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Verrat...

an seinen eigenen Freunden?
von

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Spike oder nicht Spike?

Faye traute ihren Ohren nicht. Sie war sich aber ganz sicher, dass diese Stimme Spikes Stimme war. Es war die Stimme, die ihr immer sagte, wie sehr sie doch nerve mit ihren ständigen Nörgeleien. Als sie eben die Bebop verlassen hatte, da war sie sich absolut sicher, hatte Spike auf der Couch gelegen und geschlafen. Doch ehe sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, hörte sie auch schon, wie sich die beiden Männer verabschiedeten und sich ihr Schritte näherten. Schnell sprang sie hinter ein Auto, das weiter links geparkt hatte. Vorsichtig versuchte sie den Mann zu erkennen, doch zu ihrem Pech war es der Mann mit der schwarzen Kapuze. Sie wartete, bis er hinter der nächsten Kreuzung verschwand, dann lief sie mit gezogener Waffe in die Gasse. Doch es war eine Sackgasse und niemand war zu sehen. Doch außer dem Mann mit der schwarzen Kapuze hatte niemand die Gasse verlassen, darauf hatte sie extra geachtet und nirgendwo in der Gasse war eine Leiter oder etwas anderes zu sehen, was einem über die hohen Gebäude hätten helfen können.

„Hallo?“ rief sie unsicher in die dunkle, aber auch leere Gasse.

Sie steckte ihre Glock 30 wieder ein und verließ die Gasse rückwärts gehend. Sie wollte so schnell wie möglich zur Bebop zurück und ihn fragen. Ihn fragen, was er mit dem Gift wolle, denn sie war sich ziemlich sicher, dass es Spikes Stimme war. Sie lief, in ihren weißen Stiefeln, so schnell sie konnte die Straße entlang und nahm keine Rücksicht auf die anderen Fußgänger und die Autos, die aus den Straßen der Kreuzungen kamen, übersprang sie einfach auf der Haube.

„Na also, geht doch!“ rief sie und legte noch einen Zahn zu.

Inzwischen waren Ed und Jet immer noch dabei die Bebop zu reparieren. Oder viel mehr, Jet war dabei sie zu reparieren und Ed störte ihn eher, als das sie ihm half. Ein stand neben ihnen und wartete darauf, dass Ed endlich wieder mit ihm spielte. Von Spike war nichts zu sehen. Schon von unten rief sie nach ihm: „Spike? Bist du da?“

„Der is drinnen und schläft!“ antwortete Jet ihr genervt.

„Bist du dir da ganz sicher?“ wollte Faye wissen, nachdem sie an Bord geklettert war.

Die Bebop lag wie auch sonst auf den anderen Planeten im Hafen einer Stadt und schwankte seelenruhig im Wasser hin und her.

„Ja, ganz sicher. Ich habe Ed eben geschickt ihn zu holen, doch sie sagt, er hätte sie nur verschlafen angeguckt und sie dann weggeschickt.“ sagte Jet nach kurzem überlegen.

Faye suchte sich um und fand auch direkt das, was sie gesucht hatte, na ja, eher die, die sie gesucht hatte.

„Hey Ed!“ sagte sie. „Ich hab mal eine Frage an dich. Bist du dir sicher, dass Spike gerade drinnen am schlafen war?“

Ed schüttelte den Kopf.

„Also war er nicht die ganzen Zeit drinnen?“ fragte sie nach und schien freudig darüber zu sein, dachte dann aber sofort daran, dass, wenn sie doch Recht hatte, Spike Gift gekauft hatte.

„Neeein. Spike war wach und sagte: Ehhde muhss gehen!“ lachte Ed und verzerrte die Wörter, wie sie es immer tat.

„Was? Also war er doch die ganze Zeit drinnen? Das hab ich doch gesagt, warum schüttelst du dann den Kopf?“ fragte Faye ihn sauer.

„Weil Faye-Faye gesagt hat, Spiky hat geschlafen. Aber Spiky hat nicht geschlafen, sonst hätte er Ed ja nicht sagen können, sie solle abhauen, oder?“ sagte Ed und machte einen Salto rückwärts, stolperte über Ein, der die ganze Zeit bellend hinter ihr stand und fing dann an ihn zu jagen.

„Vielen Dank, Ed!“ schrie Faye sauer und rannte in die Bebop.

Sie lief ganz schnell durch den Korridor und quetschte sich durch die viel zu kleine Tür, die sie schon immer genervt hatte.

„Spike?“ rief sie in den Raum und fügte noch ein ‚autsch’ dazu, da sie sich wieder einmal ihren Kopf an der Tür gestoßen hatte.

Und dann sah sie ihn. Spike lag, mit einer Zeitschrift auf dem Gesicht liegend, auf der Couch und schnarchte. Faye rannte zur Couch und schüttelte Spike wach.

„Hey Spike! Warst du gerade in der Stadt?“ wollte sie schreiend von ihm wissen.

Spike, der sich erst einmal von dem schock erholen musste, die Augen aufzumachen und als erstes eine schreiende Faye zu sehen, setzte sich aufrecht hin, gähnte und streckte sich.

„Was is los?“ fragte er Faye verschlafen.

„Warst du gerade in der Stadt?“ wiederholte sie ihre Frage.

„Warum sollte ich? Ist doch sowieso eine total langweilige Stadt.“ antwortete er auf ihre Frage, stand auf und ging zum kleinen Kühlschrank, der hinten neben dem Tisch stand. „Warst du denn gerade in der Stadt?“

„Ja, natürlich!“ schrie Faye sauer, sie hatte noch nie kapiert, warum Spike immer so langsam mit dem Kopf war.

„Hast du auch etwas Essbares mitgebracht?“ fragte Spike sie.

„Nein, sollte ich das?“ fragte Faye und ließ sich nachdenklich auf die Couch schmeißen.

„Scheiße, wer war dann der Kerl eben? Der hörte sich ganz genau so an wie Spike!“ dachte Faye, wurde dann aber von Spike unterbrochen, der sich vor sie gestellt hatte und sie ansah.

„Wer hört sich an wie ich?“ fragte er sie.

„Was? Hab ich das gerade laut gesagt? Niemand!“ sagte Faye auf seine Frage und sah ihn starr an. Sie war sich ganz sicher, er hörte sich genau so an.

Was hatte das nur zu bedeuten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rani
2008-01-06T14:38:51+00:00 06.01.2008 15:38
Ich glaub da haben Spikeund auch Faye nicht schlecht gekuckt. Oh man vielleicht hat er ja ein Zwilling. Ich finde die Idee der Geschichte richtig toll sie ist total spannend mach weiter so und sag mir wenn es weiter geht^^

freu mich jetzt schon

lg Rani


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