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Marry of the Blood

white mind remix
von

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#3 Paris

|// Wie lange ist es wohl her, dass wir so unbetrübt zusammen saßen und uns keinen großen Kopf darum machten, was morgen passiert, wenn alles untergeht. So lange ich denken kann, bist du immer bei mir gewesen, selbst wenn ich einmal deine Hilfe benötigte, du warst einfach für mich da. Schon auf der Mittelschule fielst du mir durch deine verschlossene und kühle Art auf, ich hatte damals noch nicht den Mut, dich an zu reden.
 

Erst als ich auf die gleiche Oberschule kam, auf der du auch angemeldet warst, fand ich meinen Mut, dich an zu sprechen. Ich erinnere mich noch genau an deinen Blick, der Kühle und Sympathie mir gegenüber ausstrahlte, als du mich fragtest, ob ich nicht schon mit dir in derselben Mittelschule war. Ich nickte nur und war überrascht über dein Lächeln, dass du mir schenktest.
 

Bevor ich dich fragen konnte, batest du mich dein Sitznachbar in der Klasse zu werden und ich stimmte mit strahlenden Augen sofort zu. Auf der Oberschule hatten wir auch Kirakura und Yuichi kennen gelernt, die für ihre Band Le´Veil einen Drummer und einen Bassisten suchten.
 

Da uns beiden damals der Abschluss sehr wichtig war, baten wir die beiden vor unserem Einstieg bei Le´Veil, dass wir weiterhin die Schule besuchen durften. Selbst meine Eltern, die mit meinem Notendurchschnitt zufrieden waren, bestanden fest darauf, dass ich wenigstens noch die Oberschule abschloss. Nachdem Yuichi und auch Kirakura mit unserer Bitte einverstanden waren, bestand unser Leben nun neben Lernen aus Proben für die Band und auch gelegentlichen Studioaufnahmen.
 

In dieser Zeit waren wir zwei ein wenig näher gekommen, du fandest sogar heraus, dass wir im selben Kindergarten waren und von da an waren wir wirklich gute Freunde, die durch dick und dünn gingen. Manchmal kamst du auch nach der Schule mit zu mir, um gemeinsam mit dir für die kommenden Tests und Prüfungen zu lernen. Du hattest damals nur drei Dinge im Kopf: dein Drumset, der Abschluss der Oberschule und dein Lieblingsfach Kunst.
 

Ich ahnte zu der Zeit noch nichts von deinen wahren Gefühlen für mich, ich war viel zu sehr beschäftigt, dass meine Gefühle für dich, die in der 1.Klasse Mittelschule anfänglich nur Bewunderung, später dann aber mehr wurden, vor dir zurück zu halten, da ich noch nicht wusste, wie du darauf reagieren würdest. Obwohl du mit mir befreundet warst, bliebst du der Einzelgänger in unserer Schule, selbst den Mädchen aus unserer Klasse, denen du gefielst, gingst du stur aus dem Weg und auch mit den anderen Jungs in unserer Klasse redest du nicht.
 

Für mich war deine Reaktion überraschend, wenn ich einmal mit einem unserer Klassenkollegen heim ging oder ich mich mit einem Mädchen aus unserer Schule traf. Du warst dann immer so gereizt und kühl zu mir auch bei den Proben, du fingst sogar einen Streit mit mir an, weil ich mehr mit den anderen in unserer Klasse unternahm als mit dir. Erst nach unserem Streit war mir deine Eifersucht aufgefallen, doch zuerst dachte ich ja, naiv wie ich zu dem Zeitpunkt war, dass du mich wegen meiner offenen und kontaktfreudigen Art beneidest.
 

Selbst innerhalb von Le´Veil gab es eine Spannung, die von dir ausging, aber derjenige mit dem du dich auf einmal nicht mehr verstandest, war Yuichi gewesen. Seit er Kirakura gegenüber Interesse an mir bekundete, herrschte zwischen Yuichi und dir eine wahre Eiszeit während unserer Proben. Ich tat so, als verstünde ich deine Handlungsweise nicht, doch tief in meinem Inneren wusste ich genau, was der eigentliche Grund war.
 

In den Wintermonaten hatte ich es mit meiner Naivität sogar geschafft, dass du mich eine Weile nicht mehr sehen wolltest. Da begann ich nach und nach zu begreifen, was ich dir eigentlich bedeutete und ich fühlte mich nur wie ein Riesen-Baka, der sich alles verbaute. Als mein 17.Geburtstag kam, gratulierten mir nur meine Eltern, Kirakura und Yuichi.
 

Von Kirakura hatte ich erfahren, dass du gerade nicht in der Stadt bist, innerlich war ich schon etwas traurig, dass du genau an meinem Geburtstag nicht da warst. Am 06.März, es ist dein Geburtstag, ich erinnere mich noch gut daran, tauchtest du plötzlich ziemlich verstört bei meinem Elternhaus auf und fragtest, ob ich da wäre. Meine Mutter ließ dir Einlass, von ihr erfuhr ich ja bei meiner Rückkehr aus der Musikschule, dass du in meinem Zimmer auf mich wartest.
 

Mein Herz begann förmlich zu rasen, als ich dich da vor mir sitzen sah, dabei wirkte dein Blick auf einmal leer, bedrückt und irgendwie auch verloren. Vorsichtig frage ich nach, was passiert sei, warum du so durch den Wind wirkst, währenddessen setze ich mich neben dich und umarme dich freundschaftlich. Ich höre dir genau zu, streiche dir sanft und beruhigend über den Rücken, sehe dich verständnisvoll an und biete dir an, einige Tage bei mir zu bleiben.
 

„Arigato, Ai shiteru“ waren deine Worte darauf gewesen, als du deinen Augen schlossest und du dich bei mir anlehntest. Mein Herz klopfte in diesem Moment wie verrückt, jene Worte die ich mich dir nicht zu sagen getraute, waren aus deinem Mund gekommen und ich strich dir sanft über die Wange, blickte dich mit leuchtenden Augen an.
 

An diesem besonderen Tag für dich schenktest du mir meinen ersten richtigen Kuss. Die Erinnerung daran löst in mir immer noch ein Kribbeln im Bauch aus, dieses Gefühl habe ich immer noch, aber nur wenn du bei mir bist. Kurz nach unseren Geburtstagen hatte Yuichi im volltrunkenen Zustand einen sehr schweren Verkehrsunfall gebaut, den er knapp noch überlebt hatte.
 

Als wir ihn im Krankenhaus besuchten, versetzte mir sein Anblick einen riesigen Schock, mir wurde sogar so schlecht, dass ich das Krankenzimmer verlassen musste. Durch den Unfall waren seine Stimmbänder so sehr verletzt worden, dass er nie wieder reden geschweige den singen konnte, außerdem hatte er beide Beine verloren und war nun an den Rollstuhl gefesselt.
 

Es war das letzte Mal, dass wir Yuichi sahen, was mit ihm genau passiert ist, wissen selbst wir nicht, angeblich soll er Selbstmord begangen haben. Da in Le´Veil nun ein Vocal fehlte, wollte Kurikara einen geeigneten Sänger suchen, aber du schlugst ihm mich vor, dass ich diesen Posten besetzen sollte. Ein Jahr nach Yuichis schrecklichem Unfall belegte ich in unserer Band zwei Posten: Vocal und Bassist.
 

Wir begannen uns schon langsam auseinander zu leben, aber das Projekt Last Illusion gelang wenigstens. Meine Ideen waren für Kurikara etwas zu wild, wollte wie bisher weiter machen, doch Le´Veil hatte seinen Anreiz für mich verloren. Ich begann dich in unserem Abschlussjahr in meine Pläne und meinen Vorstellungen für eine eigene Band in der sich ständig veränderbaren Visual Kei Szene ein zu weihen, du warst sofort Feuer und Flamme von meiner Idee.
 

Du scheinst in diesen Tagen geahnt zu haben, dass ich dich irgendwann darauf ansprechen wollte, ob du bei meiner Band mitmachst und du fragtest mich nur, ob ich Le´Veil wirklich verlassen will. Kurikara löste damals nach unseren Abschlussprüfungen die Band auf, und ich begab mich nun auf die Suche nach Mitstreiter, dabei war ich sehr erfreut über deine Hilfe.
 

Du sagtest damals zu mir, ich wäre ohne guten Drummer aufgeschmissen und ich hatte nur grinsen müssen, da du mir mit deine Aussage nur klar machtest, dass du als Drummer an Board warst. Es war damals im Mai 1999 in einem Club gewesen, wo wir zum ersten Mal auf Karyu trafen.
 

Du schlugst mir gerade vor, dass wir einen Gitarristen und einen Bassisten suchen sollten, als Karyu uns anredete. Da er selbst aus seiner Band aussteigen und nun eigentlich als Gitarrist bei einer anderen Band einsteigen wollte, schloss er sich uns nach mehreren Treffen an. Ende Juli trafen wir auf Zero in einem Musikladen, als ich am dortigen schwarzen Brett eine Suchanzeige für einen Bassisten aufhängte und er meinte nur, er würde sich bei Interesse melden.
 

In dieser Zeit waren meine Gefühle für dich deutlich stärker geworden, ich begann mich nun langsam danach zu sehnen, deine Nähe zu spüren. Wir beide freuten uns sehr, den Abschluss der Oberschule trotz der minimalen Zeit zum Lernen mit vollem Erfolg geschafft zu haben und Zero meldete sich erst Mitte August bei uns dreien.
 

Als wir uns mit ihm in unserer WG, die wir mit Karyu gebildet hatten trafen, meinte Zero nur, er wolle mal auf Probe für einen Monat als Bassist in unserer Band mitmachen. Wir waren nun komplett, jetzt fehlte nur noch ein Name und ein Ort, wo wir proben konnten. Am 09.09.1999 trafen wir uns vier an einem regnerischen Tag beim Aufnahmestudio, dass Karyus alte Band Dieur Mind of benutzt hatten und wir hatten endlich einen Namen, an diesen Tag hoben wir mit Zero und Karyu DéspairsRay aus der Feuertaufe.
 

Am Tag unserer Bandgründung bist du dann auch mit mir zusammen gegangen und du raubtest mir meine Unschuld. Seit dem Tag war ich für dich der wichtigste Mensch in deinem Leben, ich glaube tief in meinem Inneren noch daran, dass du mich genauso liebst wie ich dich, Kenji //|
 

Hizumi wachte langsam auf, dabei kuschelte er sich an die Wärmequelle neben ihm und er atmete einen vertrauten Geruch ein. „Wir sind schon fast in Frankreich, also schlaf bloß nicht mehr ein“ meinte Karyu zum noch etwas verschlafenen Hizumi, der bei Tsukasa angekuschelt saß und seine beiden Freunde ansah. Der Vocal von DéspairsRay nickte nur, dann schloss er wieder seine Augen und genoss die Nähe zu „seinem Drummer“.
 

Tsuka blickte kurz Hizu an, dessen Kopf auf der Schulter des Drummers ruhte und sah Karyu genau an, der dem Drummer tief in die Augen sah und Tsu sanft anlächelte. Der Drummer von DéspairsRay verstand sofort, was Karyu mit seinem Blick sagte, nickte nur leicht und weckte Hizumi vorsichtig auf, als sie nun schon fast beim Pariser Flughafen waren.
 

Da Hizu noch ziemlich verschlafen bei der Landung in der französischen Hauptstadt wirkte, kümmerte sich Tsukasa auf ihren Weg ins Hotel um den DESPA-Vocal, dabei sah Tsu oft zu Karyu, der im Shuttle-Bus genau neben Zero saß. Im Hotel angelangt erfuhren die beiden Bands, dass es nur Einzelzimmer gab und so lag Karyus Zimmer genau zwischen Zero und Tsukasa.
 

Die Zimmer der Kagerou-Members lagen im selben Stockwerk genau gegenüber ihrer vier Freunde von DéspairsRay. Daisuke wohnte neben Kazu, Kazu neben Shizumi und Yuana, der genau gegenüber von Hizumi wohnte. Der DESPA-Vocal war gleich in seinem Zimmer wieder eingeschlafen, nachdem Tsuka ihn dahin brachte und der Drummer fragte sich innerlich, warum er sich so wie Hizu und Hizumi so wie er selbst damals in ihrer Schulzeit war, entwickelt hatten.
 

Seufzend ging er zu Karyu, der bei Tsu deutlich ablesen konnte, dass den Drummer etwas bedrückte und blickte ihn fragend an. „Was hast du denn, Kenji?“ fragte der Gitarrist nahc, legte seinen Arm um Tsu und strich ihm sanft über die Wange. „Ich wüsste nur zu gern, warum er ausgerechnet so werden musste, wie ich damals auf der Oberschule war“ antwortete Tsuka seufzend, schloss seine Augen, schmiegte sich an Karyus Hand und kuschelte sich bei ihm an.
 

„Warum fragst du ihn nicht?“ „Weil ich mich vor dieser Antwort zu sehr fürchte.“
 

Karyu sah Tsukasa ziemlich lange an, dabei kraulte er Tsu sanft und beide wirkten in ihren Gedanken versunken. Der DESPA-Drummer kuschelte sich mehr bei Karyu an, schloss erneut seine Augen und er versuchte in sienem Inneren auf die Antwort zu stoßen, wobei er nicht wirklich voran kam.
 

„Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dich davor fürchtest?“ „Ich weiß es nicht so genau.“
 

Der Gitarrist von D´espairs Ray nickte nur, kraulte sanft Tsu weiter, sah ihn leicht lächelnd an und er verschwand in seine Gedankenwelt, die vom DESPA-Drummer nehe zu dominiert wurde. Währenddessen war Zero mit Yuana, Kazu und Shizumi in der Pariser Innenstadt unterwegs, der Bassist von DESPA war sichtlich zufrieden, dass das Bett in seinem Hotelzimmer nahc langer Diskussion mit dem Hoteldirektor doch gegen ein Wasserbett ausgetauscht wurde.
 

Jetzt wollte Zero einfach nur in Ruhe shoppen gehen und Yuana wollte diese Chance gleich nützen, um mit ihm in Ruhe zu reden. Kazu und Shizumi kehrten nach einer Weile ins Hotel zurück, wo sie Daisuke mit leerem Blick den hoteleigenen Garten anstarrend vorfanden.
 

// Wie dieser Garten hier sind deine Gefühle für mich verdorrt, werden meine Gefühle je wieder erwachen wie deise Blumen im Frühling? // dachte der Vocal von Kagerou seufzend, der gerade seine Freunde Kazu und Shizumi bemerkte, sie genau ansah und versuchte zu lächeln, obwohl ihm gar nicht danach zumute war.
 

Kazu ahnte gleich, dass hinter den anhäufenden depressiven Phasen ihres Vocals nur Tsukasa steckte und er seufzte nur, warum hatte der Drummer von D´espairs Ray sich nur so rücksichtslos gegenüber Daisuke verhalten? Die Bandmitlieder von Kagerou betraten das Hotel, dabei wollte Shizumi mit Tsuka über Dai reden, vielleicht konnte er auch rausfinden, warum Karyu nur so getan hatte, als würde er ihn lieben.
 

Inzwischen wachte Hizumi auf, der sich zuerst in seinem Zimmer umblickte und er stellte fest, dass es doch nur ein Traum gewesen war, den er im Bezug zu „seinem Drummer“ gehabt hatte. Er hockte sich ans Fenster, wo er gedankenversunken den grauen Himmel anstarrte und er leise Yami ni furu kiseki vor sich hersang. Hizumi verstand einfahc nicht, dass er der eigentliche Auslöser dafür war, warum sich Tsu von ihm trennte und warum der Drummer nur noch mit ihm befreundet sein wollte.
 

Seufzend zog er seien Beine näher an sich, umschlang seine Knie und sah erneut aus dem Fenster, wobei er sich innerlich fragte, warum für Tsukasa der DESPA-Gitarrist viel wichtiger als er für ihn war. Seine Gedanken schweiften zurück in jene Zeit, wo in Hizumis Welt noch alles in Ordnung und Tsukasa mit ihm zusammen war.
 

// Wieso gerade Yoshitaka, warum hast du dir ihn ausgewählt? Bin ich dir etwa egal geworden, Kenji? // dachte der Vocal, der in diesem Moment den aufkeimenden Funken seiner ganzen Hoffnungslosigkeit zu umklammern begann und mit keeren Blick aus dem Fenster starrte, dann stand er auf, um die nuegeschriebenen Lyrics durhc zu gehen.
 

Er setzte sich mit den Lyrics auf das bett und las vor allen die Lyric durch, die er in Form eines Abschiedsbrief aufgesetzt hatte. Tief in seinem Inneren hoffte Hizumi immer noch, dass Tsukasa zu ihm zurück kehrte und das er mit ihm wieder zusammen wäre, doch die Realität war eine ganz andere. Hizumi fielen die Worte „seines Drummers“ wieder ein und er fühlte erneut diesen stechenden Schmerz tief in seinem Herzen.
 

Während Hizumi nun in seiner Gedankenwelt hing, bummelten Zero und Yuana durch das Einkaufsviertel von Paris, dabei redeten sie eher über die Auftritte in Amerika und über das bevorstehende Konzert in der französischen Hauptstadt.
 

Weder Zero noch Yuana kamen dazu, über die jetztige Lage und über ihre Beziehung zu reden, da keiner von beiden in diesem Moment über dieses empfindlcihe Thema reden wollte. Stattdessen überlegten sie sich, wie sie wieder alles richten konnten, so das jeder wieder zufrieden war und nicht mehr so eine Spannung herrschte.
 

Grübelnd hockten sich Zero und Yuana in eines der vielen Straßencafés und dem Gitarristen von Kagerou fiel deutlich auf, dass Zero irgendetwas tief beschäftigte und das der Bassist sich große Sorgen machte. „Ist es wegen Hizumi?“ fragte Yuana nach, sah Zero genau an und er hatte das Gefühl, er war auf der richtigen Spur.
 

„Ich weiß nicht, was ich tun muss, um ihm zu helfen. Ehrlich gesagt, befürchte ich, dass Hizumi sich etwas antun will und ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann“ antwortete der Bassist von DéspairsRay tief seufzend, blickte Yuana genau an und starrte dann seinen Latte Macchiato an, dabei war Zero gedanklich bei Hizumi.
 

„Du solltest mit ihm darüber reden“ schlug Yuana dem Bassisten vor, nahm Zeros Hand in seine und sah Zero lange an. Leicht lächelnd nickte Zero, Yuanas Anwesenheit tat ihm voll gut und er war froh, dass der Kagerou-Gitarrist gerade bei ihm war.
 

Inzwischen wurde Karyu von Tsukasa aus seiner Gedankenwelt gerissen, der den Vorschlag machte, mit Hizumi in die Stadt zu gehen und mit ihm zu reden. Da sich der Gitarrist auch Sorgen um den DESPA-Vocal machte, stimmte er Tsukasas Vorschlag zu und die beiden Bandmitlieder gingen hiüber zu Hizumis Zimmer.
 

Der Vocal von D´espairs Ray stimmte zu, seine zwei Freunde zu begleiten, doch Hizu wollte eigentlich mit „seinem Drummer“ alleine sein und mit ihm etwas unternehmen. Eine Frage schwirrte seit seinem Gespräch mit Tsu andauernd durch den Kopf: hatte Tsukasa ernsthaft vor, die Band zu verlassen?
 

Am Ufer der Seine, von wo man auf Notre Dame sehen kann, blieb Hizumi stehen, starrte erstmal auf die Wasseroberfläche des Flusses und sah dann zu Karyu, der neben Tsukasa stand. „Werdet ihr wirklich DéspairsRay den Rücken zukehren und somit die Band im Stich lassen? Was ist dann mit mir und Zero? Wie soll DéspairsRay dann weiter bestehen?“ fragte Hizumi nun siene Freunde, die er genau ansah und ungeduldig vor allen auf Karyus Antwort wartete.
 

Man merkte deutlich, wie sehr diese Entscheidung von Karyu und Tsu an Hizumi nagte, we wirkte angespannt und auch ziemlich unruhig, da die beiden doch scheinbar planten, aus der Band aus zu steigen. Karyu hatte plötzlich ein ziemlich ungutes Gefühl, was Hizumi betraf und er überlegte eisern, ob er ihm nun die volle Wahrheit zumuten konnte.
 

„Wenn sich die Band nicht wieder zu dem Standpunkt begibt, auf dem sie sein sollte, dann werde ich DéspairsRay nach dieser Tour verlassen“ antwortete Karyu dem Vocal im sachlichen Ton, sah Hizumi genau an und kramte aus seiner Jeanstasche eine Zigarette hervor, die er sich gleich anzündete.
 

Dem DESPA-Vocal war deutlich die Kühle in Karyus Stimme aufgefallen und die Antwort des Gitarristen sagte ihm genug aus: entweder er, Hizumi würde endlich seine extreme Eifersucht zugeben, durch die er Tsu verlor oder er würde „seinen Drummer“ neben Karyu nicht mehr bei D´espairs Ray sehen.
 

Warum mussten Karyus Aussagen auch immer ins Schwarze treffen, diese Direktheit des Gitarristen zeigte Hizumi so, wie er eigentlich wirklich war, egal wie sehr Hizumi diese Seite an sich selbst zu verleugnen versuchte und er hasste diese Eigenschaft von Karyu sehr.
 

Selbst wenn Karyu der Bandleader war, in Hizumis Augen hatte er nicht das Recht so mit ihm zu reden und auch nicht das Recht, ihm seinen Freund aus zu spannen. Funkelnd starrte Hizumi nur den DESPA-Gitarristen an, als Tsukasa mit einer exakten Wegbeschreibung zum Arc de Triumphe zurückkehrte.
 

Ihm fiel sofort die eisige Stimmung zwischen seinen beiden Freunden auf, seufzte nur tief auf und schlug Hizumi vor, mit ihm den Rest der Stadt zu besichtigen, während er Karyu genau ansah. Karyu als auch Hizumi waren mit diesem Vorschlag gleich einverstanden und der Gitarrist von D´espairs Ray begleitete seine Freunde noch bis zum Triumphbogen, dann ging er allein ins Hotel zurück, wobei er lieber noch mit Tsu etwas unternommen hätte.
 

Warum musste Hizumi nur so starrsinnig sein? Karyu verstand den Vocal schon seit einer gewissen Zeit nicht mehr, irgendwie war dem Gitarristen, dass Hizumi scheinbar immer noch sauer auf ihn war, dass er damals und auch jetzt mit Tsukasa zusammen war. Wie konnte ein Mensch nur so versessen auf einen anderen sein, dass er deswegen sogar in der Lage zu töten wäre?
 

// Wenn Kenji nicht da gewesen wäre, dann wäre ich ja.... // dachte Karyu erschrocken, blieb stehen und ihm fiel auf, dass er am ganzen Körper zitterte. // Kein Wunder, warum Kenji so schnell wie möglich von Hiroshi weg wollte, er ist ja schlimmer als ein Dämon // war nun Karyus weiterer Gedanke, als er Richtung Eiffelturm aufbrach, weil er sich um Tsukasa große Sorgen machte und er einfach nur Angst hatte, dass Hizumi dem Drummer irgendetwas antat.
 

Der Gitarrist rannte einfach nur durch die Straßen von Paris, wobei er sich mehrmals verlief, bis er am Eiffelturm ankam, wo Tsuka ja noch vor der Rückkehr ins Hotel hin wollte. Karyu befürchtete schon das Schlimmste, als er außer Atem näher kam und die vielen Menschen da versammelt sah.
 

„Was ist den hier passiert?“ fragte er einen Einheimischen, dabei hoffte er tief in seinem Inneren, dass Tsukasa nichst passiert war. „Ein Stromausfall, der die ganze Stadt betrifft. Soviel wir wissen stecken einige Touristen noch am Turm fest“ erklärte der Einheimische Karyu die momentane Lage und der DESPA-Gitarrist atmete erleichtert auf.
 

Er schrieb gleich an Zero eine kurze SMS, dass ihr Drummer und ihr Vocal am Eiffelturm fest saßen, dann beschloss er, zu bleiben und zu warten, bis die Stadt den Stromausfall wieder gerichtet hatte. Inzwischen marschierte Hizumi ungeduldig im Aufzug hin und her, dabei mochte er es nicht, wenn er in einem Aufzug stecken blieb.
 

Zu seinem Glück war ja „sein Drummer“ bei ihm, zu dem er sich setzte, nachdme es Hizumi zu blöd wurde, weiter wie ein eingesperrtes Raubtier auf und ab zu gehen. „Beruhige dich doch mal, es ist nur ein Stromausfall“ sagte Tsuka zum Vocal, als er ebenfalls Karyus SMS erhielt, und ruhig Hizumi ansah, der nun neben ihm hockte.
 

„Nur ein Stromausfall? Na klasse, dann hocken wir hier ja auf ewig fest“ protestierte der DESPA-Vocal, der im Moment nicht verstand, wie der Drummer in ihrer jetzigen Lage nur so ruhig bleiben konnte. „Beruhig dich erstmal, Hiroshi, deine Ungeduld bringt uns auch nicht raus“ sagte Tsukasa im sanften Ton zu Hizumi, fasste nach seiner Hand und sah Hizu direkt in die Augen.
 

„Sein Drummer“ hatte Recht, es brachte ihnen beidne nichts, wenn er hier fast vor Ungeduld platzte und er befolgte brav Tsukasas Worte, wobei er innerlich froh war, dass er nicht alleine hier war. Nach ein paar Minuten hatte sich der DESPA-Vocal beruhigt, sich bei Tsuka angelehnt und er fragte sich, wie lange er noch so mit „seinem Drummer“ allein sein konnte, ohne Karyu, der ihm Tsu doch nur gleich wieder wegnehmen würde.
 

Hizumi schmiegte sich mehr bei Tsu an, schloss seine Augen und er genoss erstmal diesen Moment, den er nun mit „seinem Drummer“ ganz allein war. „Du bist der Einzige, den ich liebe, außer dir könnte ich sosnt keinen anderen lieben“ sagte Hizumi nach einer Weile, legte seine Hand auf Tsukasas Wange und blickt eihm genau in die Augen.
 

„Hizumi, ich....“ wollte Tsu gerade sagen, doch da küsste ihn der DESPA-Vocal auf sehnsüchtige, fordernde und auch leidenschaftliche Art, worauf der Drummer trotz seiner aufkommenden Zweifel einging. Vorsichtig zog Tsukasa den Vocal während des Kusses näher zu sich und strich Hizumi über den Oberkörper.
 

Tief in seinem Inneren hatte Tsukasa nie gewollt, Hizumi so leiden zu lassen, wie hätte er damals seinem besten Freund denn erklären sollen, dass er neben Karyu ihn auch liebte und die Nähe von ihnen beiden wünschte? Immer mehr ging Tsuka auf den Kuss des Vocal ein, dabei ließ er nun seine Hände unter Hizumis T-Shirt wandern und hoffte im Stillen, dass sich der Aufzug in den nächsten Minuten nicht in Bewegung setzte.
 

Inzwischen waren Zero und Yuana am Eiffelturm angelangt, wo sie auf den Gitarristen von DéspairsRay trafen, von dem sie genau erfuhren, dass Hizumi und Tsukasa in einem der Aufzüge feststeckten und der DESPA-Bassist regte sich gleich auf, dass sich die Pariser da zu sehr Zeit ließen.
 

Karyu grinste nur, er wusste nur zu genau, wie sehr Hizumi und Zero Aufzügen gegenüber ziemlich misstrauisch waren und er umarmte den DESPA-Bassisten. „Wärst du lieber da oben bei Hizumi anstatt bei uns?“ fragte Karyu sanft nach, während er sienen Kopf auf Zeros Schulter legte, innerlich stark hoffte, dass es Tsukasa gut ging und dass der Drummer Hizumis Ungeduld zügeln konnte.
 

„Lass mich einfach in Ruhe“ sagte Zero nur gereizt, löste sich aus Karyus Umarmung, blickte in eine andere Richtung, da er wegen dem Gitarristen rot angelaufen war und noch einmal würde er nicht auf Karyus Flirtversuche eingehen...// wer weiß, was er jetzt schon wieder ausheckt >.<“ // dachte Zero, der wieder den DESPA-Gitarristen ansah und sich innerlich doch nur den Platz an Karyus Seite zurück wünschte, den Tsukasa gerade belegte.
 

Zero erinnerte sich noch genau daran, wie Karyu seit der Gründung von DéspairsRay immer wieder ihn wie verrückt angebaggert hatte, weil ihm der Bassist eindeutig interessierte und nach eienr Weile war er dann mit Karyu ein Paar gewesen. Der Gitarrist war immer loyal, aufrichtig, sanft und verständnisvoll gewesen, es waren genau diese Eigenschaften an Karyu, weswegen er sich so in dne Bandleader und Gitarristen von DéspairsRay verliebt hatte und Zero konnte immer noch nicht nach vollziehen, warum sich Karyu für Tsuka entschied.
 

//Wenn Kenji doch nur wieder mit Hiroshi zusammen gehen würde, dann hätte ich Yoshi wieder ganz für mich ganz alleine // dachte der DESPA-Bassist gerade seufzend, der sich mit Yu auf eine der vielen Parkbänke setzte, kurz zum Eiffelturm hoch sah und dann Karyu lange betrachtete.
 

Die beiden DESPA-Members zogen sich rasch wieder an, als sich der Aufzug wieder in Bewegung setzte und Hizumi dem Drummer nahe war, weil er von diesem aufgefangen wurde. Tsu blickte den Vocal sanft lächelnd an, küsste ihn kurz auf zärtliche Art, dann richtete er sein T-Shirt, damit Zero und Karyu keinen Verdacht schöpften.
 

Der Vocal von D´espairs Ray seufzte tief auf, weil Tsuka sich ihm gegenüber wieder so unnahbar zeigte und stieg nach dem Drummer aus dem Aufzug aus. Warum war dann Tsukasa auf ihn eingegangen, wenn er ihm scheinbar nicht mehr als nur als Freund bedeutete?
 

Der DESPA-Drummer steckte seine Hände in die Taschen seiner Jeans, bemerkte von weitem nur,dass Karyu scheinbar mit Zero rumflirtete, sah Hizu kurz an und schlug eine andere Richtung ein. Tsuka ging die Straßen entlang, bis er zu einem ruhigeren Teil der Stadt kam, lehnte sich mit seinen Armen am Brückengeländer an und starrte auf die Wasseroberfläche des kleinen Kanals.
 

// Nur um mein Verlangen nach Yoshitaka zu stillen, nutze ich schon Hiroshis Angst aus // dachte er tief seufzend, starrte weiter auf das Wasser und er begann sich in sienem Inneren zu fragen, wieso er sich so entwickelt hatte. „Wo ist Tsukasa?“ fragte gleich der Gitarrist von DéspairsRay nach, als Hizumi auf Yuana, Zero und ihm ohne dem Drummer näher kam.
 

„Er war noch hinter mir, keine Ahnung, wo er nun hin verschwunden ist“ sagte der Vocal nur in einem gleichgültigen Ton, sah Karyu mit einem kühlen Blick an und ging mit Zero und Yuana zurück zum Hotel. Karyu schüttelte nur seinen Kopf, blickte kurz zu den tiefschwarzen Wolkeb, die gerade aufgezogen waren, zündete sich eine weitere Zigarette an und begann den DESPA-Drummer zu suchen.
 

Er war in ein Gewitter geraten, dass sich gerade in einen Wolkenbruch verwandelte und Karyu dadurch bis auf die Knochen nass wurde, als er endlich Tsukasa bei der kleinen Brücke vorfand. Während der Wolkenbruch noch an Stärke zunahm und dazu stürmische Windböen durch die Gassen und Straßen pfiffen [entstand genau zu der Zeit, wo der Orkan Kyrill durch Europa fegte^^“], standen Karyu und Tsukasa inmitten dieses Unwetters sich gegenseitig anstarrend da, dann machte der Drummer Anstalten zu gehen, als Karyu nahc seinem Arm fasste und Tsukasa näher zu sich zog.
 

„Ich werde immer bei dir sein, egal was auch passiert. Kenji, dafür liebe ich dich zu sehr, um dich für immer gehen zu lassen“ flüsterte Karyu ihm ins Ohr, zog Tsukasa noch näher zu sich und küsste ihm die Regentropfen vom Hals. „Dann versprich es mir, versprich mir, dass du niemand anderen außer mir lieben wirst“ sagte Tsukasa nach einer Weile zu Karyu[man sieht es^^“....Hizumi ist abfärbend XD], schloss dabei kurz seine Augen, schmiegte sich mehr bei Karyu an und Tsuka ignorierte die aufkommende Kälte.
 

„Ich verspreche es dir“ war die Antwort des DESPA-Gitarristen, der direkt in Tsukasas braune Augen sah, ihn anlächelte und Tsu inmitten des tobenden Sturms sanft küsste. Beide ignorierten, dass sie wegen dem Regen froren, zu sehr awaren die beiden Bandmitlieder von DéspairsRay auf den anderen fixiert.
 

„Lass uns einen Unterschlupf finden, der auch trocken ist“ meinte Tsukasa nach einer Weile, blickte Karyu lange an und lächelte nur, während er das nasse Haar des Gitarristen zur Seite strich, das ihm ins Gesicht hing. Karyu nickte nur, nahm Tsukasas Hand und beide liefen durhc den ncith enden wollenden Regen bis sie in einem ehemaligen Bordell Unterschlupf fanden.
 

Der Drummer lief etwas rot an, senkte leicht seinen Blick und sah Karyu genau an, der gerade mit der Besitzerin redete. „Wir können den Sturm über hier bleiben, zum Glück für uns, da wir sonst die halbe Stadt zu durchqueren hätten bei dem Wetter“ meinte Karyu leicht grinsend, sah Tsu direkt in die Augen, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und ging mit ihm in das kleine Zimmer am Ende des Ganges.
 

Das Zimmer war ganz nach Karyus Geschmack gestaltet: schwere weinrote Vorhänge, die schon vorgezogen waren, dunkles Mahagoniholz am Boden und an den Wänden, schwarze Satinbettwäsche sowie schwarze Teppiche aus Samt und Möbel aus Ebenholz gefertigt.Karyus Augen leuchteten außerdem auf, als er ein paar Handschellen entdeckte und selbst das Bad war ganz nach seinem Geschmack eingerichtet.
 

Leicht skeptisch blickte Tsuka den Gitarristen an, als er sich aus seiner durchnässten Kleidung befreite, sich vorerst in einen der Bademäntel hüllte und heißes Wasser in die Badewanne einließ. „Von mir aus kann der Sturm ruhig tagelang toben, ich habe ja das Allerwichtigste bei mir“ meinte Karyu, der ebenfalls sich seiner nassen Klamotten entledigte, Tsukasa von hinten umarmte und ihm am Hals entlang küsste, dabei öffnete er geschickt den Bademantelgürtel des Drummers.
 

Tsukasa schloss seine Augen, schmiegte sich mehr bei Karyu an, genoss die Lippen des Gitarristen auf seiner Haut und in seinem Inneren wollte er unbedingt mehr von Karyu. „Dann denk halt nicht daran“ sagte Tsuka fast flüsternd, sah Karyu mit leuchtenden Augen an, legte seine Hand auf Karyus Wange und gign dann mit den Gitarristen in die volle Badewanne.
 

„Erdbeeren? Ich wusste nicht, dass du so süß bist, Kenji“ meinte Karyu, blickte Tsukasa lange musternd an und er grinste nur bei seinem aufkommenden Gedanken. „Woher willst du das denn wissen, hast du mich etwa schon probiert?“ fragte der Drummer leicht grinsend nach, als er wieder auftauchte und Karyus leuchtenden Blick bemerkte. Der Gitarrist schmiegte sich gleich bei Tsuka an, strich über dessen Oberkörper, dann küsste er ihn auf leidenschaftliche und sanfte Art und zog den Körper des Drummers näher an sich heran, dabei wollte auch Karyu tief in seinem Inneren Tsukasa ganz nahe bei sich spüren.
 

Währenddessen hockten Hizumi, Zero und Yuana im Bistro des Hotels bei einer Tasse Tee, als sich das angebliche Gewitter sich derart verschlimemrte, dass Rausgehen unmöglich war und Hizu fragte sich, wo „sein Drummer“ in diesem Moment sich befand. Seufzend machte er einen Schluck von seinem Tee, blickte nur Daisuke, Kazu und Shizumi an, die sich dazu setzten und starrte missmutig das Fenster an.
 

// Kenji, wo bist du nur hin? Hoffentlich noch irgendwo ohne Yoshitaka im Trockenen // dachte Hizumi gerade, als ihm einfiel, dass Karyu bei diesem Hundewetter ebenfalls unterwegs war und auf seine Teetasse blickte, dann den DESPA-Bassisten genau ansah. Zero verstand sofort den Blick des Vocals, nickte nur leicht, holte sein Handy aus seiner Tasche und schrieb eine kurze SMS an den Bandleader von DéspairsRay, um dessen Standort raus zu finden.
 

Beide ahnten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie bald auf ewig getrennt sein würden, da Hizumi plante, mit „seinem Drummer“ hier in Paris zu sterben, um so auf immer mit Tsuka vereint zu sein. In den kommenden zwei Tagen musste der ganze Tour-Plan von Kagerou und DéspairsRay dermaßen umgekrempelt werden, da durhc den Sturm neben dem Fotoatelier auch die Halle große Schäden erlitten hatte und somit hockten die Musiker im Hotel fest.
 

Karyu und Tsu kosteten diese Zeit richtig aus, wobei der Gitarrist endlich Tsukasa gegenüber zugab, dass er wirklich ein Vampir war und er Tsu dafür dankbar war, dass dessen Nähe Karyus vampirische Fähigkeiten versiegelt hielten. „Ich werde dich immer lieben, selbst wenn du Lucifer persönlich wärst, ich würde nicht von deienr Seite weichen“ sagte Tsuka zu Karyu, bei dem er sich eng anschmiegte, wohlig aufseufzte und ihm tief in die Augen blickte.
 

„Ich weiß“ antwortete er sanft lächelnd, strich Tsu sanft über die Wange, zog ihn zu sich näher und küsste ihn leidenschaftlich. Weder Hizumi noch Karyu ahnten, dass Tsukasa eigentlich ein Engel, also ein unsterbliches Wesen war und das Tsu einen Teil seiner Unsterblichkeit dafür aufgab, um Karyu menschlich sein zu lassen.
 

Im Laufe des Nachmittags kehrten dann die beiden DESPA-Memer in ihr Hotel zurück, wobei ihnen teilweise abgedeckte Häuser, Äste auf den Straßen, umgekippte Plakatwände und Autos mit kaputten Fenstern auffielen. Ungeduldig hattete der Vocal von DéspairsRay aus Sorge um „seinen Drummer“ in der Lobby des Hotels auf das Ende des Sturmes gewartet, als er Karyu und Tsukasa gerade entdeckte, die das Hotel betraten.
 

Selbst Zero hatte voller Ungeduld gehofft, dass der Sturm endlich aufhörte und sie somit den DESPA-Gitarristen suchen gehen konnten, als er ebenfalls Akryu entdeckte und ihm vor Erleichterung ein Stein vom Herzen fiel, dass dem Gitarristen nichts passiert war. „Wo warst du denn, ich habe mir riesige Sorgen um dich gemacht, Kenji“ schoss Hizumi mit seiner Frage an den Drummer los, den er ziemlich lange ansah und an Karyu gleich seinen kältesten Blick austeilte, den er in petto hatte.
 

In kurzen Worten erklärte Tsukasa Hizu und Zero, wo er sich in den letzten zwei Tagen während des Sturmes aufgehalten hatte, dabei verschwieg er seinen Freunden, dass Karyu und er in einem ehemaligen Bordell Schutz vor dem Sturm gesucht hatten.
 

Währenddessen hockte Kagerou in Daisukes Zimmer und beredeten gerade ihren Auftritt, als Yuana von Zero eine kurze SMS bekam, dass Drummer und Gitarrist von DéspairsRay unbeschadet wieder angelangt waren. Dai war ebenfallssichtlich erleichtert, dass Tsukasa nichts passiert war un in seinem Inneren wünschte sich Daisuke, er wäre anstatt Karyu bei ihm gewesen. Gemeinsam mit Kazu, Yuana und Shizumi begab sich der Kagerou-Vocal in die Lobby und seine Augen leuchteten förmlich bei Tsukasas Anblick auf.
 

Obwohl der DESPA-Drummer ihn derart verletzt hatte, indem er nun mit Karyu zusammen war, hatten sich Daisukes Gefühle für Tsukasa nicht verändert, mittlerweile erkannte Dai langsam, dass er unglücklich in Tsuka verliebt war und ihn doch nur als guten Freund wahr nahm, aber andererseits wäre es ihm lieber gewesen, wenn er sich doch nie in den DESPA-Drummer verknallt hätte, denn dann müsste er innerlich nicht so sehr leiden.
 

Am Abend wurde dann das Fotoshooting der beiden Bands im Kongresszentrum des Hotels nachgeholt und Tsukasa, Hizumi, Daisuke und Shizumi waren die Ersten, gefolgt von den Gitarristen Karyu und Yuana mit Kazu und Zero, dann folgte ein Gruppenfoto aller acht J-Rocker, eines von Kagerou und eines von DéspairsRay, dann wurde jedes Bandmitlied einzeln fotographiert.
 

„Was würdest du tun, wenn ich wieder mit Kenji vereint wäre, aber diesmal für immer?“ fragte der Vocal von DESPA gerade bei Karyu nach, als nun Tsukasa an der Reihe war und beiden den Drummer genau betrachteten. „Es ist seine Entscheidung gewesen, die du nun akzeptieren musst, Hiroshi. Was ich tun würde? Dich umbringen, wenn du ihm auch irgendwie etwas antust“ antwortete Karyu nur kühl, da er sofort durchschaute, auf was Hizumi mit seiner Frage hinaus wollte.
 

„Wehe du planst zu sterben, dann bekommst du es ebenfalls mit mir zu tun“ fügte der Gitarrist noch leicht drohend dazu, dann ging er auf Tsukasa zu, mit dem er nun gemeinsam dran war. Für einen kurzen Augenblick war Hizumi wie zu Stein erstarrt, woher ahnte der DESPA-Gitarrist, was er eigentlich vor hatte und warum war Karyu so dagegen, dass er auch nur an Selbstmord dachte?
 

War es etwa wegen Tsukasa, um den sich der Gitarrist sich solche Sorgen machte oder eher um die Band? Nachdenklich beobachtete Hizumi das Shooting „seines Drummers“ mit Karyu, wobei er an jene Tage zurück dachte, wo sie zu dritt in einer sehr kleinen Wohnung gelebt, sich super verstanden und einen Bassisten gesucht hatten.
 

Seufzend fragte er sich, warum sich zwischen Karyu, Tsu und ihm ihre starke Bindung sich so in Rivalität und ganz normale Freundschaft umgewandelt hatte. War er, Hizumi, etwa Schuld daran, dass er mit seienr extremen Eifersucht seine Freunde zu dieser Umwandlung gebracht hatte?
 

|// “Wie alt bist du denn?“ fragte ich Karyu bei unserem mittlerweile dritten Treffen, dabei saß er ziemlich lässig nur mit T-Shirt, zerschlissenen Jeans und Sneakers gekleidet genau neben dir und zündete sich gerade eine Zigarette an, nachdem er dir eine anbot. „15, werd aber im Dezember 16“ antwortete er uns in lockerer Art, die mich mehr an die eines Amerikaners erinnerte. Du sahst genau wie ich überrascht drein, nebenbei geisterte die gleiche Frage durch unsere Köpfe: konnten wir einen Minderjährigen als Gitarristen in unserer Band überhaupt aufnehmen? Du brachtest mich genau an diesem Tag dazu, dass wir Karyu als Gitarristen akzeptierten und ich war einverstanden gewesen, in den nächsten drei Jahren der Bandleader zu sein|//
 

„Hiroshi?“ sprach Zero den DESPA-Vocal an, mit dem er nun nach Kazu und Shizumi an der Reihe war und ihm fiel stark auf, dass Hizu etwas abwesend wirkte. Durch Zero wurde er aus seinen Gedanken gerissen, blickte kurz zu „seinem Drummer“, seufzte tief auf und begab sich mit dem Bassisten zum Set.
 

Warum fiel ihm erst jetzt die volle Schönheit „seines Drummers“ und auch die Art der Schönheit auf, die sein Leben mit Tsukasa erst erblühen hat lassen? Wieso konnte er nicht einfach loslassen und „seinem Drummer“ jene Freiheit ermöglichen, nach der Tsukasa so sehr strebte? Wieso konnte er nicht endlich akzeptieren, dass er zwar als Freund immer an der Seite „seines Drumemrs“, aber nicht mehr derjenige war, dem Tsukasas aufrichtige Gefühle gehörten?
 

Inmitten all dieser Gedanken zog sich in Hizumi tief in seinem Herzen alles zusammen und er umklammerte den stark aufflammenden Funken seiner Hoffnungslosigkeit, dabei ließ Hizumis Stolz nicht zu, dass er all diese geistig gestellten Fragen mit einem simplen „Ja, ich kann“ beantwortete.
 

Zu sehr hang Hizumi an Tsukasa, mit ihm verband Hizu einen Großteil seines jetzigen Lebens, Tsu war und ist immer noch Hizumis erste große Liebe, Hizumi wollte sich selbst gegenüber nicht zugeben, dass er mehr Angst davor hatte, dass eine gravierende Veränderung in seinem Leben eintrat, als das „sein Drummer“ eine Frau heiraten würde.
 

// Ich muss unbedingt verhindern, dass Kenji sich weiter von mir entfernt.... verzeih mir bitte Michi, aber ich muss diesen Weg gehen, um Kenji wieder bei mir zu haben // dachte Hizumi gerade, als beide Bands das Hotel betraten, vom morgigen Soundcheck erfuhren und er etwas traurig zu Zero und „seinem Drummer“ blickte.
 

Da die Bandleader von DéspairsRay(Karyu) und Kagerou(Daisuke) noch ein Interview mit Reportern eines französischen Jugendmagazins abhielten, gingen alle anderen Bandmitglieder in ihre Zimmer und Hizumi schnappte sich aus seiner Tasche Block, Stift und die Rasierklinge, die er seit Los Angeles bei sich trug.
 

Der DESPA-Vocal setzte sich mit seinem Block zum Fenster, blickte kurz hinaus in die dämmernde Nacht, dann begann er für Zero einen Brief zu schreiben, damit dieser wenigstens Hizumis Handlungsweise verstand, für Karyu hatte er ja schon eine Lyric in Form eines Abschiedsbriefes verfasst.
 

Michi, erstmal verzeih mir meinen großen Egoismus und meine Selbstsüchtigkeit. Ich bin viel zu stolz dazu, um endlich Kenji seine angestrebten Ziele erreichen zu lassen und die fixe Trennung von ihm zu akzeptieren.
 

Zu sehr wünsche ich mir jene Tage zurück, wo DéspairsRay nicht so durchgerüttelt war und für mich noch alles in Ordnung schien. Ehrlich gesagt, ich wollte sogar Kenji eines Tages heiraten, aber durch Kenjis Entscheidung mit Yoshitaka nun zusammen zu sein, ist meine ganze Welt in Trümmer zerfallen.
 

In den letzten Tagen warst nur du mein einziger Hoffnungsschimmer, meine Zuflucht und Geborgenheit, du hast mir ein wenig Halt zurück gegeben und mich immer wieder aufgebaut, wenn es mir nicht gut ging, dafür danke ich dir sehr, ich.... wenn ich nur nicht diese starken Gefühle für Kenji noch in mir tragen würde, dann wählte ich ein Leben an deiner Seite.
 

Michi, ai shiteru, ich werde dir diese Worte wohl nie vortragen können, erst jetzt erkenne ich meine wahren Gefühle für dich, die ich jahrelang geschickt verborgen halten konnte und mich dadurch selbst belogen habe.
 

Selbst wenn ich dich aufrichtig liebe und dich sogar nun begehre.... mein Herz gehört immer noch Kenji, den ich mit mir in den süßen Schlaf der Ewigkeit nehmen und so wieder mit ihm vereint sein werde, dadurch wirst du dann auch Yoshitaka wieder für dich haben.
 

Ich gehe diesen Schritt nur für uns zwei, damit wenigstens du glücklich mit denjenigen sein kasst, denn du so sehr liebst, ich bitte dich aus tiefstem Herzen um Vergebung für meine Handlungsweise, ich wünschte wir könnten einander so sehr lieben wie du Yoshitaka begehrst.... wenn du diesen Brief in deinen Händen hältst, dann bin ich nun auf ewig mit Kenji vereint und habe mein Glück gefunden.
 

In Liebe, dein Hiroshi
 

Es war schon spät in der Nacht, als Hizumi mit dem Brief fertig wurde, kurz aus dem Fesnter sah, dann aufstand, den Brief zur Garderobe legte, die Rasierklinge einsteckte, auf die Uhr am Handy blickte und tief seufzend sein Zimmer verließ.
 

Unheimliche Stille lag am Gang, nervös sah sich der DESPA-Vocal immer wieder um, ob keiner seiner Freunde nun ebenfalls das Zimmer verließ. Zum Glück für Hizumi war Tsukasas Zimmer nicht abgesperrt, leise betrat er es und schob die Sicherheitskette vor, um die Türe zu versperren.
 

Langsam und mit teilweise aufgereten Schlagen seines Herzens näherte sich Hizu „seinem Drummer“, der gerade friedlich schlafend sich mehr an seine Decke ankuschelte. Für einen Augenblick lang betrachtete er den schlafenden Drummer mit einem sanften Lächeln, Hizu war wie magisch angezogen von Tsukasa, so war er für Hizumi das süßeste und wunderschönste Wesen, dass je existierte.
 

Nach einer Weile krabbelte er vorsichtig näher zu „seinem Drummer“, schmiegte sich bei ihm an, schloss kurz siene Augen und atmete den vertrauten Geruch von Tsukasa ein, der Hizumi sofort beruhigte. „Bitte vergib mir für diesen Schritt, Kenji“ flüsterte Hizu, strich sanft über Tsukasas Wange und küsste auf zärtliche Weise den DESPA-Drummer.
 

Tsu ging auf diesen Kuss ein, umarmte dabei Hizumi und innerlich fragte er sich, warum der Vocal nun bei ihm war. Bevor Tsuka auch nur ein Wort sagen konnte, fühlte er einen kurzen, stechenden Schmerz an seiner Kehle und blickte in ein paar mit Tränen gefüllten Augen des DESPA-Vocals, dann fiel er in tiefe Dunkelheit.
 

„Warte auf mich, wir sind gleich für immer vereint“ sagte Hizumi flüsternd unter Tränen zu „seinem Drummer“, der langsam das Bewusstsein verlor, dann schmiegte er sich mit geschlossenen Augen bei Tsukasa an und schnitt sich nun ebenfalls durch die Kehle. Hizumi lauschte dem schwächer werdenden Atem von Tsukasa, merkte aber selbst, wie ihn nun tiefe Finsternis umhüllte.
 

Nun würde keiner mehr versuchen, ihm Tsuka aus zu spannen, endlich war er nun auf ewig mit jener Person vereint, die er mehr als sein eigenes Leben begehrt und geliebt hatte. Hier war kein Karyu und auch kein Daisuke, die offen ihre Interesse an Tsuka bekundeten. Langsam kam es Hizumi vor, dass er nun immer mehr von sich selbst abdriftete und er ahnte nicht, dass er durhc diesen Schritt DéspairsRay nur vor das generelle Aus gestellt hatte.
 

Am nächsten Morgen wurde Zero mit einem ungutem Gefühl in der Magengegend munter, zog sich rasch an und er wollte Hizumi wecken, als dessen offene Zimmertür ihn irritierte. Er betrat das Zimmer des DESPA-Vocals, das leer war und entdeckte bei der Garderobe Hizumis Handy und einen an Zero gerichteten Brief.
 

Dieses mulmige Gefühl in Zero stieg sofort an, als er den Brief nahm und ihn mit leicht zitternden Händen durchlas. Blass vor Schrecken rannen ihm einige Tränen die Wangen herab, ließ den Brief aus dne Händen fallen und stützte sich bei der Wand ab, um erstmal zu realisieren, was er da gerade gelesen hatte.
 

Panik erfüllt hob er Hizumis Brief auf, ging zu Karyus Zimmer und klopfte schon fast wie ein Verrückter an die Zimmertür des Gitarristen, in der stillen Hoffnung, Karyu hätte einen der beiden DESPA-Members gesehen. „Was ist denn los, Michi? Es ist erst halb sieben in der Früh“ fragte Karyu verschlafen nach, als er die Tür öffnete und den DESPA-Bassisten sah, der deutlich durhc den Wind war.
 

„Hiro, er.... sag mir bitte, dass Kenji bei dir ist.... Yoshi, es ist wichtig“ brachte Zero nur hervor, wobei ihm nun erneut Tränen die Wangen herab rannen, Karyu den Brief zeigte und ihn teils hoffnungsvoll, teils ängstlich ansah. „Ich habe Kenji seit unserem Fotoshooting nicht mehr gesehen“ sagte Karyu, dem sich innerlich alles zusammen zog, als er Hizumis Brief an Zero durchlas, den Bassisten an der Hand schnappte und zum Zimmer des DESPA-Drummers ging.
 

Durch Zeros Klopferei an Karyus Tür hatte er Kagerou aufgeweckt und die vier Freunde von DéspairsRay blickten fragend Zero an, während Karyu von außen versuchte, die Sicherheitskette zu lösen. „Lass mich das machen“ meinte Yuana, der gerade neben dem Bandleader von DéspairsRay stand, mühelos durch den Türspalt passte und seinen Freunden so die Tür öffnete.
 

Der Anblick in Tsukasas Zimmer, der sich den sechs Musikern bot, war mehr als normal und erträglich. Zero schossen erneut Tränen die Wangen herab und Karyu wurde so schlecht, dass er ins Bad gehen musste und sich dort mehrmals übergab. Selbst Kagerou waren vom Schrecken gepackt, auch bei Daisuke und Kazu begannen stille Tränen zu fließen.
 

Vor ihnen lagen Vocal und Drummer von DéspairsRay in einer riesigen Blutlache, erst jetzt erwachte Shizumi aus dem Schock, rief bei der Rezeption nach einem Krankenwagen und kümmerte sich um seine aufgelösten Freunde, obwohl er selbst noch ziemlich geschockt war.
 

Er machte sich große Sorgen um Daisuke, aber auch um Karyu, der so blass geworden war, dass er eher an eine wandelnde Leiche erinnerte. Innerhalb von einigen Minuten waren die Sanitäter im Hotel angelangt, wo sie nur noch den Tod von Hizumi und Tsukasa feststellten.
 

Karyu kippte kurzerhand bei der Nachricht des Sanitäters um, bisher war er immer auf seine menschlichen Instinkte angwiesen gewesen und das Tsu nun nicht mehr leben sollte, konnte der Gitarrist von DéspairsRay mental nicht verkraften.
 

„Wieso.... Hiroshi, wieso....?“ fragte Zero nur kraftlos und unter Tränen, als er neben Yuana unten in der Lobby stand, dabei bekam er unter seinem Tränenschleier mit, wie der Hoteldirektor die Reporter verscheuchte, die gerade den Eingang des Hotels belagerten.
 

Nach ein paar Stunden, nachdem Karyu, Zero, und Kagerou die leblosen Körper ihrer Freunde entdeckt hatten, kamen die Tourmanager der beiden Bands mit Karyu ins Hotel und bereiteten die sofortige Rückreise nach Japan vor. „Karyu....?“ fragte Kazu nach, der deutlich den Kummer um den Verlust seiner Freunde ablesen konnte und gerade neben ihm stand.
 

„Tsukasas Schwester holt ihn ab, sie hat darauf bestanden“ sagte der DESPA-Gitarrist nur matt und ließ seinen Tränen freien Lauf, erst jetzt realisierte Karyu, dass sein schlimmster Albtraum wahr geworden und Hizumi der Auslöser war.
 

// Was soll ich nun ohne dich machen? Ohne dich ist jeglicher Grund zum Weiterleben verblasst, wie soll ich nun diese unendliche Einsamkeit aushalten, wo du nun nicht mehr hier bist? Diesen Schritt werde ich Hiroshi nie verzeihen, er hat mich jener Person beraubt, die ich aufrichtig liebe // dachte Karyu nur auf den Weg zum Flughafen, kurz davor hatten Zero und er schweren Herzens auf einer kurzen Pressekonferenz die Auflösung von DéspairsRay durch den Tod der beiden Bandmitglieder Hizumi und Tsukasa bekannt gegeben und er hatte dann den fixen Entschluss gefasst, nie wieder Musik zu machen, selbst Zero entschied sich zu diesem Schritt, sich aus der Musikszene zurück ziehen.
 

Millionen von Tränen fielen bei der Nachricht, weltweit gab es große Trauer und Bestürzung unter den Fans, selbst Kagerou folgten der Entscheidung ihrer Freunde, dabei fiel es am meisten Daisuke sehr schwer, die Band auf zu lösen.
 

Keiner der sechs Musiker ahnte, dass Tsukasa überlebt hatte und nun im tiefen Koma in einer Pariser Spezialklink lag, abgeschottet von den Medien. Der Drummer wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Kagerou und DéspairsRay aufgelöst, Hizumi tot und von seiner Schwester den Medien gegenüber ebenfalls für tot erklärt worden war.
 

// Inmitten tiefer Finsternis fällt ein Lichtstrahl, der mich leitet. In der Tiefe meines Herzens rufe ich dich.... Yoshitaka



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