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Marry of the Blood

white mind remix
von

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Zusatzkapitel: London

Part zwei des Zusatzkapitels:
 

Immerhin sind nun seit Hizumis Tod elf Jahre und seit Tsukasas Flucht vom Windclan sechs Jahre vergangen und er, Kenji Oota lebte nun glücklich mit Yoshitaka in Whitechapel, jenem berüchtigten Londoner Bezirk, wo 1888 Jack the Ripper seine fünf Morde begangen hatte.
 

Der Engel des Windes richtete sich gerade her, da er gemeinsam mit Karyu nach so langer Zeit Zero wiedersehen würde und Kenji war richtig aufgeregt, seinen einstigen Bandkollegen und besten Freund wieder zu sehen. Zuletzt hatte er ja Zero im Rahmen ihrer Coupling-Tour in Paris auf den Weg in ihre Hotelzimmer gesehen und Tsuka war auch neugierig wegen Zeros Tochter, von der Karyu ihm erzählt hatte.
 

„Können wir los, Kenji?“ fragte Yoshi sofort nach, umarmte Tsuka und küsste ihn am Hals. „Sicher, ich bin soweit“ antwortete er dem Vampir, mit dem er nun seit fünf Jahren verheiratet war, drehte sich zu Karyu und küsste ihn auf zärtliche Weise, worauf Karyu auch sofort einging. Gemeinsam brachen sie zum Flughafen London-Heathrow auf, um Zero ab zu holen, währen Karyus Schützling Madeleine alles für die kommenden Gäste herrichtete.
 

Tsu musste sich selbst gegenüber eingestehen, dass er oft noch etwas eifersüchtig auf Madeleine und auf die schöne Julie war, die ebenfalls ein Vampir und Mutter von Karyus Sohn Zen ist und er zeigte auch oft deutlich den Vampirinnen, dass er sie nur als unerwünschte Konkurrenz sah.
 

Herzlich, umstürmend und mit einigen Tränen fiel das Wiedersehen zwischen Tsukasa und Zero aus, seit einigen Wochen wusste der Bassist von Tsukasas wahrer Abstammung, dass Tsu überlebt und von seiner Familie weggekapselt wurde. „Lange nicht gesehen, Michi“ brachte Tsuka nur hervor, der gerade Zero tröstend umarmte, ihn genau ansah und sich selbst den Tränen nahe fühlte bei Zeros aufgelösten Zustand.
 

Karyu beobachtete nur lächelnd seine beiden wichtigsten Begleiter in seinem Leben und innerlich fragte er sich, wie Hizumi sich nach einem so langen Treffen wohl verhalten hätte. Gerade als Aoi mit Zeros Tochter näher auf die einstigen Bandmitglieder von DESPA zuging, rasselte ein kleiner Junge mit pechschwarzem Haar und eisblauen Augen direkt in Zero und Tsukasa.
 

Selbst dem Vampir verschlug es die Sprache, als er den Jungen genauer ansah und ihm genau wie bei seinem Geliebten die Narbe an der Kehle auffiel. „Hiroshi“ murmelte Karyu nur, der nun lächeln mussten, als der kleine Junge ihn nun kühl und herausfordernd ansah, fast so wie Hizumi es früher zeitweise gegenüber Karyu getan hatte.
 

„Bitte, nehmt mich mit euch, ich will nicht dahin zurück“ flehte er Karyu, Zero und Tsukasa nach einer Weile an, wobei er sich an Tsuka klammerte und ängstlich dreinschaute, als einige Polizisten näher kamen, um den Jungen mit zu nehmen. In kurzen Worten konnte der Vampir überzeugend erklären, dass der Kleine zu ihnen gehörte und folgte seinen Freunden, die beim Auto auf ihn warteten.
 

„Wie heißt du und wie alt bist du?“ fragte gleich mal Michiru den Jungen mit dem pechschwarzem Haar, während sich die Erwachsenen unterhielten und sah ihn genau an. „Valian sagte, ich soll einmal Hizu genannt worden sein, aber er ruft mich halt immer Akuma. Ich bin am 02.März 6 Jahre alt geworden, ich stelle die Frage an dich zurück“ antwortete der Junge, wobei dem Vampir deutlich die Vorsichtigkeit in der Stimme des Jungen auffiel.
 

„Ich bin Michiru Shimizu, 10 Jahre alt und noch in der Grundschule“ stellte sich Zeros Tochter vor, die sie nun überhaupt nicht schlauer als vorher vorkam und tief seufzte. / - Wer ist dieser Valian und woher kennt er Hiroshi? - / fragte Tsukasa auf telepatischen Wege Julie und Madeleine bei ihrer Ankunft in ihrer Wohnung, bat den kleinen Jungen, ihm zu folgen und kümmerte sich persönlich um ihn, da er Tsukasa zu sehr an Hizumi erinnerte.
 

„Valian hat mich vor dem Waisenhaus gerettet, aber er hat mich immer wieder am Flughafen ausgesetzt, damit ich die ankommenden Touristen beklaue, manchmal hat er mir weh getan, wenn er sauer auf mich war oder halt aus seiner Laune heraus“ erklärte der 6-jährige Tsuka, woher die vielen blauen Flecken an dessen Rücken und Oberschenkel herkamen und senkte nur seinen Blick.
 

„Keine Angst, ich passe nun auf dich auf, Hizumi“ sagte der Engel des Windes nur, setzte den Kleinen in die Badewanne und begann das pechschwarze Haar des Jungen zu shampoonieren, als Karyu sich am Türrahmen lehnte. Tsu blickte sofort zum Vampir, der sich neben ihn setzte und ihm telepatisch erklärte, was ihm der Kleine anvertraut hatte. Karyu nickte nur, als ihm deutlich der leuchtende Blick des Kleinen auffiel, mit dem er Tsukasa ansah und ein Lächeln huschte über Karyus Lippen.
 

„Wenn du anscheinend keinen Namen hast, nennen wir dich Hizumi“ meinte der Vampir nach einer Weile, blickte in die eisblauen Augen des Jungen und wuschelte ihm durchs Haar, dabei lachte der Kleine aus vollsten Herzen. „Arigato, mir gefällt dieser Name viel besser als Akuma“ meinte Chibi-Hizu, sah Karyu und Tsukasa direkt an und zum allerersten Mal fühlte er sich pudelwohl, in Sicherheit und geborgen.
 

Tsu lächelte nur, der Kleine war seinem verstorbenen Freund Hiroshi so zum Verwechseln ähnlich, dass ihm ein paar Tränen die Wangen herab rannen, als Tsu an ihn dachte. / - Alles in Ordnung, Kenji? - / fragte der Vampir telepatisch nach, als er Hizumi gerade in ein riesiges Badetuch einwickelte und Tsuka ansah, dabei ahnte er, was gerade im Inneren seines Geliebten gefühlsmäßig ablief.
 

/ - Hai, es ist nur so, dass..... Yoshi, er ist fast wie Hiroshi damals, er ist ihm verdammt ähnlich - / antwortete der Drummer, sah Karyu genau an, der den Kleinen gerade am Arm trug und leicht lächelte, obwohl ihm noch ein paar Tränen herab rannen. Karyu quartierte Hizumi im Zimmer seines schlafenden Sohnes ein, wünschte ihm eine gute Nacht und ging zu Tsukasa, der nachdenklich neben der Terrassentür im Wohnzimmer saß, dabei wirkte der Drummer deutlich durcheinander.
 

„Yoshi, wieso treffe ich ausgerechnet jetzt auf ihn, ich weiß nicht mehr genau, was ich nun tief in mir glauben soll“ fragte Tsu den Gitarristen, schmiegte sich bei ihm an und er hatte bis jetzt gedacht, dass er Hiroshi Yoshida bei dessen Wiedergeburt nicht helfen hat können, da ja seine Familie streng dagegen war.
 

Aber warum traf er nun 11 Jahre nach dem Tod des DESPA-Vocals auf einen Jungen, der ihm so ähnlich war? Selbstmördern war ja nach dem Gesetz Gottes die Reinkarnation verboten, wie sollte es Hiroshis Seele dann geschafft haben wieder geboren zu werden, wenn kein ranghoher Engel ihm geholfen hatte?
 

Plötzlich fiel Tsukasa wieder ein, woher er den Namen Valian kannte, warum war er nicht früher darauf gekommen, dass sich hinter diesen Namen ihr einstiger Mitschüler Sho Kando verbarg. Damals hatte Sho mit Kenji Oota einen Rivalitätskampf um Hiroshi Yoshida gehabt, Kenji war ja immer neben Hiroshi Klassenbester, während Sho im Mittelfeld der Klasse lag und einmal hatte er, Kenji ihm den Tod geschworen, wenn er sich erneut an Hiroshi ranmachen würde.
 

Schon damals hatte Tsuka eine nichtmenschliche Aura bei Sho Kando gefühlt und langsam vermutete er seinen einstigen Rivalen in Hiroshis Wiedergeburt verwickelt. Während Karyu ihm Trost spendete, erfuhren beide telepatisch von Julie, dass Valian ein Werwolf sei, der am Stadtrand von London lebte und von Madeleine erfuhren sie noch von einer Hexe, die an Valians Seite Tote zurück ins Leben rufen konnte, aber nur auf seinen Wunsch hin.
 

Karyus Blick fiel gleich etwas besorgt, aber auch traurig aus, als er tief in seinem Inneren feststellen musste, dass durch Sho jene sich in großer Gefahr befanden, die für ihm ziemlich waren und er drückte Tsukasa enger an sich, den er gerade umarmte. Er ahnte schon den Gedankengang seines Liebsten, schmiegte sich mehr bei Tsuka an und Karyu wollte nicht, dass der Engel gegen einen Werwolf antrat.
 

/ - Bitte geh nicht, Kenji..... was, wenn ich dich nun für immer verliere? - / fragte der Vampir telepatisch nach, der sich gerade an die für Karyu qualvollen Jahre ohne seinen Geliebten erinnerte und Tsuka fest umarmte. „Ich bin doch bei dir, ich werde schon auf mich aufpassen“ meinte Tsu nur darauf, blickte tief in Karyus Augen, die gerade voller Sorgen waren und küsste ihn darauf hin.
 

/ - Um meine Vergangenheit und auch Hiroshis entgültig ab zu schließen, muss ich mich Valian stellen, schon allein um euch zu schützen - /sagte Kenji auf telepatischen Wege zum Vampir, als er sich nun auf den Weg zum Anwesen von Sho Kando machte. Karyu rief geistig Madeleine von der Jagd zurück, weil diese auf Zen und Hizumi aufpassen sollte, dann folgte er dem Drummer zum Stadtrand von London, von wo er am Dach einer alten Kapelle Sho Kandos Anwesen gut im Auge hatte.
 

Selbstbewusst betrat Tsukasa das riesige Haus, ohne zu ahnen, dass er gerade in eine Falle tappte. „Lang nicht gesehen, Sho“ begrüßte er kalt sein Gegenüber, der einige seiner Bediensteten wegschickte seinen Rivalen musternd ansah. „Ich ahnte schon, dass die Medien nur ein Gerücht in die Welt setzen, schließlich kannst du ja nicht durch Menschenhand sterben“ erwiderte Valian kalt lächelnd Kenjis Gruß, beschwor wie aus dem Nichts ein stählernes Kreuz hervor und fesselte Tsu mit Drahtseilen daran.
 

// Fuck..... es war eine Falle, woher wusste er.....? // dachte der Engel, der nun wütend den Werwolf anstarrte, sich auf seine magischen Fähigkeiten konzentrierte und sich gerade befreien wollte, als die Drahtseile sich in Tsukasas Körper brannten. Der Schmerz, Karyu nicht zu sehen als auch Hizumi traurig zu sehen, sie waren nichts im Vergleich zu diesen Qualen, die Tsukasa nun erlitt.
 

„Von dir werde ich mir nicht mehr dazwischen funken lassen, verrate mir sofort, wo Akuma steckt und du wirst einen gnadenvollen Tod erfahren“ sagte Valian mit kalter, hasserfüllter Stimme zu ihm, hielt seinen Kopf hoch und blickte Tsuka erhaben als auch mit großer Kälte an.
 

Genau in dem Moment rauschte Karyu herein, pickte Sho von Tsukasa weg und knallte ihn mit wütenden und vernichtenden Blick anstarrend an die Wand, wobei er fast schon seine Beherrschung bei Tsukasas Anblick verlor. „Wag dich auch nur einmal in seine Nähe und du bist tot“ knurrte der Vampir drohend in einem kalten Ton, der Sho Kando das Blut ins Stocken geraten ließ, nur stumm nickte und sich dann schleunigst aus dem Staub machte, als Karyu seinen Geliebten befreite, dann ihm die restlichen Blutspuren wegküsste.
 

„Yoshi...... bitte lass uns nachhause“ bat Tsuka seine Schmerzen ignorierend den Vampir, an den er sich trotz der noch leicht blutenden Wunden an Karyu schmiegte, ihm tief in die Augen sah, dabei fiel der Engel kurz darauf in erneute Bewusstlosigkeit und wurde von Karyu eng an sich gedrückt.
 

Der Vampir teleportierte sich mit seinem Liebsten nachhause, brachte ihn ins Schlafzimmer und bat Madeleine um heißes Wasser, während er Desinfektionsmittel, Verbandszeug und eine Heilsalbe herrichtete. Karyus Schülerin brachte ihm rasch das heiße Wasser und sie half ihrem Meister, die vielen Wunden an Tsukasas Körper aus zu waschen, wozu der Vampir auf chinesische Heilkräuter zurückgriff, die er ins heiße Wasser hinein gab.
 

Nach dem Auswaschen der Wunden desinfizierte Karyu sie sicherheitshalber, trug eine kleine Menge der Salbe auf und legte gleich das Verbandszeug an. Innerhalb weniger Minuten hatte Karyu mit Madeleines Hilfe die Verletzungen seines Geliebten verarztet, saß nun neben ihm, wobei er sanft durch Tsukasas seidiges Haar kraulte und ihn besorgt ansah.
 

Traue nie einem Werwolf, Karyu musste innerlich zustimmen, dass diese Wesen die hinterlistigsten Kreaturen waren, die es gab und er wollte nicht wissen, was Tsu noch erlitten hätte, wenn der Vampir nicht seinem Instinkt gehorcht und ihm gefolgt wäre. Nach ein paar Tagen kam der einstige DESPA-Drummer zu sich, als er von mehreren Seiten her etwas bei sich angekuschelt fühlte und langsam seine Augen aufschlug. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, Zero als auch Chibi-Hizumi hatten sich an den Drummer gekuschelt, während Tsu deutlich den Herzschlag des Gitarristen vernahm und in Karyus schlafendes Gesicht blickte.
 

/- Kenji Matsumura – Michi Shimizu – Yoshitaka Matsumura, ich vertraue euch den Jungen an, dessen Schicksal immer noch mit eurem eng verknüpft ist. Meine Aufgabe ist nun erfüllt, da sich der Wunsch seines vorigen Ichs erfüllt hat. Möge er in diesem Leben sein Glück finden, dass ihm damals verwährt blieb - / sagte die Hexe an Valians Seite auf telepatischen Wege, die niemand geringere als Sayuri Yoshida, Hizumis Cousine mit der Gabe in die Zukunft zu sehen und von Geburt an stumm war.
 

Stumm blickte sie auf das blutige Messer in der Hand, mit dem sie Sho Kando jene Verletzungen zugefügt hatte, die Tsukasa durch den Werwolf erlitt. Im Gegensatz zum Engel des Windes erlag Valian seinen Verletzungen und verstarb vor Sayuris Augen, die nun jenen Störfaktor erledigt hatte, der das Leben ihres Cousin so maßgeblich geprägt hatte.
 

/ - Nun kann ich selbst meine Ruhe finden und doch bin ich mit der Person vereint, die mir soviel bedeutet. Ich danke dir, Sayuri, ich weiß selbst, dass ich dich schon früher um Hilfe hätte bitten sollen..... - /
 

Sayuri blickte lächelnd zur Sonne, als sie Hizumis Stimme vernahm und zum wolkenlosen Himmel sah. / - Hiro, du musst dich mir gegenüber keine Vorwürfe machen, sieh dieses Leben als neue Chance für dich - / antwortete sie ihm geistig, bemerkte nun einen Jungen mit mittelbraunen Haar mit einem schwarzhaarigen Mädchen und einem Jungen mit pechschwarzem Haar zusammenspielen, senkte kurz ihren Blick, lächelte leicht beim Anblick, wie sich der Junge freute, von einer schlanken, hochgewachsenen Person hochgehoben wurde und sie ging mit dem Lachen des Jungen in ihrem Ohr ihrer Wege.
 

„Stimmt was nicht, Kenji?“ fragte Karyu gleich nach, der den nachdenklichen Blick seines Geliebten bemerkte, ihn genau ansah und gerade Hizumi an der Hand hielt. „Nichts, ich habe mir nur eingebildet, jemanden gesehen zu haben, den ich noch aus meiner Kindheit her kenne“ antwortete Tsukasa, nahm Zen an der Hand und gemeinsam mit Zero und Michiru, die bei den beiden geblieben waren, kehrten sie zurück nachhause, wo schon Julie und Madeleine auf die drei einstigen DESPA-Members und Anhang warteten.
 

the times is over now.....

I draw a new scene.....
 

Forteller of the moon, lead me by your guidance,

if not sleep in silence
 

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Credits(also Kursivtext der Lyrics):
 

-) in vain

-) Hai to Ame

-) Tainted World

-) Closer to Ideal



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