Endlich im Dorf, aber was nun?
Dann viel mir plötzlich ein, das ich noch die Karte hatte, also holte ich sie heraus und sah sie mir an. Nach einigen Minuten sagte ich mir: "Am besten du mietest dir jetzt erstmal ein Zimmer im Gasthaus und gehst morgen früh gleich ins Haus des Bürgermeisters und danach kannst du dich ja mit den anderen Dorfbewohnern bekannt machen." Ich faltete die Karte wieder zusammen und machte mich auf den Weg in das Gasthaus. Während des ganzen Weges fiel mir auf das niemand hier ein Auto hatte, alles wurde hier wohl zu Fuß gemacht. Dies gefiel mir sehr, da ich Autos noch nie leiden konnte. Nach 10 Minuten kam ich endlich im Gasthaus an und klopfte an die Tür. Wenige Sekunden später hörte ich eine Stimme die sagte: "Es ist offen!" Deshalb öffnete ich die Tür und ich erblickte einen Raum mit vielen Tischen in der Mitte, auf der rechten Seite war ein langer Tresen wo ein Telefon und eine Kasse standen. Hinter dem Tresen stand eine Frau mit Blauen Haaren, die mich auch gleich grüßte und ich grüßte zurück: „Guten Tag, mein Name ist Mizuko Amaya und ich brauche für diese Nacht ein Zimmer.“
„Mizuko Amaya sagst du?“, meinte die Wirtin.
„Ja Mizuko Amaya wieso?“, mit einer Fragenden Miene sah ich sie an.
„Hier lebte mal ein Daichi Amaya, doch dieser ist leider vor einem Monat verstorben“, antwortete sie auf diese frage.
Ich dachte mir: „Also war das schon mal kein Scherz.“
„Ich bekam heute einen Brief, doch ich konnte diesen Namen nicht lesen, da er verwischt war. Er schrieb in diesem Brief, dass er mein Onkel war, von dem ich nichts wusste und das ich seine Farm erben soll. Ich bekam auch eine Karte dazu geschickt. Aber ich glaube jetzt noch zum Bürgermeister zu gehen wäre zu spät deswegen dachte ich mir, ich übernachte erstmal hier. Wäre das okay?“, erwiderte ich ihr.
„Natürlich kannst du hier übernachten ... Lina! Komm mal her!“, rief sie plötzlich.
Vom weiten konnte man eine weibliche Stimme hören: „Ich komme!“
Nun sagte der Wirt: „Meine Tochter Lina kommt gleich sie macht dir dann ein Zimmer fertig, ach ja ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt, Ich bin Alicia Publica, freut mich dich kennen zu lernen.“
Kurz danach kam auch schon ein ebenfalls blauhaariges Mädchen mit einem mittellangen Haaren, die anscheinend Alicias Tochter war, in den Raum und fragte: „Was ist denn los? Oh wir haben einen Gast. Hallo ich bin Lina“, sie lächelte mich an.
„Dieses Mädchen ist die Nichte von Daichi, sie soll seine Farm erben, doch jetzt kann sie schlecht zum Bürgermeister. Wir haben schließlich 6 Uhr. Deswegen wird sie heute hier übernachten“, erklärte Alicia ihrer Tochter Lina, „würdest du ihr wohl ein Bett herrichten?“
„Natürlich, das gehört ja zu meinen Aufgaben. Komm Mizuko ich zeig dir wo du schläfst“, sagte sie zu mir, als sie sich mir zuwendete und führte mich zu der Treppe, woher sie kam und ging sie wieder hoch und ich folgte ihr. Oben angekommen zeigte sie mir ein Zimmer und ich bedankte mich bei ihr. Darauf sagte sie: „Ist doch kein Problem, wenn noch etwas ist, musst du nur die Treppen runter und an der Tür direkt daneben anklopfen, da schlafen meine Mutter und ich nämlich.“
„Okay, werde ich machen. Danke für eure Gastfreundschaft. Aber wie viel kostet das denn?“, fragte ich Lina.
„Da du die Nichte von Daichi bist ist es kostenlos für dich“, erwiderte sie mir.
„Na wenn ihr meint. Aber ich glaube ich gehe jetzt schlafen. Ich werde morgen viel Energie brauchen“, antwortete ich schon ziemlich schläfrig.
„Ich glaube auch, dass du morgen viel Energie brauchen wirst. Willst du, dass wir dich irgendwann wecken?“, fragte sie mich noch zum Schluss.
„Nein, das müsst ihr nicht ich war schon immer ein Frühaufsteher“, antwortete ich.
„Okay dann ist's gut, ich geh’ dann jetzt nach unten. Gute Nacht“, mit diesen Worten drehte sie sich um und ging die Treppen hinunter.
„Die sind aber nett hier“, dachte ich mir und betrat nun mein Zimmer um schlafen zu gehen...
