Einzelposting: Selbstbewusstsein?
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Vorne weg: ich bin die geilste Sau in dieser Welt, wenn nicht so gar in ganz Animexx. Gut, da wir das geklärt haben, kann ich ja meine 2 Cent einwerfen. ^^ Heutzutage bin ich die Großmaulbitch. Und wer mich kennt, der weiß auch, dass ich wenig von dem was ich erzähle auch ernst meine, ich habe nur meinen Spaß im Leben. Und als Mensch mit übermäßigem Selbstbewusstsein hat man einfach mehr davon im Leben: Spaß. Nicht, weil es fürs Selbstbewusstsein nen Grund gibt wie Mördertitten oder nen superhotten Freund, sondern weil man einfach damit aufhört, sich so wahnsinnig viele Gedanken über oftmals banale Dinge zu machen. Kein stundenlanges am Shirt-Gezupfe, ich bin auch hot, wenn ich mein Top verrutscht und verkehrt herum mit nem mega Ketchupfleck drauf anhabe. (Ne, n dooferes Beispiel ist mir nicht eingefallen) Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Erlernen kann, also selbstbewusst zu sein, weil das bei mir auch nicht anders war. (Achtung: emo-Story folgt) Ich hatte mein gesamtes Leben fabelhafte Noten ohne einen Finger krumm zu machen, n Haufen echt guter Freunde, zwar wurde ich gehänselt (was wohl einfach jeder zwischen der 5. und 8. einmal kurz durchmachen muss), aber ich glaube nicht, dass dies ausschlaggebend für mein Selbstbewusstsein, dass dem einer Schnecke glich, war. Mein Problem war einfach: ich fand mich ultrahässlich. Auf 1.78 m war ich grad mal bei 40 kg, die 3 bis Mitleids-2 war mir in Sport sicher, meine Zähne waren total im Arsch, da ich aus Angst vorm Zahnarzt noch nie (!) dort gewesen war und somit meine Zähne null versiegelt und anfällig für jeden Scheiß waren, und über meine damalige Frisur oder den Kleidungsstil will ich kein Wort verlieren. Ach, ich hab blass wie ne Wand und mit 17 noch ungeküsst vergessen. Das war damals meine Meinung. Wenn ich mir heute Bilder ansehe, weiß ich, dass hab ich mir nur eingebildet. Also, hab ich mich eines Tages dazu entschlossen den Teufel beim Schopfe zu packen. Ich hab die McDonalds-Kur gemacht und mir 20 kg in 2 Jahren draufgefuttert, mich mit Absicht stundenlang in die Sonne gefetzt bis ich der Taff-Tussi Konkurrenz machte, mir tolle aufreizende und farbenfrohe Klamotten gekauft und schließlich über 2 Monate hinweg jeden Donnerstag beim Zahnarzt verbracht, der mir n Modelgebiss machte. Was hat sich dadurch geändert? Duh. Ich war hot und wusste das aufeinmal, weil ich hart dafür gearbeitet habe, ich hab Leichtathletik mit 15 Punkten abgeschlossen und Typen klebten an mir wie Fliegen. As noch? Rien. Charakter wie früher auch, außer dass ichs etz ernst mein, wenn ich mich selbst feiere. Mehr Freunde? Nope. Gschmarri. Früher mochten mich einige nicht, weil die mich für uncool hielten (was Blödsinn war), heute mag mich in etwa die gleiche Menge nicht, weil die mich für arrogant halten (was genau so Blödsinn ist). Ich weiß schon, dass Animexxler dazu neigen, so nen Post zu lesen und dann zu denken „oberflächliche Tussi, die inneren Werte und echte Freunde, sind doch das was zählen“. Stimmt auch. Man kann aber auch auf die inneren Werte wert legen, wenn man dabei noch sexy ist. Nur weil man auch damit beginnt auf äußeres zu achten, heißt das nicht, dass man die inneren Werte als weniger wichtig empfindet als früher, das ist ein lächerliches Selbstschutzvorurteil. „Die ist sexy? Na und, dafür weiß ich was zählt und dass das unwichtig ist!“ Kindische Sichtweise. Ich will auch nicht sagen, ihr müsst was für euer Erscheinungsbild tun, sondern hoffe bei dem Roman ist durchgekommen, dass es darum geht, das zu erkennen, was einem Probleme bereitet und dann dagegen einfach robust vorzugehen, auf Teufel komm raus. Der Sieg und dann die Erkenntnis daraus, dass du eigentlich trotz der Änderung kein besserer Mensch bist als davor, dass wird paradoxer Weise des Selbstbewusstsein mit sich bringen. Siehste, auch mit nem Modelkarteikärtchen komm ich nach wie vor nicht zum Punkt, sondern schwafel mir einen ab. Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind gewollt und dienen der Belustigung der Leser. |
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