Zum Inhalt der Seite

Wettbewerb: Winterkönig

Am 05.11.2013 eröffnet von:  Kadan     Einsendeschluss: 03.08.2014     Thema: Eigene Serie


Willkommen!


Wie der Titel schon sagt, suche ich Leute, die Lust haben meinen OC zu zeichnen. Er ist mein liebster (und eigentlich auch einzigster ECs, da ich nur auf einer Seite spiele) und in ihm steckt viel Arbeit, Recherche und vorallem viele Jahre emotionaler Momente.


(Achtung, es folgt viel Text, inklusive ausführlicher Begründungen, warum dieser Charakter dieses und dieses Verhalten hegt!)



Optisch aufgehübscht (besser lesbar...) findet ihr das ganze auch in meinem Weblog!
-> http://www.animexx.de/weblog/179420/668205/



K A D A N - Altsigh.de
Bespielt seit: Sommer 2005 (Juni oder Juli) bis heute still aktiv
Bespielt auf: Ehemals Atrahor.de ; jetzt allerdings nur noch auf Altsigh.de

A l l g e m e i n e s
Titel: Alferéz (Leutnant)
Vorname: Kadan
Nachname: Zacharias de Cúr

Sein Titel beruht darauf, dass er einige Jahre in der spanischen Armee gedient hat und dabei zum Leutinger, also dem Leutnant, befördert wurde. Wirklich nutzen tut er den Titel allerdings nicht mehr, lediglich in Fällen, in denen er sich mit Rang und Namen vorstellen müsste. Dies, allerdings, ist kaum der Fall.
Sein Nachname liegt an seiner Herkunft, da es in Spanien üblich ist, dass das Kind (in diesem Falle ein Sohn) den ersten Nachnamen des Vaters und den ersten der Mutter bekommt. Sein Vater hieß "Rogue Zacharias Fernandéz", seine Mutter "Cecillia de Cúr Morales". Die Eltern seines Vaters waren, demnach, "Maria Fernandéz Soler" und "Juan Zacharias Alvaréz". Diese Namensgebung erleichtert das Nachverfolgen des Stammbaums und macht Verwandtschaften deutlich.


Wahrer Name: Beleth (Belial; Belphegor; Ba'al)

Kadan ist nur der Name, den er sich als Mensch gibt. Beleth ist hingegen der, den er als Engel trug und unter dem er unter himmlischen Anhängern bekannt ist. Die letzten Namen sind jene, die er in den Jahrtausenden als Dämon bekam, von den Menschen zugedacht. Unter letzteren ist er außerdem sogar beschwörbar.


Spitznamen: Eiskrähe; Rabe; Krähe; Adler; Ewiger Winter; Eiskönig; Kältetod

Seine Spitznamen beruhgen auf dem Dasein als Dämon und auf den damit einhergehenden Kräften, da er das Eis beherrscht - allerdings nicht auf magische, sondern pervertierte Weise. Dazu später mehr.


Rasse: Dämon (Gefallener Engel)
Klasse: Eisiges Monstrum

Beleth gehörte zur ersten Generation von Engeln, das heißt zu jenen, die Gott schuf, ehe er die Lebewesen auf der Erde schuf. Er gehörte also zu den Engeln der Schöpfung und hatte für zumindest eine kurze Zeit eine Verbundenheit zu Gott, die dem eines Seraph glich (hat seinen Thron umflogen, seinen Glanz besungen, etc.). Beleths eigentlicher Schöpfungssinn war jedoch der, dass er der Engel der Schönheit sein sollte. Beleth sollte der Inspirierende und Beschützer der einweihenden, erhabenen und göttlichen Künste sein. Er war die Inspirierende Manifestation, sollte die göttliche Schönheit wiedergeben. Er war Inspirierender, Führer und Beschützer aller genialen Künstler, sollte sie auf verschiedenste Weise unterstützen, die erhabene, reine und archetypische Schönheit bestimmter Aspekte der Schöpfung Gottes wahrzunehmen.Als die Lebewesen folgten, und damit auch die anderen Engel und die Ränge und Chöre, hat Beleth, aus Demut vor Gott und den Erzengeln (allen voran Luzifer), um einen Platz im Rat der Mächte gebeten, um den Himmel vor Dämonen und ähnliches zu schützen. Der eigentliche Grund war eigentlich jedoch eine Art Dienst an Luzifer, ein wenig mehr Nähe zu jenem, der ja auf der Erde am Wirken war. Allerdings hatte Beleth, trotz des Postens als Macht, wesentlich weniger mit Luzifer zu tun als erhofft. Aus Demut jedoch vor dem Lichtbringer, einer unechten Demut ( = aus Demut mit etwas sklavischer Gesinnung), hat Beleth also den Rang als Erzengel abgelehntund daher ein eigenes, wichtiges Ziel (seinen Schöpungssinn) nach hinten gesteckt, dass er schlussendlich durch den Rang als Macht nicht mehr erfüllen konnte, den das Wirken auf Erden war den Erzengeln und normalen Engeln vorbehalten. Dennoch hat er stets im Sinne Gottes gehandelt und stand auch als Mitglied im Rat der Macht stets in Ehrung seines Schöpfers einem Seraph nichts nach.Beleth hat Luzifer auf eine gewisse Art verehrt, man könnte schon fast sagen 'geliebt', wobei sich dies auf die agapische Art der Liebe, also eine bedingungslose, einseitige, auf andere zentrierte Liebe, bezieht. Als Luzifer dann durch seine Rebellion den Himmel spaltete, war es demnach keine schwere Entscheidung für Beleth, auf wessen Seite er sich schlagen würde - zumal auch Beleth der Ansicht war, dass die Menschen den Engeln gleich waren, dass sie es verdient hatten, nicht auf unterster Ebene zu stehen, denn auch sie waren Gottes Antlitz und Herrlichkeit nachempfunden. Sofort war der Engel dem Lichtbringer gefolgt - und Zweifel gab es nicht, denn die wahren Pläne Gottes waren gegen alle Prinzipien, die Beleth bis jetzt hatte erfüllen wollen... In der ersten, himmlischen Schlacht kämpfte er schlussendlich auf Luzifers Seite, gegen die himmlischen Scharen, mit einer absolut demütigen, unterwürfigen Haltung dem Lichtbringer gegenüber, der für ihn das reine Gute verkörperte. Kein Befehl wurde nicht ausgeführt und keine Schandtat wurde nicht begangen. Seine Hauptaufgabe war jedoch die Spionage, das Herausfinden der Pläne der göttlichen Engel und das Säen von Misstrauen und Feindseeligkeiten zwischen den 'eigenen' Reihen - Beleth hat demnach seinen eigenen Gott für Luzifer verraten. Der Fall und die damit einhergehende Verbannung aus dem Himmel, war die Komponente, die den ehemaligen Engel zerstörte. Durch den Fall keimte jedoch etwas auf. Immerhin war allle Zeit der Demut, alle Zeit des Dienes, die man dem Schöpfer hatte gegeben, alle Zeit, in der der Engel ihn gepriesen hatte, für nichts zerstört und das Bildnis des Liebenden, gnädigen Gottes, der allwissen herrschte, war dem Engel abhandengekommen, hatte sich durch ein Bildnis getauscht, dass wahnsinniger nicht sein konnte. Weshalb sollte es sich also lohnen, noch in Demut zu leben, anderen zu dienen und höhere Mächte ohne zu hinterfragen walten zu lassen, wenn es auch anders ging? Luzifer hatte es vorgemacht - er hatte seinen Weg selbst bestimmt, wenngleich es mit einer Niederlage hatte geeendet - und selbst der Fall konnte den Lichtbringer nicht davon abbringen, die himmlischen Heerscharen erneut herauszufordern. In den Augen des Gefallenen war Luzifer kein einfach Engel, war der Lichtbringer kein Verräter - sonder das perfekteste, reinste Wesen, dass es gab. Nur ein Engel, der besser war, als alle vorherigen, hätte es wagen können, sich gegen Gott zu stellen, hätte es wagen können, seine Pläne in Frage zu stellen. Luzifer war besser als alle anderen - und Beleth dann ebenso, immerhin war er seinem Lichtbringer ohne ein Zögern gefolgt! Und so, mit der Zeit, wuchs der Gedanke, dass man besser war als die anderen Engel, dass keiner es mit einem aufnehmen könnte... und dass einzig und allein der Lichtbringer noch gleich mit einem war, ja vielleicht sogar ein bisschen besser... Die Geburtsstunde der Hochmut hatte damit geschlagen. In der zweiten Schlacht, die auf Gaia ausgetragen wurde, kam erneut eine Niederlage für die nun verbannten Heerscharen. Für Beleth kam sie, als er sich gegen Michael und Jophiel stellte. Ersterer schlug ihn mit einem Streich die Waffe aus der Hand und Jophiel nahm Beleth mit einem zweiten Streich seine noch immer vorhandene Makellosigkeit und Schönheit - und legte ihm zeitgleich einen Bann auf, der es ihm nie wieder möglich machen würde, die Perfektion und Schönheit eines Engels zu erreichen. Jophiel nahm Beleth damit seinen Schöpfungssinn, denn trotz allem hatte der Gefallene gehofft, unter Luzifers Herrschaft im Himmel einen Platz als Erzengel bekleiden zu können und den Menschen endlich die wahre Inspiration und Schönheit zu zeigen. Als wäre das nicht genug, bannte Jophiel den Gefallenen, in der Absicht seine Kräfte auf immer zu verschließen, in ein menschliches Gefäß. Ein sterblicher Leib, der nicht stark genug und vorallem nicht langelebig genug wäre, als dass der Gefallene, dessen Züge nunmehr die eines Dämons waren, seine Kräfte wiedererlangen könnte. Von Jophiel seines Lebenssinnes bestohlen und in ein Gefänfnis aus sterblichem Fleisch gefangen, brach der Gefallene gänzlich zusammen und der einst himmliche Geist verfiel mit der Zeit gänzlich dem Wahnsinn, eine entscheidende Frage nur noch im Geiste kreisend: War die Perfektion der Engel wirklich die einzig wahre..? Oder gab es etwas, das besser war..?!
Es folgten Jahrtausende, in denen der Dämon von einem menschlichen Leib in den nächsten wechselte, seine Besitzer in den Irrsinn treibend, bis sie sich selbst zu Tode geschnitten hatten in dem Versuch, die wahre Perfektion zu erreichen. Die Erinnerung an den Himmel und das Geschehene verblasste immer mehr und an seiner statt keimte der Wahn der 'wahren Kunst' immer stärker auf. Solange, bis der Gefallene jenen Körper erreichte, den er heute besitzt. Seltsame Umstände waren es schlussendlich, die dafür sorgten, dass der vampirische und der dämonische Geist eins wurden, dass Mensch und Dämon eine Einheit wurden und Beleth wieder erwachte...


Alter: Äußerlich Mitte 30

Eigentlich ist sein Körper in dem Zustand eines 27-Jährigen, durch allerlei Abhängigkeiten und einen alles andere als gesunden Lebensstil sieht er allerdings mittlerweile aus wie Anfang 30. An manchen Tagen sogar wie Ende dreißig...


Geburtstag: 13.04.
Sternzeichen: Widder
Geburtsstein: Jaspis (Blutstein)
Geburtsblume: Gänseblume
Herkunft: Mora (Spanien)

Kadan wurde, als normaler Mensch, in einer kleinen Stadt in Spanien geboren und wuchs auf dort auf. Näheres dazu, wie er zum Dämon wurde und was sonst alles geschah, folgt in späterem Abschnitt.



Ä u ß e r l i c h e s
Hautfarbe: Fast weiß
Augenfarbe: Stechendes Türkis
Haarfarbe: Weiß
Haarlänge: Hüftlang

Kadan ist, wie weiter unten angegeben, ein Albino, jedoch nicht zu 100%. Er hat zwar weiße Haare und helle Augen, jedoch fehlt das Melanin nicht komplett, was dazu führt, dass seine Augen - statt dem sonst immer angenommenen roten Farbton, hervorgerufen durch das Licht, dass durch die melaninlose Iris scheint und das Rot der Blutversorgung im Auge zurückwirft - in hellem Grünblau gefärbt sind. Auch war seine Hautfarbe als Mensch etwas dunkler, als sie es jetzt ist und somit ist er zwar, trotz des in geringen Mengen vorhandenen Melanins, ein Albino. Seine nun fast weiße Hautfarbe - und ich meine wirklich fast weiß! - liegt an seinem Dasein als Dämon und an der Verbundenheit mit dem Eis.


Gesicht: Leicht ovale Form, hohe Wangenknochen und scharfe Züge; Römische Nase; Schmale Lippen von eisblauer Farbe;

Kadan besitzt ein sehr einprägsames Gesicht, was einerseits an seinen eisblauen Lippen und andererseits an seinem Gesicht selbst liegt. Auf seinen Lippen liegt fast immer ein süffisantes Grinsen, während in den türkisen Augen stets eine Mischung aus fast überheblichem Stolz und einem gewissen Hauch von Manie zu sehen ist. Gleichzeitig jedoch ist ihm anzusehen, dass er sich Drogenräuschen und Alkoholexzessen hingibt. Die Augen sind dunkel unterlegt, die Lippen oft von scharfen Kräutermischungen und starkem Alkohol rissig und manchmal erkennt man auf der hellen Haut sogar in dunklem Blau die Adern, die durch die Haut scheinen, verfärbt durch verschiedene Gifte und ähnliches.


Hände: Kräftig, mit langen, geschickt-wirkenden Fingern; lange Fingernägel, klauenartig

Seine Hände sind kräftig, ebenso wie der Rest seines Körpers, und er besitzt lange Finger, an denen klauenartige Fingernägel sitzen, ebenso in eisblauer Farbe und leicht scharf. Je nach seinem Zustand und dem dem dämonischen Anteil, der sich durch die menschliche Hülle sichtbar macht, können die Fingernägel auch zu richtigen Klauen wachsen, wie die einer Raubkatze gebogen und gemacht um Beute zu reißen. Seine Finger wirken geschickt und sind es auch, da er verschiedenen Künsten fröhnt, wie dem Spielen der Geige, das Malen mit Ölfarbe und - nicht zu vergessen - der Kunst mit dem Tod, das Präparieren, Optimieren und Inszenieren von Leichen zu lebensechten Puppen. Da er die Körper bearbeitet und somit vernähen muss, besitzt er ebenso Genauigkeit und Präzision, zu vergleichen mit der eines Chirugen (allein deswegen, weil seine Arbeit an den Leichen ebenso fein von statten geht, wie Chirurgen an Patienten arbeiten).


Statur: Kräftig, muskulös und hünenhaft; breite Schultern; lange Beine
Größe: 196 Zentimeter
Gewicht: knapp 113 kg
Besonderheit: Albino

Kadan ist ein wahrer Hüne. Fast zwei Meter groß, breite Schultern, kräftige Arme und mukulös. Man könnte ihn mit einem Stier vergleichen - was sowohl zur Kraft als auch dem Temperament passen würde - und dementsprechen kämpft er auch. Er weiß sehr genau um seine körperliche Kraft und um das Potential, dass er in sich trägt, allerdings auch um die Tatsache, dass er langsam ist. Seine Bewegungen sind, im krassen Gegensatz zu der Geschicklichkeit seiner Finger, grobmotorisch und wenig gesteuert, resultieren aus der Kraft und nutzen ebenso den Schwung, den seine Bewegungen - zumindest im Kampf - mit sich bringen.


Stimme: Dunkel, erdig, tief und kräftig
Akzent: Spanisch (mittlere Stärke)

Seine Stimme passt zu seinem Äußeren, ist kräftig, stolz und einschüchternd, besitzt oft einen aggressiven Unterton und ist sehr tief. Auch hier macht sich allerdings der Drogenkonsum bemerkbar, denn durch das Rauchen ist seine Stimme kratzig, an manchen Tagen kaum, an anderen sehr stark. Er spricht mit einem spanischen Akzent, der allerdings nicht sehr stark ausgeprägt ist.


Auffälliges: Drei große Nähte auf der Brust, Y-förmiger Schnitt (wie bei der Obduktion); In der Mitte der Brust, knapp neben dem Herzen eine vernarbt-verheilte Stichwunde; Eine grobe Naht quer über die Kehle; Je eine Naht an den Unterarmen, entlang der Pulsader; Zwei kleine Nähte an der rechten Taille; Am rechten Brustbein bis auf den Knochen hinab fehlendes Fleisch, schwarze Wundränder, die sich über lila wieder in die helle Farbe der Haut verlaufen; Ein metallenes Implantat (das Siegel des Beleth) zwischen den Schulterblättern knapp unter dem Nacken; Von der Mitte der Schulterblätter bis ungefähr zur Mitte des Rückens fehlende Haut, die Muskeln freigelegt; Eine Narbe im Gesicht, über das linke Auge bis auf die Wange hinab, dann über die Nase verlaufend; Nähte an Schultern, Handgelenken, Fußgelenken, Knien und Hüfte

Kadan ist, grob gesagt, ein wahrgewordener Alptraum, zumindest was seinen Anblick angeht. Sein Körper ist komplett emntstellt, geprägt von offenen Wunden und vernähtem Fleisch. Natürliche Wundheilung findet bei ihm nicht mehr statt, weshalb jeder Schnitt und jede Verletzung, die er bekommt, sichtbar bleibt. Die vielen Wunden, die er jetzt jedoch trägt, stammen aus dem irrsinnigen Glauben, den er von der Kunst hat. Kadan ist Künstler, jedoch sind seine Materialien menschlicher Natur, sind Haut, Körper und Knochen. Vereinfacht kann man sagen, dass er Puppen baut, in denen das Leben im Tod gefangen ist - die also möglichst lebensecht aussehen. Dazu jedoch später mehr.
Seine Wunden sind in diesem Falle der Anfang eines Gemäldes, dass er selbst darstellen soll: Der Tod, das verlorene Leben, der Winter. Es sind einige Themen, die er darin verarbeitet, doch sie alle haben mit dem Ende des Lebens zu tun, mit der Ewigkeit des Todes und dem Grauen, dass eine jede Möglichkeit zu sterben mit sich bringt. Sein Ziel ist, das wahre, das gelebte Leben darzustellen, dass es zu erreichen gilt und nicht die Makellosigkeit, die die Engel trugen, die von allen ersehnt wird und doch mit einem Kratzer schwinden kann, im Gegensatz zur Perfektion von Narben, Nähten und Wunden, die durch weitere ihrer Art nur noch schöner werden. Kadan versucht demnach, möglichst viele Todesarten in sich zu vereinen, versucht nach Möglichkeit einen Anblick zu bieten, der, versteckt unter Klamotten, schon grausiges Erahnen lässt und in voller Pracht, ohne Sichtschutz, den Geist eins Betrachters entweder in den Abgrund seiner Seele treibt oder eben jenen befreit und für neue Möglichkeiten öffnet. Er ist demnach im Grunde ein Visionär, der glaubt, dass die wahre Kunst nicht auf Papier und Pergament vollbracht wird, sondern mit Fleisch und Blut. Eine Vision, von der er nicht erkennen will, dass sie niemals Realität werden wird... und gänzlich falsch ist.
Die Nähte, die er an den Hand- und Fußgelenken trägt, ebenso wie an den Knien, Schultern und der Hüfte, sind Zeugen eines Selbstversuches, bei dem er sich, binnen zwei Jahre, die Gliedmaßen abgetrennt und wieder angenäht hat, in dem Gedanken, die 'Leinwand' die er darstellte, für die ersten 'Pinselstriche' vorzubereiten.
Anmerkung: Das, was Kadan hat, sind keine, ich wiederhole KEINE Narben!
Es sind Nähte, genau solche, wie man sich nach größeren Operationen besitzt: Die Wundränder mit Garn fixiert, bei ihm jedoch grober und das rohe Fleisch erahnen lassend. Wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, wie grausig es aussehen muss, dann googelt es mal ;)



C h a r a k t e r
Gesinnung: Neutral böse

Kadan kann durchaus als böse beschrieben werden, jedoch nicht auf die Klischeehafte 'Ich töte alles und morde ganz viel-Möchtegernböse'-Art. Stattdessen ist er schlichtweg hinterhältig, hetzt Freunde gegeneinander auf, verrät 'Freunde' und dergleichen, sobald es ihm einen Vorteil bringt. Alles, was ihn einen Schritt weiter bringt, ist erlaubt und wird getan, ganz gleich, ob es nun gegen das Gesetz verstößt, jemandem schadet oder ähnliches. Andere interessieren ihn schlichtweg nicht - beziehungsweise nur wenige, die sich seine Loyalität verdient haben - und so hegt er auch keinerlei Sorge um jene Wesen, die er ausnutzt. Seine Boshaftigkeit ist also keine 'Ich bringe einfach alles um'-Mentatlität, sondern Hinterlistigkeit und das Manipulieren anderer um an sein Ziel zu kommen.
Die einzigen Male, in denen er tötet, sind bei der Jagd (nur Vampire) und wenn ihn jemand angreift. Nur dann mordet er - auch nicht aus Willkur - und selbst für seine geliebte Kunst tötet der Dämon nicht. Vorallem nicht...


Beruf: Ordensführer der Immortal del arte
Berufung: Künstler

Kadan leitet eine Akademie, eine Gemeinschaft von Künstlern, wobei sich dort sowohl normale Künstler als auch solche, die den Tod als Motiv nutzen, finden. Letztere natürlich nur im Geheimen und in einem Extra dafür vorgesehenen Bereich in den Gewölben der Gilde. Auch hier ist, wie oben beschrieben, keinerlei Mord im Spiel, sondern lediglich die Bestechung der ansässigen Friedhofswärter und Bestatter, die die ein und andere Leiche der Gilde zu Gute kommen lassen.
Als Leiter einer Kunstakademie ist Kadan selbst natürlich auch künstlerisch veranlagt. Dies beinhaltet zwei Aspekte: Musizieren und Malen. Ersteres beschränkt sich auf Streichinstrumente, vorallem auf die Geige, und letzteres wird in großer Vielfalt betrieben, mit Pergament und Kohle über Leinwand und Ölfarben bis zu seiner wahren Form der Kunst, der Herstellung von lebensechten Puppen aus Leichen. Mit normalen Farben und Materialien sind gerade Landschaftsmotive ein beliebtes Thema für den Dämon, außerdem auch Portraits, allerdings nur sehr selten und wenn dann nur von Personen, die es in seiner Sicht verdient haben. Die zweitere Variante, die Kunst mit den Leichen, bedarf einiger weiterer Erklärungen. Beleth hatte als Engel die Aufgabe, die Schönheit und den Anblick von Gottes Schöpfung zu überbringen - also das Leben in seiner reinsten Form. Nach dem Fall und dem damit einhergegangenen Gedanken, dass die wahre Perfektion nicht das Leben und Makellosigkeit, sondern der Tod ist, kam auch der Gedanke, dass die Kunst mit Farben und Leinwänden nicht richtig ist - denn sie zeigt nicht die wahre Reinheit der Schöpfung, nicht das wahre Leben. Als der Dämon dann eines Tages den Körper eines Künstlers übernommen hatte und sich mit diesem Thema direkt konfrontiert fand, bemerkte er, dass die Schnitte und Farben auf der menschlichen Haut einen viel perfekteren Anblick boten, als der von Ölfarben auf einem Gemälde. Der Gedanke, dass nur das Leben eben jene Reinheit darstellen konnte, war geboren. Heute ist die Kunst mit dem Tod in den Augen Kadans die einzig wahre Form der Kunst, wobei sich dies auf alle möglichen Bereiche ausweiten lässt (Musikinstrumente aus Knochen, Kleidung aus menschlichem Leder, Malereien mit Körperflüssigkeiten, etc.). Kadan selbst 'malt' weiterhin, sieht in den Körpern von Wesen rohe Leinwände, die es zu formen gilt, um sie der Perfektion nahe zu bringen. Seine Werke bestechen durch Makellosigkeit, ein jedes besitzt ein Thema, dass zu dem Erwählten im Leben gepasst hätte. Seine 'Malerei' ist allerdings eher mit dem Herstellen von Puppen zu vergleichen, denn er präpariert die Leichen, konserviert sie und richtet sie her, fügt Szenerien zusammen, Gemälden gleichend. ABER: Er tötet nicht für seine Kunst! Seine Auserwählten sind solche Wesen, die stets Todgeweiht sind. Kadan sammelt sie quasi ein, nimmt sie mit sich und bietet ihnen sogar für die letzen Wochen ihres Lebens ein angenehmes Leben. Sobald ihr Tod sie dann ereilt, bzw. sobald sie im Sterben liegen, reicht er ihnen einen Becher mit vergiftetem Wein/Wasser und überlasst die Wahl den Wesen selbst. Schlussendlich ist er es natürlich, der sie umbringt, da die meisten den Freitod wählen, doch in Kadans Augen ist dies stets ihre eigene Entscheidung - er tötet nicht direkt.


Vorbild: Fernando Yáñez de la Almedina

Da gibt es nicht viel zu sagen, denke ich. Jeder Künstler hat sein Vorbild, bei ihm ist es nicht anders, wenngleich das Vorbild aus der menschlichen Zeit stammt, bevor der Dämon erwachte.


Neigung: Asexuell (bzw. kompensatorisch masochistisch)

Kadan hat keinerlei Interesse an Sex. Er ist asexuell, das heißt in seinem Fall, dass er zwar Liebe und Zuneigung zu einer Person fühlen kann und sich an körperlichen Zuneigungen erfreut - wie Küssen, Streicheln, etc. - allerdings keinerlei Geschlechtstrieb besitzt. Selbst, wenn sich eine nackte Frau vor ihm räkeln würde, hätte es keine erregende Wirkung auf ihn, da seine sexuelle Präferenz der Masochismus ist. Allerdings ist er nun kein Masochist im herkömmlichen Sinne, sondern kompensatorischer Masochist. Das heißt, dass der Schmerz bei ihm kein einleitendes Mittel ist, dass zum Sex führt bzw. währenddessen zum Orgasmus verhilft, sondern dass der Schmerz und die Gefühle dessen den Sex komplett ersetzen. Schmerzliche Stimulation ist im Grunde wie bei einem normalen Meschen auch bei ihm ausgeprägt. Bedeutet, dass nicht jeder Schmerz erregend wirkt und vorallem nicht in jeder Situation. Ein normaler Mensch wird beim Anblick von Brüsten z.B. auch nicht sofort erregt. sondern nur, wenn er sich darauf einlässt. (Als Beispiel). Bei Kadan ist es ebenso. Die Erregung äußerst sich bei ihm darin, dass es zwar auch körperlicher Natur ist, sprich auch eine Versteifung stattfindet, allerdings sich nicht der Drang auftut, den Orgasmus durch Stimulation des Geschlechtsteil zu erreichen, sondern stattdessen dadurch, dass der Schmerz intensiviert und aufrecht erhalten werden muss. Der Höhepunkt selbst ist daher auch mehr geistlicher, als körperlicher Natur. Zu Muskelkontraktionen, etc. kommt es zwar auch, allerdings bleibt der Erguss z.B. aus, genauso wie einige andere Feinheiten. Letzteres ist allerdings meine eigene Freiheit, sprich dass ist kein Teil des komp. Masochismus, sondern eine Eigenart, die ich Kadan verpasst habe. Ansonsten sei zu sagen, dass sich der komp. Masochismus bei Kadan mit einer Hämatophilie koppelt und daher auch nur bestimmte Schmerzen wirklich den Zustand einer Erregung hervorrufen können.


Stärken: Strategisches denken; Ausgezeichnetes Fingergeschick; Kampfstärke

Aufgrund seiner menschlichen Vergangenheit und der daran gekoppelten Ausbildung auf einer militärischen Schule besitzt Kadan ein äußerst strategisches Denken, dass ihm jedoch schon immer lag. Er analysiert Situationen sehr schnell und versteht, nicht nur im Kampf, schnell Zusammenhänge oder bemerkt, wenn etwas aus dem Ruder zu laufen droht. Sein ausgezeichnetes Fingergeschick ist ihm im Kampf weniger nützlich, als bei der Kunst und bei kleinen Spielereien, wie dem Wandern einer Münze über die Fingerrücken. Es ist daher eine Stärke, die jedoch nach außen hin keinerlei Einfluss hat. Seine Kampfstärke hingegen schon, was allerdings an seiner muskulösen Statur und der Liebe liegt, die er für den Kampf hegt. Er ist ein geborener Krieger, der es liebt sich mit aller Brutalität auf seinen Feind zu werfen und er genießt jeden Tropfen Blut, der dabei fließt, egal ob es nun das eigene oder das des Feindes ist. Allerdings ist sein Kampfstil daher auch sehr offensiv, Defensive hat er so gut wie gar nicht und wegen des Gewichts seiner Sense sind auch die Bewegungen meist eher brutal und mit unglaublicher Wucht geführt, als dass sie eine hohe Zielgenauigkeit treffen - getreu dem Motto: Wenn er den Gegner dann doch trifft, sind gebrochene Knochen und tiefe Schnitte das mindeste.


Schwächen: Feuer; Warme Jahreszeiten; Hitze allgemein

Kadan ist ein Eisdämon - allein deswegen macht ihm die Hitze zu schaffen. Da er jedoch eine solche Verbundenheit mit dem Eis besitzt und das Eis selbst in seinem Blut kreist, er es verkörpert, reicht schon Zimmertemperatur, um die Haut mehr als schmerzlich brennen zu lassen. Eine Art von Schmerz, die er nicht ertragen kann, was dazu führt, dass es um ihn herum - und vorallem in seinem Heim - mindestens um die -5° C kalt ist. Feuer hingegen ist nicht nur seine Schwäche - es ist sogar seine wohl größte Phobie. Er kann zwar einer Kerzenflamme entgegensitzen und sie vielleicht auch berühren, zumindest das Wachs, doch alles, was größer als ein Kaminfeuer ist, löst ihn im sofort den Reflex zur Flucht aus, gekoppelt mit purer Angst.
Die warmen Jahreszeiten schlussendlich sind seine größte Schwäche, denn wo er im Winter voller Kraft und Energie ist, das Eis benutzen kann ohne die geringsten Schwierigkeiten zu haben, da ist er in den wärmeren Jahreszeiten das genaue Gegenteil. In Frühling und Herbst machen sich erste Anzeichen bemerkbar, bzw. verbessert sich der Zustand vom Sommer. Ein allgemeines Schwächegefühl tritt auf, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und die Sehnsucht nach dem Eis. Schmilzt der Schnee, ist es ein stechender, unglaublicher Schmerz, wie das Schreien einer Kreissäge in den Gedanken, der ihn sogar dazu bringen kann, wie bei einem Migräneanfall umzukippen. Er hört das Eis praktisch sterben - und hört, wie es nach seinem Meister fleht, es zu retten. Kadan ist allerdings natürlich zur Untätigkeit verdammt und es schmerzt ihm ebenso, seine geliebte Kälte sterben zu sehen, und zehrt an seinen körperlichen Kräften. Im Sommer erreicht es jedoch seinen Höhepunkt: Symptome wie bei einer schweren Grippe, Schwindel und Schwäche sind an der Tagesordnung und an sehr warmen Tagen auch das Versagen der Nervenbahnen, also das Taubwerden und Erschlaffen der ehemals abgetrennten Gliedmaßen, die er wieder an den Körper nähte. Dies liegt daran, dass das Eis (fast gänzlich verflüssigt, da Eis nicht leitend ist) es den Nervenenden wieder ermöglicht elektrische Signale zu leiten, schmilzt und somit die Leitbahnen ausgeschaltet werden.


Ängste: Fäulnis; Maden; der Geruch des Todes; Feuer

Alles, was mit Fäulnis und Verwesung zu tun hat, egal ob Geruch, Anblick, Getier oder Geräusche, lassen den Dämon Furcht spüren. Es kann, beim Anblick von Maden, bei absolutem Ekel und Unwohlsein anfangen oder soweit gehen, dass er die Tiere sofort tötet. Der Anblick von faulenden Leichen jedoch und der Geruch eben jener führen dazu, dass er solchen Ekel empfindet, dass er würgen muss und sich meist (bis jetzt immer) erbricht, ehe die Flucht ergriffen wird. Die Ängste haben sich im Laufe der Zeit gebildet, durch die Arbeit mit den Leichen und an sich selbst. Im Grunde liegt der Angst nur der abstruße Gedanke zu Grunde, dass er etwas davon 'abbekommen' könnte und sich selbst mit Fäulnis/Maden geschlagen sieht oder es auf die geliebten Kunstwerke überträgt.


Abhängigkeit: Alkohol; Absinth; Opium; Nikotin; Katzenminze; Kratom

Kadan ist von vielen Substanzen 'abhängig'. Angefangen hat es mit Absinth, dann kam das Opium und mittlerweile sind es einige pflanzliche Substanzen, die er regelmäßig zu sich nimmt. Zwar äußert sich der fehlende Konsum nicht in drastischen, körperlichen Erscheinungen, doch zumindest geistig braucht er diese Mittel dringend, um entspannen zu können. Vorallem der Absinth und das Opium dienen ihm in großen Mengen dazu, sich künstlerisch zu inspirieren und Ideen zu bekommen, ausgelöst durch eben jene Rauschzustände und Träume, Halluzinationen und Wahngedanken. Weiter nimmt er diese Mittel zu sich, um vorallem Gefühle zu überdecken, Gedanken abzutöten und Zweifel zu vertreiben, sich in einen Zustand der Leere zu versetzen, wenn negatives aufkommt. Es ist demnach eine Sucht, die er besitzt, wenngleich er sich das niemals eingestehen würde - und es auch niemals so bezeichnen würde.


Charakter: Arrogant; Egoistisch; Egozentrisch; Überheblich; Launisch; Spottend; Chauvinistisch; Masochistisch; Perfektionistisch; Wahnsinnig

Am besten lässt sich der Dämon mit einem Wort beschreiben: Hochmütig. Er ist arrogant, behandelt alle anderen von oben herab und sieht einzig und allein sich als das Optimum, nur er ist perfekt, nur er macht die Dinge wirklich richtig und nur seine Meinung ist die, die zählt. Vorallem seine Diener müssen, wenn sie nicht gehorchen, eben diese Einstellung deutlich spüren, ebenso wie seine launenhafte Natur und die daraus folgenden Stimmungsschwankungen. Das Wesen des Weißhaarigen ist schwer zu erfassen und wohl noch schwerer zu durchschauen. Es gibt kaum jemanden, der seinen Charakter wirklich einzuschätzen weiß - und glaubt man, ihn tatsächlich zu kennen, überrascht er doch nur wieder mit etwas, dass vorher unbekannt war. Den größten Teil der Persönlichkeit wird jedoch ohne Zweifel von Stolz geprägt. Ganz egal, was angefasst wird: Es gelingt natürlich immer. Zweifel sind nicht gekannt, die Möglichkeit etwas nicht zu schaffen unmöglich. Nur Dinge, die er selbst geschaffen hat, sind perfekt, alles andere ist weit unter dem eigenen Niveau. So wie der Stolz da ist, so sind es ebenso die Arroganz und der Hochmut, die der menschliche Leib in sich trägt, in wohl ausgeprägtester Form. Ja, man könnte ihn gar als Narzisst beschimpfen, dreht sich die Welt in den Augen des Mannes doch nur um ihn. Jede Bewegung, jedes Wort und jede Tätigkeit dient nur dazu, ihm einen Vorteil zu schaffen oder seine Position zu stärken. Nach außen hin wirkt er innerlich so kalt, wie das Eis, dass er beherrscht. Es gibt wenige Wesen, die er wirklich an sich heranlässt, allerdings dann auch ohne Einschränkungen. Im Gegensatz zu den meisten 'Bösen' ist Kadan aufjedenfall auch zu Liebe fähig, zu Vertrauen und dergleichen, allerdings nur zu wenigen, auserwählten Wesen und erst nach langer Zeit. Dass Selbstüberschätzung und falscher Stolz bei ihm allerdings an der Tagesordnung sind, wird genauso geflissentlich ignoriert wie die Tatsache, was er durch diese Haltung nicht alles verlieren könnte.
Zeitgleich ist der Geist geprägt von dem Verlangen nach absoluter Perfektion, nach einzigartiger Schönheit und dem Kunstgeist, der den besten Künstler der Welt entsprungen ist. Natürlich zählt er sich selbst dazu und Zweifel an der eigenen, geliebten Kunst gibt es keine. Und wo sein Leib mit Wunden und Toden in die Perfektion getrieben werden soll, wo er sich selbst als das Optiumum sieht und wo es niemanden auf dieser Welt gibt, der sich messen könnte, da ist es nichts als ein Wahn, dass seinen Geist überhaupt auf solche Gedanken bringt.


Besonderes: Kombinierte Persönlichkeitsstörung (Dissoziale, anankastische und schizotypische Persönlichkeitsstörung); Borderline (emotional instabile Persönlichkeitsstörung); Narzissmus; Paraphilien (Hämatomanie und kompensatorischer Masochismus); Wahnhafte Störung;
Alkoholkrank; Opioid; Allgemeine Abhängigkeit von Substanzen

Kadan kann mit negativen Gefühlen - wie z.B. Wut, Trauer, das Gefühl des Verletztsein, ö.ä. - nicht umgehen. Er kompensiert sie, durch Selbstverletzung, selbstzerstörendes Verhalten, durch Wutausbrüche und Aggressionen, durch Rückzug, durch Ausüben von Kontrolle und Macht auf andere und andere Verhaltensweisen, die schädigend sind. Aufgrund dessen, dass er von jeder seiner vier (teilweise) Ehefrauen betrogen bzw. verraten wurde, sucht er mittlerweile, wenn schlechtes in einer Beziehung passiert, die Schuld bei sich. Er versucht damit zu verdrängen, dass nicht er etwas schlechtes getan hat, sondern dass er wieder verletzt wurde. Da er mit diesem Gefühl aber nicht umkönnte, dreht er es um und sieht sich als Schuldigen und versucht, selbst wen man ihm es sagt, absolut nicht zu realisieren, dass es genau umgekehrt ist. Er ersetzt das Gefühl von Unsicherheit, Trauer und Verletztsein durch Selbsthass, was jedoch wieder in Selbstverletzung resultiert. Auch durch die Suche nach Anerkennung und Perfektion versucht er, negative Gefühle zu kompensieren, wobei er natürlich gleichzeitig mit seinem Narzissmus wieder dafür sorgt, dass alle anderen gar nicht erst an ihn heranreichen können - damit nicht wieder Versagensgefühle aufkommen, etc. - woduch wiederrum aber die Anerkennung, die er sich wünscht, nicht kommt. Es ist ein Kreislauf. Und grade mit Trauer, dem Gefühl von Verletzung und Verzweiflung kommt er gar nicht klar. Eben jene Gefühle haben, in negativen Momenten, auch bei ihm auch schon mehrmals für verschiedenste Anfälle gesorgt z.B. Momente, in denen er alles um sich herum zerstört, was er gemacht hat, weil es so oder so niemals gut genug sein würde, und sogar Momente, in denen er das aufgegeben und vernachlässigt hat, was ihm am wichtigsten war, weil er nicht damit umkonnte, es 'nicht zu schaffen' (in diesem Fall sogar sein bisher größtes Kunstwerk Luzan*, dass dank Magie lebt und für ihn wie ein Sohn ist). Ein weiteres Mittel, um eben jene Gefühle zu kompensieren, sind die Rauschmittel, also eine Abhängigkeit von Substanzen. Um hier jetzt keinen Roman hinzuschreiben, verweise ich mal ganz dezent auf den Artikel im Wikipedia über 'Persönlichkeitsstörungen' auf dem sich interessierte gerne noch weiter informieren können.
Die beiden Paraphilien (Störungen der Sexualpräfarenz) sind der kompensatorische Masochismus und die Hämatophilie. Zu ersterem bin ich schon weiter oben eingegangen, also gebe ich hier nur eine kurze Erläuterung für letzteres. Hämatophilie ist eine Störung, bei der fremdes oder auch eigenes Blut sexuell erregend wirkt. Bei Kadan ist sie sehr stark ausgeprägt, weshalb der Schmerz alleine auch nicht reicht, sondern mit dem Anblick von Blut gekoppelt sein muss. Ein Grund, unter anderem, weshalb der den Schmerz von Schnittwunden liebt, den von Schlägen jedoch nicht und den von Brandwunden z.B. abgrundtief hasst. Also auch hier wieder: Keine Klischee-erfüllung!

*Luzan ist ein EC/OC von shortLy :)
Danke nochmal für diese wunderbare Idee! Ich liebe Luzan! ♥


S o n s t i g e s
Waffe: Zweiblättrige Sense aus damaszener Stahl

Als Waffe trägt Kadan eine Sense, aus damaszener Stahl gefertigt und eigens auf seine Größe und den Kampf angepasst. Die komplette Waffe besteht aus Metall, was sie unglaublich schwer macht, und sie besitzt zwei Klingenblätter, wobei das eine als Gegengewicht dient und nur halb so groß ist, wie das Hauptblatt. Er kann mit der Waffe nicht sehr zielgerichtet attackieren, allerdings ist das auch nicht in seinem Sinn. Er nutzt den Schwung, den die Waffe mit sich bringt, und seine körperliche Kraft, um den Gegner bei einem Treffer schlichtweg zu zerschmettern - neben der tiefen, klaffenden Schnittwunde. Ich gebe euch mal die Daten, die ich zusammengestellt habe:

~Baum~
Durchmesser: 4cm
Länge: 200cm
-> Gewicht:19kg
~Klinge 1~
Länge: 95cm
Dicke am Baum: 8 mm
Breite am Baum: 20cm
-> Gewicht: 4kg
~Klinge 2~
Länge: 48cm
Dicke am Baum: 8 mm
Breite am Baum: 20cm
-> Gewicht: 2kg
Gesamtgewicht: 24 kg

Magie: -

Kadan besitzt keinerlei magische Fähigkeiten.


Fähigkeiten: Dämonisch pervertiertes Eis

Als Engel besaß Beleth die Fähigkeit Wasser zu manipulieren und zu erschaffen, konnte das lebensspendende Element kontrollieren. Nach seinem Fall verlor er diese Fähigkeit zwar nicht, allerdings pervertierte sie sich, so dass er das Wasser selbst nur noch kontrollieren konnte, wenn es im festen Zustand, also zu Eis, geworden war. Dies geschah einerseits aufgrund der nun dämonischen Natur, andererseits aufgrund der Personifizierung der Hochmut (Hochmut/Verrat = eisige Gefühle/Gefühlskälte = passendes Element: Eis). Eigentlich ein Nachteil, schaffte der Dämon es im Laufe der Zeit die Fähigkeit zu meistern und sich mit dem Element des Eises gänzlich zu verbinden - was bedeutet, dass er sich mit dem Eis verbinden kann, mit ihm 'kommunizieren' kann und dass in seinem Blutkreislauf Eiskristalle zirkulieren. Je mehr Blut er verliert, desto mehr Eis entsteht, was schlussendlich entweder darin resultiert, dass er seine menschliche Gestalt verliert - oder komplett innerlich einfriert, je nach körperlichem Zustand und seiner momentanen Gesundheit.
Seine Fähigkeiten sehen derzeit im Groben so aus:

Spoiler

Stärken
• Pervertierung natürlichen Eises
-> Natürlich vorhandenes Eis kann Kadan unter seinen Willen zwängen, ebenso wie magisch erschaffenes Eis
• Erschaffen nahezu immer und überall möglich
-> Solange Feuchtigkeit in der Luft ist, kann Kadan Eis erschaffen, die Menge ist dabei natürlich von der Luftfeuchtigkeit abhängig. Ist keine Feuchtigkeit vorhanden, kann er auch sein Blut benutzen und das Eis, dass darin zirkuliert. Dies allerdings würde nur im Falle der Notwehr geschehen.
• Kann in jede Form gezwungen werden
-> Er kann das Eis in jede beliebige Form bringen und es sogar 'lebendig' machen, was allerdings nicht mehr ist, als ein stetiges Brechen und wieder festfrieren des Eises. Durch diese Methode können sich allerdings somit auch z.B. 'lebendige' Eishunde erschaffen werden.
• Gefrieren von Flüssigkeiten
-> Kadan kann auch das Blut seiner Feinde gefrieren lassen, allerdings nur dann, wenn sein eigenes Blut in den Kreislauf der Person gelangt, z.B. durch eine Wunde oder ähnliches.
• Heilung durch Eis
-> Kadan heilt sich durch sein Eis, kann Wunden damit heilen, dass er sie mit Eis bedeckt. Allerdings dauert dies sehr lange und natürliche Regeneration besitzt er gar keine mehr.
• Temperatursenken von Dingen + Lebewesen (durch Bedecken mit Eis oder Berührung)
-> Er kann von Lebewesen oder Dingen die Temperatur senken, entweder dadurch, dass er sie mit Eis bedeckt oder durch Berührung mit der Hand.
• Senken der Temperatur der Umgebung in bestimmten Umkreis
-> In einem Umkreis von bis zu zwei Meilen kann Kadan die Temperatur stark absenken, je näher man ihm dabei kommt, desto kälter wird es, angefangen von Graden über Null bis zu einem Maximum von bis zu Minus 70° Celsius. Diese Begrenzung bezieht sich dabei allerdings nur auf die Manipulierung von größeren Umkreisen. Wird die Temperatur in direktem Umkreis um den Dämon gesenkt, kann dies auch weit bis unter 200° reichen.
• Absoluter Nullpunkt & 'Gefrieren' (Verflüssigen) von Luft (Sauerstoff: -170°, Stickstoff -196°)
-> In direkter Nähe zu sich (Umkreis von maximal drei Metern) kann Kadan die Temperatur auf den absoluten Nullpunkt senken, was allerdings derartig in die Natur und sein Wesen eingreift, dass er davon schwere Nachteile trägt. Dazu unter 'Schwächen' mehr.
• Verbundenheit mit dem Eis ('6. Sinn')
-> Kadan kann, wenn er sich geistig mit dem Eis verbindet, Körperwärme und Bewegungen von Lebewesen spüren, die sich auf Eis bewegen oder von Eis (bzw. Schnee) bedeckt sind.

Schwächen
• Heilung ist sehr zeitintensiv
-> Kadan besitzt keinerlei natürliche Heilung mehr und sämtliche Wunden, egal ob äußere oder innerliche Wunden, müssen durch das Eis geheilt werden. Die Heilung selbst ist sehr zeitintensiv und so brauchen die Wunden bei ihm fast die doppelte Zeit bis sie verheilt sind, als sie es bei einem Menschen bräuchten.
• Blindheit als Folge des absoluten Nullpunkts (non-permanent)
-> In Folge des absoluten Nullpunkt (oder einer Temperatursenkung unter -180°) erblindet Kadan temporär. Je nachdem, wie lange die Kälte gehalten wurde, desto länger bleibt die Blindheit, wobei man sagen kann, dass fünf Minuten der Kälte einen Tag Blindheit bringen. Außerdem, je tiefer die Temperatur sinkt, desto dämonischer wird das Äußere, angefangen bei Raubtierklauen, über Hörner zu Flügeln und dem Schweif, bis schlussendlich die dämonische Gestalt komplett durchbrechen würde - und die menschliche Hülle zerstören wurde. Nimmt Kadan aber willentlich (also nicht durch die Kälte oder Blutverlust!) die Gestalt des Dämons an, bleibt der menschliche Körper erhalten.
Andere Folgen des Nullpunktes sind das Verlieren jeglicher Gefühle, fehlende Unterscheidung zwischen Freund und Feind, innerliche Vereisung, wenn das normale Blut nicht aus dem Körper entfernt wird und das Verlieren aller anderen Sinne (Tastsinn, Hörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn). Steigt die Temperatur dann wieder an, folgen die Schmerzen durch das schmelzende Eis (siehe Punkt weiter unten).
• Hört 'das Flüstern des Eises'
-> Kadan hört beständig das 'Flüstern des Eises', also gehauchte, geflüsterte Worte und sehnsuchtvolles Flehen nach Erlösung. Was er als Stimme der Kälte bezeichnet, sind eigentlich die Seelen im Kreis der Verdammnis der Hochmut die der Dämon durch die Verbundenheit mit dem Eis hören kann. Durch das Beständige Geräusch ist dem Dämon kaum eine Konzentration auf Geräusche möglich.
• Durch Verbundenheit resultierender Schmerz
-> Da der Dämon mit dem Eis verbunden ist, spürt er es körperlich, wenn das Eis schmilzt, egal ob durch naturellen Verlauf oder fremde Einwirkung. Vorallem der Frühling ist ein Graus, da permanent der Schmerz des schmelzenden Eises und der weichenden Kälte im Körper sitzt. Je nach Intensität und Schnelligkeit der Schmelze, kann der Schmerz eine solche Intensität erreichen, dass Kadan in Ohnmacht fällt.
• Frühling/Sommer
→ Wo der Winter den Zenit der Macht darstellt, sind es die warmen Jahreszeiten, die den absoluten Tiefpunkt der Macht darstellen und Kadan in einen grippeähnlichen Zustand versetzen (Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, je nach Wärme auch Schwindel und Teilnahmslosigkeit ; an besonders heißen Tagen Fiebersymptome & Bewusstseinsaussätze)






So.
Hier endet die Charaktervorstellung und damit auch die Textwellen ;)
Mit absoluter Sicherheit habe ich irgendwo irgendwas noch vergessen, doch das werde ich ggf. einfach ergänzen. Ich hoffe doch, dass ich zumindest mal ein paar Leute damit ansprechen konnte und würde mich über Rückmeldung freuen, einfach... irgendwas. Meinung, Kritik, Freude, Bewerbungen für den WB etc. Alles erlaubt ;)
Aber kommen wir nun zu den



P R E I S E
Unter 3 Einsendungen:

1. Platz: 140 KT + Zwei meiner Items deiner Wahl! (+ FAV + Kommentar)
2. Platz: 100 KT + Eines meiner Items deiner Wahl! (+ FAV + Kommentar)
3. Platz: 60 KT (+ FAV + Kommentar)

Bei mehr als 3 Einsendungen:
1. Platz: 200 KT + Eines meiner Items deiner Wahl + 50 GELT (ToFu für 5,-)!! (+ FAV + Kommentar)
2. Platz: 150 KT + Eines meiner Items deiner Wahl!(+ FAV + Kommentar)
3. Platz: 100 KT (+ FAV + Kommentar)



J U R Y + V O R A U S S E T Z U N G E N
Die Jury bilden eine Freundin (die leider nicht auf Animexx ist) und ich. Bewertet wird nach Stil, Sauberkeit und Ideenreichtum.
Hintergründe und schöne Motive (also Szenen) bringen Pluspunkte!


Vorraussetzungen sind folgende:
- Keine Chibis!
- Keine Pairings mit irgendwelchen anderen OCs, Anime-Chars oder was auch immer!
- Sollte noch jemand anderes auf dem Bild zu sehen sein (z.B. wegen einer Kampfszenerie) so nach Möglichkeit nur als Silhouette.
- Sowohl realistischer als auch anime-Stil ist erlaubt.
- Er soll seinem Alter gemäß aussehen!
- Keine Bishie-Bilder!
- Motiv bzw. das Thema des Bildes liegt allein bei euch - ich habe seinen Charakter und alles oben vorgestellt. Sucht euch etwas raus, was euch gefällt ;)
- Kleidung sollte nach Möglichkeit mittelalterlich sein, gerne auch Rüstungen.
Keine asiatische Kleidung bitte!
- Hintergrund ist kein Muss, bringt aber Plupunkte, wenn passend gestaltet.



So, das wars ersteinmal!
Ich würde mich über Beteiligung ungemein freuen und wünsche allen, die sich dazu entscheiden, viel spaß und viel Glück!
Eure Kadan
Zu diesem Wettbewerb gibt es 1 Kommentar


Die (bisherigen) Einsendungen
Es wurden noch keine Fanarts eingereicht.


Zurück zur Wettbewerbsübersicht