Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...60] [61...70] [71...75]
/ 75


Schlagworte

Top 15

- Comic (294)
- Film (235)
- Review (161)
- Trailer (148)
- Stuff (147)
- Videospiele (113)
- Weihnachten (96)
- Meme (76)
- Solicitations (53)
- Serie (50)
- Top 10 (48)
- Mützen-Kalender (45)
- DC (40)
- Marvel (34)
- Batman (32)

Rush....Verdammt, wieso will ich plötzlich nen Niki Lauda Film sehen? Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Film, Niki Lauda, Ron Howard, Rush, Trailer

Autor:  paptschik
Wow.



Ich kann nicht fassen, dass es einen Niki Lauda Film mit Daniel Brühl und Chris Hemsworth gibt.
Ich kann nicht fassen, dass der Film von einem mehrfach oscarprämierten Regisseur ist.
Und ich kann am allerwenigsten fassen wie gut der Film aussieht und wie sehr ich ihn sehen will.

Juni 2013 Solicitations Comic, DC, DC Comics, Marvel, Solicitations

Autor:  paptschik

Neue Solicitations. Huzzah und so weiter.


DC – Einzelausgaben

DC startet einige neue Comics, angeführt von Superman Unchained. Von Scott Snyder. Da Scott Snyder mit seinen mittelmäßig bis schwachen Batman Comics gegenwärtig Lob ohne Ende absahnt, steht außer Frage, dass auch Superman Unchained ein großer Hit wird, bei dem man sich am Kopf kratzt, fragt wieso und danach ein paar bessere Comics von anderen Autoren liest. Wenigstens wird das ganze mit Jim Lee Zeichnungen recht hübsch aussehen am Ende. Ist doch auch was.


Besser dann schon? Batman/Superman #1 von Greg Pak und Jae Lee. Brauchen wir schon wieder eine Geschichte darüber wie Batman und Superman sich kennengelernt haben? Nö. Brauchen Batman und Superman respektive noch mehr Comics? Herr im Himmel nein, die beiden machen eh schon die Hälfte von DCs Output aus. Aber lohnt es sich allein dafür, dass Greg Pak, Autor von Planet mothereffing Hulk als Autor übernimmt UND wir auch noch Zeichnungen wie diese von Jae Lee bekommen werden?



Lohnt es sich allein dafür?

Ja. Ja, das tut es.


Larfleeze bekommt auch seinen eigenen Comic. Grün, Rot und Orange sind abgedeckt. Noch immer kein Sinestro Corps Comic. Hurm.


Phantom Stranger wird mit Juni umbenannt in Trinity of Sin: The Phantom Stranger. Außerdem startet Trinity of Sin: Pandora. Ein Comic für Question ist damit wohl auch nur eine Frage der Zeit.


Justice League sieht vielversprechend aus – weil wir endlich wieder eine komplette Ausgabe nur für Captain Marvel...Verzeihung, Shazam, bekommen. Letztes mal als es das gab, war es ein kleines Highlight, da freu ich mich über mehr in dieselbe Richtung.


The Flash wirft eine wichtige Frage auf. Was ist los mit Barts Haaren?



Ehrlich. Was geht da ab?


Für ein schöneres Cover wenden wir uns an Wonder Woman #21!



Vielleicht bin ich aber auch nur zu leicht zu begeistern von Cliff Chiangs Arbeit.


Und ich weiß nicht wer Emanuela Lupacchino ist, aber ich mag ihr Cover für World's Finest #13 sehr.



Und nicht nur weil wir das richtige Power Girl Kostüm bekommen, sondern generell. Ich mag, dass der Stil nicht zu abstrakt ist, aber auch nicht zu realistisch, glatt, rein, aber nicht ohne Details. Es wirkt dynamisch, man kann es sich gut in Bewegung ausmalen, aber es funktioniert als einfaches Cover ebenfalls gut. Die Schatten gefallen mir auch.


Superman beschert uns aus irgendeinem mir völlig unersichtlichen Grund eine Hector Hammond Story. Hammond ist ja eigentlich ein Feind von Green Lantern (Hal Jordan, genau genommen)

Batman Incorporated nähert sich indes mit großen Schritten seinem endgültigen Finale. Ich bin gespannt ob die Serie dann noch weitergeht und vor allem unter welchem Autor.


In Batman startet Scott Snyder eine einjährige Story die die Herkunft von Batman erklären soll. Uhm....LOL FUCK NO!

Batman: Year One ist einer der am meisten respektierten Comics die es gibt. Eine auf 12 Ausgaben ausgebreitete Version davon, von dem Mann der es geschafft hat den Joker als Figur zu ruinieren? Brauchen wir das wirklich? Wollen wir das wirklich? Ich neige schwersten zu nein.


Wo wir bei Snyder sind...in Detective Comics ist leider seine neueste Schöpfung (Harper Row) als Partnerin von Batman unterwegs...drei, vier Ausgaben von Comics und die kleine gilt schon als die große Neuentdeckung und total radikal weil sie wohl ein weiblicher Robin wird....das Fandom indes trauert um all die potentiell weitaus interessanteren weiblichen DC Charaktere im Batmanuniversum. Hach Cass....


Terry Dodson zeigt mit dem Catwoman Cover mal wieder seine Klasse:



Während Gail Simone für ihre neue Story wohl vergessen hat, wo der Unterschied zwischen Ventriloquist und Jigsaw liegt...



Aber positiv denken: Batgirl war vorher schon kein guter Comic.


Die Green Lantern Comics kriegen ihre neuen Autorenteams. In der Theorie. Tatsächlich hat Fialkov, der Mann der zwei der Comics übernehmen sollte, schon das Handtuch geschmissen. Ebenso übrigens wie Andy Diggle, der Action Comics übernehmen sollte (Der wurde nun ersetzt durch den Zeichner Tony Daniel. Ugh, Daniel schon wieder!). DCs Redakteure mischen sich zu sehr ein, aber als wäre das nicht schlimm genug – der zuständige Redakteur, Idelson, ist derselbe Mann, dem wir zu verdanken haben, dass Nick Spencer nicht Supergirl geschrieben hat und kurze Zeit später bei Marvel gelandet ist. DC sollte DRINGEND aufräumen und zwar in der Redaktion. War wir hier haben ist ein peinliches Desaster sondergleichen!


Für positive Grundstimmung hier noch Lil' Gotham #3, bzw. das Cover:



Ivy ist so mei. Aber Harley sollte bissel blonder sein. /comicbooknerd


DC – Sammelbände und sonstiges

Die Azzarello/Bermejo Stories rund um Luthor und Joker werden gemeinsam gesammelt – in einer Absolute Edition. Hätt ich nicht beide Comics schon, wäre das schwer was für mich.


Sandman habe ich zwar noch gar nicht, also ist der Omnibus sehr verlockend...aber da würden mich die Absolute Editions schon auch sehr reizen. Entscheidungen, Entscheidungen.


Black Orchid, auch von Neil Gaiman, gesammelt...könnte da schon eher reizen. Mal sehen.


Marvel – Einzelausgaben

Wow...ich glaube das Cover zur vorletzten Ausgabe von Age of Ultron zeigt tatäschlich Hank Pym! … Vielleicht ist das aber auch einfach nur ein anderer blonder Marvelheld...man soll nicht zu viel hoffen. Wenigstens haben die Comics bei Marvel aber noch dieselben Autoren, nicht wahr, DC?!


Oh, Moment, Savage Wolverine scheint nach ein paar Ausgaben schon nen neuen Autor zu haben. Ich korrigier mich damit.


Bei Young Avengers zeigt Marvel auch im Ankündigungstext sind für Humor indem sie Fragen wieso es Mutant Prodigy bisher in keinem der „8000 X-Men Comics“ vorgekommen ist. Hah. Stimmt.


Für das gewisse Etwas, ein Michael Allred Cover:



Und Avengers Arena ist...



...The fuck? Hazmat und Reptil? RAGE! >_<


Und das Cover zu Fearless Defenders zeigt, dass manche Anspielungen NIE alt werden.

NIE!



Ich müll hier gerade alles nur mit Covern zu, aber das zu Gambit will und kann ich auch niemandem vorenthalten.



„Marvel Universe – Avengers: Earth's Mightiest Heroes“ ist ganz oben als einer der dümmeren Comictitel. Wie bei „Marvel Universe – Ultimate Spider-man“ hat man hier das Problem, dass es schon einen Comic gibt, der den gleichen Namen wie die Zeichentrickserie hat. Einen eleganteren Weg als „Marvel Universe – Titel der Serie die eigentlich dezidiert NICHT Teil des Marvel Universums ist, sondern eben in einem eigenen Continuity exisitiert“ hätte es wohl dennoch gegeben.


Bei Kick-Ass sehen wir nun schließlich, wieso ich John Romita Jr. als Zeichner immer noch nicht leiden kann.



Der Stil ist einfach so unheimlich gewöhnungsbedürftig und Kick-Ass sieht wie ein Kind aus.


Marvel – Sammelbände und sonstiges

Hier haben wir mal wieder nur das Übliche...die Lage ist also in allen Belangen besser als bei DC.


Andere Verlage:

Image sammelt Nick Spencer's Infinite Vacation, erstmal als Hardcover...verlockend, aber mir ein Stück zu teuer.


IDW startet die nächste Godzilla-Serie und verspricht gleich in Ausgabe 1, was wir alle an Final Wars so geliebt haben: Godzilla vs. Zilla (aka Roland Emmerich's Godzilla).


Danke liebe Transformers Comics für ein Badass Arcee Cover:



My Little Pony ist indes mal wieder viel cooler als es eigentlich je sein dürfte:



Gleiches gilt für die Miniserie, aber da spricht wohl der Pinkie Pie Fan aus mir.



Und das war es für diesen Monat.


Gekauft werden:

Wie immer, nur das was sofort gekauft wird und nicht irgendwann später in Sammelbandform.

Justice League of America #5

Justice League #21

Batman Incorporated #12

Batwoman #21

Red Hood and the Outlaws #21

Teen Titans #21

Batman: Li'l Gotham #3

Avengers Arena #10

Avengers Arena #11

My Little Pony: Friendship is Magic #8

Godzilla: Rulers of Earth #1

Star Trek/Legion of Super-Heroes

Dragon Age: Until We Sleep HC

Godzilla Cast Film, Godzilla, Kaiju

Autor:  paptschik
2014 kommt endlich der neue Godzilla-Film – wieder ein Versuch von Seiten der USA. Mit Regisseur Gareth Edwards scheint das Ganze ein wenig (ein wenig viel) ernster zu werden als die Variante von Roland Emmerich und wenn man bedenkt, dass das Drehbuch unter anderem von Frank Darabont (Die Verurteilen, The Green Mile) stammt, dann schraubt das die Hoffnungen natürlich auch ein Stück nach oben. Aber nun stehen auch die Hauptdarsteller fest und die Liste hat auch was für sich. Elizabeth Olsen (jüngere Schwester der Olsen-Zwillinge) ist da noch der Tiefpunkt, aber der Rest? Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass in...na ja, Kick-Ass halt) wird sicher ein sympathischer Hauptcharakter, Ken Watanabe (Oscar nominiert für Last Samurai, war auch in Die Geisha) bringt den nötigen japanischen Flair (auch wenn mit Yoshimitsu Banno immerhin der Regisseur von Frankensteins Kampf gegen die Teufelsbrut als Produzent beteiligt ist), David Strathairn (Oscar nominiert für Good Night, and Good Luck) hebt die Klasse weiter, Juliette Binoche damit auch jemand dabei ist, der wirklich einen Oscar bekommen hat (für Der englische Patient, sonst auch bekannt für Chocolat) und Bryan Cranston weil seit Breaking Bad will den einfach jeder in seinem Film haben und die Zeiten von Malcolm Mittendrin scheinen völlig vergessen.
Ich hoffe nun, dass auch die Monster nicht zu kurz kommen...und wir vielleicht mehr als nur eines bekommen. Mal schaun.

Raven! Comic, Injustice: Gods Among Us, Raven, Teen Titans, Titans, Videospiele

Autor:  paptschik

Unglaublich, aber war...Raven ist eine spielbare Figur in Injustice: Gods Among Us!

Ich bin so begeistert, ich hätte sowas nie erwartet. Ihr Design ist auch recht gelungen, die Fähigkeiten interessant umgesetzt, nur die Stimme....



Ugh, die Stimme.

Aber hey, sie ist dabei, das ist mehr als ich erwartet hätte. Und außerdem, was wenn schon die Stimme nicht passt – immerhin darf Raven im neuen DC Universum auch wieder vorkommen, da können sie die Stimme nicht verhauen, also was kann schon schiefgehen?



GOD DAMN IT!

Les Misérables Film, Les Misèrables, Les Misérables | Die Elenden, Review, Tom Hooper, victor hugo

Autor:  paptschik

Ah, endlich gesehen. Und war sehr angetan, auch wenn der Film einige wirkliche Probleme hat. Bringen wir die als erstes hinter uns, damit wir uns dem Positiven widmen können.

Zunächst das Hauptproblem – die Länge, beziehungsweise dahingehend die Prioritäten des Filmes. Der Beginn des Filmes ist ungemein gehetzt, die Handlung wird abgespult in einem wahnsinnigen Tempo und das, wo hier einige der besten Stellen sind. Im Kontrast dazu, zieht sich das Ende ungemein und der Epilog des Filmes will und will nicht aufhören (auch wenn das Wiedersehen mit Hathaway willkommen war). Da hätte man einige Minuten im letzten Drittel des Filmes streichen können und hier und da vielleicht etwas zu Beginn ergänzen – hätte dem Film geholfen besser zu flutschen.

Dann ist da die Musik. Die ist an und für sich großartig, keine Frage. Aber der Film will zu verkrampft ein Musical sein, so sehr, dass JEDER Satz zu einem Lied verkommt, falls man es so bezeichnen kann, wenn zwei Sätze etwas rhythmischer gesagt werden. Ein wenig mehr normale Dialogpassagen hätten nicht geschadet, vor allem da einige der Lieder wirklich der Vermittlung der Handlung geschadet haben, da sie die Subtilität des Films vernichten. Wenn man etwas am Gesicht des Darstellers erkennen kann, dann bitte, muss er nicht unbedingt ein mehrminütiges Lied darüber singen, vor allem dann, wenn es keines jener Lieder ist, die den Film besser machen.

Die Inszenierung kränkelt nur an ein paar Stellen, aber der Tod einer relevanten Figur im letzten Drittel des Films wurde so unästhetisch und bar jeglicher Würde umgesetzt, dass es in diese Art Film speziell die Musicalfassung, einfach nicht hineinpassen will.

Schließlich kommen wir zum letzten Schwachpunkt, von dem wir aber auch gleich zur größten Stärke des Filmes übergehen. Der Cast. Die Darsteller sind überwiegend nicht unbedingt die besten Sänger. Manche legen da mehr Talent an den Tag als andere (Samantha Barks hat mich doch beeindruckt), aber grundsätzlich sind sie eben keine Oberligamusiker, was aber auch völlig in Ordnung ist, da es hier um weit mehr als nur Gesang ging. Sie haben gesungen und GESPIELT und das nicht nur mit ihren Körpern, sondern auch mit ihren Gesichtern. Sie mussten Filmschauspieler und Bühnenperformer in einem sein und schlechtere Darsteller hätten dem Film weit mehr geschadet, als der Umstand, dass die meisten der Sänger eben nur „gut“ und nicht mehr sind (wie gesagt, ein paar haben schon schwer was drauf – aber selbst die müssen natürlich eingeschränkt sein, da sie gleichzeitig auch wirklich starke Schauspielleistungen abliefern müssen). Dazu kommt, dass in meinem Fall, als Akustikbanause, ich über schwächen im Gesang weitaus leichter hinwegsehe als jene im Spiel, da ich als Filmfan darauf einfach mehr wert lege.

Wie nun aber gesagt, da die Darsteller ja beides gleichzeitig tun müssen, leidet A mitunter unter B – und bei keinem ist das so auffällig wie Russell Crowe. Sein Gesang ist nicht furchtbar, keineswegs, aber er hat hörbar die meisten Probleme damit, da es alles ungemein monoton wirkt (ein paar nette Ausnahmen gibt es, aber diese eher flüchtig und kaum wiederkehrend). Aber gut, vielleicht ist das einfach die Musik seiner Rolle? Gut möglich. Das Schlimmste aber ist, dass Crowe der Darsteller ist, der in seinen Gesangseinlagen scheinbar völlig verkrampft und sich fast gar nicht mehr auf sein Spiel konzentriert. Es fällt auf, wie viel besser Crowe doch in Momenten ist, wo er nicht singen muss – da aber praktisch ALLES in dem Film gesungen wird, sind diese nicht so zahlreich. Dieses Problem tritt in der Form beim Rest der Darsteller jedoch nicht auf – und so wird noch deutlicher, dass Crowe hier, alles Schauspieltalent, die Schwachstelle ist.

Damit kommen aber gleich zum positiven – die schauspielerischen Leistungen sind davon abgesehen umwerfend. Crowe selbst ist sehr gut wenn er mal stumm sein darf, Jackman singt ganz gut, aber er spielt noch viel besser, Samantha Barks hat es mir mit ihrer Rolle einfach schon angetan, macht aus der aber auch das Beste, Eddie Redmayne wäre selbst ohne Gesang ein weit besserer Marius als Hans Matheson es in den 90ern war, Daniel Huttlestone und Isabelle Allen sind das beste Casting für Kinderdarsteller seit Ewigkeiten und Anne Hathaway...sei still, mein Herz. Hathaway war einfach bombastisch. Sie kommt erschreckend wenig vor, aus irgendeinem Grund den ich nicht nachvollziehen kann, wurde ihre Passage der Handlungs aufs übelste zusammengepfercht wie Hühner in der Legebatterie, die Plot Points und Charaktere stolpern ständig übereinander und hätte man dieser Passage des Films nur mehr Raum zum Atmen gegeben, hätte Hathaway womöglich noch mehr ihres beachtlichen Talents an den Tag legen können und die im letzten Drittel arg schwächelnde Umsetzung der Handlung hätte die Straffung ohnehin ertragen und verdammt scheiße ich wiederhole mich, aber...sei all das wie es sei, Hathaway gehört trotzdem unbestreitbar der Höhepunkt des Films. Natürlich meine ich DIESE Szene. DIESES Lied. Klar, der Film hat einige gute Lieder (gemeint sind Lieder die auch wirklich Lieder sind und nicht nur Dialoge die in Gesang gezwungen wurden), einige Bekannte Lieder. „At the End of the Day“, „Lovely Ladies“ sind gut, „Master of the House“ macht ungemein viel Spaß (nicht zuletzt dank Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter), das neue Lied des Films („Suddenly“) ist sogar Jackmans Bestes und selbstverständlich ist das Lied des Volkes mit allem nötigen Oomph aufgezogen und stellt eine richtig schön antreibende Einlage dar (die der Film zu diesem Zeitpunkt auch wirklich gebraucht hat). Aber, ich will ehrlich sein – nach „I Dreamed A Dream“ geht es nur noch bergab. Diesen Höhepunkt erreicht der Film zu keinem einzigen Zeitpunkt wieder. Hathaway steckt soviel Emotion, soviel Leid und Hoffnungslosigkeit in dieses Lied und vor allem ihre Spiel während dieses Lied, da stellt es einem die Nackenhaare auf.

Sieht man von den Darstellern (und der zumeist sehr gelungenen Musik) ab, ist der Film auch von der Inszenierung her sehr gelungen. Die Handlung hat ihre Längen, der erwähnte Tod hätte besser umgesetzt werden können und ein paar Mal schwingt die Kamera mehr hin und her als nötig – aber die Bildzusammenstellung ist überwiegend wirklich gelungen, wirklich schön. Die Sets, die Kostüme, all das ist sowieso über Zweifel erhaben, aber das wird man wohl auch am Budget merken.

Alles in allem ist der Film eigentlich ja wirklich gut, aber die Probleme die er hat, die können und werden bei wiederholtem Sehen noch mehr stören, einfach weil es überwiegend Punkte sind, die zu Längen oder gar Momenten mit Langeweile führen, das gilt natürlich umso mehr, wenn man weiß wie trocken einige Szenen sind – genau deshalb weiß ich auch nicht wann ich diesen Film wieder sehen wollen würde und wenn, ob ich ihn wirklich in voller Länge anschauen würde oder ob ich dann einige Szenen einfach überspringen würde...

Andererseits, WENN ich ihn nochmal anschaue, dann der sehr guten Darsteller wegen. Ich bin aber wohl auch zufrieden wenn ich mir „I Dreamed A Dream“ immer wieder online anschaue. Der Film ist, letztlich, aber wirklich gut und ich bin mit einem positiven Gefühl rausgegangen. Meine Einstellung zum Film ist „ich mochte ihn sehr“. Ich hätte ihn nur halt mehr mögen können. Ich hätte erwartet ihn mehr zu mögen. Das macht den Film nicht schlechter, aber erklärt vielleicht, wieso meine Einschätzung hier teilweise negativer rüberkommt, als sie es eigentlich ist. Aber wenn ein Film SO eine Hathaway hat, dann kann er so schlecht nicht sein.

 

7,5/10

Mai 2013 Solicitations Comic, DC, DC Comics, Marvel, Solicitations

Autor:  paptschik

Oh Mai....


DC – Einzelausgaben

DC ändert wieder einiges. Haufenweise Comics enden, neue starten. Unter anderem kommen zwei Comics inspiriert durch die ganze „Occupy“ Sache. Gail Simones Comic über die unterdrückten Massen klingt da jetzt eher öd, aber die Macher von Tiny Titans schreiben einen Comic über stinkreiche Leute, die ihre Zeit und ihr Geld mit Bullshit verschwenden, der bevorzugt Aliens anlockt, die JLA aufregt oder den menschlichen Körper ersetzt? DAS klingt schon verlockender.


Glück haben Fans von Vibe – schon nach wenigen Ausgaben wird der furchtbare Autor Kreisberg ersetzt durch Geoff Johns Schützling Sterling Gates. Huzzah! Endlich Änderungen zum Besseren.


In wichtigeren Angelegenheiten: POWER GIRL KRIEGT IHR ALTES KOSTÜM WIEDER!




Wuuuuuuuh!


Zu Batgirl...

„There’s no time to catch your breath after last issue’s shocking ending as an emotionally unstable Batgirl must confront one of Batman’s most violent foes: The Ventriloquist!“

Emotionally unstable Batgirl – da wird die ganze Serie zusammengefasst.


Das ganz große Ereignis im Mai ist jedoch Green Lantern: Alles endet. Geoff Johns hört, nach fast einem Jahrzehnt, als Autor von Green Lantern auf mit einer letzten Ausgabe in Überlänge. Alle anderen Green Lantern Autoren verlassen ihre Comics ebenfalls. Was die Zukunft bringt ist jetzt sehr interessant....


Weil es so schön ist: Ein Animal Man Cover.



Wuh? StromWatch lauft noch? Oh! … Von Jim Starlin übernommen? Oh...urgh.

Und wieso ist Beast Boy am Cover von Ravagers #12 wieder grün? Es stört mich nicht, ich find es gut so, aber...wieso?


DC – Sammelbände und sonstiges

Uuuuh....die Before Watchmen Bände kommen alle. Will haben.^^


Uuund – der zweite Sammelband zu Harley Quinns Comic wird veröffentlicht! Zwar nicht als Hardcover wie der erste, aber egal, mehr Harley!


Marvel – Einzelausgaben

Ist das etwa Hank Pym, Schöpfer von Ultron und seine wichtigste Bezugsperson, die ich da auf einem der zahlreichen Age of Ultron Cover sehe? Nein? Hätte mich auch überrascht. -_-


Ähnlich frustrierend bleibt Guardian of the Galaxy. Nicht nur schmeißt Bendis jetzt die Show als hätte ER die Charaktere groß gemacht, es nervt immer noch, dass man Iron Man ins Team gesteckt hat weil...äh...ich nehme an der naive Glaube hier ist, dass Iron Man in Comics genauso die Fähigkeit hat Hefte zu verkaufen wie Iron Man im Film. (Newsflash: Tut er in etwa so sehr wie Cap und Thor, was nicht sehr ist....Spider-man und Wolverine sind die „Packt sie einfach überall rein“ Figuren, man muss nicht unbedingt Iron Man auch noch zu so einem machen...hat schon genervt als man Deadpool so aufbauen wollte).


Marvels große Comics, also primär die Avengers Titel, X-Men, Spider-man und so weiter? Die sind überwiegend immer noch in besten Händen. Wenn nur DC auch so einen großen Pool an Talenten hätte, die haben ja viel verloren in den letzten Jahren.


Und dann hat man sowas wie Wolverine und ist wieder nur entnervt. Wenn da steht „Guest Starring Nick Fury, Agent of SHIELD“ - dann sollte der Comic auch NICK FURY beinhalten. NICHT „Nick Fury's schwarzer Sohn der zufälligerweise den gleichen Namen hat“. Das ist nicht das Ultimate Universum!


Eine andere Sache, Marvel. Wenn Die Autorin von Captain Marvel eine große Captain Marvel Story plant mit den Avengers....was genau war der Grund diese Story nicht innerhalb des Captain Marvelcomics zu veröffentlichen sondern als große (aber im großen Kontext belanglose weil kein Sommerevent) Miniserie zu veröffentlichen? Am Ende werden die Ausgaben doch sowieso mitgezählt, wenn Captain Marvel eingestellt, neugestartet und nach zwei Monaten mit der Originalnummerierung von 1000 oder sonst was fortgesetzt wird.


Wenigstens hat Hawkeye wieder ein tolles Cover.



Marvel – Sammelbände und sonstiges

Hier zeigt Marvel mal wieder wie man es macht!

Hach, sie veröffentlichen die gesammelten Geoff Johns Avengers Stories!


Andere Verlage:

Akaneiro, die asiatisch angehauchte Version von Rotkäppchen, sieht...echt schick aus eigentlich.



Image bringt den ersten Sammelband zu Bedlam von Nick Spencer raus. Ist gekauft. Einfach weil.


Apropos Nick Spencer...MORNING GLORIES GEHT ENDLICH WEITER! *_*


Bei IDW erreicht Godzilla mit #13 sein vorläufiges Ende, zumindest diese Story. Ob damit die Serie wieder eingestellt und neugestartet wird, bleibt abzuwarten.


Schließlich muss auch My Little Pony wieder erwähnt sein – mit einem sehr sehr hübschen Cover.



Gekauft werden:

Wie immer, nur das was sofort gekauft wird und nicht irgendwann später in Sammelbandform.

Justice League of America #4

Justice League #20

Action Comics #20

Batman Incorporated #11

Batwoman #20

Red Hood and the Outlaws Annual #1

Red Hood and the Outlaws #20

Teen Titans #20

Before Watchmen: Ozymandias/Crimson Corsair

Before Watchmen: Nite-Owl/Dr. Manhattan

Before Watchmen: Comedian/Rorschach

Before Watchmen: Minutemen/Silk Spectre

Harley Quinn: Night and Day

Superman Family Adventures Vol. 1

Batman: Li'l Gotham #2

Avengers Arena #9

My Little Pony: Friendship is Magic #7

Godzilla #13

Oscars 2013 – Tipps und Wünsche Film, Oscar

Autor:  paptschik

So, auf den letzten Drücker weil es eine sehr stressige Woche war, aber hier nun doch noch meine Tipps und Wünsch für die diesjährige Oscarverleihung!

 

Bester Film

Das ist ganz schwer. Les Miserables, Life of Pi, Lincoln, Silver Linings Playbook, Argo und Zero Dark Thirty dürften die Favoriten sein. Im Normalfall gewinnen Filme bei Regie und Film, das schließt Argo, Les Miserables und Zero Dark Thirty aus, würde gleichzeitig aber Amour und Beasts of the Southern Wild miteinbeziehen, aber die haben eigentlich keine Chance – während die drei genannten sie sehr wohl haben (speziell Argo). Müsste ich mich einengen, wäre es zwischen Argo, Lincoln, Les Miserables und Silver Linings Playbook. Zero Dark Thirty hat in jüngster Zeit viel von seinem Push verloren. Alles in allem trau ich es allen vier genannten zwar zu, aber wie bei den Globes, nehme ich an, dass Spielberg es macht. Mein Wunsch? Der hat leider sowieso keine Chance...

Mein Tipp: Lincoln

Mein Wunsch: Django Unchained

 

Beste Regie

Haneke und Zeitlin sind ausgeschlossen. Russell und Lee haben durchaus gute Chancen, aber...Steven hat das. Seine härteste Konkurrenz (Affleck, Hooper, Bigelow) ist nicht nominiert, also ja, Spielberg.

Mein Tipp: Steven Spielberg

Mein Wunsch: Steven Spielberg

 

Bester Hauptdarsteller

Das ist, wie fast alle Darstellerkategorien, eine ganz klare Sache. Daniel Day-Lewis. Alles andere wäre eine gewaltige Überraschung von der ich echt nicht ausgehen kann.

Mein Tipp: Daniel Day-Lewis

Mein Wunsch: Daniel Day-Lewis

 

Beste Hauptdarstellerin

Selbe Angelegenheit, Chastain hat eigentlich schon gewonnen. Wären es Emmanuelle Riva oder Quvenzhane Wallis wäre das nett (speziell bei der kleinen – so jung und Oscar, DAS wäre was) und mir wäre Jennifer Lawrence ehrlich gesagt am liebsten, aber das wird nichts daran ändern, dass, wieder, Jessica Chastain am Ende den Preis bekommt.

Mein Tipp: Jessica Chastain

Mein Wunsch: Jennifer Lawrence

 

Bester Nebendarsteller

DAS ist die ganz schwere Kategorie. Jeder hat enorme Chancen, jeder hat sowieso schon nen Oscar...ich setze auf Waltz, würde aber speziell Tommy Lee Jones und Arkin nicht ausschließen. Aber Django wird sicher ein paar Preise einstecken und Waltz hat da mit die besten Chancen.

Mein Tipp: Christoph Waltz

Mein Wunsch: Christoph Waltz

 

Beste Nebendarstellerin

Ich wiederhole was ich bei den Globes schon meinte: Anne Hathaway mit Glatze darf in einem Musical, in DEM Musical, „I dreamed a dream“ performen. Oscar. Keine Konkurrenz.

Mein Tipp: Anne Hathaway

Mein Wunsch: Anne Hathaway

 

Bester Animationsfilm

Der Drang zum morden steigt!

Legen wir die Karten auf den Tisch – Merida wird gewinnen. Dieser unglaublich nervig banale Film, der nicht mal oberes Mittelmaß ist, wird gewinnen, vielleicht weil der Name Pixar jeden scheiß Preis nachgeworfen kriegt, vielleicht weil Merida eine große Rolle im Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter spielt (sagt man zumindest), keine Ahnung, ist mir auch egal, der Punkt ist, der Film wird wohl gewinnen und es wird NICHT verdient sein! ParaNorman, als ganz klar der mutigste, durchdachteste und BESTE der nominierten Filme hat nicht einmal Außenseiterchancen. Um hier ein würdiges Ergebnis zu schaffen, bräuchte es ein kleines Wunder. Bah. Fuck it.

Mein Tipp: so ein öder Film der halt von Pixar ist

Mein Wunsch: ParaNorman

 

Beste Kamera

Life of Pi ist ein Film mit starken Bildern und ein Bester Film Kandidat. Wird aus diesem Grund auch gewinnen. Skyfall ist ein Film mit viel viel besseren Bildern und einem Kameramann, der schon überfällig ist (Roger Deakins, Kameramann von Skyfall, hat noch keinen Oscar – und Skyfall ist seine ZEHNTE Nominierung, unter anderem nach Filmen wie Die Verurteilen, No Country For Old Men und True Grit). Zum Glück ist Deakins aber auch der einzige, der überhaupt Chancen hat dem Erfolg von Life of Pi im Weg zu stehen. Ich nehme nicht an, dass er es schafft. Aber ich hoffe.

Mein Tipp: Claudio Miranda

Mein Wunsch: Roger Deakins

 

Beste Kostüme

Les Miserables hat entfernt Chancen, da es einen Push durch den Umstand bekommt, dass es nicht nur ein Historienmusical mit entsprechendem Aufwand in den Kostümen ist, sondern auch ein Bester-Film-Kandidat. Aber seien wir ehrlich – ein kitschiger Prunk-und-Pomp Historienstreifen mit Kiera Knightly in einem aufgeblasenen Kleid? Das hat in der Vergangenheit zum Sieg geführt, das wird es auch jetzt wieder. Ich find das ja langweilig und würde die merklich kreativere (aber nicht minder Prunk-und-Pomp lastige) Arbeit die bei Spieglein Spieglein geleistet wurde lieber gewürdigt sehen.

Mein Tipp: Anna Karenina

Mein Wunsch: Spieglein Spieglein


Beste Dokumentation

Eine Rate-Kategorie.

Mein Tipp: Searching for Sugar Man

Mein Wunsch: -

 

Beste Dokumentation (Kurzfilm)

Geraten.

Mein Tipp: Mondays at Racine

Mein Wunsch: -

 

Bester Schnitt

Schnitt und bester Film gehen sehr oft (SEHR OFT) Hand in Hand. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn Schnitt, wieder einmal, eine Trostkategorie wird. In dieser Hinsicht tippe ich auf Argo oder Zero Dark Thirty. Gebe Argo den Vorzug. Nachdem Django nicht nominiert ist, ist es mir recht egal.

Mein Tipp: Argo

Mein Wunsch: -

 

Bester fremdsprachiger Film

Suck it bitches!

Mein Tipp: Amour (Österreich)

Mein Wunsch: Amour (Österreich)

 

Bestes Makeup

Den Hobbit können wir da eigentlich vergessen, das dürfte eine Sache zwischen Hitchcock und Les Miserables sein – und ich tippe da auf Les Miserables, da es dieses Jahr der größere Name ist und der Film sonst ja öfters leer ausgehen wird. Bevorzugen würde ich Hitchcock.

Mein Tipp: Les Miserables

Mein Wunsch: Hitchcock

 

Beste Musik

Life of Pi wird es auch hier wieder machen. Aber als ewiger (EWIGER) John Williams Fan, bin ich im Herzen immer für ihn...aber Life of Pi geht auch klar, der Film hat gute Musik. Nachdem Cloud Atlas nicht nominiert ist, fallt der eigentliche Sieger in dieser Kategorie sowieso weg. (gut, The Raid wäre noch besser, aber den Mike Shinoda Score hätten sie NIE, NIEMALS nominiert)

Mein Tipp: Life of Pi

Mein Wunsch: Cloud At- äh, Lincoln

 

Bester Song

SKYFALL! Skyfall, Skyfall, Skyfall! SKYYYYYYFAAAAAAAALL!

Mein Tipp: Adele – Skyfall

Mein Wunsch: Adele – Skyfall

 

Beste Ausstattung

Ich gebe allem Chancen, speziell Anna Karenina und Life of Pi, aber...ne, ich seh das Ding bei Les Miserables. Alles andere würde mich überraschen, aber vielleicht bin das auch nur ich. In dieser Kategorie wirklich verdient wäre aber der Hobbit, so der Film auch seine Schwächen hat, DAS hat er.

Mein Tipp: Les Miserables

Mein Wunsch: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise


Bester Kurzfilm

Wieder mal blind getippt.

Mein Tipp: Curfew

Mein Wunsch: -

 

Bester animierter Kurzfilm
Wagt es ja nicht hier scheiße zu bauen. Klar, es ist eine starke Kategorie – vor allem Guacamole und der Simpsons Kurzfilm sind kleine Meisterwerke. Aber bei allem was heilig ist und nachdem ihr den animierten Langfilm schon Pixar in den Arsch schiebt unverdienterweise, wagt es nicht hier den Oscar einem anderen Film als Paperman zu geben. Ich erwarte nicht viel von euch, liebe Oscars. Aber ich erwarte das!

Mein Tipp: Paperman

Mein Wunsch: Paperman

 

Bester Ton

Les Miserables ist ein Musical. Was erwarten wir hier, hm? Skyfall wird es wohl nicht werden, so verdient es auch wäre.

Mein Tipp: Les Miserables

Mein Wunsch: Skyfall


Bester Tonschnitt

Life of Pi oder Zero Dark Thirty könnten Trostpreise einstecken. Gewinnen sollte aber auch hier nur Skyfall. Wird es aber wohl nicht. Schnief.

Mein Tipp: Life of Pi

Mein Wunsch: Skyfall

 

Beste Spezialeffekte

Avengers sah genial aus. Aber Life of Pi war auf Realismus ausgerichtet und ist ein Bester-Film-Kandidat. Also hat Avengers keine Chance. Leider.

Mein Tipp: Life of Pi

Mein Wunsch: The Avengers

 

Bestes adaptiertes Drehbuch

Argo. Ich gebe keinem der anderen Filme auch nur die geringste Chance hier. Ich bleibe fix bei Argo.

Mein Tipp: Argo

Mein Wunsch: -

 

Besters Original-Drehbuch

Kann es sein? Kriegt Quentin endlich wieder einen Oscar? Die Chancen stehen erstaunlich gut. Ich glaub der packt das. Ich kann es nicht fassen, aber ich glaub der packt das HALLELUJAH!

Mein Tipp: Django Unchained

Mein Wunsch: Django Unchained

2012: Filme 2012, Film, Top 10

Autor:  paptschik

2012 war ein sehr spektakuläres Filmjahr. Große Franchises sind zurückgekehrt, große Comics wurden auf die Leinwand gebracht, großer Müll wurde direkt auf DVD veröffentlicht, es gab einiges worüber man sich freuen konnte. Nachdem ich mittlerweile zumindest einen Teil der verpassten Filme auch nachgeholt habe, will ich auch mal, weil ich es gern mache, in meinem kleinen Egotrip meine Lieblinge des letzten Jahres ausbreiten...und was nicht so sehr meine Lieblinge waren.


Mein Lieblingsschauspieler 2012: Jean Dujardin

The Artist war ein äußert gelungener Film, dessen Handlung eigentlich äußerst simpel ist und dessen Grundidee alleine das ganze wohl nicht tragen könnte (ein Stummfilm, ok, aber was macht man damit?). Die Magie liegt in der Umsetzung und da waren es vor allem die Darsteller, die den Film über jegliche Zweifel erhoben haben. Dujardin dabei mehr als alle anderen – sein Spiel, bloß mit Gesichtsausdrücken, übertriebenen Gesten, ist nicht nur gut, sondern vor allem vor Charme nur so strotzend. Bei keinem anderen Darsteller war es 2012 SO einfach ihn so sehr zu mögen.


Mein Lieblingsschauspieler 2012 den man nie sieht: Steve Whitmire

Whitmire muss jedes mal aufs neue in gewaltige Fußstapfen treten, wenn er in seine Rolle schlüpft – immerhin ist er eine der großen Ikonen der Popkultur, Kermit der Frosch! Aber, vor allem in The Muppets, er wird der Rolle gerecht und Jim Henson kann stolz sein auf seinen Nachfolger. Whitmire selbst, in der Vergangenheit schon öfters wirklich gut (speziell in der Muppets Weihnachtsgeschichte), muss zum ersten Mal einen Kinofilm wirklich tragen. In den letzten Kinoabenteuern hatte Kermit meist nur eine Nebenrolle, hier jedoch wird er großer, emotionaler Fokus und seine Stimme sowie auch die Art wie sein Körper, mehr noch sein Kopf, sich bewegen, viel hängt davon ab. Aber zwischen Momenten wie „Pictures in my Head“, dem Finale oder, natürlich, „Rainbow Connection“ beweist er sich. Selten hat mich eine Socke so emotional reagieren lassen.


Mein Lieblingsanimationsfilm 2012: Hmmm....

In Ordnung, grundlegend habe ich hier einen definitiven Sieger, aber aus gegebenem Anlass, will ich hier DREI verschiedene Trickfilme listen, die alle Erwähnung finden sollten: Mein Lieblingsanimationsfilm, der 2012 auch wirklich im Kino lief, mein Lieblingsanimationsfilm mit DVD-Veröffentlichung und der beste Kurzfilm.

Paranorman war nicht der Trickfilm, der mir im Kino den meisten Spaß bereitet hat, das war Wreck-it-Ralph. Aber Paranorman war, ganz klar, der bessere Film. Tatsächlich war Paranorman ein kleines Meisterwerk des Animationsfilms und auf jedem Fall der Film, der den Animationsoscar am meisten verdient hat (auch wenn er nicht gewinnen wird). Hauptgrund dafür ist, dass Paranorman nicht nur witzig ist und mit Liebe zum Detail animiert, sondern auch eine wirklich verdammt gute und spannende Handlung hat und der Twist, meine Fresse, der Twist. Dazu komm ich nochmal.

Berserk – Das goldene Zeitalter I: Das Ei des Herrschers ist meine Nummer 1 unter den DVD Filmen, generell, nicht nur animiert. Witzigerweise wäre meine Nummer 2 (Das Geheimnis von Kells) auch ein Trickfilm. Starkes Jahr für Animationsfilme auf DVD (wenn schon das Kino da geschwächelt hat und das hat es).

Paperman ist letztlich allerdings meine Nummer 1 in allen Belangen. Ist allerdings leider auch ein Kurzfilm. Disney hat mit Rapunzel schon gezeigt, dass ein CG Projekt auch den klassischen 2D Charme haben kann, selbst in der Optik. Aber Paperman...Paperman sieht einfach nur wie ein VERDAMMT gut animierter 2D Kurzfilm aus, man braucht einen Augenblick um überhaupt zu realisieren, dass es CG ist. Ich hoffe so sehr, dass dieser Film mit Wreck-it-Ralph dann veröffentlicht wird – allein dafür würde ich mir die Ralph Blu-ray kaufen. Paperman ist es wert.


Die größten Eier 2012: Paranorman

SPOILERALARM. Danke schon mal. Also, ja, der Twist, wie oben angemerkt. Paranorman ist der Film mit den dicksten Eier, der Film, der sich am meisten was getraut hat und der Twist ist der Hauptgrund dafür. Paranorman stellt uns früh seine Monster vor, bald erfahren wir jedoch, die sind gar nicht so böse, der eigentliche Bösewicht ist jemand anderes – ein kleines Mädchen, welche vor vielen Jahrhunderten als Hexe verurteilt und hingerichtet wurde, von den Leuten, welche nun als Zombies unterwegs sind. Genau – die Handlung von Paranorman dreht sich darum, dass eine Gruppe erwachsener, aus Angst, ein kleines Kind hinrichten hat lassen, bei lebendigem Leibe verbrannt, wie man annehmen darf. Und diese Erwachsenen werden nicht einmal als kalte Monster präsentiert, sondern als verängstigte Leute, die einen Fehler gemacht haben. Aber auch das Kind, nun eine bösartige Hexe, ist nicht wirklich so fies, auch sie hat bloß Angst. Paranorman hat nicht nur den Mut gehabt in grau zu denken, ein Film ohne klaren Bösewicht zu sein, sondern hatte auch den Mund eine schmerzhafte Hintergrundgeschichte zu entwickeln in der selbst das grausamte Verhalten nicht gänzlich unverständlich ist...auch wenn es dadurch nicht weniger schockierend ist. Letztlich aber ist es vor allem die Tatsache, dass ein Kinderfilm sich getraut hat ein kleines Mädchen hinrichten zu lassen und sie dann zur Schurkin zu machen, vor der ich den Hut zu. Paranorman – mutigster Film 2012!


Die große Enttäuschung 2012: Merida – Legende der Highlands

Pixar hat damit einiges an guten Willen verloren, bei mir zumindest. Im Schnitt ist Dreamworks schon seit einer Weile besser, Projekte vom Kaliber eines WALL-E oder Die Unglaublichen hatten wir..nun, seit WALL-E nicht mehr. Klar, Ratatouille war exzellent und Toy Story 3 sehr gut, aber gleichzeitig bringt Dreamworks Filme wie Der gestiefelte Kater (sehr gut), Kung-Fu Panda 2 (Meisterwerk), Megamind (exzellent) und Drachenzähmen leicht gemacht (einer der besten Animationsfilme in den vergangenen was, 10 Jahren? Mehr?) heraus. Pixar ist nicht mehr was es einmal war (witzigerweise ist DISNEY so gut wie lange nicht, seit Pixars Oberhaupt auch dort das Sagen hat). Merida sollte das eigentlich ändern, eine Rückkehr zu Höchstform sein, weg von Cars 2, hin zu einem Pixargegenstück zu Drachenzähmen...und dann haben wir eine schwache Version von Bärenbrüder, die Geschichte einer jammernden Rotzgöre, die wenn man genauer darüber nachdenkt eigentlich der zentrale Bösewicht des Films ist. Sympathisch ist sie selten, ihre Mutter genauso wenig, Action hat man kaum bis gar nicht, episch ist an dem Film wenig und wirklich witzig sind auch nur die Akzente und die Väter/potentiellen Ehemänner. Die führenden Damen? Die sind nervig. Ich weiß, Merida soll ein großer Schritt im Namen der Emanzipation sein, aber nach Mulan, Tiana, sogar Rapunzel wirkt sie eher wie ein Riesenschritt zurück. Wir haben schon seit Jahren starke, selbstbewusste und kpmpetente Frauenfiguren in unseren Trickfilmen und wir lieben sie auch schon seit Jahren. Merida ist halt nur keine solche. Sie ist ein rebellierender Teenie, aber einer, bei dem es als Zuschauer schwerfällt sie überhaupt sonderlich zu mögen. Ich vermisse die Zeit als eine weibliche Hauptfigur in Pixar uns sowas wie EVE und Elastigirl beschert hat...


Mit all dem aus dem Weg, will ich nun die endgültige Liste posten, meine Top 10! Eine Anti-Liste lass ich diesmal, da diese überwiegend nur aus Trash den ich eigentlich witzig fand bestehen würde. Und halt aus Merida. Also, meine 10 Lieblingsfilme die 2012 ins Kino kamen oder direkt auf DVD veröffentlicht wurden:


10.Sharktopus/Let Me In

Beide Filme verdienen mehr Aufmerksamkeit, also pack ich beide noch in meine Liste. Sharktopus ist der geilste Trash den man sich wünschen kann. Halb Hai, Halb Oktopus, all Killer! Der Film ist ein gekonntes Feiern der dummen Unterhaltung und ich kann ihn nicht mehr empfehlen. Sharktopus ist alles, was Piranha 2 hätte sein sollen, aber dann leider doch nur sehr eingeschränkt wurde.

Let Me In hingegen ist ein sehr ernster Film, ein wirklich gelungenes Remake von So Finster Die Nacht, welches dem Original durchaus ebenbürtig ist, aber über große Strecken wirklich Bild für Bild Szenen übernimmt. Witzigerweise sind andere Momente dafür stark vom Original abweichend (und gewisse Implikationen wurden aus dem Film komplett gestrichen, was einiges zwar merklich entschärft hat, aber dem Gesamtbild nicht wirklich schadet). Beide Filme empfehle ich, Let Me In natürlich mehr, aber bei dem würde ich erstmal vorschlagen, sich einfach So Finster Die Nacht anzusehen.


9.Das Geheimnis von Kells

Das Geheimnis von Kells is tein wunderschöner, kleiner Animationsfilm rund um irische Geschichte und Legenden und mit einem ganz eigenen, simplen, aber optisch ansprechendem Stil. Das beste an der Geschichte um einen jungen Mönch, der noch nie jenseits der Mauern des Klosters war, dort die mystische Herrin des Waldes (ein Mädchen, ewig kindlich und äußerst sympathisch) trifft und nebenbei von einem anderen Mönch lernt wie er den Menschen Hoffnung in schweren Zeiten geben kann, ist das Feeling. Kells...wirkt wie ein Ghibli Film, um es auf den Punkt zu bringen. Simpel, aber emotional und es lässt Geschichte, Kultur, Religion und Sagen zusammenlaufen zu einem ganz starken Streifen, der lediglich am Ende ein wenig...nun, mehr hätte sein können. Das Ende wirkt gehetzt, aber das ist schon der einzige wirkliche Fehler (dafür halt..ein WIRKLICHES Manko). Augen und Ohren bekommen fein was geboten. Es gibt einige wunderschöne Bilder und, passend zu einer Handlung in der Kunst und Illustrationen eine große Rolle spielen, einen sehr kreativen Einsatz derselben um die Geschichte zu erzählen. Mitunter wirkt es als würden die Figuren durch Gemälde laufen. Die Synchro, zumindest die englische, ist gelungen, insbesondere die Sprecherin von Aisling holt das beste aus ihrem Text heraus. Die Musik ist dann auch noch gelungen. Alles in allem ist es einfach ein wirklich guter und empfehlenswerter Film.


8.The Artist

Okay, seien wir ehrlich – The Artist ist unheimlich simpel. Wie zuvor angemerkt, die Handlung ist einfach nicht so besonderes, sie ist gewöhnlich, unspektakulär. Aber der Film den man hier gemacht hat, meine Fresse, nicht nur das Gimmick, sondern der Charme, die Musik, der Hund und die Darsteller – vor allem die und Dujardin mehr als jeder andere dabei. Mit Dujardin steht und fällt alles...aber ich finde ihn einfach nur klasse – und mit ihm den Film.


7.Berserk – Das goldene Zeitalter I: Das Ei des Herrschers

Hach, Berserk....du kommst so selten raus, aber wenn, ist es immer ein Highlight für mich. Mein Lieblingsmanga, endlich in einer würdigen Umsetzung (die Serie war nett, aber allein für die Tatsache, dass der Totenkopfritter fehlt, gibt es massive Abzüge). Zwar fehlen auch hier Elemente (einiges von Guts Kindheit fehlt, aus offensichtlichen Gründen, man hat selbst über drei Filme für die ersten 13 Bände hinweg nicht Zeit für alles), aber allein der Vorspann lässt mich den Film lieben mit dem Versprechen MEHR zu geben. Isidro. Farnese. Serpico. Schielke. Die Aussicht sie zu sehen ist ein Geschenk der Animegötter und bis dahin darf ich das grandiose Auftaktepos von Berserk in ungewohnt geiler Optik, dank durchaus ganz ordentlich eingesetztem CG mit wirklich guten Kamerafahrten, die sonst nie möglich gewesen wären, erleben – und ne Ecke härter als in der Serie darf das ganze auch noch sein. Mal sehen ob Teil 2 und 3 halten was dieser versprochen hat.


6.Cloud Atlas

Ich mag Filme, die eine Geschichte erzählen, oder mehrere, aber gleichzeitig die Option bieten, dass man viel mehr darin sehen KANN. Nicht muss. Aber kann. Die Möglichkeit etwas hineinzuinterpretieren ist eine willkommene. Cloud Atlas ist genau so ein Film. Wir haben mehrere kleine Geschichten, mal ernst, dramatisch, actiongeladen, mal ne harmlose Komödie, aber sie alle greifen dieselben Themen auf, haben dieselben Elemente, haben auch dieselben Darsteller und das macht den Film so interessant, mitanzusehen wie die einzelnen Geschichten verschmelzen, auf ein großes, gemeinsames Ganzes hinarbeiten und dabei das gesamte Spektrum der möglichen Reaktionen die man im Publikum auslösen kann versuchen abzudecken, zumeist mit Erfolg. Auch schätze ich, dass der Film jegliche Grenzen von Rasse und Geschlecht ignoriert und das auf eine WIRKLICH Konsequente Art – Makeup macht aus jedem eben das was man sein soll und wenn das eine Frau oder ein Mann oder ein Asiate ist, so sei es. Das ist nicht immer optimalst, aber überwiegend funktioniert es wirklich gut und man hat am Ende wenn enthüllt wird wer wen gespielt hat doch eine „AHA!“ Momente. Aber das ist mehr so ein Extra zu einem generell sehr guten Film.


5.The Cabin in the Woods

Ich mag Horrorfilme, aber ich bin kein Hardcorehorrorfan. Aber ich mag sie. Wie jeder habe ich meine Favoriten, seien es unter den Filmen (Fright Night!) unter den Figuren/Monstern (Freddy!) oder unter den Darstellern (Bruce Campbell!). Ich kenne nicht jeden Horrorfilm, nicht mal die meisten, nicht einmal viele, aber ich kenne einige, ich kenne von den großen Reihen (Nightmare, Friday, Hellraiser, Evil Dead, die Romero Zombies, Leprechaun, die ganzen Universal Klassiker etc.) doch immer mindestens ein, zwei Filme und...ja, ich mag das Genre halt. Nicht mein Favorit, aber sehr gern gesehen – was eine gute Grundlage ist um das Meisterwerk, welches The Cabin in the Woods ist zu genießen. Der Film ist ein großartiges Best-of, welches nicht nur mit cleverem Humor jegliches Horrorfilmklischee parodiert und im gleichen Atemzug rechtfertigt, nein, der Film schafft es am Ende auch jeden einzelnen Horrofilm den man sich vorstellen kann in ein und dasselbe Universum zu packen. ALLES ist jetzt in continuity und es macht Sinn! Frankenstein vs. the Wolf-man und Freddy vs. Jason sollten im Idealfall erst der Anfang sein, allein aus dem Ende von The Cabin in the Woods (nicht das Ende-Ende...mehr das Finale) könnte man DUTZENDE kultige Horrorfilme machen...und was würde ich nicht geben um sie sehen zu können. Wer Horror mag und lachen will – anschaun!


4.The Raid

The Raid ist, ohne Zweifel, einer der besten Actionfilme....puh, seit Ewigkeiten. All das Lob welches der Film erhalten hat? Er hat es aus gutem Grund erhalten. Wenn so Klischees wie „keine Verschnaufpausen“ inflationär gebraucht werden stört das, wenn es um Filme wie The Raid geht, wo es fast sogar zutrifft (der Film hat EINE Verschnaufpause, relativ spät...es gibt drei andere, ruhigere Abschnitte, wovon einer jedoch immer noch durch intensive Spannung (und das unter die Haut gehende entfernen einer Pistolenkugel aus einer Schusswunde) geprägt ist und die anderen beiden Anfang und Ende des Films sind. Alles andere, also die überragende Mehrheit des Films? Holy Fuckballs, da geht’s ab wie sonst nie! The Raid war der Film, wo ich mich wirklich im Kino festhalten musste am Platz und ein paar Mal zusammengezuckt bin, weil die dargestellte Action auch nicht grad harmlos war (dabei aber auch nie so unrealistisch, dass es nur witzig wird). The Raid ist verdammt gut, vor allem wenn man Martial Arts, Spannung und gute Action mag. Aber der Film ist echt nichts für allzu sanfte Gemüter.


3.Skyfall

James Bond und ich sind wie Horror und ich. Ich mag Bond sehr, hab meinen Lieblingsfilm (GoldenEye), meinen Lieblingsbond (Sean vor Pierce), meinen Lieblingssong (GoldenEye nochmal, auch wenn Tomorrow Never Dies und Goldfinger auch exzellent sind) und ich war, auch wenn ich kein Hardcorefan bin, einer von denen die nicht so begeistert waren von Casino Royale, einfach weil Craigs Bond...nicht den Charme hatte. Ein Quantum Trost war dann schließlich der mieseste Bond aller Zeiten. War dieses Franchise noch zu retten? Es war. Und wie. Skyfall ist für mich, persönlich, Bondperfektion. Der Mix aus neu und alt, der Casino hätte sein sollen, aber nicht war, auch wenn Casino Royale rückblickend besser wird, da es nun Sinn ergibt, da man nun deutlicher sieht wie sich Bond vom groben Werkzeug zum smoothen Agenten entwickelt hat. Craig gibt seine bisher beste Leistung, Judi Dench als M ist ohnehin so gut wie nie zuvor, wir haben endlich wieder einen Q, das Bond Theme war perfekt zurückhaltend und kam in GENAU dem richtigen Augenblick völlig zur Geltung, die Bondgirls, speziell Naomie Harris (so viel Liebe *_*) sind klasse, die Enthüllung von ihr sowie die Rolle von Ralph Fiennes am Ende (vorhersehbar? Ein wenig. Willkommen? Natürlich!), das war Fanservice vom Feinsten und Javier Bardem war zusätzlich ein toller Schurke. Aber...all das ist nichts gegen die meisterhafte Regie. So viele wunderschöne Einstellungen, inklusive meiner Lieblingseinstellung des gesamten Filmjahres...als Javier Bardem aus der Entfernung langsam auf Bond zugeht, diese Minuten die hier vergehen ohne Schnitt, ohne große Fahrt, für sowas werden Filme gemacht.

Aber so sehr ich Skyfall liebe für den exzellenten Film und das grandiose Fanservicefest dass er ist...zwei andere Filme erfüllen diese beiden Anforderungen ebenfalls und haben mir dabei noch besser gefallen.


2.The Avengers

Über Avengers wurde so viel gesagt, ich will es kurz halten: Avengers ist großartig und das vor allem, weil es ein Comicfilm ist. Ohne Scham. Ohne Reue. Dämliche Momente, Comicbooktypischer Kram, bunte Kostüme – alles drin, zur Hölle mit jedem der es nicht mag. Und BAM: Das Ergebnis ist zehnmal so gut wie die ganze Nolan-Batman-Trilogie (SUCK IT!). Mal abgesehen davon - „I'm always angry“ → das breiteteste Grinsen, welches ich dieses Jahr im Kino hatte.

Auch toll war natürlich wieder die Szene im Abspann, die nicht nur noch einmal einhämmert, dass Loki nur ein kleiner Lakai war, sondern die uns auch einen viel wichtigen Marvelschurken – Thanos – zeigt. Und es ist so toll im Kino zu sitzen als einer von gefühlten drei Nerds die mit „WEEEEH *_*“ reagieren während alle um einen rum nur meinen „...Wersn das?“

Hach, erinnert mich an Iron Man 2 wo ich gefragt wurde was denn mit dem komischen Hammer im Abspann auf sich hat.

Und trotz aller Liebe zu Comics, vor allem zu Captain America und noch mehr Hulk (WAS FÜR EIN HULK!) die hier perfekt auf die Leinwand gebracht wurden, DER Film des Jahres, dreht sich dann doch um eine andere, nicht minder grüne Ikone der Unterhaltungsindustrie.


1.The Muppets

Ja, Avengers hat mich grinsen und innerlich „HELL YEAH!“ schreien lassen, Skyfall hat mich seine wunderschönen Bilder genießen lassen, The Raid hat mich zusammenzucken und mich in den Sitz krallen lassen....aber nur bei Muppets wurde das Kind in mir nicht nur angesprochen, sondern gewaltsam wieder hervorgeholt. Der Film ist...eine Huldigung. Ein Denkmal für alles, was Muppets sind, was Muppets auszeichnet – witzig, liebenswürdig, aber eben auch mehr. Muppets sind ein Stück Geschichte, ein Stück Nostalgie und der Film feiert das und spielt auf seinem Publikum dabei wie auf einem gut gestimmten Instrument. Ja, man lacht VIEL und man hat massig Spaß mit den großartigen Musiknummern, aber man wird auch immer wieder berührt, teilweise auch weil der Film einen sogar dazu zwingt die Welt durch die Augen eines anderen Fans, nämlich Walter, zu sehen. Einlagen wie Pictures in my Head, das nachgestellte Opening, das verlassene Büro (inklusive Foto von Jim Henson und Kermit) oder das Finale als die Muppets das Studio verlassen bohren sich direkt ins Fanherz. Und bei Rainbow Connection...da musste ich heftig blinzeln, weil ich plötzlich was im Auge hatte.

Wo wir dabei sind...ist übrigens auch mein Lieblingsmoment in einem Film 2012:



Und mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Lacht soviel ihr wollt – ich liebe die Muppets und ich liebe diesen Film.


Ich bin fertig – danke für's lesen und eigene Meinungen sind immer gern gesehen, also mich einfach wissen lassen, ich weiß gern wer was wie gut fand. Ich denke eine andere Liste zu 2012 mach ich dieses Jahr mal nicht. Vielleicht nächstes Jahr, wenn mir danach ist.^^

April 2013 Solicitations Comic, DC, DC Comics, Marvel, Solicitations

Autor:  paptschik

Nächster Monat!


DC – Einzelausgaben

Die Cover von DC haben für April ein nettes Gimmick – alle lassen sich auffalten. Das heißt im Grunde, dass jedes Cover welches veröffentlicht wurde nur die Hälfte zeigt...damit kann man arbeiten.


Justice League #19, bzw. der Ankündigungstext, stellt eine unheimlich dämliche Frage: „Who is the person dangerous enough to use kryptonite against Superman?“ … Uhm … Ist es nicht so, dass gerade die, die sonst nicht gefährlich sind ständig auf Kryptonit ausweichen müssen? Würde es nicht jeder Feind gegen ihn einsetzen? (außer Zod und co., aus offensichtlichen Gründen)

Also...was soll die Frage?


DC Universe Presents wird, leider, eingestellt. War mutig den Comic überhaupt so lange laufen zu lassen.


Earth 2 stellt mit Ausgabe 11 den neuen Doctor Fate vor. Er hat offensichtlich einen Weltmeistertitel im Wrestling.



Batwoman zeigt mit #19, dass selbst wenn J.H. Williams III sich mal nicht selbst um die Cover kümmert, Batwoman immer noch die besten hat:



Ravagers deutet eine der ganz großen Entwicklungen für das neue DC Universum an...der erste Auftritt von Animal-Vegetable-Mineral-Man!


DC – Sammelbände und sonstiges

Wow. Der zweite Demon Knights Sammelband erscheint erst im Mai? Himmel ist DC langsam mit der Veröffentlichung von Sammelbänden!


EEK! Solo! SOLO! Solo wird gesammelt!


Marvel – Einzelausgaben

Age of Ultron...ignoriert den Schöpfer von Ultron immer noch. Hm. Screw you Bendis!


X-Men startet neu und hat schon negative Kritiken bekommen dafür, dass der Comic mit einem rein weiblichen Team „X-Men“ heißt.

Kurzer Hinweis: „X-Men“ ist ein Comictitel, der schon...dezent lange existiert. Es ist wohl eher nur Zufall, dass dieses eine Mal kein Kerl im Team ist.


Marvel – Sammelbände und sonstiges

Nichts besonderes diesmal.


Andere Verlage:

Dark Horse ist immer noch sehr bemüht jedem vorzumachen, dass ihre Star Wars Comics nicht in nächster Zeit eingestellt werden, da Disney diese in Zukunft ja direkt von Marvel produzieren lassen will...es ist fast traurig.


Morning Glories von Image geht endlich mal weiter und hat da gleich ein sehr hübsches Cover:



Gekauft werden:

Wie immer, nur das was sofort gekauft wird und nicht irgendwann später in Sammelbandform.

Justice League of America #3

Justice League #19

Action Comics #19

Batman Incorporated #10

Batwoman #19

Red Hood and the Outlaws #19

Teen Titans #19

Demon Knight Vol. 2: The Avalon Trap

The Ravagers Vol. 1: The Kids from NOWHERE

Solo Deluxe Edition HC

Batman: Li'l Gotham #1

Avengers Arena #7

Avengers Arena #8

My Little Pony: Friendship is Magic #6

Godzilla #12

Godzilla: The Half-Century War


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...60] [61...70] [71...75]
/ 75