Einzelposting: Grey's Anatomy

Eigentlich war die Serie ja soweit ganz unterhaltsam. Nichts besonderes, nicht besonders gut oder herausragend, aber dennoch irgendwie okay. Mit diesem Staffelfinale hat die Serie sich allerdings selbst di eKRone aufgesetzt - im negativen Sinne.
Ich habe noch nie in einer Doppelfolge so viel "Drama" auf einen Haufen gesehen. Eine Bombe wo die Namensgeberin mit ihrer Hand dran steckt, eine der Hauptcharaktere bekommt ein Kind während ihr Mann droht zu verrecken, zwei andere poppen mit einander, dann gesteht wieder jemand jemand anderem seine Liebe, der Bubi der Serie bekommt auf einmal ein Paar prächtige, haarige Eier (im übertragenen Sinne) und dazu packen wir noch eine Portion Schmalz.

Ich habe ja nichts gegen dramatische Geschichten, aber dieser Teil war einfach dermaßen überladen das es einfach nur noch absolut lächerlich wirkte. Müsste ich die Serie nach dieser Doppelfolge beurteilen, würde die mit Pauken und Trompeten durchfallen wie durch ich meine erste Führerscheinpraxisprüfung. Es wirkte wirklich nur noch lachhaft.

Spoiler

Die Krönung war dann noch die Szene als die Bombe finalerweise doch hochging, den Mann vom Sprengstoffkommando zerfetzte und die namensgebende Hauptdarstellerin in Zeitlupe zu Boden geworfen wurde, und daraufhin erstmal nur noch total apathisch ist.

Ein unterdurchschnittlich schlechtes Ende für eine durchschnittliche Serie.

4 von 10 Stetoskopen