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Die mysteriöse Kunoichi

von

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Traurige Nachrichten

Neji lief neben Hinata her und dachte nach. ~Eigentlich sollte ich Tsunade berichten, was ich herausgefunden habe, aber ich sollte vielleicht doch erstmal mit Kana darüber reden, wenn sie sich beruhigt hat. ~ Neji lief langsam in sein Zimmer. Er wusste, dass er in dieser Nacht nicht schlafen konnte und ging deshalb auf seinen kleinen Balkon und sprang von dort aus auf das Dach. Dort setzte er sich hin und versank in Gedanken.
 

~~~~ Bei Kana ~~~~
 

Nachdem Neji gegangen war, wachte sie wieder auf. Es kam ihr alles wie ein böser Traum vor, aber sie wusste, dass es real war. ~ Was wird er jetzt machen? Wird er zu Tsunade gehen? Wenn ja, dann wird er ihr wohl alles erzählen und dann… dann würde Tsunade es wohl dem Hyuuga-Clan melden, wenn nicht gleich dem ganzen Dorf. Vielleicht werde ich dann aus dem Dorf verbannt, weil ich die Wahrheit für mich behalten habe und mein Leben hier auf einer Lüge aufgebaut habe. Ich muss auf jeden Fall mit Neji noch mal darüber reden, denn, wenn er nichts sagt, erfährt es niemand. ~ Sie stand auf und ging aus der Wohnung. Sie wusste, dass es eigentlich zu spät war um noch jemanden zu besuchen aber das hier, das war ein Notfall. Nach ein paar Minuten kam sie beim Hyuuga-Haupthaus an und klingelte. Ein kleines Mädchen machte auf, Hanabi, erinnerte sie sich. „Guten Abend, tut mir Leid, dass ich so spät noch störe aber ich muss mit Neji sprechen, weißt du wo er ist?“ „Er kam vorhin mit Hinata und ist gleich in sein Zimmer“ „Wo liegt denn sein Zimmer?“ Hanabi zeigte auf ein Fenster mit einem Balkon, dort sah Kana Neji, der auf dem Dach saß. „Danke“ sagte sie noch schnell, ehe sie verschwand. Sie rannte schnell über den Hof zu seinem Zimmer, sprang auf den Balkon und von dort aus auf das Dach. Sie stand nun direkt neben Neji aber er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. „Darf ich mich zu dir setzten?“ fragte sie leise und auf sein leichtes Nicken hin setzte sie sich. Schweigen. Es kam ihr vor als ob sie Stunden dort sitzen würden ohne etwas zu sagen. „Wie soll es jetzt weitergehen? Ich müsste es eigentlich Tsunade-Sama melden, aber nur, wenn du nichts dagegen hast…“ unterbrach Neji das Schweigen. Wieder trat Schweigen ein, dieses Mal unterbrach Kana die angenehme Stille. „Melde es ihr, es ist besser so“ sagte sie mit emotionsloser Stimme. Sie sah traurig aus. „Es ist besser für alle wenn es bekannt wird, das Dorf werde ich so oder so verlassen.“ Jetzt sah er sie entsetzt an. „Du willst das Dorf verlassen?“ „Ja, eine andere Möglichkeit habe ich nicht, ich habe ein Versprechen gegeben und wenn ich hier im Dorf bleibe, kann ich es nicht halten und ich werde alles daran setzen, mein Versprechen zu halten.“

„NEIN, das darfst du nicht tun“ kam es von unten. Als die beiden runter sahen, entdeckten sie Hinata. „Du darfst nicht gehen, nicht wegen einem dummen Versprechen. Du musst es nicht halten, ich möchte, dass du bleibst.“ sagte Hinata, über ihr Gesicht liefen Tränen die im Mondlicht silber schimmerten. „Bitte, bitte bleib“ sie sah Kana flehend an. Auch Neji wirkte traurig darüber, dass sie gehen wollte. In der kurzen Zeit hatte sie es geschafft, eine schüchterne Hinata und einen eiskalten Neji zum weinen zu bringen, nur weil sie gehen wollte. Denn als sie zur Seite blickte, sah sie, dass auch über Nejis Gesicht silberne Tränen liefen. Er versuchte nicht mal, diese zu verstecken.

Sie sah die beiden traurig an, auch ihr liefen Tränen übers Gesicht. „Glaubt ihr, mir gefällt es zu gehen? Mir tut das auch weh, ich möchte nicht gehen aber es muss sein, versteht das doch. Wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, würde ich sie ergreifen. Aber glaubt mir, es gibt keine andere.“ ihre Stimme zitterte und es bereitete ihr Mühe deutlich zu sprechen. Sie wollte bleiben, sie hatte hier ihre Freunde, hier war ihr Zuhause aber sie sah keinen anderen Ausweg außer zu gehen. Ob mit oder ohne Tsunades Erlaubnis war ihr gleich.
 

~~~~ Im Arbeitszimmer unter dem Dach ~~~~
 

~ Was ist da oben los? Wer ist das, wenn selbst Neji weint wenn sie gehen will und wieso will sie überhaupt gehen? ~ fragte sich Hiashi, der durch die drei beim arbeiten gestört wurde. Er verstand das einfach nicht, es ging um irgendeine Person um die Hinata und Neji weinten aber er konnte sich keinen Reim darauf machen, wer so wichtig sein könnte, dass selbst Neji um sie weint.
 

~~~~ Auf dem Dach ~~~~
 

Kana sah Neji an, dann schwenkte ihr Blick zu Hinata. „Es tut mir Leid“ waren die letzten Worte, die sie sagte. Sie formte ein paar Fingerzeichen und auf dem Dach erschien der Schatten eines Wolfes. Auf diesen stieg sie auf und er sprang davon. So schnell, dass sie nach ein paar Minuten selbst mit dem Byakugan nicht mehr zu sehen war. Die beiden verbliebenen sahen ihr nach. Sie waren so verwirrt und traurig, dass sie sich nicht mal wunderten, wie man auf einem Schatten reiten konnte.



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