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Einzelposting: Assassin's Creed 3


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Von:    Ayame-chan 03.12.2012 18:36
Betreff: Assassin's Creed 3 [Antworten]
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Gerade AC3 durchgekriegt und trage dann jetzt auch erst mal meinen Senf hierzu bei^^
Fall schon was gesagt wurde, ich hab die vorherigen Seiten nur kurz überflogen.

Spoiler
Also am Anfang dachte ich mir erst :"Huch, was ist denn jetzt los? Connor schon älter? Ne, das ist gar nicht Connor."
Nette Idee, einzubauen, dass man zu Beginn einen Templer spielt. Ich hab es die ganze Zeit schon unterschwellig geahnt (keine Assassinenumhänge, reden vom Orden nicht von der Bruderschaft), aber da er die Klingen trug und auch vom Verhalten her nicht in das sonst vermittelte Templerbild passte, war ich mir dann nicht sicher, bis er Charles Lee dann offiziel aufgenommen hat.
Ich fand dadurch bekam man einen ganz anderen Eindruck von den Templern, die bisher immer als die großen Bösewichte dargestellt wurden. Okay, sie gehen etwas radikaler vor und wollen Frieden durch Kontrolle, die Assassinen Frieden durch Freiheit für alle. Wobei eine völlige Führungslosigkeit nie möglich wäre. Es wird immer Anführer geben, die Frage ist eher, wie nutzen sie ihre Macht.[SPOILER]

Ansonsten fand ich Connors Geschichte zu Beginn nicht sonderlich spannend, er wird ruckartig in ide Welt der Assassinen hineingeworfen und scheint sich sinnlos durch die Welt zu prügeln, ohne voran zu kommen. Die Parts zusammen mit seinem Vater fand ich ganz nett und halt das Ende. Im Grunde wurde er von allen nur verraten und hintergangen und steht am Ende ohne alles da. Vermutlich hat er von den drei Protagonisten noch das geringste - na ja, genau genommen gar nichts - erreicht.
Was ich verwirrend fand war, wie gelassen Connor vom Tod seines Vaters spricht, als er dessen Bild zum ersten Mal sieht. Auch wenn er nicht viel für ihn übrig hätte, weil er ihn nicht kennt, zumindest etwas geschockt hätte er sein können, ebenso wie Achillis. Ebenso auch später, als Connor ihn mit 'Vater' anspricht. Einfach nur 'aha, das ist mein Sohn und er ist mein Erzfeind' ist doch ziemlich schwach. Jetzt ist zwar ide Frage, ob er wusste, dass er einen Sohn hatte, allerdings hat er ihn jahrzehnte nicht gesehen, wusste ja nicht mal, dass dessen Mutter tot ist.

Von der Zahl der Nebenmissionen her, find ich es fast schon etwas zu viel. Abenteuer, Schlägerei, Siedlung, Jagd...
Zu Anfang hatte ich mir noch Sorgen um den Geldfluss gemacht, da man ja diese Konvois durch die Gegend schicken kann, nach vorrangegangener Investition. Aber sobald es Assassinen zum Ausbilden und zum Aufträge erledigen gab, hatte isch das schnell wieder erledigt. Vor allem, da kein Geld mehr für Rüstung ausgegeben werden muss.
Welche Missionen ich absolut furchtbar fand, war einmal die Verfolgung von Lee und die von diesem Geldfälscher. Da hätte ich den Controller am liebsten in den Fernseher geschmissen. Ich werde diese Missionen auch garantiert nicht noch einmal für die volle Synchro machen.

Was mich gestört hat war, das fast alle Texte, die nicht mit der Hauptmission zusammen hängen viel zu leise gesprochen worden sind. Ich spiel nämlich ohne Untertitel, ist blöd, wenn man mit dem Lesen schneller fertig ist, als die Person, die den Text spricht.

Die Handlung um Desmond:
Ich wusste es - ihnen fehlt ein letzter Schlüssel für den Tempel und deshalb wird Desmond mal wacker wieder in den Animus gepackt.
Die Energiequellensuche war ne nette Abwechslung. Auch wenn die ganze Zeit was von Zeidruck erzählt wird und sie dann trotzdem mal eben alle zusammen rund um den Globus düsen. Das Daniel auftaucht fand ich ne nette Idee, kam jetzt aber nicht so berauschend rüber. Ebenso sein Tod, das hätte man besser machen können.
Was ich gut fand, dass zwischen Desmond und seinem Vater nicht plötzlich Friedefreudeeierkuchen war, sondern sie sich auch angezickt haben. Immerhin ist Desmond ja nicht grundlos von zu Hause weg.
auch ganz nett fand ich, dass sie die ganzen Ideen aufgeführt haben, was die 'Götter' versucht hatten, um die Welt zu retten. Aufgrund der zu leisen Stimmen im Verhältnis zum HIntergrundrauschen hab ich daovn jedoch nur die Hälfte verstanden.

Das Ende:
Auch wenn Brotherhood und Revelations nur Lückenfüller waren, sind all die Infos die wir dort erfahren haben unbedeutend?
Ich zitiere Clay in Brotherhood: "In Eden...finde Eva...ihre DNA, der Schlüssel...die Sonne...dein Sohn..."
1. Wo war Eva?
2. Wo war Desmonds Sohn?
Oder sollte es die Möglichkeit geben ein alternatives Ende zu erleben?

Ansich hat mich das Ende traurig gestimmt. Wegen Eva bin ich eben auch nicht davon ausgegangen, dass Desmond sich am Ende opfern muss.
Und ob man Juno als Herrscherin wirklich als besseres Los ansehen kann? Auch wenn sonst nur wenige freie Menschen überlebt hätten, stattdessen das Leben vieler, die dann in Sklaverei leben? Ich denke mal, dass Juno sich während ihrer Warterei schon etwas ausgedacht haben wird, damit die Menschen (die sie ja hasst) nicht wieder rebellieren. Veilleicht der Stoff für den nächsten Teil?

Hab ja im Abspann auf irgendeinen Hinweis gehofft, ob Desmond nicht doch überlebt hat. Immerhin ist man ja am Ende wieder bei Connor. Aber wenn sie wirklich nur auf gespeicherte Erinnerungen zurückgreifen, dann wohl nicht. Auch wenn ich mich frage, wie sie da dran kommen wollen, wenn sie nicht zuvor irgendwann Desmonds Hirn komplett gescannt haben oder was ähnliches.

Aber wer auf jeden Fall noch existiert, ist der gute Clay. Spielt man nach dem Abspann noch die Hauptmissionen weiter taucht seine Stimme auf (zumindest glaube ich sie als Clays wieder erkannt zu haben und vom Thema her kann es eigentlich nur er sein.). Muss unbedingt die Konsole online bringen, weil man für diese Hexapunkte I-net braucht. Bin gespannt, ob man dann am Ende noch was interessantes erfährt.
Vielleicht hat der gute Clay eine Kopie von Desmonds Verstand angefertigt^^
Auch wenn seine Geschichte mit Teil 3 zu Ende ist, noch sind nicht alle DLC's erschienen.

Im Grunde lässt sich sowohl die Binnen- als auch die Rahmenhandlung mit Achillis Bemerkung 'Das Leben ist kein Märchen und es gibt kein glückliches Ende' zusammenfassen.


Im Grunde war ACIII okay, aber hätte besser sein können. Dafür, dass sie so lange daran gearbeitet haben war es eher schwach.
Genitiv ins Wasser, weil es Dativ ist.
Zuletzt geändert: 03.12.2012 20:05:27

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