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Atlantis

Ein neues Abenteuer für Kimiko und Yu
von

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sodele.. endlich habe ich es geschafft.. Kapitel 7 ist fertig!

Es hat wirklich lange auf sich warten lassen, aber ich bin froh es endlich fertig gestellt zu haben, ich werde mich auch gleich an Teil 8 setzen, in der HOffnung diesmal schneller fertig zu werden und euch nicht ganz so lange auf die nächste Fortsetzung warten zu lassen^^

Zu diesem Teil möchte ich aber noch kurz etwas sagen. Es ist wohl eher eine bestandsaufnahme die einiges Erklärt. Es wird erklärt, wie und warum Lilithia als Kimiko an Land geschickt wurde, was in ihrer Vergangenheit passiert ist, wie alt sie wirklich ist und so weiter...

Ich hoffe es liest sich trotzdem gut und langweilt euch nicht zu sehr^^
 

So jetzt aber genug gelabert! Ich will euch ja schließlich nicht noch weiter vom Lesen abhalten ;)
 

Atlantis – Teil 7: Alte neue Eindrücke
 

„Endlich bist du nach Hause gekommen Lilithia!“ und in diesem Augenblick erinnerte sich Kimiko an alles. Lilithia kniete nieder, hob ihre Linke Hand, um Zeige- und Mittelfinger an ihr Herz zu legen und senkte ehrfürchtig den Kopf. Mit Freudentränen in den Augen sprach sie. „Ich freue mich wieder zu Hause zu sein, Mutter!“

Das war tatsächlich ihr erster Gedanke nach dem sie ihre Erinnerungen zurückerlangt hatte, jedoch stahl sich auch gleich ein zweiter dazu. Diesen sprach sie allerdings nicht aus. Sie dachte daran, dass es auch nicht ihre Schuld war, so lange von zu Hause getrennt gewesen zu sein, es war nicht ihre Schuld, sondern die ihrer Eltern.

Dennoch sah sie ihre Mutter glücklich an. Die Freude war einfach größer als diese traurigen Gedanken, denn andererseits, das wusste sie auch, hatten ihre Eltern sie nicht grundlos ohne Erinnerung und in Gestalt eines Babys an Land geschickt.

Als sie 17 Jahre zuvor weggeschickt wurde war sie noch ein Kind gewesen, sie war damals 15 gewesen, und in diesem Alter entsprach man noch eher ein einem Kleinkind als einem Teenager, zumindest hier auf dem Grund des Atlantiks.

Lilithia musste lächeln, bei dem Gedanken, was für ein Kind sie war, doch das hatte sich geändert. Wäre sie noch so wie früher wäre sie nun ihrer Mutter in die Arme gefallen, wie ein sechsjähriger, der eine Woche allein bei den Großeltern verbracht hatte, aber sie hatte sich geändert.

Sie war noch einmal ohne jegliche Erinnerung an ihre wirkliche Existenz aufgewachsen und hatte einen harten Job als Spriggan angenommen. Sie war kein Kindskopf mehr, sondern hatte Verantwortungsgefühl bekommen. Man könnte behaupten, sie wäre an Land erwachsen geworden, obwohl man mit 32 in dieser Stadt noch immer als Kind galt, war sie nun vermutlich erwachsener als viele 70jährige, denen man langsam je nach Benehmen die ersten Verantwortung bezüglich ihrer Stadt zumutete.

Und dieses Wissen verunsicherte Lilithia im Umgang mit ihrer eigenen Mutter, einer Mutter die sie, vielleicht nicht bewusst, aber zumindest unbewusst sehr vermisst hatte. Einer Mutter, die ihre Tochter einfach weggeben hatte und die nun mit Freudentränen in den Augen vor ihr stand.

Lilithia wusste nicht was sie tun sollte und stand nur gelähmt da, noch immer in der Verbeugung und dem Finger an der Brust, versunken in ihren Gedanken.

Doch diese Unsicherheit wurde ihr genommen, als ihre Mutter auf sie zuging und sie glücklich umarmte.

„Ich habe dich so vermisst mein Kind! Ich hätte dich niemals diesem Ritual aussetzen und zu den Menschen schicken dürfen!“

Lilithia fühlte sich wohl in der Umarmung ihrer Mutter, lockerte sich schon bald und erwiderte die Umarmung. Bei den Worten ihrer Mutter dachte sie wieder: „Ja, es tut dir leid, aber du hast es nun mal getan!“

Und sofort schallte sie sich wieder innerlich bei diesen doch recht kalten Gedanken, obwohl sie wusste, dass ihre Mutter es aus gutem Grund getan hatte.

„Mutter, du hattest keine Wahl!“ sagte sie schließlich. „Ich war zu jung, bin es vielleicht noch für die Gefahr die unserem Volk damals drohte! Ihr habt mich weggeschickt damit ich nicht in Gefahr bin!“

Verwirrt löste ihre Mutter die Umarmung und starrte ihre Tochter ungläubig an. „Woher weißt du...“

Doch Lilithia unterbrach sie. „Ich war vielleicht noch jung, aber ich war nicht dumm! ich habe euch belauscht, als du und Vater mit den Kriegern die Lage besprochen habt! Natürlich wusste ich es!“ sie grinste ihre Mutter dabei wie ein freches Kind an und diese lächelte zurück. „Natürlich, wie sollte es anders sein! Du warst nie dumm, aber schon immer ziemlich neugierig, es hätte mir eigentlich klar sein sollen!“ Sie lachte fast, aber halt nur fast.

Schließlich löste die Frau ihren begutachtenden Blick auf ihre Tochter und fing noch mal an zu sprechen. „Wir sollten rein gehen! Dein Vater ist noch mit ein paar Kriegern unterwegs, aber ist sicher bald zurück, und er konnte deine Rückkehr ebenso wenig abwarten wie ich!“

Lilithia nickte und folgte ihrer Mutter in den Palast. Der Palast in dem sie die 15 Jahre verbracht hatte, bis man sie fortgeschickt hatte. Sie schüttelte den Kopf um den Gedanken daran wieder zu vertreiben und dachte an das, was 17 Jahre zuvor passiert war.

Es war ein Krieg ausgebrochen, erst wurde nur bei den Oberhäuptern der Stadt davon gesprochen, doch bei ihrer Lauschaktion hatte sie mitgehört, dass ein gefährlicher Volksumfassender Krieg ausbrechen würde, was alle in der Stadt in Gefahr brachte.

Dieser Krieg sollte zwischen den Atlantern und eine anderen Meeresvolk, den sogeannten Aquarianern ausbrechen. Diese Aquarianer lebten ebenso wie die Atlanter unter Wasser, nur waren die Atlanter nicht so angewiesen auf das Wasser wie das andere Volk.

Die Atlanter hatten lange Zeit über Wasser gelebt und es reichte ihnen, wenn sie nur einmal in der Woche im Meer schwimmen gehen konnten, doch die Machtgier der Menschen, die ihre Magie missbrauchen wollten hatte sie gezwungen ihre Stadt in die Tiefen des Atlantiks zu verlegen.

Die Aquarianer hingegen, waren ähnlich wie fische komplett auf das Wasser angewiesen. Sie hatten zwei Erscheinungsformen. Die eine war menschlich, ähnlich den Atlantern nur mehr grünlich und nicht bläulich, wie die Atlanter. Die andere Erscheinungsform war tierisch. Allerdings behielten sie in dieser Form immer noch menschliche Merkmale, wie zum Beispiel Arme und Hände.

Das Wesen, dass Yu und sie angegriffen hatte, war ein Aquarianischer Krieger gewesen, davon ging Lilithia zumindest aus.

Doch die Völker unterschieden sich noch in anderen Aspekten, nämlich in ihrer Magie.

Ohne ihre Magie, wären die Atlanter nichts weiter, als Menschen mit einem Hang zum Wasser, das selbe galt, für die Aquarianer, die ihre tierische Gestalt nur ihrer Magie zu verdanken hatten. Natürlich würden sie trotzdem nur unter Wasser überleben können.

Die Magie unterschied diese Völker also erstens von den Menschen, die ihre eigene Magie längst vergessen hatten und zweitens untereinander.

So weit Lilithia es wusste, war die Magie der Atlanter die älteste und ursprünglichste Art der Magie, sie war rein und kam aus den Herzen der Atlanter.

Geweckt und angewendet wurde sie durch Konzentration und das Sprechen von bestimmten Sutren.

Die Magie der Aquariander war angeblich, ebenso wie die, der Menschen größtenteils vergessen worden

Lilithia erinnerte sich, dass ihr Vater mal zu ihr gesagt hatte: „Sie waren so auf den Krieg fixiert und darauf möglichst starke Krieger zu erschaffen, dass sie ihre Magie vergessen haben!“

Lilithia hatte man beigebracht, dass die Aquarianer nur noch mithilfe einer Kugel in der Mitte ihrer Stadt Magie anwenden konnten, die ihre Magie mit dem Volk der Stadt teilte.

Aber wie schon gesagt, das waren die Dinge, die man Lilithia beigebracht hatte und im Alter von 15 Jahren hatte sie noch nicht die Möglichkeit gefunden gehabt sich von diesen Theorien auch selber zu überzeugen.

All diese Erinnerungen zogen durch ihren Kopf, während sie an der Seite ihrer Mutter durch die Gänge des Palastes wanderte.

Doch obwohl sie an all diese Dinge dachte, fiel ihr schon bald auf, dass sie nicht auf dem Weg in den Thronsaal waren, was Lilithia wunderte, denn obwohl ihr Vater nicht da war, war dieser Weg als erster Üblich.

Sie beschloss nichts zu sagen, und stattdessen abzuwarten. Schon bald merkte sie, wohin ihr Weg sie führte.

In die Küche.

„Mutter? Warum gehen wir in die Küche?“ verständnislos sah sie ihre Mutter nun an.

„Wer weiß, was du bei diesen Menschen alles gegessen hast! Es wird Zeit, dass du mal wieder was gescheites zwischen die Zähne kriegst!“

Ihre Mutter grinste sie breit an und Lilithia lächelte glücklich zurück.

In der Küche angekommen warteten schon einige leckere Köstlichkeiten auf sie. Unter anderem Algen mit Seeschneckenfüllung, Aalkuchen und Seesternsaft. Sogar ihre Lieblingskekse, Krillkekse, standen dort in der Mitte des Raums.

Allesamt waren es die ehemaligen Lieblingsspeisen Lilithias, zumindest bis sie an die Wasseroberfläche geschickt wurde.

Nun hatte sie natürlich die Erwartung, dass es ihr genauso gut schmecken würde wie früher und bis fröhlich in einen der Kekse hinein.

Innerhalb kürzester Zeit veränderte sich ihr Gesichtsausdruck zu einer Grimasse, die deutlich sehen ließ, dass es ihr gar nicht schmeckte. Die Mutter sah das und musste auflachen.

„Daran hätte ich auch denken können! Du bist noch so sehr das Essen der Menschen gewöhnt!“

Sie nahm die Köstlichkeiten vom Tisch und fing stattdessen an, wie ein gelernter Koch einen Fisch zu entgräten und ihn zu Sushi zu verarbeiten.

Schließlich stellte sie Lilithia einen großen Teller mit Fisch hin und Lilithia bediente sich dankbar.

Als sie fertig war sah sie ihre Mutter an. „Ich gewöhne mich sicher schnell wieder an das Essen hier... es ist nur schon eine Weile her!“

Ihre Mutter nickte verständnisvoll.

Als sich Lilithia gerade erheben wollte um ihrer Mutter beim Aufräumen zu helfen kam eine weitere Person in den Raum. Lilithia sah auf und der Person direkt in die Augen.

Innerhalb einer Sekunde war sie vom Tisch weg zu ihrem Vater hingestürzt und warf sich ihm in die Arme. „Vater!“

Er nahm seine Tochter ebenso froh sie endlich wieder zusehen in die Arme. Nach einiger Zeit schob er sie etwas von sich weg, um sie sich besser ansehen zu können.

„Du bist älter geworden.. man merkt das.. du bist nicht mehr das kleine Mädchen von damals!“

Er lächelte sie an. Dabei war damals.. nur 17 Jahre her, und wie schon gesagt 17 Jahre sind eigentlich gar nichts für die Bewohner von Atlantis.

Doch der Vater hörte nun auf zu lächeln und sah sie ernst an. Lilithia verwunderte diese Geste natürlich und sah ihn dementsprechend verwirrt an. „Vater? Stimmt etwas nicht?“

Er drehte seinen Kopf weg und sah durch eine durchsichtige Stelle des Raumes nach draußen auf die Straßen. Er zögerte eine Weile bevor er anfing zu sprechen, und als er anfing drehte er seinen Kopf auf nicht wieder zu seiner Tochter sondern sah weiterhin aus dem Fenster. „Es ist noch immer eine gefährliche Zeit! Ich weiß, es wirkt friedlich, aber noch immer besteht eine große Gefahr für dich und nun sind auch noch diese ganzen Menschen in diesen Gewässern um unsere Stadt zu suchen.. wir haben es nicht geschafft auch nur eine ihrer Taucherhüllen zu retten!“

Mit einem Mal verstand Lilithia. Sie wischte die Hände ihres Vaters von ihrer Schulter und sah in herausfordernd an. „Soll das heißen du traust mir noch immer nicht zu, auch kämpfen zu können? Soll das heißen du willst mich schon wieder fortschicken? Nein, nicht mit mir!“

Dann wirkten erst die anderen Worte ihres Vaters. Wir haben es nicht geschafft auch nur eine dieser Taucherhüllen zu retten.

„Was ist mit Yu und dem Professor? Willst du damit sagen, dass auch ihr U-Boot zerstört wurde?“

Nun bekam sie Angst.. sicher, sie war froh wieder zu Hause zu sein, ihre Erinnerungen zurück zu haben, aber deswegen hatte sie nicht aufgehört ein Spriggan zu sein, nicht aufgehört Yu zu lieben.

Ohne auf eine Antwort zu warten rannte sie durch die Gänge nach draußen und verfluchte erstmals den großen Palast, bei dem ihre Eltern auf die magischen Felder zum Raumwechsel verzichtet hatten.

Fast, als wäre sie auf der Flucht, rannte sie durch die Stadt bis zum Rand der großen Luftblase, um sich dort direkt in das Wasser zu stürzen und in die Richtung zu schwimmen, aus der sie glaubte gekommen zu sein.
 

Ihr Vater stand nur wie angewurzelt da und sah seiner Tochter verwundert hinterher. Dann wandte er sich an seine Frau. „Habe ich während meiner Abwesenheit noch mehr verpasst als nur ihre Wiederkehrt?“

Seine Frau sah ihn nur mit einem sanften Lächeln an.

„Unsere Tochter ist in einem dieser U-Boote, wie sie sie nennt hierher gekommen! Einige unserer Kundschafter sagten zumindest, dass sie als Teil einer Forschungsmannschaft hergekommen sei und dass sie die Tauchhülle der Menschen verlassen habe um uns zu suchen und heimzukehren.

Außerdem sagten sie, dass sie einem Jungen Menschen das Leben vor einem unserem Feinde gerettet hat!“

Ihre mütterliche Intuition sagte ihr außerdem, dass sie diesem Jungen nicht nur das Leben gerettet hat, weil sie befreundet waren. Was die Kundschafter ihr gesagt hatten ließ sie eher vermuten, dass ihre Tochter die Liebe gefunden hatte... nur was würde ihr Vater von einem Menschen als Schwiegersohn halten?

Sie wusste es nicht, sie wusste nicht mal, ob sie damit einverstanden wäre, denn der junge Mann währe niemals in der Lage in Atlantis zu leben und das würde bedeuten, dass Lilithia sie ein weiteres mal verlassen könnte, außerdem wurden Menschen nicht annähernd so alt wie Atlanter und es würde sie schmerzen zu sehen, wie ihrer Tochter durch einen Menschen das Herz gebrochen würde...

Nein, bevor sie ihrem Mann von ihrer Vermutung erzählte wollte sie sich ersteinmal selber über ihre Gefühle klar werden.
 

In einem etwas weiter entfernten Teil des Meeres schwammen drei Gestalten im Wasser. Zwei von ihnen hatten Goldfischgläser auf ihrem Kopf und eine nur einen gewöhnlichen Taucheranzug.

Alle drei hatten gemeinsam, dass sie bewusstlos durchs Meer trieben und nur die Sauerstofftanks auf ihren Rücken sie vor dem Ertrinken oder ersticken bewahrte.

Um sie herum schwammen unzählige kleine Metallteile, die einst das U-Boot waren.

Außer Yu, Professor Meisel und Schwester Margareth waren keinen weiteren Menschen oder Fische zu sehen, nichts außer den dreien und den Einzelteilen. Keine Atlanter, keine Aquarianer, keine Fische.. nichts außer Wasser.
 

tbc

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ein fieses Ende ich weiß, aber wie gesagt ich beeile mich... vielleicht inspierieren mich ein paar nette Kommis ja dazu mich noch mehr zu beeilen ;)

also bis zum nächsten Teil

eure

Schizo



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Y1986girl
2006-09-19T16:11:51+00:00 19.09.2006 18:11
Sehr Informativ und ich freue mich schon drauf wie´s weitergeht
lg
Yvonne
Von:  Y1986girl
2006-09-19T16:11:15+00:00 19.09.2006 18:11
Sehr Informativ und ich freue mich schon drauf wie´s weitergeht
lg
Yvonne
Von: abgemeldet
2006-09-15T07:50:23+00:00 15.09.2006 09:50
Was soll man noch sagen ^^
super geschrieben, war zwar nicht so spannend, aber die handlung und die hintergründe sind ja auch wichtig und am schwierigsten zu schreiben (aus eigener erfahrung weiß).
Hast es aber super hinbekommen. ^_~
Freue mich schon sehr auf den nächsten Teil ^__^

Lg
Demon


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