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Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

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Schmerzhaftes Training und die Folgen

Müde öffnete Tayuya die Augen und sah auf die Uhr neben sich. Es war bereits

Nachmittag. Leise konnte die Orochimaru atmen hören. Ein Glück, dass er immer

sehr geräuschlos schlief, sonst hätte sie ihm wahrscheinlich dauernd eine

geklatscht. Irgendwie war das eine komische Vorstellung ihrem eigenen Meister

eine Ohrfeige zu verpassen, aber bei dem, was sie beide sonst so im Bett

brachten, wäre das nur ein sanftes Streicheln.

Und so sah sie ihm noch eine Weile zu. Er wirkte so zerbrechlich, wenn er im

Land der Träume war. Orochimaru schien vollkommen erschöpft zu sein. Aber das

hatte sie ja vorhin provoziert, schließlich sollte er tief und fest schlafen,

damit sie sich unbemerkt nach draußen schleichen konnte. Sie wollte verdammt

noch mal richtig trainieren! Nicht diese kleinen Bettspielchen, obwohl dieses

Ausdauertraining auch nicht schlecht war. Orochimaru schien es auf jeden Fall

ziemlich mitzunehmen. Okay, in anbetracht seines Alters war das auch nicht

wirklich verwunderlich.

Am liebsten hätte sie ihn jetzt gestreichelt, über die langen schwarzen Haare,

die blasse Haut und die ebenso blassen Lippen, aber das würde ihn aufwecken und

das war ganz und gar nicht ihre Absicht. Also erhob sie sich so leise sie konnte

und streifte sich ihren Yukata über. Tayuya warf noch einen letzten Blick auf

ihren Geliebten und das Bett. Es sah wirklich wüst aus. Die Decken halb

zusammengeknüllt über Orochimarus Körper liegend. Und alles war voll mit der

Eiscreme. Jetzt wollte sie auf keinen Fall Kabuto sein, der das alles putzen

musste. Nun ja, das war sein Problem.

So verschwand sie auf leisen Zehen im Gang und rannte hinaus, dem Licht

entgegen. Es war ungewohnt an der frischen Luft. Irgendwie verursachte sie ihr

eine leichte Übelkeit, und ihre Augen brannten aufgrund der grellen

Sonnenstrahlen, die vom weißen Schnee zurückgeworfen wurden. Sie mochte Schnee

nicht. Er war kalt und nass. Ihr gefiel der Frühling mehr, denn sie war selbst

ein Kind der Schneeglöckchen. In guten zwei Monaten würde sie Geburtstag haben

und sie freute sich bereits auf Orochimarus Geschenk.

“Hey, Kimi-kun! Lust zu trainieren?”, schrie Tayuya zu dem kleinen sandigen

Trainingsplatz herüber.

Kimimaru drehte sich der kleinen Rothaarigen zu. Er grinste sie verschmitzt an.

“Klar doch, gerne.” Er ließ seine Handknochen wachsen. “Bist du endlich

fertig mit deinem Spezialtraining? Orochimaru scheint dich ja gar nicht mehr

gehen lassen zu wollen. Was hast du nur mit unserem Meister gemacht, dass er

sich so merkwürdig aufführt?”

Tayuya zückte ihre Flöte. “Was ich mit dem Meister mache, geht dich gar

nichts an, klar? Du dummer Wurm!” Plötzlich fiel ihr auf, dass sie bei ihrem

Meister nur sehr selten ihre vulgäre Sprache anwandte. War das ein Zeichen?

Egal.

Währenddessen schreckte Orochimaru aus seinem Traum auf. Verdammt, wo war sie?

Er fasste neben sich, doch der Platz unter der zerknüllten Decke war leer. Sie

war bestimmt draußen. Er konnte sie nirgends in den unterirdischen Räumen

wahrnehmen. “Tayuya, nein...”, flüsterte er leicht benommen. Sie würde

sich und das Kind bestimmt verletzen. Das war das Schlimmste, was hätte

passieren können.
 

Genau in diesem Moment konnte Tayuya gerade noch einem kräftigen Faustschlag

ausweichen. Sie setzte zu einem Genjutsu an, doch sie kam nicht dazu es zu

beenden, denn Kimimaru hatte sie von hinten gepackt und hielt sie nun mit seinem

sprichwörtlich knochenharten Griff fest.

Orochimaru stand auf und rannte in Richtung Ausgang. Er musste sie schnellst

möglichst finden und aufhalten. Plötzlich spürte er eine Art

Beschützerinstinkt, etwas das er vorher noch nie so ausgeprägt gehabt hatte.

Die Angst um seine junge Geliebte ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er

rannte weiter.

“Aua, scheiße...”, flüsterte sie leise.

“Du hast nachgelassen...” „seit dich unser Meister in sein Bett geholt

hat“, beendete er den Satz in Gedanken.

“Denkst du? Hast wohl recht.” Sie nutzte den Moment der Unachtsamkeit

Kimimarus aus und versuchte sich geschickt zu befreien, doch ihr Gegner drückte

sie nur schmerzhaft zu Boden, sodass sie aufschrie. “Lass mich los, du,

du...”

Sie zog ihn ebenfalls in den Sand und brachte seinen Körper unter sich.

Wutentbrannt schlug sie in sein Gesicht, doch bevor sie ihn treffen konnte,

hatte er bereits ihren Faustschlag mit der geöffneten Handfläche abgewehrt und

verpasste ihr einen Kinnhaken, sodass sie nach hinten umfiel und sich den

schmerzenden Kiefer hielt. Sie wischte sich ein wenig Blut von den Mundwinkeln

und wollte gerade wieder auf ihren Gegner zustürmen, als dieser aufstand, sie

an ihrem Handgelenk nach vorne zog und ihr seine Faust in den Bauch rammte.

Plötzlich war da ein Stechen in ihrem Körper. Sie krümmte sich und schrie

gellend auf.

“Tayuya!” Orochimaru hatte die beiden erreicht. “Lass sie sofort los,

Kimimaru, wenn dir dein Leben lieb ist!”

Verwirrt ließ er Tayuya los and starrte sie an. “Aber ich habe doch gar nicht

so stark zugeschlagen wie sonst immer. Das dürfte ihr nichts ausmachen...”

Orochimaru eilte zu Tayuya und kniete sich neben sie. “Schnell, hol

Kabuto!”, fauchte er Kimimaru an, welcher sofort loslief.

“Meister, es tut mir leid, dass ich nun doch trainieren gegangen bin. Ich

wollte doch nur wieder ein bisschen mit den anderen Spaß haben!” Sie fing an

zu schluchzen und krallte ihre Hände um ihren Bauch.

“Ist schon gut.”, flüsterte er und strich ihr über die Haare. “Jetzt

kommt gleich Kabuto und hilft dir. Kannst du aufstehen? Wo genau tut es weh?”

“Ich weiß nicht. Oh, es tut mir so leid!” Die Weinende wurde von Orochimaru

in den Arm genommen. Jetzt wiegte er ihren kleinen Körper, der von Krämpfen

durchzuckt wurde.

Und schon kam Kabuto angelaufen. “Was ist passiert?”

Kimimaru antwortete. “Ich habe gegen sie gekämpft und jetzt hat sie sich

irgendwie verletzt.”, flüsterte er verzweifelt. “Es tut mir leid. Ich weiß

gar nicht, wie das passieren konnte. Sonst hat sie nie solche

Schwierigkeiten.”

“Tayuya, du hättest dich mehr schonen sollen.” Orochimaru half Kabuto, das

kleine Mädchen für die Untersuchung auf das weiche Moos zu legen.

“Ah, verdammt. Das tut weh. Aber warum?”

“Weil dich das, was wir machen, nun mal sehr auszehrt, weißt du... und da

sind Verletzungen nun mal ein wenig schlimmer.” Irgendwie stimmte diese Lüge,

aber es erschien ihm nicht richtig, ihr die Wahrheit vorzuenthalten. Er war kurz

davor es ihr zu erklären.
 

“Ach so...” Tayuya lächelte gequält, dann verlor sie das Bewusstsein.

“Tayuya-chan, bitte bleib wach!” Er strich ihr zärtlich über die Wange,

dann entdeckte er das Blut auf ihrem Kimono. “Kabuto, tu etwas, schnell!”

Schnell setzte Kabuto eines seiner Jutsus ein um ihr zu helfen. “Keine Sorge,

ich glaube, das kriege ich wieder hin.”

“Das hoffe ich für dich.”

Kabuto zog die Gummihandschuhe aus und deckte Tayuya zu. “Es geht ihr wieder

besser. Ich konnte das Kind gerade noch retten, aber von nun an sollte sie um

einiges vorsichtiger sein. Auch du, Orochimaru-sama, solltest ihren Körper

nicht mehr so oft fordern. Zwar gefällt euch das beiden, aber ich kann dabei

auch nicht versprechen, dass sich so etwas nie wiederholen wird. Sie ist noch

sehr jung und ihr Körper ist noch nicht annähernd darauf eingestellt.”

“Zu jung? Das ist wohl Ansichtssache, schließlich wird sie ja bald 17.”,

verteidigte sich der Schwarzhaarige.

“Nun, ich will nicht mit dir streiten, deswegen schließe ich das Kapitel nun

ab. Trotzdem möchte ich einfach nur wissen, dass du sie von nun an vorsichtiger

behandelst. Ich kenne deine Größe und ich kann nicht versprechen, dass du das

Kind damit nicht verletzt. Also lass bitte Vorsicht walten.”

“Das sehe ich sogar ein, Kabuto.”, flüsterte der Meister. „Sie ist mir

mittlerweile viel zu viel wert, als dass ich ihr Leben oder das Leben des Kindes

leichtfertig aufs Spiel setzen würde.“

Ein leises Seufzen erklang aus Tayuyas Richtung als sie versuchte sich

aufzurichten. “Au... Was...”

“Shhh, ganz ruhig, Tayuya-chan, leg dich erst einmal wieder hin.” Orochimaru

streichelte ihre Wange und drückte sie zurück auf den kleinen

Untersuchungstisch.

Nun ergriff Kabuto das Wort: “Tayuya, ich habe dich gerade untersucht. Keine

Sorge, du hast dich bei dem Kampf nicht ernsthaft verletzt.” Er warf einen

kleinen Blick zu dem Mülleimer, in den er den blutbefleckten Kimono gesteckt

hatte. Gerade trug sie eine Art Nachthemd und war mit einer Decke zugedeckt.

Orochimaru sah Kabuto mit festem Blick an. Gut, er verriet nichts. Das sollte er

auch besser nicht.

“Du bist soweit gesund! Du solltest nur ein paar zusätzliche Vitamine

einnehmen und dich schonen!” “Wenn Tayuya-chan nur wüßte...“ Kabuto

hatte sich umgewandt und suchte nach einem passenden Präparat, das er letzte

Woche extra für sie angefertigt hatte, und welches ihr während der nächsten

paar Monate die wichtigsten Nährstoffe liefern würde. Als er das richtige

Döschen in dem großen Medizinschrank gefunden hatte, drehte er sich wieder zu

Tayuya und Orochimaru um. “Hier.” Kabuto stellte das Mittel auf dem Tisch.

“Zweimal täglich, morgens und abends, nach dem Essen.”

Tayuya sah das Mittel angewidert an. “Ich hasse Medizin. Ich will viel lieber

trainieren, damit ich nicht so schwach bin und so etwas noch mal geschieht.”

Daraufhin musste Orochimaru schmunzeln. “Nein, mein Schatz, ich glaube, das

wäre nicht gut.”

“Und warum bitte? Selbst Kimi-kun sagte, dass ich schwächer geworden bin!”

Sie begann zu schmollen. Einfach unglaublich, ihre Art die Dinge zu verarbeiten,

grenzte fast an Wahnsinn...
 

„Oh, Mann... ich hoffe nur, dass, wenn diese Zeit einmal richtig anfängt, sie

ihre schlechte Laune an ihm auslässt und nicht an mir...“

“Nein, du bist nicht schwächer geworden...”, Orochimaru suchte wieder nach

einer guten Ausrede, “durch das Chakra, das sich nun in deinem Körper

befindet, bist du eben schneller erschöpft...”

“Wie jetzt? So ein Blödsinn. Warum denn das?”, protestierte Tayuya, die ihr

Temperament wieder gewonnen hatte.

<“Wenn sie nur wüsste...“>, dachte Kabuto im Stillen.

“Weil dein Körper sich erst daran gewöhnen muss.” Orochimaru beharrte auf

seiner Theorie.

“Muss er das denn wirklich? Mist!”, fluchte sie.

<„Chakra! Pff! Aber wenigstens glaubt sie es...“>

“Ja, so eine große Menge erfordert viel Konzentration, darin solltest du dich

die nächsten Monate üben.” Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem

Gesicht.

“Kannst du mir das zeigen?”, fragte sie mit wachsender Neugier. Wenn sie

schon nicht kämpfen konnte, weil es ihrem Körper schadete, wollte sie

wenigstens etwas Gutes für ihn tun.

“Natürlich kann ich das.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lugia
2008-12-25T17:52:06+00:00 25.12.2008 18:52
uiuiui
tayuya, pass bloß auf!
bekomm gute babys ^^
weiter so mit schreiben und ich lesen XD
Von: abgemeldet
2008-12-15T00:42:05+00:00 15.12.2008 01:42
Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollte man sehr vorsichtig sein,
OOc kommt mal wider dran, aber egal. Das macht die Ff ja aus.
Irgendwie ist Oro schon fast niedlich, acuh wenn mir der böse Orochimaru mehr gefällt.

Aber dann hätt Tay nie ne Chance Kinde rzu bekommen. Es wäre grausam und körperlich niemals machbar. Es geht nicht! Glaub mir. Der Stress ... die ganzen Strapazen, Oro ... xD
Oiii .. es geht mal wieder ab xDDDD
Von: abgemeldet
2008-06-27T20:06:46+00:00 27.06.2008 22:06
Hier ist ja auch keines von mir.
Das war auch wieder irgendwie voll süß.

Von: abgemeldet
2008-05-21T15:13:51+00:00 21.05.2008 17:13
Jep.Arme Tayuya...
Aber interessant, dass Oro mal andernweitig an sie denkt <3
Vielleicht schafft er es doch noch ein besserer MEnsch zu werden.
Von: abgemeldet
2008-05-21T14:45:55+00:00 21.05.2008 16:45
Armes Tay-chan... Sie tut mir voll leid... Böses Oro *hau*

naja, sie wird sich bestimmt an ihm rächen, so wie ich sie kenne ^^
Von:  Kabu-chan
2008-05-21T14:25:32+00:00 21.05.2008 16:25
Klasse Kapi!!! Schreib shcnell weiter!!!*bettel*
Aber Tay und Kabuto tun mir so leid... Kimimaru hat`s auch ned grad leicht...
Aber ich find`s echt suess, dass sich Oro Sorgen um sie macht!!^o^

*knuddel*
Kabu-chan
Von:  KrawallLucy
2008-05-13T18:13:58+00:00 13.05.2008 20:13
Es ist ganz toll, wie imemr^^
Tayuya - das kleine Mädchen - icvh denk sie wird bald 17? xD
Aber echt - kawaii,cute,knuddlig,süß^^
Von: abgemeldet
2008-05-05T20:19:46+00:00 05.05.2008 22:19
Das Kapi hat mir echt gut gefallen.
Gut, Orochimaru war etwas OOC, aber das kann man verzeihen.
Ich fand das echt total süß, wie er sich so Sorgen um sie gemacht hat, auch wenn ich mir das bei ihm eigentlich gar nicht vorstellen kann.
Freu mich schon, wenns weiter geht!
Mfg Jo
Von: abgemeldet
2008-05-05T18:03:08+00:00 05.05.2008 20:03
Neues Kapitel *-*
+Kapitel anherz+
Armer KimimarO (XD), jetzt kriegt er den ganzen Ärger xP
Und Kabuto ist mal wieder...Mädchen für alles oo"
Von:  Halfangelic
2008-05-05T14:51:27+00:00 05.05.2008 16:51
ich fand das kapi echt klasse^^
doofer kimi-chan!
aber ein oro der sich sorgen macht, ist ja soo kawaii^^
tay tut mir echt leid.
unwissenheit ist echt scheiße...
hoffe das du bald wieder richtig da bist^^
lg




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