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Wenn Schweigen zur Verzweiflung führt

von

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Schmerzhaft

8. Kapitel

~Schmerzhaft~
 

Sie hörte ein Piepen, sah einen Menschen in einem Bett. Er sah alt aus obwohl er es nicht war, tiefe Augenringe zeichneten sich unter seinen Augen ab, sein Gesicht war bleich- ja, man konnte schon “weiß“ sagen, er hustete, er keuchte, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn., seine Augen sahen fast ausgeblichen aus, seine Haare lagen wild durcheinander, einige Strähnen lagen in seinem Gesicht. Plötzlich ein langes Piepen- ein Blick auf ein bestimmtes Gerät, welches mit dem Mann verbunden war, und man sah einen grünen geraden Strich, der seine Form und Bewegung nicht mehr änderte- er ging immer gerade aus. Hörte nicht auf zu Piepen. Ärzte stürmten zu dem Mann ins Zimmer, versuchten alles, um das Piepen zu einem anderen Ton zu verleiten, doch es war aussichtslos. Sie konnten ihm nicht helfen. Er war einsam gestorben… niemand seiner Familie war bei ihm gewesen…

Sie wusste, dass sie ihn oft im Krankenhaus besucht hatte, doch trotzdem empfand sie es als zu wenig. Immer war er für sie da gewesen, und das wollte sie auch. Doch es hatte nicht genügt. Eines Abends war sie dann schließlich alleine…alleine mit ihrer Mutter, für der gerade ebenfalls ihre heile Welt zusammenbrach. Niemand konnte wissen, wie sich das Mädchen, welches sich nun Vorwürfe machte, nun fühlte…niemand konnte ihre Trauer ebenso verspüren, außer ihre Mutter, die aber momentan auf stark machte, obwohl sie innerlich ein Stechen spürte. Ja beide litten unter den Verlust dieses Mannes, denn er war ein guter Ehemann und Vater gewesen…und nun war er plötzlich weg, würde nie mehr wieder kommen- würde für immer fort sein, bis sie ihm folgen würden, doch das wird dauen, denn beide sind noch jung- ja aber wer sagt es würde dauern? Man konnte sich dessen doch nie wirklich sicher sein, sie beide hatten es ja bereits mitbekommen. Man muss was im Leben erreichen, denn man weiß nie, wann es zu spät sein wird.

Die heile kleine Welt der jungen Schülerin brach von einer Minute zur anderen zusammen. Sie konnte nichts dagegen machen- ihre Umwelt verdunkelte sich. Sie schlief nur wenig, redete nicht mehr so viel wie Früher, sie verkroch sich ins Lernen, war wenig bei ihren Freunden, konnte im Unterricht nicht immer aufpassen, trauerte ihrem Vater hinterher, vermisste ihn, weinte, lächelte nur noch selten, ihr Lachen war vollkommen verstummt. Ihre besten Freunde wissen nichts über die Geschehnisse in den Sommerferien…sie wollte ,nein, sie konnte es ihnen nicht sagen, es würde sie erneut zerschmettern, sie in ein dunkles Loch fallen lassen, in die Einsamkeit... es gab zwar ein paar Menschen, die wussten was vorgefallen war, doch würden diese es niemanden weitererzählen, denn sie wussten, wie sehr es sie schmerzte. Ihre Mutter hatte den Leuten es erzählt, mit der Annahme es wäre besser wenn sie wüssten, was passiert war. Hermine weiß nicht, ob es richtig ist. Es ist ihr momentan auch egal. Sie wollte nicht an andere denken- sie dachte an ihren Vater. Ihren heiß geliebten Vater… der nicht da war, weg von dieser Welt. Weit weg. Immer wieder hörte sie die Worte des Arztes, der ihnen die schlechte Nachricht überbracht hatte. Immer und immer wieder. Ohne ein sehbares Ende.
 

Mit einem lauten aber kurzen Schrei saß sie kerzengerade im Bett. Dann verspürte sie einen Schmerz in der Bauchgegend, hielt ihn sich und legt sich wieder zurück ins Bett.

„Miss Granger? Was war denn eben mit ihnen los?“

Irritiert aber auch noch in Trance von ihrem Traum sah sie langsam zu der Krankenpflegerin auf „Mh?“

„Sie haben gerade richtig gezittert, und immer vor sich ihn gemurmelt.“

„D…das ähm…ich hatte einen Alptraum, nichts weiter.“

„Na wenn sie meinen. Wie geht es ihnen?“

„Ich naja beim Bauch schmerzt…“

„Ja das hatte ich erwartet. Ihr Blinddarm musste entfernt werden, da er stark entzündet war. Deswegen haben sie dort am Bauch eine kleine Wunde, die erst einmal verheilen muss.“

„Oh…ähm, und für wie lange muss ich hier bleiben?“

„Ich denke noch bis morgen aber sie müssen sich die nächsten zwei Wochen schonen, das heißt, sie dürfen keine zu schweren Sachen tragen, sollten nicht rennen, springen oder sonstiges, Aufregung müssten sie auch meiden, da so was ja bekanntlich auf den Magen schlägt.“

„Ohje. Naja wenn sie meine Madam Pomfrey.“

„Ja das meine ich Miss Granger. Ach und bevor ichs vergessen, Professor McGonagall wollte sie sprechen sobald sie wach sind. Ich werde ihr eben bescheid geben.“

„Wissen sie was Professor McGonagall wollte?“

„Nein, aber sie sah sehr ernst aus.“

Bevor Hermine noch irgendwas sagen konnte, war die Krankenpflegerin schon verschwunden.

Noch müde schloss sie ihre Augen. Dann kamen ihr die Bilder vom Traum wieder in den Sinn. Sie taten ihr weh- quälten sie. Aber kurz nachdem sie die Erinnerungen wieder alle gesammelt hatte hörte sie ein Stimme ihren Namen sagen. Träge öffnete sie die Augen. Ihre Hauslehrerin saß neben ihr am Bett auf einem Stuhl.

„Wie geht es Ihnen?“

„Gut, mir geht es gut.“

„Mh, warum glaube ich Ihnen das nicht?“

„Es ist wahr es geht mir gut…aber Professor, wissen wer mich hier hingebracht hat? Ich kann mich da irgendwie nicht genau dran erinnern.“

„Ja, Mr. Malfoy hat mich benachrichtigt, dass es Ihnen nicht gut ginge und Sie wohl in den Krankenflügel müssen.“

„Malfoy also…aha.“

„Ja er war sehr hilfsbereit!“

Hermine nickte nur- sie war schon wieder müde. Dann gähnt sie herzhaft.

„Ich sehe Sie sind müde. Ich denke, ich lasse Sie gleich alleine aber zuerst möchte ich mit Ihnen über ihre Freunde reden. Es ist so, dass Mr. Potter und Mr. Weasley bei mir waren und mich fragten, ob ich wisse, was mit Ihnen los ist. Ich sagte ja, aber nicht den Grund. Sie sollten es Ihnen langsam sagen Miss Granger!“

„Das…kann ich noch nicht…“

„Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist, aber ich kann Ihnen ein Angebot machen.“

„Und das wäre?“

„Ich sage es Mr. Potter und Mr. Weasley in ihrem Namen. Ich werde Ihnen dann auch sagen, dass Sie noch nicht dazu bereit sind, darüber zu reden.“

„Das würden Sie machen, Professor?“

„Ja, das würde ich. Wollen sie das denn überhaupt?“

Mit einem nachdenklichen Blick sah sie auf ihre Hände, die sich in die Decke gekrallt hatten.

„Ja!“

„Gut dann werde ich nun gehen und mit den beiden reden. Und noch was, sie sollten Mr. Malfoy vielleicht auch einweihen, soll ich dies auch übernehmen?“

„Nein…ich habe so oder so noch was mit ihm zu bereden. Ich denke, dass ich das schaffen werde.“

„In Ordnung. Dann wünsch ich Ihnen alles Gute. Wir sehen uns im Unterricht.“

„Professor, danke!“

„Gerne doch, Hermine.“, sagte die Hauslehrerin mit einem Lächeln. Sie hatte ihre beste Schülerin gewollt mit ihrem Vornamen angesprochen, denn sie möchte das Mädchen und sie wusste, dass es Hermine freute, wenn sie sie mit den Vornamen ansprach.
 

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so nun fehlt nur noch ein kapi^^ das wird bald on gestellt werden, denn fertig habe ich es schon !



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Noir001
2006-11-15T13:15:12+00:00 15.11.2006 14:15
ERSTE^^

wooow super cooles kapi

schreib schnell weiter^^


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