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Der Mann Im Mond

von

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Logbucheintrag 15. August 2007, Kosmonautin Reese, USA:
 

Wir haben heute erneut erfolglos versucht mit den

Headquarters Kontakt aufzunehmen. Wir mussten

feststellen, dass unsere Funkausrüstung, sowie die das

restliche Equipment nicht mehr da ist. Ich persönlich

verdächtige unseren Gastgeber, sonst ist ja niemand

hier, er selber will aber nichts davon wissen. Er ist

jedoch gerne bereit uns genug portablen Sauerstoff zu

leihen, um die Strecke zum Landeplatz des Störtebeker

und im Notfall zurück, mitzugeben.
 

Logbucheintrag Ende.
 

Nach Anbruch des nächsten Tages machten sich alle in

den Räumlichkeiten frisch und traffen dann am

Frühstückstisch wieder zusammen.
 

Claudius: Ich habe euere Anzüge in der Gaderobe

aufgehängt und jedem von euch Sauerstoff für drei

Tage mitgegeben. Wenn ihr es wünscht, könnt ihr

gleich nach dem Essen aufbrechen. Aber sagt, gedenkt

ihr nochmal zurückzukommen?
 

Mayumi: Ja!
 

Lisa: Nein!
 

Vladimir: schaut die beiden böse an - das hängt davon

ab, was unsere Vorgesetzten sagen. Wir werden sie aus

unserem Raumschiff anrufen und fragen.
 

Mayumi: Finden wir denn zu unserem Schiff zurück, ohne

die Peilgeräte aus unserem Equipment?
 

Lisa: Klar Vladimir kann doch Sterne lesen.
 

Claudius: neugierig - Sie betrachten die Sterne?
 

Vladimir: Mein Vater, Gott hab ihn seelig, war

Steuermann auf einem großen Schiff. Er wollte sich

jedoch nie auf Kompaß und Instrumente alleine

verlassen und hat stets auch natürliche Hilfsmittel,

wie z.B. die Sterne oder konventionelle Mathematik

herangezogen. Tja und da ich ein paar mal mit auf See

durfte, hat er mir gezeigt wie man sich an Sternen orientiert.
 

Claudius: Denken Sie es gibt außer Ihnen Leben da draußen?
 

Vladimir: Ja. Immer wenn ich den Sternenhimmel

betrachte und diese unzähligen Welten vor mir sehe,

stell ich mir vor, wie es wäre auf einem Schiff zu

diesen Welten zu reisen.
 

Mayumi: Ich glaube auch fest daran und ich bin

überzeugt, dass es einige Wesen gibt die uns von der

Entwicklung her, und ich meine nicht notwendigerweise

technische oder biologische Entwicklung, überlegen sind.
 

Lisa: Und diese Überlegenheit nutzen Sie aus, um uns

auszuspionieren und unsere Schwachstellen zu finden,

so dass Sie uns auslöschen und versklaven können -

sieht Claudius böse an - Aber Sie sollen sich nicht

zu früh freuen. Unser Präsident hat noch einiges an

Nuklearwaffen. In der langen Zeit des Friedens haben

wir sie stets weiterentwickelt und tödlicher gemacht.

Bald können wir bestimmt ganze Welten damit in die

Luft jagen, dann können wir in Sicherheit und Frieden leben.
 

Vladimir: haut auf den Tisch - So genug der Stärkung

lasst uns aufbrechen. Wir haben einen weiten Weg vor uns.
 

Lisa: Ich kanns kaum erwarten raus zu kommen.
 

Mayumi: Vielen Dank für die gute Speise. Und falls wir

uns nicht wiedersehen auch Danke für die Unterkunft

und alles. Sie waren wirklich sehr lieb zu uns Herr

Claudius. Wir stehen tief in Ihrer Schuld. Ich hoffe

wir können das irgendwann mal wett machen.
 

Vladimir: Sie haben uns sehr großzügig behandelt, auch

mein Dank soll nicht fehlen.
 

Lisa: Thx or whatsoever. Let's go.
 

Claudius hatte die Sauerstoffflaschen an Seilen

befestigt die man bequem um die Schulter werfen konnte.

Aufgrund der geringen Anziehungskraft wirken sie

draußen im Freien in etwa wie Heißluftballons.
 

Lisa: Wie weit noch?
 

Mayumi: äfft Lisa nach - Sind wir schon da Papi Vladi?
 

Vladimir: Ho ho - Na Kinder wir sind gerade mal vier

Stunden gegangen, wir haben also etwa ein drittel

zurückgelegt. Ich schlage eine kurze Rast vor, dann

weitere drei Stunden gehen und dann eine große Rast.

Muss jemand von euch Pipi, Kinder? Da vorne wär ein

Fels, da könnte man sich hinter verstecken.
 

Mayumi: Pinkelpause klingt gut. Glücklicherweise haben

die Raumanzugarchitekten daran gedacht hihi.
 

Lisa: mit Mayumi hinterm Felsen - Mayumi, kann ich

dich mal was fragen?
 

Mayumi: Klar schieß los - hihi - oder lieber nicht,

sags mir einfach.
 

Lisa: Vor Vladi wollt ich nichts sagen, um ähm... um

ihm nicht unnötig Angst zu machen oder ihn zu

verunsichern. Er muss ja noch die Sterne richtig

lesen, aber... was machen wir wenn das Raumschiff

auch weg ist, so wie der Leiterwagen?
 

Mayumi: Ja so etwas kann jemand unbewusst ganz schön

beinflussen, gut dass du ihm nichts gesagt hast. Hmm

ich weiß nicht, also sterben müssen wir nicht, so

lange wir zu Claudius zurückfinden, aber unheimlich

wär das schon. Außerdem haben wir ja noch das

Telefon, wenn uns irgendwas einfallen würde, wie wir

die davon überzeugen könnten, dass es tatsächich wir sind...
 

Lisa: Ich versteh's auch nicht. Die müssen sich doch

auch langsam Sorgen um uns machen. Wir haben uns doch

seit zwei Tagen nicht mehr gemeldet.
 

Mayumi: Du hast Recht, irgendwas geht hier nicht mit

rechten Dingen zu.
 

Lisa: Ich weiß du magst ihn sehr, aber ich fürchte

dein Prinz hat etwas damit zu tun. Findest du es noch

immer nicht seltsam, dass er so ganz alleine hier

oben lebt. Ich meine, selbst mit den ganzen

Maschinen, wo nimmt er z.B. das Essen und Trinken

her? Er wird ja wohl kaum schnell mal zum nächsten

Supermarkt laufen.
 

Mayumi: Ob es so was hier oben auch gibt? Nein im

Ernst, ich versteh' deine Bedenken. Eins steht fest,

er ist wirklich hier oben, deshalb haben die Leute

auf der Erde auch die magnetisch/eletktrische

Anomalie festgestellt. Wir sollten jedenfalls Vladi

wirklich nicht unnötig beunruhigen. Er ist nämlich

auch nicht gerade ein russischer Bär, wenn du weißt

was ich meine.
 

Lisa: Ja versteh' schon. Naja, hoffen wir mal, dass

sich am Raumschiff alles klärt. Bist du fertig? Dann

lass uns zurück zu unserem Teddybären.
 

Mayumi: Wollen wir ihn erschrecken?
 

Nach ein bisschen Spaß und Lachen, das jedem der drei

wirklich gut tat, machten sie sich wieder auf dem Weg.

Nach nicht ganz drei Stunden machten sie erneut halt

und ruhten sich ein paar Stunden aus. Nach einem kurzen

Schlaf gings dann unermüdlich weiter. Kurz nach

Einbruch des nächsten Tages kamen sie schließlich ihrem

Ziel sehr nahe.
 

Vladimir: So, jetzt sollte es nicht mehr weit sein.

Meinen Berechnungen zufolge müssten wir es jeden

Moment erreichen. Haltet lieber die Augen offen.
 

Lisa: Verdammt, das Fernglas wär jetzt richtig praktisch.
 

Mayumi: Die Ebene hier ist eh ziemlich flach, da

können wirs doch kaum verfehlen.
 

Lisa: Da seht der Krater, der aussieht wie ein

Kochtopf. Den haben wir gesehen, gleich nachdem wir

aufgebrochen sind.

Seltsam ich hab mich damals zwar nicht umgedreht,

aber ich glaub nicht das wir weit vom Schiff weg waren.
 

Vladimir: Nein, ich habe mich umgedreht. Das Schiff

war gleich da drüben.
 

Mayumi: Ja die Gegend kommt mir bekannt vor. Es war

hier, genau hier wo ich jetzt stehe.
 

Lisa: ...
 

Vladimir: ...
 

Mayumi: ...
 

Lisa: Und was nun? Wir können nicht zurück zur Erde.
 

Vladimir: Wir haben ja wohl keine andere Wahl.



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