Einzelposting: stellt Heyne Life ein?
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| Mir kommt es persönlich so vor, als hätte Heyne sich ein wenig übernommen und weit aus dem Fenster gelehnt mit den Erwartungen an seine Verkaufszahlen. Dass man z.B. mit einer Serie wie LIFE hierzulande keinen Umsatz machen wird à la Dragonball oder Naruto hätte sich mit ein wenig Marktforschung im Voraus schon herausfinden lassen können - schwermütige und tiefenpsychologische Sachen und alles "Depressionszentrierte" kommt in Deutschland gar nicht an. Das betrifft ja sogar den Bücher- und Filmmarkt. Die Hoffnung war vermutlich, dass das Thema Mobbing viele anspricht, weil zwar jeder irgendwie mehr oder weniger eine Erfahrung damit gemacht hat, aber damit auseinandersetzen und nach Lösungsansätzen suchen will sich keiner. Könnte daran liegen, dass das Thema tendenziell auch gesellschaftlich eher noch tabu ist, auch wenn es etwas mehr an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Ich glaube dennoch, dass LIFE Potential gehabt hätte, wenn man Marketingtechnich einiges anders aufgezogen hätte. Dass Heyne nicht versucht hat, seine wenigen Leserinteressen zu bedienen (eventuell auch auf unkonventionellem Wege, z.B. als bezahlte Onlinevariante, das spart Druckkosten. Oder: Schlechtlaufende Manga zu weniger Qualität anbieten (z.B. als Heftchen auf Umweltpapier), dafür billiger rausbringen) ist wirklich ziemlich unbefriedigend und hat auch nicht dazu geführt, dass man groß Vertrauen in den Verlag hätte fassen können am Ende. An den überteuerten Kosten hätte man sicher arbeiten können. In sofern: Potential verschenkt. Schade :-( LG ....................................... »So mancher WUNSCH, der sich zu spät erfüllt, wird zur Strafe.« © Erhard Blanck, (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler |
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