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Keine Chance für die Liebe?

TakagiXSato
von

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Zurück zum Glück?

Also, es geht weiter! Ein großes Dankeschön an meine Kommi-Schreiber! Heagdl!

Ich glaube, die Story zieht sich noch eine Weile hin, hätte ich am Anfang gar nicht gedacht, aber mir fällt immer wieder was neues ein. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr weiter Kommis schreibt! *gg* XD

Na ja, genug der Vorrede. Viel Spaß beim Lesen

Eure MiwakoSato
 

Kapitel 8 – Zurück zum Glück?

Piep. Piep. Der Wecker schrillte vor sich hin. Miwako suchte im Dunkeln verzweifelt nach diesem verdammten Ding. Sie fand ihn und schaltete ihn aus. Es war 6.00Uhr morgens. Sie stand auf und schaltete das Licht an. Noch immer hatte sie sich nicht an das Zimmer gewöhnt. Sie wohnte zurzeit in einem Hotel, da sie noch keine passende Wohnung gefunden hatte. Die 2 Koffer, die sie mitgenommen hatte, standen noch immer in der Ecke. Nichts hatte sie ausgepackt. Nun war sie schon seit 2 Wochen in Yokohama und genau das waren 2 Wochen zu viel. Sie zog sich schnell etwas an und öffnete die Gardine. Es war eine herrliche Aussicht auf Yokohama und trotzdem fühlte sie sich mehr als fremd hier. Miwako seufzte. Seit sie hier war, konnte sie sich schon fast selbst nicht mehr ausstehen. Warum hatte sie nicht auf ihren Kollegen gehört? Warum war sie nur immer so stur. Sie schaute auf die Uhr. Jetzt musste sie sich beeilen um den Bus noch zu erwischen. Schließlich war das Präsidium von ihrem Hotel aus ganz schön weit entfernt. Sie kramte nur noch schnell ihr Zeug zusammen und machte sich auf den Weg.
 

Der Bus war wie immer rappelvoll an diesem Morgen. Eigentlich dachte Miwako, dass wäre nur in Tokio so extrem, aber da irrte sie sich gewaltig. So hatte Yokohama wenigstens etwas mit Tokio gemeinsam. Nach 30minütiger Fahrt stieg sie aus und stand vor einem großen Gebäude. Das Präsidium war zwar bei weitem nicht so groß wie das von Tokio, aber man hatte hier ebenfalls genug zu tun. Seufzend ging sie hinein. Ihr Büro war im 7.Stock, also nahm sie wie immer den Fahrstuhl. Dann ging sie in ihr Büro, wo sich der Papierkram schon häufte.
 

Sie lief zu ihrem Schriebtisch, als hinter sich die Tür wieder aufging. „Guten Morgen“ ,rief ihr eine männliche Stimme zu. Miwako sah auf. Es war ihr Arbeitskollege gewesen, der sie wie immer freundlich begrüßte.

Ryochi Mikami war seit gut 2 Wochen nun ihr neuer Partner, zumindest was die Arbeit betraf. Eigentlich hatte sie viel Glück gehabt, so einen netten Kollegen bekommen zu haben. Er sah mindestens genau so gut aus wie Matsuda und Takagi zusammen, dass wusste auch Miwako, auch wenn es ihr ziemlich egal war. Aber manchmal benahm er sich ziemlich arrogant. Das lag wohl daran, dass er auf dem Präsidium ein ziemlicher Frauenheld war.

„Guten Morgen.“ Miwako versuchte zu lächeln, was ihr nur ein bisschen gelang. Dann kramte sie weiter auf ihrem Schreibtisch herum.

„Suchen Sie etwas?“

„Ähm.. ja.“ Miwako kramte weiter, „Ach, da ist es ja.“ Sie hielt einen Zettel in der Hand.

Ryochi ging an seinen Platz. „Möchten Sie auch einen Kaffee?“ Miwako nickte nur nebenbei. Er nahm 2 Tassen, goss Kaffee hinein und stellte ihn ihr auf den Tisch. „Haben Sie schon die heutige Zeitung gelesen?“ Er sah sie fragend an, die aber nur verneinte.

„Was steht denn drin?“ Sie wurde neugierig. Klang ja fast so, als ob irgendwas schlimmes passiert wäre. Ryochi gab ihr die Tageszeitung in die Hand.

„Seite 3.“ Miwako blätterte eifrig.

„Flugzeugabsturz über den Atlantik?“ Sie sah ihn verwirrt an.

„Nein, dass doch nicht. Rechts, der kleine Artikel.“

„Unbekannter schießt auf Polizeibeamten?“ Miwako sah ihn verwirrt an und las sofort laut vor:
 

„Gestern ist in Tokio, Stadtteil Haido, ein Polizeibeamter von einer unbekannten Person schwer verletzt worden. Die Polizei geht von einem Serientäter aus, der schon vor kurzem aus unerklärlichem Grund einen Passanten attackierte. Wie der Polizeisprecher gestern mitteilte, wurde der Polizeibeamte mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gebracht. Er konnte zum Tathergang noch nicht vernommen werden.“
 

Miwako lies die Zeitung auf ihre Schoß sinken.

„Da kann man mal wieder sehen, wie gefährlich unser Job eigentlich ist.“ Ryochi blickte zu Miwako, die immer noch starr da saß und nichts sagte. „Hey, geht es Ihnen nicht gut?“ Er musterte seine Kollegin genau. „Sie sehen sehr blass aus.“ Er stand auf und trat einen Schritt auf sie zu. Miwako sah ihn nur kurz an, schnappte sich dann aber sofort das Telefon, das auf ihrem Schreibtisch stand. Hastig wählte sie eine Nummer. Nach einigen Sekunden ließ sie den Hörer neben sich fallen. Es war nur die Mailbox gewesen. Sie hatte nun eine ganz böse Vorahnung. Was, wenn er..? „Was haben Sie denn?“ Ryochi setzte sich wieder auf seinem Stuhl und beobachtete sie, bis ihm der mögliche Grund einfiel. „Achso, tut mir Leid, ich hätte fast vergessen, dass Sie vor kurzem noch in Tokio gearbeitet haben. Mir kommt es nämlich so vor, als würden Sie schon seit Jahren hier arbeiten, so gut wie sie Ihre Arbeit erledigen.“ Er lächelte sie dabei an und versuchte so, Miwako ein bisschen aufzuheitern, was aber voll daneben ging.

„Verstehen Sie nicht? Was, wenn es..?“ Sie stockte. Bis jetzt hatte sie kaum etwas über sich erzählt und das war auch besser so. Auch warum sie plötzlich hier arbeitete, dass alles hatte sie verschwiegen.

Sie nahm wieder den Telefonhörer in die Hand und suchte nebenbei etwas in ihrem Schubfach, dann holte sie ein dickes Telefonbuch hervor. Danach tippte sie die gesuchte Nummer ein und buchte sofort ein Flugticket nach Tokio, so konnte sie sich selbst wenigstens ein Bild von der Lage machen. Vielleicht brauchte er sie ja. Miwako wollte sowieso am liebsten schon wieder in Tokio sein und nun hatte sie endlich einen Grund gefunden.

„Sie wollen heute noch nach Tokio fliegen? Finden Sie das nicht ein bisschen übertrieben?“ Ihr Kollege konnte sich ihre Reaktion nicht ganz erklären.

„Ich finde das kein bisschen übertrieben. Ich muss unbedingt nach Tokio. Vielleicht ist ihm....ja was passiert.“

„Ihm?“ Ryochi sah sie verwundert an. „Ich wusste gar nicht, dass Sie einen Freund haben?!“

Miwako wurde rot.

„Ich habe nicht gesagt, dass ich von meinem Freund rede.“ Sie blickte auf ihre Uhr. „Oh, ich muss sofort los. Mein Flieger geht in 3 Stunden. Ich muss noch packen.“ Sie nahm ihre Jacke.

„Was ist denn mit Ihrer Arbeit?“

„Das hat auch noch bis morgen Zeit!“ Sie lächelte. „Also, bis bald.“ Sie lief schnell aus dem Büro, ohne ihn noch mal anzusehen, schließlich hatte sie ihn gerade angelogen. Erstens war es gar nicht nötig zu packen, es war ja kaum etwas ausgepackt und zweitens wäre es ihr am liebsten, wenn sie gleich in Tokio bleiben würde, aber das musste sie ihm ja nicht unbedingt sagen.
 

Sie packte sofort in ihrem Hotelzimmer alles zusammen. Miwako hatte beschlossen, ihr Zimmer gleich aufzulösen. Sie hatte nämlich nicht vor, wieder zurück zu kommen. Zumindest wollte sie das nicht. Dann machte sie sich auf den Weg zum Flughafen. Diesmal nahm sie sich ein Taxi. Das Gepäck und der volle Bus - das war wohl unmöglich.
 

Sie war zwar 1 Stunde zu früh am Flughafen, aber das war ihr egal. Sie setzte sich mit ihrem Gepäck auf eine Bank und dachte nach. Was, wenn es wirklich Takagi war, der angeschossen wurde? Genau dieser Gedanke schwirrte ihr schon die ganze Zeit im Kopf herum. Dann konnte sie sich auch schon sehr gut vorstellen von wem.

Aber was, wenn sie nur den Teufel an die Wand malte? Das wäre wohl ziemlich peinlich, aber sie musste es einfach riskieren. Eine kurze Durchsage holte sie aus ihren Gedanken. Sie konnte nun endlich ihr Gepäck abgeben. Dann brauchte sie nicht mehr lange warten und schon saß sie im Flieger Richtung Tokio.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-13T20:21:48+00:00 13.03.2007 21:21
Ach, das ist ja richtig schnucklig!^^ Das hast du echt toll geschrieben^^


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