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Zwei Welten

Vater, warum tust du uns das an?
von

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Treffen der Giganten

Treffen der Giganten
 

Es war ein Tag vor Inu Yashas 18. Geburtstag, als sich in der Ferne eine Staubwolke auf das Schloss zu bewegte. Diese Staubwolke war der einzige Hinweis darauf, dass die Wölfe die Grenze zwischen Norden und Westen überschritten hatten.

Kronprinz Koga, ein junger Dämon von 19 Jahren (Menschenalter!), mit langem Schwarzen Haar und braunen Augen, lief mit seinem Vater um die Wette. Beide Wölfe hatten einen Affenzahn drauf und hatten Spaß an ihrer Umgebung. Ihnen gefiel der Westen. Er wirkte lebendiger als der felsige Norden, der die Heimat der Wölfe darstellte.

Während ihrer Abwesenheit waren die Wölfe auf sich allein gestellt, doch wenn Koga verheiratet war, würde sich dies endgültig ändern.

Denn dann würde der jüngste Spross des Inu Taishou sein Rudel unter Kontrolle haben.

König Konga, der dieser Verbindung sofort zugestimmt hatte, hatte seinen Sohn bereits auf diese Verbindung vorbereitet und Koga schien alles andere als abgeneigt. Zwar war Inu Yasha, der zukünftige Gemahl, ein Hundedämon, doch im Gegensatz zu Inu Yasha störte Koga diese Tatsache nicht im Geringsten.

Sein Vater wusste zwar auch nicht viel über seinen zukünftigen Schwiegersohn, aber da Inu Yasha aus einer der mächtigsten Familien stammte, konnte er kein großer Reinfall sein.

Beide passierten die Grenze des Schlosses und liefen durch den Garten, wo sie an einer großen Tür den Lord Inu Taishou stehen sahen.

Hart bremsten die Wölfe ab und verneigten sich vor dem Herrn der westlichen Länder.

„Inu Taishou“, begrüßte Konga den Herrn der westlichen Länder und zeigte auf seinen Sohn. „Wir freuen uns hier zu sein. Dies ist mein Sohn Koga.“

Mit diesen Worten erhob sich Koga und sah zum Ersten Mal Inu Taishou. Er sieht ganz anders aus, als ich mir einen Hundedämon vorgestellt habe, dachte Koga im Stillen und verneigte sich erneut. Er sieht so viel jünger aus als mein Vater, doch es besteht kein Zweifel daran, wer der Ältere von den beiden ist.

Inu Taishou streckte Koga seine Hand entgegen und der Prinz ergriff sie.

„Ich freue mich, dass Ihr da seid“, begrüßte Inu Taishou nun seine Gäste, „bitte, folgt mir in den Garten. Um diese Jahreszeit ist die Natur einfach herrlich.“

Die Wölfe folgten Inu Taishou und mussten zugeben, dass dieser mit der Natur nicht übertrieben hatte. Die verschiedenen Pflanzen dufteten einfach betörend und leuchteten in den intensivsten Farben.

Koga gefiel es sehr gut hier. Doch bei dieser ganzen Pracht fürchtete er sich.

Der Norden war unbeschreiblich kahl und es existierten kaum Pflanzen, abgesehen von Bäumen. Er fürchtete, dass Inu Yasha seine Heimat nicht gefallen könnte. Vor allem, wenn er solch eine Umgebung gewohnt war. Wölfe waren zwar auf die Felsen abgestimmt, doch ein Hund?

Inu Taishou setzte sich auf eine Bank und die Wölfe folgten seinem Beispiel.

Es war dieselbe Bank, auf der Inu Taishou seinem Sohn die Sache mit der Verlobung gebeichtet hatte.

„Ich habe mit meinem Sohn gesprochen“, begann Inu Taishou das Gespräch und sah den Beiden in die Augen, „und Inu Yasha war alles andere als Begeistert.“

Konga schien nicht im Geringsten erstaunt.

„Das habe ich mir schon fast gedacht“, sagte er und blickte starr in die Augen des Älteren, „ist es, weil Koga ein Wolfsdämon ist?“

Unbehagen machte sich in dem Inulord breit. „Zum einen, ja.“

„Nur zum Einen?“, mischte sich nun Koga in das Gespräch der Väter ein.

„Ja, nur zum einen. Zum anderen stört ihn die Tatsache, dass er von hier fort geht. Außerdem ist ihm diese Situation fremd und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Schließlich hat er gerade seine Mutter verloren, da reagiert er auf alles empfindlicher als sonst.“

„Das mit seiner Mutter wusste ich nicht. Mein Beileid“, murmelte Koga und auch sein Vater drückte sein Beileid aus und Inu Taishou nickte als Zeichen dafür, dass er es annahm.

„Vielleicht hätten wir damit warten sollen. Ein halbes Jahr oder so…“, sagte Konga nachdenklich, doch Inu Taishou schüttelte nur den Kopf.

„Seine Reaktion wäre dieselbe gewesen, nur wären es andere Umstände gewesen. Außerdem war es so mit Euch abgesprochen.“

„Aber unter diesen Umständen hätte ich auch gewartet“, wandte Koga ein. Wenn er sich vorstellte, dass sein Vater ihm dies kurz nach dem Tod seiner Mutter gesagt hätte, hätte er wahrscheinlich ähnlich reagiert.

„Es lässt sich nicht mehr ändern“, wehrte Inu Taishou ab, „er weiß es ja jetzt.“

„Wann kann ich ihn sehen? Ich würde gerne mit ihm sprechen“, fragte Koga.

Inu Taishou schmunzelte. „Ich bewundere deinen Mut. Es sind schon einige an seinem Dickkopf zerschellt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass seine Begrüßung alles andere als freundlich sein wird, das geht eher in die Richtung ‚Verpiss dich‘. Außerdem ist er seit zwei Tagen nur in seinen Räumlichkeiten und verweigert jeden Kontakt. Aber du kannst gerne im Garten herumgehen, da dir dieses Gespräch ziemlich langweilig vorkommt.“

„Ich finde es nicht gerade langweilig“, verteidigte Koga sich, doch sein Vater lachte.

„Es geht jetzt mehr um die festlichen Dinge und alles andere, das Erfährst du schon früh genug. Es soll ja teilweise eine Überraschung sein. Also geh ein wenig rum und vertritt dir die Beine.“

Dieser Ansprache konnte Koga nicht widersprechen, also stand er auf und lief ein wenig umher, während die Erwachsenen sich um das Geschäftliche kümmerten.

Koga genoss die Stille und die Natur um sich herum. Stille war sehr kostbar für ihn, da er sie zu Hause fast nie hatte. Wölfe waren nämlich nicht gerade leise.

Hier dagegen war alles friedlich.

Während Koga noch die verschiedenen Aspekte des Westens und des Nordens miteinander verglich, kam er auf die Westseite des Palastes, wo einige Balkone unter den zahlreichen Fenstern hingen.

Auf einem Balkon in der Mitte der Mauer entdeckte er eine Gestalt, die gedankenverloren auf das Meer schaute.

Koga blieb stehen und starrte diese Schönheit an.

Die langen weißen Haare fielen ihm offen über den Rücken, die goldenen Augen glänzten im Schein der Sonne. Die zierliche Gestalt war in einen schwarzen dünnen Mantel gehüllt, durch den die makellose, porzellanartige Haut verführerisch glänzte.

Koga blieb die Luft weg, so gefesselt war er von diesem Jungen. Und für ihn Bestand keinen Zweifel, aufgrund der Ähnlichkeit.

Die Schönheit da oben war Inu Yasha.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Irrwisch
2009-07-23T18:58:58+00:00 23.07.2009 20:58
Hoi, wieso hab ich das hier denn nicht gesehen? *grübelt* Entschuldigung XD
König Konga trifft als mit Sohn Kouga und wem-auch-sonst-noch bei den Taishous ein. Kouga wird regelrecht von dem Gespräch verbannt, der läuft ziellos umher und trifft auf Inuyasha, dem er so ziemlich sofort verfällt...
Von:  inuskaya
2009-06-09T18:38:09+00:00 09.06.2009 20:38
Menno!! Warum hat es so lange gedauert??
Und warum hast du so kurz geschrieben?
Also, bitte schreib schnell weiter!!
Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen.
LG^^

PS:Ansonsten hat mir das Kapitel wie immer sehr gefallen. :D
Von:  saspi
2009-06-09T16:03:06+00:00 09.06.2009 18:03
Hey!!!
das kappi ist echt interessant!!!
bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig werd*
und wird koga ihn ansprechen oder nur weiter beobachten.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye

Von: abgemeldet
2009-06-09T14:27:15+00:00 09.06.2009 16:27
Halli,Hallo! Hier kommt Imadriel! (terroriseirt unter dem Namen Cornelia Cullen auch ff.de)Inuyasha ist also Sess-süchtig? (nicht verzweifeln Inu, damit bist du nicht allein)Wie süß! HAb doch glatt vergessen mich zu erkundigen wann das nächste kappi kommt, als ich mein kommi auf ff.de geschrieben habe.


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