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Ueber Vogelstraeusse, Sand - und natuerlich Faultiere

Autor:  Teyl
Heute ist mal wieder einer meiner Vogelstrauss Tage.
Obwohl ich eigentlich ein Faultier Fan ist haben Faultiere einen grossen Nachteil.
Sie bewegen sich nicht, oder wenn nur wie gewohnt sehr, sehr langsam und gemaechlich.

Nun stellt euch mal vor so ein Faultier ist maechtig depremiert.
Zum Beispiel weil es das Gefuehl hat das die Rinde des Baum an welchem es klebt, das arme Faultier hasst. Ja, vielleicht schon mit der Rinde des Nachbar Zweigs darueber laestert was fuer einen fetten klatsch es gibt wenn sie sich etwas abloest und das Faultier so in das kalte Wasser schubst. Das Faultier ahnt es natuerlich schon und schaemt sich dafuer die Rinde nicht besser behandelt zu haben und haengt eigentlich am Baum. Es waere auch ein besseres Faultier wenn die Rinde ihm noch eine Chance geben wuerde [..]
Leider ist es nicht der Fall uns so klebt das Faultier an der Rinde und hat Angst zu fallen, .. und noch viel mehr Angst keinen neuen Baum zu finden. Es ist quasi ein angstlich, depressives Faultier das deswegen schon Magenschmerzen bekommt. Selbst die Strategie es zu ueberschlafen zieht nicht mehr, weil beim aufwachen ist da wieder die Rinde und das ganze Problem.

(Gut das Beispiel ist vielleicht etwas konstruiert, .. aber ich hoffe ihr versteht den Punkt halbwegs *drop*)


Vogelstraeusse haben es besser.
Wenn es denen zuviel wird stecken die einfach den Kopf in den Sand. *Zwack* weg sind sie.
Die meisten Probleme dieser gluecklichen Tiere loesen sich auf diese Art ganz von selbst. Der hunrige Loewe zieht vorbei, der Rivale laesst ihn in Ruhe [..] und selbst wenn nicht ist es eine nette Geste.

Also braeuchte man theorethisch - um ein gluecklicher Vogelstrauss zu werden - etwas Sand und Gelenkigkeit. Nun die Gelenkigkeit ist das erste Problem. Selbst wenn man noch mit den Fingern oder der Hand den Boden erreicht, mit dem Kopf gehts nicht. Aber kein Grund depremierter zu werden als man eh schon ist. Immerhin hat man bei allen Faultierismus mehr als drei Finger und kann dennoch faul sein.
Demnach heisst es auf die Knie. Vor dem Knien ist zu empfehlen sich den Sand zu besorgen.

Tja da sitzt man nun. Das Leben ein einziges depressives Elend, vor dem Topf (kein Kuechentopf die sind idR. zu klein) mit Sand, - achtet drauf den Kindern den Kinderspielplatz nicht zu vermiesen - ist kurz davor den Vogelstrauss zu geben. Hat alles perfekt geplant und macht einen harten Kontakt mit der Realitaet.
Wenn man intelligent ist nur theorethischer Natur, der Rest darf versuchen den Kopf in den Sand zu stecken.
Der Kopf will nicht in den Sand, weil der zu hart ist, und steckt man erstmal drin, bekommt man sicherlich Luftprobleme. Vom Sand in den Haaren ganz zu schweigen. (Auf der Zunge erst - Baeh >_<) Naja und fuer das Experiment mit dem Dagobert'chen Goldspeicher fehlt das Geld.

Also bleibt nur noch die Faultier Taktik.
Augen zu, oder auf - ist eh egal - und durchhaengen. :/


(Sollte wer bessere Ideen zur Bewaeltigung von persoehnlichen Tiefs haben, schreibt Kommentare in's Webblog, Gaestebuch oder per ENS)


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