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Trust in me!

- Vertrau´ mir! -
von

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Ai shiteru

Früh am nächsten Morgen wurde Katzuja erneut vom nervtötenden Alarmsignal seiner Armbanduhr geweckt. So schnell wie möglich stellte er das störende Geräusch ab, in der Hoffnung, dass es den Kleinen nicht ebenfalls geweckt hatte. Doch dieser schlief tief und fest und hatte sich davon nicht stören lassen. Lächelnd betrachtete Katzuja den Blonden, der wie eine Katze zusammengerollt in seinem Bett lag und sein Kissen fest umklammert hielt. Seine Decke hatte er während der Nacht so weit von sich geschoben, dass sie ihn nur noch zur Hälfte bedeckte. Leise stand Katzuja auf und griff nach ihr. Vorsichtig deckte er Ricu wieder zu, so, dass er sich sicher sein konnte, dass dieser nicht frieren würde. Während er dem Kleinen die Decke überlegte, begann dieser sich etwas zu regen und umklammerte sein Kissen noch fester. "Katzuja!", murmelte er leise. Augenblicklich lies Katzuja von Ricu ab und schaute ihn unsicher an. »Habe ich ihn etwa geweckt?« Doch schon einen Moment später stellte er erleichtert fest, dass dies nicht der Fall war, sondern, dass der Kleine im Schlaf gesprochen hatte. »Er träumt von mir!? Na hoffentlich ist es ein schöner Traum!«, dachte Katzuja noch, bevor sich Ricu - erneut etwas vor sich hinmurmelnd - in sein Kissen kuschelte. "Ai shiteru!" Dieser Satz brachte Katzuja völlig aus der Fassung und er starrte Ricu ungläubig an. "Was?", brachte er leise hervor. Doch schon im nächsten Augenblick, musste Katzuja sich eingestehen, dass der Kleine den letzten Satz nicht ernst gemeint haben konnte - egal, wie sehr er sich das auch wünschte. »Er schläft und im Schlaf sagt man manchmal Dinge, die eigentlich gar nicht stimmen…« Diese Tatsache tat ihm unwahrscheinlich weh, aber er wusste, dass es so war und dass er nichts daran ändern konnte. »Ich sollte besser gehen!«, dachte Katzuja. Doch bevor er sich daran machte das Zimmer zu verlassen, ging er noch einmal zu Ricu, um sich bis zum Abend von ihm zu verabschieden. "Auch, wenn du es nicht ernst meinst… Ich liebe dich auch!", flüsterte er so leise, dass er es selbst nicht verstanden hätte, wenn er nicht genau gewusst hätte, was er sagte. Dann hauchte er dem Kleinen einen sanften Kuss auf die Stirn, der daraufhin süß lächelte und verlies so leise wie möglich das Zimmer. Den gesamten Heimweg dachte er über Ricus Worte und deren Bedeutung nach. `Ai shiteru!` - `Ich liebe dich!` »Warum musste er das sagen? Verdammt noch mal! Als ob es nicht so schon schwer genug wäre!« Er ärgerte sich über seine eigene Schwäche dem Kleinen gegenüber. In Gedanken weiter vor sich hinfluchend, erreichte er schließlich seine Wohnung und machte sich nach einer ausgiebigen Dusche und einem ebenso großzügigen Frühstück auf den Weg zur Schule. Dort angekommen, wurde er wie immer aufs Herzlichste von Ray und Hisoka begrüßt, bevor sie gemeinsam den Klassenraum betraten. Wenig später begann der Unterricht, doch Katzuja konnte sich irgendwie nicht wirklich darauf konzentrieren. Noch immer spukten ihm die Worte des Kleinen im Kopf herum und forderten seine gesamte Aufmerksamkeit. Der einzige Gedanke, den er dem Unterricht widmete, bestand in seiner Hoffnung, auf einen langen Schultag. Er wollte den nächsten Besuch im Krankenhaus so lange wie möglich hinauszögern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Schuschu_
2007-11-15T22:04:27+00:00 15.11.2007 23:04
erst hört er das was er sich so lange ersehnt und dann macht er einen rückzieher^^
versteh einer diesen süßen bishi!*kicher*



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