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Rot und Weiß

Lecan & Hassar
von

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Bei der ersten Begegnung ...

Rot und Weiß
 

~Kapitel 1: Bei der ersten Begegnung ...~
 

Da stand er nun, am Fuße des Rückens und starrte auf das Feindesland, welches sich vor Ihm erstreckte. Sein Herz war einige Etagen tiefer in seine Hose gerutscht. Er war der beste seines Jahrgangs und der jüngste Absolvent der Akademie. Gerade einmal Achtzehn geworden, hatte er seine Prüfung abgeschlossen und konnte sich schon jetzt Schwertmeister nennen. Beherrschte er dieses doch perfekt und auch seine zwei Schwerter Technik wurde von mal zu mal sicherer und besser. Doch für einen hohen Posten in der Garde, hatte es dennoch nicht gereicht. Er musste sich erst hocharbeiten.
 

Sein Blick flog seufzend zu seinem Hauptmann hinüber. Kurai war Anfang Dreißig und hatte ein verschlagendes spitzes Gesicht. Seine kleinen eng stehenden Augen, schienen vor Hass fast schwarz zu schimmern. Nichts war von den glänzenden Gold zu sehen, was jedem Riamer inne wohnte. Als er Hassars Blick bemerkte, wand er sich Ihm zu und lächelte bösartig. “Was ist? Angst?” Fragte er höhnisch. Angesprochener senkte den Blick keineswegs, auch wenn es wohl ratsam gewesen wäre. Der harte Drill der Garde, machte es Ihm möglich seine Gefühle zu verleugnen und sich von der Furcht in seinem Inneren nichts anmerken zu lassen.
 

Entschieden schüttelte er den Kopf. “Nein Sir.” sagte er nur auf dessen Worte und wand den Blick wider auf die weite Grasebene zu. Hüfthoch konnte sich darin so einiges versteckt halten. Kurai verzog nur missbilligend das Gesicht, rügte Ihn dieses mal aber nicht weiter. Dazu hatte er später noch Zeit. Da sie durch einen der Tunnel, die den Rücken wie durchlöcherten Käse durchzogen, durchquert hatten waren sie nicht zu Fuß sondern mit Pferden unterwegs. Die zwanzig Mann starke Gruppe von Gardisten schwang sich wider auf den Rücken ihrer Pferde und ritt in zweier Reihen voran. Misstrauisch flogen die Köpfe von einer Seite zur anderen und musterten das Gras genau. Doch bewegte sich nichts in diesem.
 

Zeit verging und der Tag neigte sich langsam dem Ende, die Grasebene hatten sie längst hinter sich gelassen und diese durch dichten Wald ausgetauscht. Sie hielten sich an den Lauf eines Flusses, der sie irgendwann in ein Dorf des Feindes führen würde. So zumindest der Plan. Kurais kalter Blick lag stur gerade aus gerichtet und man konnte die Mordlust in seinem Blick flackern sehen. Das es bisher so friedlich geblieben ist, wunderte Sie schon. Aber waren sie nicht so töricht zu glauben, das man sie nicht schon entdeckt hatte. Man rechnete mit Dwarfs oder anderen gefährlichen Tieren, doch bekam man der gleichen nicht zu sehen. Ab und an konnte man einen Botenvogel oder einen Goldgleiter auf einem Ast sitzen sehen.
 

Hoppler huschten an Ihnen vorbei, wenn sie überraschend durchs Unterholz brachen und diese kleinen Springmausähnlichen Tiere aufscheuchten. Skurilles und farbenfreudiges brach immer wider auf ihre Augen herein. Ob es nun Tiere oder Pflanzen waren, war in dem Fall gleichgültig. Hassar hatte längst vergessen wo sie waren und konzentrierte sich viel lieber auf die unbekannte und ungemein interessante Umgebung. Seine Neugier und sein Wissensdrang waren geweckt worden und kurzzeitig konnte er das harte Training vergessen, welches sich so tief in sein Gehirn gebrannt hatte.
 

Als die Nacht herein brach, musste auch er sich damit abfinden, das er seine Neugier erst einmal wider zurück schieben musste. Seine Gefährten stiegen ab und schlugen das Lager auf. Bis her hatten Sie keinen Leonarden gesehen. Es würde für Ihn auch das erste Mal sein und er war ganz aufgeregt. Kaum das es Ihm wider in den Sinn kam, schnürte die aufkommende Furcht seine Kehle zu und ließ seinen Magen rebellieren. Durch die Schönheit der Umgebung hatte er ganz vergessen, weswegen sie hier waren. Mit einem leisen Seufzen, schwang auch er sich aus dem Sattel und holte das zusammen gerollte Zelt von dem Rücken seines Reittieres. Es dauerte nicht lang, bis es aufgestellt war und er sich ebenso mit ans Feuer setzen konnte.
 

Auch jetzt herrschte immer noch Schweigen und es bedrückte. Stumm starrte er in das warme orangerot der Flammen und hing seinen Träumen nach, während er eher lustlos an dem getrockneten Fleischstreifen kaute. Auch wenn er abwesend wirkte, entgingen Ihm die Blicke seiner Kameraden nicht. Sie alle waren viel Älter als er, der Jüngste der Truppe zu sein bot fast nur Nachteile. Man nahm Ihn nicht ernst und alle niedere Arbeit blieb an Ihm hängen. In den Blicken die man Ihm zuwarf, konnte man viel erkennen. Hass, Neid, Spott, Verlangen, bis hin zur purer Gier Ihn zu brechen. Mit Hass konnte er leben, Neid und Spott interessierte Ihn nicht. Hatte er doch hart für seine Ziele gearbeitet und nur so hatte er es geschafft da zu sein wo er nun war.
 

Verlangen und Gier nach Ihm, oder besser seinen Körper. Das war etwas, was Ihm nicht behagte und wovon er sich lieber fern hielt. Er war ein Mann und konnte sich nicht vorstellen, das ein anderer Mann ihn begehren sollte. Besonders solche zähen Kampfkolosse die Ihn auf dieser Mission begleiteten. Verstohlen strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht. Eine wohl unbewusst erotische Geste. Seine Alabasterfarbene Haut erweckte durch das Feuer nur noch mehr den Eindruck als wäre er eine Statue. Der helle Ton seiner Goldenen Augen, ließ sich gut mit der Leuchtkraft der Mittagssonne vergleichen. Und sein leicht eisblau schimmerndes weißes Haar, umrammte trotz des recht kurzen Haarschnittes elegant sein feminin wirkendes Gesicht.
 

Er hasste sein weibliches Äußeres, doch schob er das auf sein jugendliches Alter. Sicher würde die Herbheit des Lebens noch auf Ihn eindringen, wenn er genügend Kämpfe hinter sich hatte. Dann würde sein schmaler sehniger Körper, ebenso von riesigen Muskeln gepolstert sein und seine Haut vielleicht auch von der Sonne gegerbt. Und dann würden diese Abscheulichen Blicke endlich aufhören. Die Hälfte seiner Kameraden hatte sich zu Bett begeben und fünf von Ihnen hatten ihren Wachposten angetreten. Die letzten fünf die wach waren, unter diesen gehörte auch er, saßen noch am Feuer.
 

Er wusste nicht wie weit die Nacht schon voran geschritten war, als er sich erhob und durch das Gebüsch verschwand. Er wollte sich etwas erleichtern und danach im Fluss etwas waschen. Bis auf die Wachposten war nun keiner mehr wach und so konnte er es sich erlauben. Musste er so doch mit keinem Übergriff rechnen. Der Mond stand hoch am Himmel, als er sich die dicke Gardistenjacke auszog und kurz darauf das verschwitzte schwarze Hemd seinen Oberkörper verlassen musste. Tief durchatmend kniete er sich an das Ufer und steckte seinen Kopf in das klare und kühle Nass. Nur wenige Sekunden später setzte er sich wider auf. Tropfen des klaren Nass, liefen seine Wangen hinab, sammelten sich am Kinn und tropften auf seine Brust.
 

Das fahle Mondlicht erweckte den Eindruck als würde es sich von Hassar anziehen lassen. Seine Haut schimmerte bläulich und ließ Ihn fast unwirklich wirken. Ungläubig riss er die Augen auf, als er an das nicht weit entfernte gegenüberliegende Ufer schaute. Sie waren an einem kleinen Wasserfall und somit an einer der schmalsten Stellen des Nebenflusses. Vom Hauptstrom waren sie viele Tagesritte entfernt. Mehrmals blinzelte er irritiert und rieb sich über die Augen. Doch verschwand die Gestalt nicht. Nur knappe zehn Meter stand ein Leonarde von Ihm entfernt. Sein strahlendes rotes Fell war selbst am Tage nicht zu übersehen, aber nun wo das Mondlicht sich auf diesem brach, schien es auch zu leuchten.
 

Schweigend stand er bis zu den Knien im Wasser und sah zu Hassar hinüber, der für Ihn ebenso faszinierend wirkte. Zwar kannte er Riamer, gab es auch einige in seinem Dorf und seiner Familie. Doch hatte er noch keinen gesehen dessen Haut so hell war und so schimmerte. Seid dem Mittag beobachtete ihre Gruppe den Gardistentrupp und verfolgte diesen. Unbewusst folgte Kurai dem Drängen ihrer Verfolger und tappte immer mehr in einen Hinterhalt, ohne es zu ahnen. Mit seinen lindgrünen Augen musterte er sehr ausgiebig jedes Detail was er aus dieser Entfernung erfassen konnte. Das der Andere in eine Art Starre gefallen war, irritierte Ihn sehr. Konnte er sich dies doch nicht erklären.
 

Hassar erhob sich langsam, in seiner Hand die Scheide seines Schwertes. Er hatte es noch nicht gezogen und würde es auch nicht, wenn man Ihn nicht angriff. Allein dieser Gedanke war töricht. Vor Ihm stand eindeutig ein Leonarde und war somit ein Feind. Er sollte hier nicht herumstehen und Ihn anstarren, sondern Ihn töten. Und doch konnte er sich nicht bewegen. Dessen Körperbau unterschied sich nicht groß von seinem eigenen. Doch wirkte er viel geschmeidiger. Sein Herz begann schneller zu schlagen vor Aufregung und er war versucht gewesen, sich Ihm zu nähern. Doch lenkte das Rascheln des Gebüsches neben sich, seine Aufmerksamkeit auf eben dieses.
 

Einer der anderen Gardisten trat aus dem Dickicht und sein Blick flog kurz an das gegenüberliegende Ufer. Ohne es verhindern zu können, ruckte auch Hassars Kopf in diese Richtung, doch war dort niemand mehr. Einzig die kleinen Wellen im Wasser verrieten das Bewegung vor kurzen statt gefunden hatte. “Du bist dran mit der Wache.” meinte der Mann neben Ihm nur, ehe er sich wider abwand. Schweigend nickte er Ihm zu. Rasch war sein Oberkörper wider mit seiner Kleidung bedeckt. Noch einmal sah er an das Ufer, doch blieb die Stelle leer. Anscheinend hatte er es sich nur eingebildet. Seufzend schüttelte er den Kopf und begab sich zu seiner Wache.
 

Die Nacht war kurz gewesen und er konnte kaum die Augen offen halten, als es weiter ging. Das Schaukeln seines Pferdes machte es Ihm nicht gerade leicht, nicht einfach einzuschlafen. Doch gab er sich keine Blösse, zumindest versuchte er das. Bis zum Mittag waren sie keiner Menschenseele begegnet und so langsam bekam man das Gefühl das es gar nicht so viele Dörfer im Feindesland gab, wie man gedacht hatte. Das sie sich irrten, ahnte niemand von Ihnen. Endlich machten sie eine Rast und er war dankbar als er endlich von seinem Pferd konnte. Sich etwas die Beine vertretend, machte er mit zwei anderen Gardisten einen Rundgang, um die Gegend abzusichern. Er ließ sich zurückfallen und nippte an seinem Wasserschlauch. Je weiter sie voran kamen, umso wärmer schien es zu werden und langsam wurde die dicke Uniform auch lästig.
 

Doch hatten sie diese anziehen müssen, war es am Rücken doch immer recht frisch. So wie es im Gebirge nun einmal war. Und da bildete auch dieses keine Ausnahme. Seufzend lehnte er sich an einen Baumstamm und sah zu seinen Kollegen hinüber, die etwas abseits standen und sich vertieft unterhielten. Worüber konnte er nicht sagen und es war Ihm egal. Das rascheln von Blättern ließ Ihn aufsehen und kurz darauf förmlich zur Salzsäule erstarren. Mit weit aufgerissenen Augen und den Kopf in den Nacken gelegt, sah er in die dichte Baumkrone, in welcher sich intensives Rot abzeichnete.
 

Hatte er sich nicht geirrt? Hatte er gestern Nacht nicht geträumt? Nein anscheinend nicht. Auch diesmal lag der Blick des Katers schweigend auf Ihn. Seine Beige und grüne Kleidung kaschierte perfekt das starke Rot seines Felles. So nah wie er jetzt war, konnte er auch sein Gesicht erkennen und die irritierende Frisur. Hatte er noch nie Jemanden mit einem Irokesen gesehen und irgendwie machte es Ihn noch furcht einflössender. Obwohl er nicht wirklich gefährlich aussah. Er war etwas Kleiner als er selbst, das konnte er sofort erkennen, aber ein wenig schwerer. Auch wenn es sich nur um minimale Unterschiede handelte. Sein Schweif baumelte leicht vom Ast und die Spitze zuckte aufgeregt.
 

Schweigend starrten sie sich Minutenlang an. Die tiefe und herrische Stimme von einem seiner Kameraden drang an sein Ohr. “Hassar halt keine Maulaffen feil und kaum endlich.” Knurrte er sauer und stapfte schon einmal mit seinem Kollegen voraus. Dieser warf nur kurz einen Blick zu den sich entfernenden Riamern, ehe er noch einmal nach oben sah. Lecan hatte einen Finger auf seine Lippen gelegt und grinste frech. Blätter lösten sich aus ihren Verankerungen, als er sich mit Schwung vom Ast abstieß und verschwand.
 

Einige Zeit starrte Hassar noch in die Baumkrone und wirkte sehr verwirrt. Er musste sich erstmal sammeln und umso langsamer führten Ihn seine Füße zurück. Als er das Lager endlich erreichte, waren seine Kameraden schon am Aufbrechen. Hastig rannte er das letzte Stück und schwang sich wider in den Sattel. Er musste sein Pferd anspornen, damit er den Anschluss nicht verlor. Hätte man Ihn einfach zurück gelassen? Allein und unbewaffnet im Feindesland? Ja so wie es aussah, hätte man das. Mit jeder verstreichenden Minute wurden seine Augenlieder schwerer und er hoffte sehr das sie endlich einen passenden Platz für ihr Nachtlager fanden. Den Nebenfluss hatten sie längst aus den Augen verloren und die dichte Ebene die sich vor Ihnen erstreckte, war nicht sehr einladend. Auch hier gab es bald mannshohes Gras und riesige Farne am Waldrand.
 

Kurai verzog missbilligend das Gesicht. “Wir rasten hier.” Knirschte er angefressen und stoppte sein Pferd und somit den Trupp. Der Boden dampfte gefährlich und er wollte nicht bei Nacht durch unbekanntes Gebiet stapfen. Das sie sich einem der weit verstreuten Moore genähert hatten, ahnte er nicht. Hatte er sich die Umgebung doch nicht so genau angesehen. Hassar wäre es wohl aufgefallen, wenn er nicht so erschöpft wäre und seine Sinne nur nach Schlaf verlangten. Mochte der Drill der Garde noch so hart sein, in so einer Situation war er noch nie gewesen und das ungewohnte zerrte an seinen Kräften. Kaum dass das Lager aufgeschlagen war, verzog er sich in sein Zelt und kuschelte sich in die viel zu dünne Decke. Doch war es hier zum Glück auch Nachts noch angenehm warm.
 

Rasch waren Ihm die Augen zugefallen und ein tiefer Schlaf brach über Ihn herein. In seinen Träumen erschien der rote Kater vor Ihm. Stumm wie bei den ersten Treffen, sah er Ihn mit seinen grünen Augen einfach nur an. Es schauderte Ihn leicht, als er diesen intensiven Blick auf sich spürte. Noch nie war er so angesehen worden. Noch nie hatte er Faszination und Neugier im Blick eines Anderen gesehen. Nur Abneigung. Und auch hier erschien dieses freche Grinsen was Ihn doch unbewusst im Schlaf die Stirn runzeln ließ.
 

Wie konnte ein Feind nur so unbekümmert sein, wenn er doch von Gegnern nur so umzingelt war? Wie konnte er so dreist sein und sich Ihm nähern, wenn er doch damit rechnen musste, das man Ihn entdeckte? Er wusste es einfach nicht. Doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, weckte der Kampflärm Ihn. Verschlafen setzte er sich auf, doch war er sehr bald hell wach. Geistesgegenwärtig griff er nach seinem Schwert und krabbelte auf allen vieren aus seinem Zelt. Das erste was er sah, waren die Flammen des Lagerfeuers. Das zweite seine kämpfenden Kameraden, die sich gegen eine Überzahl von Freidenkern und Leonarden zu erwehren hatten. Tief durchatmend rappelte er sich auf und stürzte sich ins Kampfgetümmel.
 

Klingen prallten klirrend aufeinander, Schreie von verletzten oder sterbenden waren zu vernehmen. Fauchen und Knurren, was einem dazu brachte die Nackenhaare aufzustellen. Hassar wehrte sich tapfer und hatte eher mit der Wucht der Schläge zu kämpfen, als wirklich mit seinem Gegner. Zwei hatte er schon ausgeschaltet und nun stand er einem dritten gegenüber, welcher nicht so ein 08/15 Schwertkämpfer war, wie die anderen Beiden. Der Zorn der in seinem Blick stand, fachte seinen eigenen antrainierten Hass an und seine Entschlossenheit zu gewinnen. Elegant duckte er sich unter seinem Schwert hinweg und schlitzte Ihm die Seite auf. Mit einem Gurgeln brach der Mann in die Knie. Gerade als er den finalen Schlag setzen wollte, prallte eine zweite Klinge auf seine eigene. Mit finsteren Blick sah er auf und direkt in zwei Augen die Ihm sehr vertraut waren.
 

“Du?” hauchte er überrascht und wusste gar nicht was er sagen sollte. Das Grinsen war aus dem Gesicht des roten Katers gewichen und hatte Ernsthaftigkeit platz gemacht. Aus den Augenwinkeln nahm er war wie ein Gardist nach dem Anderen fiel. Der Übermacht hatten sie nichts entgegen zu setzen. Hassar war ihr auserwählter Gefangener und so hatten sie keinen Grund die Anderen zu verschonen. Kannten die Gardisten mit ihrem Volk doch auch keine Gnade. Der Kämpflärm und der Geruch von Blut drang durch einen dicken Schleier nur bedingt zu Ihm durch. Hassar war von den Anblick des Roten wie gelähmt und als er sich endlich wider nach Sekunden, die wie Stunden gewesen zu sein schienen, gefangen hatte wurde es schwarz vor seinen Augen. Der harte Schlag im Nacken, hatte Ihn geschickt außer Gefecht gesetzt und in einen langen Schlaf versetzt.
 

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TBC
 

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[1] Rücken: Großes Gebirge welches Riamische Seite von der Leonardischen trennt und den Kontinent Kondoria in der Mitte spaltet.

[2] Freidenker: Rebellengruppe der Riamer, welche sich gegen den Schatten auflehnen und die Garde bekämpfen. Leben in Frieden mit den Leonarden.

[3] Leonarden: katzenähnliche Anthros, Färbung je nach Stamm und Familienverhältnissen unterschiedlich

[4] Aussehen Riamer: Riamer haben alle weißes Haar in unterschiedlichen Schattierungen und goldene Augen (Farbintensität abweichend)

[5] Aussehen Leonarden: Fellzeichnung von Haus- und Wildkatzen, grüne oder gelbe Augen. Manchmal auch orange oder blau



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  heli222
2009-08-31T18:25:27+00:00 31.08.2009 20:25
Hy!
Das kapitel ist wirklich sehr interessant und sehr spannend!
Ich hoffe du schreibst irgendwann noch mal weiter, den bis jetzt ist die geschichte sehr sehr gut!!
Gruß heli
Von:  Mangafan0
2009-06-21T16:52:56+00:00 21.06.2009 18:52
Ein mehr als gelungener Anfang der Neugierde weckt wie es weiter geht. Besonders die Beschreibung von Hassar, seine Gedanken und Gefühle kommen schon sehr gut rüber. Man kann sich gut vorstellen wie er mit der ungewohnten Umgebung und der Situation gefordert ist.
Die Umgebung und Hassars Reaktion auf seine erste Begegnung mit einem Feind hast du sehr anschaulich beschrieben. Ebenso die Ablehnung durch seine Kameraden, die ihn ohne zu zögern einfach zurück gelassen hätten, nur weil er langsam gewesen war.



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