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Stay by your Side

Meistens kommt alles anders als man denkt (NaxZo)
von

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~All Good Things coming to the End~

Die neue Woche begann sehr hektisch, Nami hatte verschlafen und Zorro war erst gar nicht nach Hause gekommen ohne überhaupt anzurufen. Wütend und hunde müde sah sie zu das sie in ihre Sachen kam um noch halbwegs pünktlich zur Arbeit zu kommen. Auf dem Weg nach draußen rannte sie dann in Zorro der aussah wie ein Zombie uns sie offensichtlich auch erst bemerkt hatte als sie in ihn lief.

„morgen mein Schatz…“ Murmelte er und versuchte ihr noch einen Kuss aufzudrücken bevor sie ganz verschwand. Nami kam ihm dabei entgegen und huschte dann aber gleich weiter zum Auto.

Die Orangehaarige verstand ihn mittlerweile nicht mehr. Ständig kam er erst morgens nach Hause von Arbeit und musste dann nach wenigen Stunden schon wieder hin. Sie hasste allerdings seinen Chef und nicht ihn dafür.

Wie konnte man auch nur so unmöglich viele Aufträge annehmen?

Der Grünhaarige machte keine Umwege, müde und kaputt ließ er sich aufs Sofa fallen und schlief dort sofort wieder ein. Nami düste hingegen zur Klinik und hastete sich ab um dann genau Punkt Sechs umgezogen auf der Matte zu stehen. Vivi grinste sie an. „du bist ja doch noch pünktlich da.“ Stellte sie dann fröhlich fest und stand von ihrem Stuhl auf. Beide begaben sich dann ins Besprechungszimmer und machten dann mit der Nachtschicht die Übergabe.

In der Mittagspause trafen sich die beiden jungen Frauen dann in der Kantine um gemeinsam zu essen.

„was ist los mit dir? Du siehst so fertig aus Nami.“ Stellte die Blauhaarige fest und musterte ihre Freundin besorgt. Nami sah etwas abwesen zu ihr auf und stocherte in ihrem Salat umher da sie keinen Hunger hatte.

„ach es ist alles so blöd im Moment….“ Begann sie und lehnte sich dann im Stuhl zurück. „Wir sehen uns kaum.“

Vivi nickte und hörte ihr zu. „verstehe das ist echt blöd….“

Nami fuhr sich durch die Haare. „ständig muss er Doppelschichten machen und am Wochenende arbeiten und da ich auch Schichten gehe passt das nie zusammen.“ Schimpfte sie. Aber etwas anderes bedrückte sie noch viel mehr, immer noch war ihr ständig schlecht und sie fühlte sich wie damals unwohl und unruhig. Sie beschloss dann aber mit ihrer Freundin darüber zu reden da es die Orangehaarige nicht mehr aushielt.

„und ich glaube dass ich schwanger bin…“ Murmelte sie schnell vor sich hin so dass man es kaum verstehen konnte. Vivi die an ihrer Cola nippte hielt inne und sah sie an da sie sehr wohl verstanden hatte was Nami gesagt hatte. „echt?“ Brach sie dann hervor und starrte Nami dabei an. Sofort hatte sie das Bild im Kopf wie Zorro sie in einem völlig schlechten Zustand hergebracht hatte. Es hatte ihr alles so leid getan und gern hätte sie was unternommen. Ihr gegenüber nickte abermals. „ja ich denke schon, außer das mir ständig übel ist und ich launisch hoch zehn bin, bin ich auch schon seit knapp zwei Wochen überfällig. „ Ihr war sichtlich zum heulen zu mute. Am liebsten hätte Nami laut geschrien, sie hatte keine Lust das alles noch mal durch zu machen.

Eigentlich hätte sie sich ja gefreut aber nicht bei dem Vorfall aus der nahen Vergangenheit.

Was wenn es wieder schief gehen würde? Was sollte dann werden? Das würde sie nicht verkraften.

Ehe Vivi dann was sagen konnte erhob Nami erneut das Wort. „ich hab nachher noch ne Untersuchung.“

Meinte sie ruhig und trank dann selbst etwas. „ich werd sehen was Robin sagt dann entscheid ich danach.“

Vivi konnte nur nicken. „ja klar ist ja auch besser so, und mach dich nicht verrückt das wird schon gut gehen!“

Sie versuchte ihre Freundin und Kollegin zu trösten und zu beruhigen aber war sich dann auch nicht sicher ob es funktioniert hatte. Nach dem Mittag machten sie sich dann wieder an die Arbeit und versorgten die Patienten.

Um fünfzehn Uhr hatte Nami dann Feierabend und machte sich auf den weg zu der Stationsärztin die sie schon vor einigen Monaten untersucht hatte und wieder kam das gleiche raus! Nami war schwanger aber diesmal schon fast im zweiten Monat. Was musste Robin nur von ihr denken? Aber eigentlich konnte ihr das ja auch egal sein.

Auf dem Heimweg konnte sie es dann nicht lassen und rechnete alles etwas nach und stellte dann etwas weniger überrascht fest das wohl das „Tor“ gefallen war als sie sich endlich wieder gehabt hatten und ihren Gefühlen auf der Couch im Wohnzimmer freien Lauf gelassen hatten. Normalerweise sollte sie sich doch freuen immerhin waren sie doch jetzt zusammen, aber die Angst vor dem was wieder sein könnte war einfach zu groß.

Zu Hause angekommen stellte Nami dann enttäuscht fest dass ihr Schatz schon wieder weg war und das sie wohl noch warten musste bis sie ihm es sagen konnte.

Es lief diesmal auch nicht anders wie am Vortag, als die Orangehaarige aufstand um zur Arbeit zu fahren kam er erst nach Hause und sah noch schlechter aus wie gestern. Sicher ging es ums Geld aber war das noch zumutbar? Keine Ahnung aber Zorro unternahm auch nichts. Nami konnte ihm nicht sagen was wohl eigentlich gleich gesagt hätte werden müssen da sie sich nicht mehr sahen. Für Zorro lohnte es sich auch nicht ins Bett zu gehen da er eh nur ein paar stunden zum Ausruhen hatte also distanzierte sich alles nur noch mehr was ihr nun wieder überhaupt nicht gut bekam. Eine ganze Weile ging das so, das sie nur kurz aneinander vorbei gingen oder nur wenige Minuten miteinander hatten in denen Nami sich aber nicht traute ihm von der Schwangerschaft zu erzählen. Als es ihr dann so mies ging das ihr Arbeitgeber sie bat sich Krankschreiben zu lassen tat sie das dann auch. Nach ihrer Nachtschicht meldete Nami sich dann bei Robin und erklärte ihr die Situation, ohne mit einer Wimper zu zucken schrieb ihre Gynäkologin , die gleichzeitig Freundin, Kollegin und Stationsleitung war sie krank und versprach ihr auch sich darum zu kümmern das die Arbeitsunfähigkeistbescheinigung im Personalbüro landen würde. Dankbar verabschiedete sich dann die Junge Frau und machte sich auf den Heimweg. Mit dem wissen das sie nun eine Weile zu Hause war und sich an Zorros wilde Arbeitszeiten anpassen konnte fiel ihr schon alles leichter und als sie dann auf das Grundstück einbog stand auch sein Auto da.

Nach dem Nami den Wagen geparkt hatte schlich sie sich ins Haus, als sie dann das Wohnzimmer betrat vernahm sie ein leises schnarchen und ein grüner Schopf lugte hinter einer verwühlten decke und unzähligen Kissen hervor. Etwas grinsen musste Nami schon, dann schlich sie zu ihm und setzte sich vorsichtig auf die freie kante des Sofas. Einen Moment lang beobachtete sie seinen Schlaf doch dann blinzelte Zorro sie an und lächelte leicht. Anschließend rieb er sich die Augen und richtete sich etwas auf.

„hey, du bist ja noch gar nich im Bett.“ Stellte er dann fest. Denn normalerweise ging Nami nach dem Nachtdienst sofort schlafen. „nein ich kann mich noch den ganzen Tag ausruhen.“ Antwortete sie dabei wurde ihre Stimme etwas unsicherer. Der Grünhaarige hob eine Braue und musterte sie. „ hast du kurzfristig frei?“

Nami wiegte den Kopf. „naja so ähnlich… ich…ich bin krank geschrieben.“ Gab sie dann zu und wartete auf seine Reaktion. Wenn nicht jetzt wann sollten sie sonnst darüber reden?

Zorro setzte sich nun hastig ganz auf. „krank? Warum das denn?“ Wollte er von ihr wissen und seine Augen blickten sie besorgt an. Nami sah zwar geschafft und etwas deprimiert aus, was sicher an dem wenigen Kontakt zueinander lag aber krank nicht unbedingt. Etwas mit dem Kiefer knirschend schaute Zorro sie unentwegt an und hoffte dass es nichts Schlimmes war. Die Orangehaarige lehnte sich nun an ihn und schloss die braunen Augen.

Ein seufzen entglitt ihrer Kehle ehe sie ihm antwortete.

„ich weiß ganz ehrlich nicht mal wie ich dir das sagen soll.“

In Namis Augen sammelten sich kleine Tränen die sie versuchte zu unterdrücken.

Die Tränen rührten nicht unbedingt davon dass sie Angst davor hatte wie er reagierte sondern von den furchtbaren Erinnerungen an die erste Schwangerschaft die so schmerzhaft geendet hatte.

Als Zorro dann merkte wie sie zitterte nahm er sie gleich in seine Arme und küsste sie auf den Hals und dann auf die Wange. „ganz ruhig so schlimm wird’s schon nicht sein, das renken wir ein sag mir erstmal was los ist.“

Nami nickte leicht mit dem Kopf und schmiegte sich dann dichter an ihn, es fiel ihr schwer aber es musste raus.

„okay… „ Sie schluckte. „ Schatz… ich bin …ich krieg, wir kriegen ein Baby….“

Sie wusste selbst nicht warum aber aus Reflex zuckte sie zusammen und kniff die Augen zu als erwartete sie einen Schlag der sie treffen würde. Eine ganze weile sagte niemand was, das Thema war ja immerhin nicht ohne für die Beiden also war das eigentlich schon fast zu erwarten gewesen. Nami hielt diese Stille zwar nicht aus aber sie traute sich auch nicht Zorro zu fragen was nun in ihm vorging. Ihr Herz schlug schnell und das Hämmern schmerzte richtig in der Brust, ihre Angst dass er es diesmal nicht so gut aufnehmen würde stieg immer mehr.

Der Grünhaarige saß wie gelähmt da und hielt Nami weiterhin fest. Diese Neuigkeit musste erstmal verdaut werden, in anbetracht dessen was beim Ersten Mal passiert war. Als er sich dann aber sammelte und merkte wie unruhig sie in seinem Arm wurde riss Zorro sich zusammen. „das ist alles?“ Fragte er dann und lächelte.

Nami wusste nicht wie sie diese Aussage beziehungsweise Frage nehmen sollte, als sie dann aber in sein Gesicht sah war sie sichtlich erleichtert. „ja… so gesehen ist es ja nichts Schlimmes oder?“

Darauf schüttelte Zorro nur den Kopf. „nein, ganz im Gegenteil! Und diesmal geht auch nichts schief!“

Das versicherte er ihr zumindest erstmal und Nami, der fiel erstmal ein riesiger Stein vom Herzen. Sie löste sich auch etwas von ihm um Zorro besser ansehen zu können. „ich bin müde“ Teilte sie dann mit und stand dann auf.

„ich würd gern nach oben ins Bett gehen. Kommst du mit? „ Sachte nahm sie seine Hand und zog daran.

Der Grünhaarige warf einen Blick auf die Uhr. „ naja so richtig lohnen tut sichs nicht mehr aber schaden tut’s auch nicht, außerdem kann ich da eh nicht nein sagen!“ Breit grinsend stand Zorro dann auf und folgte Nami nach oben. Im Schlafzimmer zog er sich bis auf die Boxershorts aus und fiel dann gleich ins weiche Bett.

Die Orangehaarige tat es ihm gleich nur dass sie sich noch ein Shirt über warf und sich dann an ihn kuschelte.

Es tat richtig gut sich mal wieder so nahe zu sein auch wenn es nur für ein paar stunden war, aber so lange wie sie sich schon nicht richtig gesehen hatten waren selbst die eine Wohltat. Beide waren nur so müde und geschafft dass sie nach einem kurzen „Gutenachtkuss“ sofort ins Land der Träume befördert wurden und den Schlaf der Gerechten schlummerten. Zorro schnarchte sogar leise.

Nami war nun auch im allgemeinen ruhiger und sie nahm sich fest vor daran zu glauben das dieses Mal alles glatt gehen würde, diese Gedanken ließen auch sie fest schlafen und so bemerkte sie gar nicht als dann Zorros Wecker sich meldete. Es waren gerade mal zwei Stunden gewesen die Zorro geschlafen hatte als er dann unsanft aus seinen Träumen gerissen wurde. Murrend und sich die Augen reibend stellte er den Wecker ab und blieb noch einen Moment im Bett sitzen. Lust hatte er nicht im geringsten und gerade jetzt als er wusste das Nami wieder Schwanger war wollte er auch lieber bei ihr sein, auf der anderen Seite musste er gerade aus diesem Grund zusehen das er die Arbeit behielt und sich vielleicht noch was anhand von überstunden dazu verdienen.

Widerwillig stieg er dann aus dem so schön warmen und gemütlichen Bett, vorher aber beugte er sich noch über Nami und gab ihr einen Kuss auf ihre Wange. Sie selbst bemerkte das aber nicht da sie wirklich sehr tief und fest schlief, die letzten Tage und die Nachtdienste hatten sie ganz schön erledigt.

Zorro machte sich dann auch schnell auf den Weg und hoffte dass es nicht wieder so spät werden würde.

Als Nami dann am späten Nachmittag aufstand war er längst weg und kaum war sie einige stunden wach fühlte sie sich auch schon ziemlich allein, das wurde auch nicht besser je länger Zorro weg war. Die Uhr bewegte sich nur langsam und draußen wurde es auch erst sehr spät dunkel. Irgendwann kümmerte sich die junge Frau um die Pferde und um den Haushalt, außerdem kochte Nami schon mal der Mittag für den Nächsten Tag.

Um Elf Uhr abends war immer noch kein Zorro zu sehen aber schlafen konnte Nami durch ihre Schichten auch noch nicht, im Gegenteil sie war jetzt erst richtig munter. Seufzend saß sie nun auf dem Sofa und zappte durch die Programme aber wie immer war mal wieder nichts Vernünftiges zu finden. Mitten in der Nacht schleifte sie sich dann doch ins Bett und nach unzähligem hin und her Welzen schlief Nami dann auch irgendwann ein.

Ihr Schatz kam dann wie in letztert zeit gewohnt erst am frühen Morgen und fand gleich die ewige Ruhe auf dem Sofa um dann wenige Stunden später gleich wieder zur Arbeit zu fahren. Nami konnte während er schlief auch nicht viel anstellen und hockte deswegen im Gästezimmer oben am Computer um die Zeit rum zu bringen.

Wenn Zorro dann aufstand blieben ihnen nur ein paar Minuten und dann war sie wieder allein, nicht mal gemeinsam frühstücken konnten sie da er jede freie Minute mit schlafen verbrachte. Sicher hätte er lieber Zeit für Nami aber irgendwann musste er sich auch von dem enormen Stress erholen der im Moment auf ihm lastete.

Würde er sich wegen dieser unmenschlichen Arbeitszeiten mit seinem Chef anlegen dann wäre er sicher seinen Job los und das konnten sie zurzeit ja gar nicht gebrauchen.

Nami bekam dieser Abstand zu ihm allerdings nicht sonderlich gut, was sicher auch an ihrem jetzigen Zustand lag, denn wenn sie so allein war machte sie sich nur wieder Gedanken darüber ob wohl alles gut gehen würde.

Was wenn es ihr wieder schlecht ging und keiner bei ihr war? Die Orangehaarige machte sich selbst schon verrückt. Immer wieder suchte Nami neue Möglichkeiten um die zeit rum zukriegen und sich von solchen Gedanken abzulenken aber es gab halt Momente in denen das nicht klappte.

Neuerdings ritt sie allein aus, solange ihr Bauch noch nicht im Weg war durfte sie das auch und der Kontakt zu den Tieren half ihr mit Abstand am besten.

In den nächsten Wochen änderte sich nichts an der ganzen Situation , nur einmal hatte Zorro seinen Wecker nicht gehört und da Nami es nicht einsah ihn zu wecken hatte er mal einen Tag ausschlafen können wobei sie da aber auch nichts von ihm gehabt hatte.

Wieder mal war ein herrliches Wochenende das Nami leider allein verbringen musste.

Um zu Hause nicht vor Langeweile um zu kommen nahm sie sich erneut die junge Stute und machte sie sich fertig für einen Ausritt. Beim Putzen ließ sie sich Zeit und kuschelte mit ihr, was auch der guten Lucilla entgegen kam da sie und der Hengst Zachi sich im Moment wohl nur auf ihr Frauchen verlassen konnten.

Der Hengst kam dabei noch kürzer wie die hübsche Stute denn Nami hatte ihn nicht so recht im Griff und ritt ihn deswegen nicht so oft, um genau zu sein ritt sie ihn seit sie wusste das sie Schwanger war gar nicht mehr, aus Angst das wenn sie runter fallen würde etwas mit dem Baby passierte. Da Tiere, insbesondere Pferde ja recht clever waren nahm er es ihr anscheinend auch nicht übel, immerhin kuschelte sie ja auch mit ihm.

Die Orangehaarige hatte sich nun gut zwei Stunden mit Putzen und Satteln die Zeit vertrieben und sah dann zu das sie nun mit Luci ins Gelände kam. Das Aufsitzen klappte noch gut denn ihr war noch nichts anzusehen und somit war da auch keine „Kugel“ die dabei störte. Im gemütlichen Schritt ritt Nami dann los, Zachi wieherte den Beiden dann ein Weilchen hinterher bis sie aus seinem Blickfeld verschwanden.

Anfangs ließ es die junge Frau noch ruhig angehen und bewegte das Pferd im Schritt oder leichtem Trab.

Beim Traben merkte sie aber schon das sie das nicht mehr so gut abkonnte und das sich ihr Magen bei dem hoppeligen Gang bemerkbar machte. Glücklicherweise war Galopp kein Problem, dann das machte ihr immer noch am meisten spaß und dabei reagierte man sich auch am besten ab. Der Galopp der Stute war weich und flüssig so dass man gerade im hohen Tempo kaum die Bewegung des Pferdes wahr nahm.

Über einige Wiesen und Feldwege ließ Nami Lucilla dann rennen so wie es ihr beliebte und nach dem dann alle zwei sehr erschöpft waren kehrten sie auch Heim. Wie Nami die Stute zurück auf die Weide zum Hengst brachte und beide Pferde noch eine Weile beobachtete musste sie betrübt feststellen das sogar Lucilla jemanden hatte der auf sie wartete, wenn Nami wieder ins Haus ging war sie wieder allein….

Im Haus legte sich Nami dann ein Weilchen auf das Sofa um sich von ihrer kleinen Tour zu erholen, sie hatte zwar gehofft etwas schlafen zu können aber das gelang ihr wieder nicht.

Wütend darüber stand sie auf und ging nach oben in das Gästezimmer, dort suchte sie dann nach einer Mappe die sie dann irgendwo im Gewühle des Schreibtisches fand. Sich auf den Bürostuhl setzend blätterte sie darin und sah sich die ganzen Zeichnungen und Muster an die sie für das erste Kinderzimmer gesammelt beziehungsweise gezeichnet hatte. Wie sie so da saß bekam Nami immer mehr Lust schon mit der Renovierung zu beginnen. Eigentlich war das ja auch keine dumme Idee dann was fertig war, war fertig.

In Ruhe sah sie sich im Raum um und musste feststellen dass sie so viel allein gar nicht bewerkstelligen konnte aber das war ihr egal! Zu erst schob sie alle Möbel so gut es ging in die Mitte des Zimmers, wenn es nötig war räumte sie die wenigen Schränke aus um sie verschieben zu können. Als das dann getan war deckte sie alles mit Folie ab die sie damals extra gekauft hatten. Anschließend holte Nami sich einige Müllsäcke und dann stellte sie sich in der kleinen Anlage Musik an, was schlagartig ihre Laune ansteigen ließ. Prompt begann sie dann damit die alte Tapete von der Wand zu reißen, was gar nicht so leicht war denn diese war an einigen Stellen ganz schön hartnäckig. Gut dann kam eben erst das Grobe runter und dann holte sie sich einen Pumpsprüher mit dem sie dann die Rückstände einweichte um sie dann mit dem Spachtel von den Wänden zu kratzen.

Das ganze erforderte viel Geduld und Zeit aber Nami störte dies nicht denn sie besaß von beiden vie.

Am späten Abend um nicht zu sagen Mitten in der Nacht hörte sie dann erst ein lautes Auto was ganz sicher der Manta war und dann noch wie die Haustür ging. Sie hatte sich nach der Arbeit im zukünftigen Kinderzimmer noch auf das Bett im Schlafzimmer gelegt und ein paar Bücher über Schwangerschaft und Neugeborene gelesen und legte diese gleich auf den Nachttisch um ins Wohnzimmer zu huschen so das sie Zorro gleich begrüßen konnte. Als Nami dann unten ankam stockte sie schon fast, er war zwar mal relativ zeitig da aber ihr Liebling sah wirklich nicht sonderlich gut aus. Zorro hatte sich auf die Couch im Wohnzimmer gesetzt und das Gesicht in die Hände gelegt und rieb sich dann die Augen die von all dem Schleifen, Schweißen und was sonnst noch fürchterlich brannten. Vorsichtig setzte sich Nami neben ihn und lehnte sich an ihn. Einen Arm legte sie dabei um die breiten Schultern die andere Hand legte sie auf sein Knie. Dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und anschließend verharrte ihr Kopf auf seiner Schulter. „Hey Hase…“ Sagte sie dann sachte.

Wie es ihm ging wollte Nami gar nicht fragen denn das war ja wohl sehr gut zu sehen.

Zorro atmete schwer aus und wandte seinen Blick dann endlich zu ihr. „hey….“ Murmelte er.

Der Grünhaarige suchte noch die richtigen Worte, aber welche waren das schon er konnte Nami wohl nur sagen wie es war und das zwar direkt und ohne umschweife.

„Mausi… ich… ich hab’s hingeschmissen….“ Auf seine Aussage hin hob Nami den Kopf und sah ihn fragend an.

„Wie…? Wie meinst du das?“ Fragte sie mit etwas erstickter Stimme, worauf Zorro ihre Hand nahm.

„ich hab gekündigt ich kann einfach nich mehr und das nimmt auch alles irgendwie kein Ende, außerdem weigert er sich neue Leute einzustellen. „ Erklärte er ihr dann. Dazu wusste Nami nun gar nichts mehr, außer das es sicher das Beste für ihn war ehe er sich noch ganz Kaputt machte.

„ich hab jetzt noch nen Monat Urlaub und dann bin ich da für immer weg.“

Fügte er noch hinzu und sah sie dann an. Seine Freundin nickte und als wüsste sie dass er noch etwas zu sagen hatte wartete sie auf weitere Worte ihres Gegenübers. Zorro begann dann leicht zu lächeln ehe er wieder etwas sagte und drehte sich noch etwas mehr zu ihr bevor begann zu sprechen, dann strich er ihr über die Wange.

„Aber mach dir keine Sorgen ich hab letztens mit meinem Onkel telefoniert und sein Angebot, was er mir wohl schon seit Jahren offenhält steht immer noch. Ich kann bei ihm auf dem Hof mit anfangen für ihn wär das auch ne große Hilfe.“ Kurz hielt er inne und fügte dann noch ein paar Worte an. „es ist dann zwar nicht so viel Gehalt aber ich hab’s auch nicht so weit und ich hab geregelte Zeiten und am Wochenende meist Frei.“

Nami starrte ihn an. Das wurde ja immer besser, erst sagte er das er diesen grässlichen Job hinwarf, dann das er einen Monat frei hätte in dem sie endlich wieder mehr Zeit für einander hatten und dann kam noch hinzu das er sofort danach bei seinem Onkel ins Geschäft mit einsteigen konnte der ja Quasi um die Ecke wohnte.

Sprachlos und glücklich sah sie ihn an.

Da Zorro so müde war bemerkte er nur das Nami ihn ansah nicht das Leuchten in ihren braunen Augen.

„tut mir leid Nami… ich hätte das alles mit dir absprechen sollen, nur Tschono bat mir das neulich noch mal an wie er seinen Pickup bei uns zur Reparatur hatte und ich meinte ich überlege es mir aber es hat mir heute dermaßen gereicht das ich einfach ins Büro bin und gekündigt hab, dann hab ich ihn gleich angerufen und ihm zugesagt das ich dann nach dem Monat Urlaub mit bei ihm einsteige. „

Plötzlich grinste der Grünhaarige etwas breiter. „er hat sich so gefreut obwohl ich wohl ich der bin der Glück hat.“

Nami grinste nun auch bis über beide Ohren und umarmte ihn nun richtig.

„das ist schon in Ordnung Zorro! Ich bin froh das ich dich wieder für mich hab, du hast mir nämlich total gefehlt.“

Ihre Worte sprudelten nur so hervor aber man konnte sehen das es zur Erleichterung Zorros war das sie sich mit ihm freute. Letzten Endes war der Tag dann doch gut ausgegangen und die miese Stimmung der letzten Wochen verflog in einem Auenblick.

Zum ersten mal seit langem aßen sie wieder gemeinsam zu Abend und Nami ließ es sich auch nicht nehmen mit ihrem Schatz in die Wanne zu steigen wo sie dann dafür sorgte das er ordentlich sauber wurde und sich dann bei einer Massage entspannen konnte.

Lachend stellte sie dann fest dass sie seit sie hier wohnte schon öfter nachts in der Wanne gesessen hatte als in ihrem ganzen Leben zuvor.

Nach dem gemeinsamen Bad gingen sie dann gemeinsam nach oben, jeder in ein Badetuch gewickelt.

Ohne Vorwarnung wollte Zorro noch etwas aus dem Gästezimmer holen und fiel dann beinahe aus allen Wolken als er die Baustelle entdeckte. Nami aber konnte abermals nur lachen und erklärte ihm was sie da geritten hatte als sie beschlossen hatte einfach schon mal die Tapeten von der Wand zu reißen.

Als Zorro sich dann gesammelt hatte musste auch er grinsen und versprach ihr während seines Urlaubs mir ihr zusammen das Zimmer fertig zu stellen.

Nami zog ihn dann eine Tür weiter mit ins Schlafzimmer da ihr nur mit dem Handtuch beleidet doch recht kalt wurde, als sie dann zusammen im Bett lagen schmuste sie sich an ihn und begann dann zärtlich ihn zu Küssen.

Die Lippen der Orangehaarigen wanderten über seine und über seinen Hals und obgleich er müde und kaputt war wollte er unbedingt etwas nachholen was ihm schon seit Wochen fehlte.

Allerdings überlies er in dieser Nacht alles Nami die dann ja doch ausgeruhter war wie er selbst und er musste feststellen dass das gar nicht mal so schlecht war.

Nami fand es natürlich auch sehr reizvoll und kümmerte sich nur ausgesprochen gut um ihren Liebling der es zu genießen schien.

Von hier an konnte man wohl sagen das alles ein Happy End gefunden hatte und das es wohl nur noch Berg auf gehen konnte.

Zwei Menschen die wohl schon immer für einander bestimmt waren hatten sich gefunden und gemeinsam schwere Zeiten überstanden und nun bauten sie sich zusammen eine kleine perfekte Welt auf!
 

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So meine Lieben das wars dann fast aber ein Kapietel zur Abrundung giebts noch ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -B-chan-
2010-06-30T21:27:31+00:00 30.06.2010 23:27
ja...die beiden haben mir so leid getan, weil sie sich gar nicht gesehen hatten...aba jetzt ist es ja gut^^ wie schön, dass Tschono ihn eingestellt hat^^
und noch schöner ist, dass soweit alles klar ist mit Nami^^
Von:  Venominon
2010-04-08T19:40:57+00:00 08.04.2010 21:40
puh dachte schon es is schluss
vor allem nach den paar schlusssätzen^^
aber zum glück kommt noch ein kapi
immerhin wollen wir ja alle wissen wies mit dem baby aussieht
hoffe doch inständig dass namis ängste sie nicht nochmal einholen werden
und zum glück hat auch die ganze sache mit zorros arbeit ein ende
denn das ist schon ganz schön hart dauernd sich kaum sehen und dann muss er so viel ackern das er schon fast im stehen schlafen kann
freu mich jetzt schon aufs nächste kapi
ach wenns das letzte ist
gruß Venominon


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