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Wave-Gotik-Treffen 2011 2011, WGT

Autor:  WeissesGeschoepf
Oh ja, da wird er sein, vollkommen offiziell und sehr euphorisch.

letzten Freitag Egotalk, WGT

Autor:  WeissesGeschoepf
Ist das ein Event-Bericht?
Es ist lediglich meien Sicht auf dieses Ereignis ...

Freitag in Leipzig.
Um circa siebzehn Uhr war ich auf dem AGRA-Gelände eingetroffen, noch eine und eine halbe Stunde Zeit bis zum Einlass, dachte ich.
Zu erst in den Vertriebsbereich. Es gab erschreckend wenig interessante Stände, abgesehen von den üblichen Verdächtigen, die jedes Jahr ihren Stand bezogen.
Dabei erhoffte ich so sehr das wieder kleinere Ateliers vertreten wären.
Leider nein. So ließ ich meine Blicke schweigen - es gab eindeutig zu viele Schmuckhändler.

Nach ausgiebeigem durchstreifen des Areals verlies ich diesen Ort und sah mich draußen weiter um. Es war halb sechs und es erschien mir sinnvoll erstmal zu erkunden wo denn der Einlass sei und die Spinnte für meine Tasche stünden.

Ich lief quasi eine Schlaufe und setzte mich darauf hin nieder um mich zu nähren. Etwa zwanzig Minuten lies ich mir Zeit, zu kaufen, zu schmecken, zu schlucken, es rutschen zu lassen und von meinem Wasser zu nippen.

Dann, etwa zehn Minuten vor um sechs, erhob ich mich un ging kurzer Hand zu den Schließfächern. Meine Tasche war verstaut. So stellte ich mich an.
Achtzehn Uhr jedoch geschah nichts, erst fünfzehn Minuten oder mehr nach dem die volle Stunde schlug wurde der Einlass gewährt.

Mein erster Instinkt leitet mich zum Warenhändler. Natürlich wollte ich etwas kaufen was mich an diesen Tag erinnern lies, beziehungsweise Hemden, beduckt mit den Motiven der Interpreten die ich in kürze anhörte.

Viel gab es nicht, nur ein Hemd und vier Anstecknadeln von conjure one, aber das ist besser als gar nichts. Wo wird gerade dabei sind.
Nie hätte ich mir träumen lassen das ausgerechnet conjure one, ein Interpret der absolut nicht gothic ist, auf dem WGT einen Gig abhielte. Dem entsprechen erstaunt, als auch erfreut war ich so wie ich es in der Künstlerauswahl nachlas.

Nach dem kleinen Einkauf, der mich genau zwanzig Euro (sechzehn Euro das Hemd und ein Euro pro Anstecknadel) kostet führte mich mein Weg zur Getränkeausgabe. Mir dürstete es und meine Lippen waren schon wieder ausgetrocknet. Es war aber auch warm, inner halb als auch außerhalb der Halle.
So investierte ich vier Euro und fünfzig Cent in vierhundert Milliliter Mineralwasser. Es sollte für zwei Vorführungen reichen.

Es war nun achtzehn Uhr und dreißig Minuten, der erste Interpret hatte seine Instrumente geprüft und war bereit loszulegen.
Erster an der Reihe war Zeromancer, von denen ich bis dato nur mit einer 'Zeromancer-Edition' des Titels Tiefster Winter von L'ame Immortelle in vorbindung brachte.
Die Natur der Musik war unterhaltend. Die Stimme des Sänger klang für mich wie zig andere Stimmen derartiger Vokalisten, wobei Anhänger dieser Band sicher verpönend aufstießen um diese Empfindung zu korrigieren.
Erwähnens erscheint mir das das letzte Lied im Duett mit der derzeitigen Stimme des ersehnten Interpreten conjure one aufgeführt wurde.
Schändlicherweise kame diese zarte Frauenstimme nicht gegen die Stimme des Sängers und schon gar nicht gegen den Elektrokrach der Gitarre an.
Damit war der erste Auftritt beendet.

Mein Plastikbehälter war halb leer, es war sogar ein bisschen weniger als die Hälfte und ich fürchtete schon mir ginge das Wasser aus bevor die erste Hälfte der zweiten Aufführung über die Bühne gebracht worden wäre.
Nun prüfte der Interpret Samsas Traum seine Instrumente. Verheisungsvollerweise spielten sie immer wieder die Melodie des Titels Zärtlichkeit der Verdammten an.

Auf diese Bande hatte ich unter anderem gewartet, doch eine Priese Enttäuschung mischte ich ein, als die Titel Für Immer, Ein Embryo wie du und Zärtlichkeit der Verdammten gespielt wurden. Ein Anhänger dieses Künstlers möge mich behöhnn, doch mich störte das die Art des Vortrags dieser Lieder sich markant von den Studioaufnahmen, die ich bis dahin gewohnt war unterschied und er sie teilweise anders sang, Stellen ausließ oder mit völlig anderem Rhytmus wiedergab. Trotzdieses kleinen Makels, der im Grude 'lebendige Qualität' indiziert, wünschte ich mir stellenweise mitten im Publikum, statt aus sicherer Entfernung beobachtend, hörend, an eine Bande gelehnend zu stehen.
Auch dieser Auftritt ging zu Ende und ich haderte kurz mit mir, bevori ch mich entschloß kurzer Hand das verbliebene Wasser zu Kehle runter zu schütten, mein Pfand einzufordern und mich vor der Bühne in Stellung zu bringen.

Es war so weit, mit entspannender Entspannungsmusik stimmte Herr Fulber die kleine Menge ein. Nach Samsas Traum setzte ein drastischer Publikumsschwund ein. Für mich verständlich wie unverständlich zu gleich. Mir war klar das kaum wer in Europa Rhys Fulbers conjure one zu kennen schien, aber als eindeutiger Freund dieser Musik erschien es mir unmöglich zu gehen. Darauf hatte ich den gesamten Tag lang hin ausgelegt. Dies war mein Hoch des Tages.

Reflink ging die Prüfung der Geräte von statten, es gab ja nur ein Schlagzeug, das Mikro der Sängerin und einen Sythesither und ein spezielles Gerät für welches ich kein Wort finde.

Schade fand ich das, aus meiner Sicht, nur die durchschnittlicheren Titel von der Sängerin angekündigt wurden, Lieblingslieder wie Centre Of The Sun, Extraordinary Ways und Tears Of The Moon wurden nicht angekündigt. Das machte letzlich aber nichts, denn sie waren einfach großartig!
Ich bin definitiv kein Tänzer, unwillens mich dazuzubewegen, doch bei diesen Klängen, konnte ich nicht stillhalten. Das Publikum erschien mir reservierter - verständlich.

Nach dieser wunderschönen Inszenierung folgte schlußendlich und abschießenderweise Kirlian Camera. Grundlegend wollte ich dieses letzte Konzert für diesen Tag 'überstehen', da ich mir ein anschließendes treffen mit eienr besonderen Freundin von außerhalb erhoffte. Der Rücken schmerzte bereits, die Muskeln spannten. Und die Organe in denen Speis und Trank endlagerten wollten auch mal entleert werden. So blieb ich dennoch an Ort und Stelle.

Nach getaner Verifizierung der Funktionstüchtigkeit der Gerätschaften begann nun auch dieses finale Konzert.
Ein Spielte eine Melodie mit Hymnen-Charakter. Auf einer Leinwand lief eine Textbotschaft - ein Aufruf, in gleicherweise eine Information an das Publikum.
Es beschäftigte sich mit der Thematik der Wehrlosigkeit der Christen außerhalb der westlichen Regionen. Wie viele stürben und wie unbehelligt diese Thema dahinvegetiere und keine Nation, kein Verbund sich dagegen aussprach.
Ein interesanter Hinweis wie ich finde. Der Muselmann wird mit allerhand Freiheiten beschenkt wohin gegen es umgekehrt nicht auf der selben Ebene funktioniert.

Leider ist es mir unmöglich besondere Lieder zu bennen, doch es gab besondere Titel, deren Rythmus jetzt noch in Erinnerung geblieben sind.
Trotz der schieren Bekanntscheit dieses Interpreten und Masse an Zuhörern zeigte sich das Publikum auf frech-entmutigende Weise anteilnahmslos wenn es darum ging zum Rythmus zu klatschen.
Natürlich lies ich mich darauf ein, es ist ein kleiner Gefallen für eine großartige Vorführung. Mir keimte sogar der Gedanke viele der Leute wären nur wegen der Bekanntkeit dieser Gruppe anwesend, nicht aber weil ihnen die Musik gefiele. Schon traurig. Zu Samsas Traum waren definitivm ehr echte Fans anwesend und das Klatschen überspannte fast das gesammte Auditorium.
Zu Kirlian Camera waren es nur vereinzelte Hände die sich zum Klatschen von der Ebene erhoben. Doch dazu muß ich gestehen das ich keinen überblick über die gesamte Fläche an Zuhörern hatte, nur was im Blickwinckel lag. Da ich nach wie vor mittig etwa acht bis zehn Meter von der Bühne, fest zwischen den zwei Stahlträgern stand, war das nicht viel. Nun weiß ich also nicht was sich hinter mir abspielte, doch wenn schon aus nächster Nähe der Bühne kaum ge klatscht wird, kann es nicht viel gewesen sein.
Diese Einlagen verhallten auch recht schnell wieder. Schade.

mit den letzten zwei Titeln gelang es der Gruppe aber doch die grobe Masse zum Klatschen zu animieren - ein schöner Abschluß.

NAchgetanem Auftritt verstummte die Halle. Ab da gab es zwei Gruppen, die eine Gruppe die zum Tratschen da blieb und die derer die schnellstmöglich den Ausgang suchten. Wer sich erstmal bis zum Eingang durchmanövrierte wurde postwendend zum sogenannten Seiteneingang verwiesen, der ja viel mehr das Raucherareal darstellte. So wusste ich stellenweise nicht wolang es gehen sollte und ließ mich von der Masse treiben, denn irgentwo mußte das ja hinführen. Und tatsächlich, man wurde durch eine Öffnung im Zaun rausgelassen.
So war man gezwungen erstmal fast den halben Komplex zu umrunden, bevor man an die Schließfächer und die Wertgegenstände kam.
Im Nachhinein vermute ich, das ich auch samt Tasche reingekommen wäre und mal wieder zu vorsichtig war.

Nach einer halben Stunde, verzweifelten Anrufversuchen und schließer Aufgabe eiens erhofften Wiedersehens fuhr ich mit der nächsten Straßenbahn in das Zentrum zurück zum Hauptbahnhof wovon ich zu Fuß nachhause marschierte.
Auf meinem Heimweg verzehrte ich die verbliebene Nahrung, zwei Brote und zwei Wiener. Etwa zwanzig Minuten später kam ich daheim an, überprüfte meine gewohnten Netzwerke und legte mich letzlich halb zwei Uhr morgens zu Bett.

Das war mein Freitag.

Out Of The Blue balzac, WGT

Autor:  WeissesGeschoepf
Oye!

Da gibt es dieses Jahr tatsächlich einen Stand auf der Agra der Balzac-Fan-Stuff verkauft!!
Hätte ich nicht gedacht, und sogar mehr als nur CDs sondern auch Restbestände an Fanshirts und weiterem Merchandise!

Heute gehe ich wieder hin - der Verkäufer hatte 'Überraschungen' angedeutet.
Besser heute als morgen, da könnte alles schon zu spät sein!!!

Wann hat man innerhalb Deutschlands schon die Chance an so viel Balzac-Kram ranzukommen?! Vor allem älteren Kram!!