Love is hard
Nach langer Zeit gehts nun auch weiter. Ich habe viel zu tun, aber ich werde versuchen so zügig wie möglich weiter zu schreiben. Dieses Kapitel widme ich meiner lieben Freundin Yanni. Eine der wenigen aufrichtigen, lieben und ehrlichsten Menschen, die ich kennen lernen durfte. Ich danke dir, das es dich gibt!
Viel Spass. Vielleicht etwas kurz, aber ich hoffe, das es Euch trotzdem ein klein wenig gefällt^^
Lg
Eure Dark-Joker
„Autsch!“
Lutschend saugte Goku an seinem Daumen und sah trotzig zu seinem Werk.
Nachdenklich kniff er die Augen beisammen.
Er könnte heulen, bei Chichi sah das immer so einfach aus?
Wo war sie überhaupt?
Sie war schon eine Ewigkeit weg, vielleicht sollte er doch mal nachsehen wo sie blieb?
Ihr war doch bestimmt ganz kalt?
Nachdenklich sah Goku hoch zum Fenster.
Es wurde bald wieder dunkel?
Und was war mit diesem Baum?
War Chichi wirklich los ihn selber zu besorgen?
Eigentlich konnte er sich das schwer vorstellen, im letzten Monat war sie doch etwas unbeweglicher geworden und sie war immerhin ein Mädchen.
Es war viel logischer das er ihr den Baum schlug und nicht sie selber.
Seufzend legte er die Nadel weg.
Er gab es auf. Chichi musste sein Geschenk so nehmen wie es war, vielleicht zählte ja die Geste.
Langsam wurde er doch etwas nervös.
Er würde sie doch suchen gehen.
Der Wald verbarg Gefahren von denen Chichi nichts ahnte.
Sie kannte ihn nicht so gut wie er.
___________________________________________________________________________
Das war gar nicht gut, überhaupt nicht gut.
Stöhnend hielt sich Chichi ihren Bauch und tastete ihn sorgsam ab.
Ihre Hände schmerzten ebenso wie ihre Knie.
Wieso musste sie auch auf die glorreiche Idee kommen, den Abhang runter zu klettern, statt den sicheren Weg zu nehmen und das nur weil sie eine Abkürzung nehmen wollte.
Ihr war kalt und nun lag sie hier im Schnee und konnte sich nicht bewegen ohne schmerzen zu haben.
Sie betete dass es dem Kind in ihrem Bauch zumindest gut gehen möge.
Instinktiv hatte sie beim Fallen versucht es zu schützen.
Sie blutet nicht oder zumindest, blutete sie nicht im Schritt, das war schon mal ein gutes Zeichen, aber sie machte sich trotzdem sorgen.
Der kleine hatte sich noch nicht wieder bewegt!
Ihr noch nicht wieder gezeigt das es Gokus Kind war, sie noch nicht getreten oder geboxt und das machte ihr höllische Angst, viel mehr Angst als es die eisige Kälte vermag, die sich wie ein Schleier um ihren Körper schmiegte.
„Chichi? Chichi? Chiiiiiiiii?“
Bibbernd stampfte Goku durch den Schnee.
Bildete er sich das nur ein oder wurde es immer kälter?
Zitternd vor Kälte zog er sich seine Kapuze dichter über seinen Kopf. „Chichiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“
Wo war sie nur?
Und wieso musste es immer noch schneien, ihre Fußspuren konnte er auch nicht mehr lesen. „Verflixt“, brummend blieb er stehen und wischte sich eine Schneeflocke von seiner Wimper. Betrübt sah er auf den Mantel, den er noch extra für Chichi mitgenommen hatte und hielt abrupt den Atem an.
Entsetzt kniete er sich nieder und starrte auf den blutroten Schnee.
„Roter Schnee, aber…!“
Verunsichert suchte er in unmittelbarer Nähe nach einem verletzten oder toten Kaninchen, oder seinem Lieblings Säbelzahntiger, aber nichts.
Vorsichtig nahm Goku den Schnee mit seiner Hand auf und schnupperte daran.
Geschockt ließ er den Schnee durch seine Finger rieseln.
„Oh Gott, nein…nein…Chi!“
Das war eindeutig Chichis Blut, ihr Geruch haftete daran.
Er war schon immer äußerst empfindlich gewesen und seit Chichi am Tage ihrer beider Hochzeit in der Nacht geblutet hatte, wusste er ganz genau, wie ihr Blut roch.
Er würde es im Schlaf erkennen.
Angst erklomm sein inneres.
Panisch suchte er den Schnee nach weiteren Spuren ab.
„Aber!?“
Von Angst gelähmt folgte er eine ziemlich auffallende Schleifspur.
Normalerweise hätte er gedacht das Poldy endlich mal eine sattmachende Beute erwischt hätte und weggeschleppt hätte, aber es könnte gut möglich sein, das diese Spuren von einem Menschen stammten.
Einem verletzten Menschen vielleicht?
Vielleicht von Chi?
Das Poldy Chichi verschleppt hatte verwarf er ganz schnell wieder.
Der Säbelzahntiger war einfach viel zu dämlich etwas größeres als Igel oder den ein oder anderen Fuchs zu erwischen.
Selbst wenn Chichi halb Tod sein sollte, wäre sie in der Lage Poldy zu entkommen.
Halb Tod?
Was dachte er da gerade eigentlich?
Niemals wäre sie Tod.
Chichi doch nicht, bevor sie starb ging die Welt unter.
Bevor er weiter darüber nachsinnen sollte was wäre wenn, würde er sich lieber schnell auf den Weg machen.
Klamm nahm Goku seine Verfolgung wieder auf, nun wo er endlich eine Spur hatte.
___________________________________________________________________________
Es war so kalt, so fürchterlich kalt.
Sie konnte sich nicht mehr bewegen.
In der Ferne vernahm sie ein Rufen.
Stumm ran eine Träne herab.
Sie war so dumm gewesen und nun würde sie dafür bezahlen müssen.
Ihr Kopf schmerzte.
Ihre Schläfe pochte.
Erschöpft schloss sie ihre Augen.
„Es...tut...mir so leid Goku, verzeih mir.“
Stumm sah Chichi gen Himmel und lächelte bedauernd, als die Erschöpfung sie übermannte und, ihre Glieder schlaff wurden.
To be continued?