsche Bewusstsein", das unsere Gesellschaften durchdringt und kritische Debatten im Ansatz erstickt, aus den Köpfen zu vertreiben.
Wir müssen diesem Kampf auf breiter Linie führen - in allen Ländern und in allen GEsellschaftsbereichen. wir müssen uns über nationale, ethnische und soziale Grenezen hinweg verständigen, vernetzen und vereinigen. Wir müssen auf beispiellose Weise solidarisch und international handeln und der Wall-Street-Globalisierung die Globaliserung unseres Widerstandes entgegensetzen. Um die Armut zu beseitigen und einen dauerhaften Weltfreiden zu sichern, müssen wir die Neue Weltordnung entwaffnen." (S.35f)

Jetzt wissen wir, was G8 ist.^^ Es liest sich wie ein Pamphlet oder ein Grundsatzprogramm einer Organisation wie attack! Das Ding ist 1997 erschienen und seitdem bis August 2003 19 mal überarbeitet worden der Aktualität wegen.
Ich finde das passt sehr gut zu dem Thema und beschreibt meiner Meinung nach die Verhältnisse sehr gut. Der Autor ist Ökonom, war in vielen Ländern und hat geforscht und in dem Buch auch bewiesen wovon er spricht.
*Finger pust*^^°
Zuerst fallen einem die Männer zu Füßen, dann um den Hals und zuletzt auf die Nerven.





Von:    logopod 10.06.2007 23:12
Betreff: G-8 und seine Feinde [Antworten]
>gerade WENN ich Präsidentin der USA wäre, würde ich Bio fahren, kaufen und essen, weil dann kann ich es mir auch leisten. Man stelle sich vor was das allein beim eigenen Volk für eine Wirkung hat.

Genau deswegen würdest du auch nie Präsidentin der USA werden...es kommt nämlich bevor der Wahlkampf losgeht ein netter Herr vom Verein der amerikanischen Grossfarmbetriebe und Tierzüchter vorbei und der erklärt dir ganz kurz und bündig, das er dir nicht nur kein Geld für deinen Wahlkampf gibt, sondern auch noch alles dafür tun wird, das du wie das du wie ein geprügfelter Hund untergehen wirst, dann wird der etwas beleibte Herr vom Verein der Waffenfirmen, ihm beipflichten und ihm dir erzählen was er darüber denkt, das du die Waffengesetze verschärfen willst und das der nette Gouverneur von Illiois, der auch kandidiert, da sehr viel kooperativer ist. Zu guter Letzt werden sich dann die Abgesandten der Tabak-, der Agrar-, der Automobil-, der Pharma, der Öl und der Militärindustrie zu Wort melden. Und wenn die alle ausgesprochen haben, dann weisst du, was du darfst, und das darfst du nebenbei nur wenn der liebe Vertreter der 80 Mio christlicher Fundis auch überzeugt ist, das er da ein Frauchen vor sich hat, was verheiratet ist, die Bibel kennt, 2 Kinder hat, Sonntags in die Kirche geht und wenn ihr ein geiler Typ unter die Augen kommt die Schenkel solange zusammenkneift bis sie verheiratet sind.

So, jetzt weisst du was der amerikanische Präsident darf, und erstaunlicherweise ist das so ziemlich genau das was George Bush auch macht, und würde er s nicht machen, dann würdest du sehen das man mit 20 Millarden sehr schnell dafür sorgen kann, das ein Ex-Alkoholiker und gescheiterter Geschäftsmann und wiedergeborener Christ auch etwas weniger positiv gesehen werden kann als es mal der Fall war. Da braucht es nur 2,3 pikante Photos, oder einen kleinen Fehltritt und du bist weg vom Fenster.

P.S Hab selbst gesehen das du angemerkt hast das du es nicht werden würdest, nur sollte das mal grundsätzlich all diesen neunmalklugen "Eh, der Busch iss voll kagga und kann echt null gar nix"-Postern die hier in regelmässigen Abständen immer wieder den gleichen Mist mit haarsträubender Rechtschreibung posten mal erklären wie Politik funktionniert.
Zuletzt geändert: 10.06.2007 23:16:49


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