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J-Rock Party!

Das größte Festival das Japan je gesehen hat!
von

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Zeitvertreib Teil 2

Wow, ganz schön lange her, dass ich diese FF hier verfolgt hab. Mir schwirrt im Mmoment so viel Zeugs im Kopf rum für Nebenprojekte, dass zwangsläufig was auf der Strecke bleiben musste, aber jetzt habe ich wieder Lust, Zeit und Inspiration weiterzuschreiben. In diesem Kapitel passiert allerdings nichts Großartiges. Satoshi ist ein Partymuffel und Workaholic xD Viel Spaß beim Lesen^^

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„LM.C sind auch auf unserem Flur,“ fügte Hazuki missmutig hinzu. „Und wenn du mal den Plan gründlich studieren würdest, würdest du wissen, wer hier noch alles im Hotel absteigt.“ Aus Neugier wollte Satoshi doch glatt einen Blick auf den Plan werfen, doch Hazuki hielt ihn auf. „Nein, tu's nicht! Ich will nicht, dass du mir vor die Füße kotzt!“

„So schlimm?“

„Schlimmer.“

Zu seiner eigenen Sicherheit, verzichtete der Girugamesh Frontman den Verteilungsplan genauer unter die Lupe zu nehmen. Früher oder später würde er den Schreckensgestalten, auf die Hazuki anspielte, schon gegen seinen Willen über den Weg laufen.

Er unterhielt sich noch eine Weile mit seinen Musikerkollegen und ging dann mit Yoshihiko zurück nach drinnen. Als er das Zimmer betrat, waren seine Bandkollegen bereits zurückgekehrt. Es herrschte allgemeine Aufbruchstimmung.

„Na, wieder da?“ grüßte Satoshi sie. „Wo wart ihr so lange?“

„Wir haben uns ein wenig mit den anderen ausgetauscht,“ erklärte ShuU.

„Aha. Und schon wieder auf dem Sprung?“

„Ja, wir gehen noch mit den anderen was trinken,“ teilte Nii ihm freudig mit.

Satoshi seufzte. „Hätte ich mir ja denken können,“ nörgelte er und nahm auf seinem Bett Platz.

„Brauchst es dir gar nicht bequem zu machen,“ sagte Ryo. „Zieh dir was über. Die warten schon auf uns.“

„Auf euch,“ korrigierte der Sänger und lehnte sich zurück. „Ich komme nicht mit.“

„Natürlich kommst du mit,“ widerspach Ryo, erhob sich und zog ihn hoch.

„Lass das, Ryo,“ meinte Satoshi genervt.

„Du bist echt ein Partymuffel, weißt du das?“ sagte Ryo beleidigt und gab es auf ihn umzustimmen.

„Und was willst du die ganze Zeit über allein machen?“ fragte ShuU. „Alle Bands und ihre Manager gehen aus.“

„Mir fällt schon was ein, meinte Satoshi trotzig.

„Wenn du meinst. Dann bis später,“ sagte ShuU und er und die anderen zwei schickten sich zum gehen an.

„Macht nicht zu lange.Und sauft nicht so viel!“ rief Satoshi ihnen noch hinterher bevor die Tür ins Schloss fiel und er allein war.

Dem Geräuschpegel im Flur nach zu urteilen, waren wohl wirklich alle auf dem Weg wohin auch immer. Satoshi kümmerte das nicht. Er hatte einen guten Grund, warum er nicht mitgegangen war. Für seine Freundin Momoko standen am nächsten Tag die Abschlussprüfungen auf dem Plan. Deshalb war sie nicht an seiner Seite. Sie musste zuhause lernen. Er wollte ihr noch Mut zusprechen und viel Glück wünschen, was er beim Feiern vermutlich vergessen hätte. Mochten die anderen ihn für einen Partymuffel halten, das war ihm egal. Er fand es ein Unding, dass sich seine Bandkollegen dauernd die Birne zugossen – vor dem Konzert wohlgemerkt. Nach dem Konzert war es ja noch vertretbar, da hatte man tatsächlich einen Grund zum Feiern, aber vorher... Vor allem, da sie am folgenden Tag einen klaren Kopf brauchten, da sie dann wichtige Details ihrem Auftritt bezüglich mit den Veranstaltern, Managern und Technikern besprchen würden. Doch es hatte keinen Sinn sich darüber aufzuregen. Die Jungs sollten wissen, was sie taten. Er wechselte den Gedankenstrom, zückte sein Handy und wählte Momokos Nummer.

„Guten Abend, Süße,“ begrüßte er sie, als sie abnahm.

Sie freute sich über seinen Anruf, auch weil er ihr eine kleine Paukpause einräumte, wofür sie sehr dankbar war. Sie begannen sich zu unterhalten. Satoshi erzählte von dem Kaff, in dem das Festival stattfand und dessen Namen er sich nicht merken konnte. Sie verloren sich im Gespräch und tauschten sich fast zwei Stunden aus, bsi Momoko zufällig auf die Uhr sah und mit Schrecken feststellte, dass ihr nur noch eine Stunde zum lernen blieb. Sie wollte früh ins Bett, damit sie für das Examen ausgeruht war. Also wünschte Satoshi ihr viel Glück und bekam dasselbe von ihr für den kommenden Auftritt. Dann verabschiedeten sie sich und Satoshi legte auf. Er legte das Hany beseite und starrte für einen Moment die Decke an. Mittlerweile war es totenstill im Hotel, obwohl die Nachtruhe erst um zwölf begann. Es lag wohl daran, dass alle ausgeflogen waren. Naja, nicht alle, korrigierte der Sänger sich. Außer ihm schätzte er noch zwei andere Partymuffel im Hotel. Ruki von The Gazette und Kyo von Dir en grey. Und bevor ersterer auf die dumme Idee kam, seinen mit Steroiden vollgedröhnten Kopf reinzustecken, machte sich Satoshi lieber aus dem Staub.

Er erinnerte sich daran, dass er sich die Lounge unten im Keller auf seinem Rundgang noch nicht angesehen hatte und beschloss dies nun nachzuholen. Natürlich war es nicht überraschend für ihn dort Alkoholleichen zu finden. Alles junge Spunde, die das Glück hatten eingeladen worden zu sein und vorgestellt zu werden. Wenn das in ein paar Jahren Girugameshs junge, dynamische Konkurrenz darstellen sollte, würde Satoshi nur auslachen. Kaum im Geschäft, schon abgehoben. So waren er und die anderen drei nicht. Wahrscheinlich, weil sie alle vom Charakter eher ernst und zielstrebig waren. Den Alkohol hatten gewisse drei jedoch nicht aufgegeben... Satoshi war da ganz anders. Ihn hatte noch nie ein Bier oder Schnaps so angelächelt wie zum Beispiel den Guitar-kun. Er hatte nur einziges Mal Kontakt mit Alkohol gehabt. Im zarten Alter von 18 Jahren hatte ihm jemand was in seinen Saft geschüttet. Das Zeug war auch noch klar und geruchslos gewesen,, deshalb hatte er es zuerst nicht bemerkt. Als ihm allerdings komische geworden war – Überlkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, das ganze Programm – war er trotz dichter Birne dahinter gekommen. Wütend über diese Hinterhältigkeit hatte er sich seine sogenannten „Freunde“ zur Brust genommen und wollten ihnen eine verpassen. Allerdings hatten seinen schnellen Bewegungen bewirkt, dass sich in seinem Magen etwas regte. Kurz danach hatte er sich auf den Klamotten einer Begleitung erbrochen. Ein Erlebnis, an das er ungern zurückdachte. Seitdem hatte er nie wieder ein Glas angerührt, wofür ihm vermutlich alle Welt dankbar war. Gleich zu Beginn hatte er seinen drei neuen Freunden eingeschärft, dass sie das Bandprojekt und die Freundschaft knicken konnten, wenn sie so etwas je tun würden. Deismal hatte er sich den richtigen Freundeskreis ausgesucht. ShuU, Nii und Ryo scherzten zwar immer, sie hatten es gewagt, aber er wusste, dass sie in dieser wie in jeder Hinsicht sein Vertrauen nicht missbrauchen würden und dafür war er ihnen unendlich dankbar.

Er setzte sich an die Bar und bestellte sich ein Wasser. Während er trank schlich sich ein großes, Rechteckiges mit Plastikscheiben in sein Sichtfeld. Eine Karaokebox. Jetzt war es offiziell. Sie waren nicht im Hotel, sondern im Paradies! Er leerte sein Wasser in einem Zug, hüpfte vom Barhocker und steuerte genau auf die, seiner Meinung nach beste Erfindung neben der Musik allgemein, zu. Sie war frei. Das freute ihn natürlich ungemein, auch wenn er insgeheim dachte, dass die Kids um ihn herum es echt nötiger hatten zu üben als er selbst. Er schloss die Tür hinter sich und besah sich die Playlist. Alles alte Schinken, na super. X Japan... Das würde Ryo sicher gefallen. Nur konnte Ryo nicht singen. Mochte er sonst ein Multitalent sein, singen zählte beim besten Willen nicht dazu. Nach einer Minute gab es der 24jährige auf und beschloss einfach mit Girugamesh Material zu üben. Die Texte hatte er ja alle im Kopf. Los geht’s dachte er. Er ignorierte die neugierigen Blicke der Kids und begann zu singen. Er sang das ganze Album durch, größtenteils mit geschlossenen Augen – teils, um mehr Gefühl in seine Stimme zu legen, teils, um die dummen Blicke nicht sehen zu müssen. Als er die Augen wieder öffnete, starrte man ihn sogar mit offenen Mund an. Mensch Leute, kriegt euch mal wieder ein. Das hättet ihr am Samstag sowieso zu hören gekriegt, dachte er kopfschüttelnd und trat aus der Box. Einige seiner Zuhörer pfiffen anerkennend, andere buhten ihn aus und beschimpften ihn als Angeber. Satoshi ignorierte sie gekonnt und verließ die Lounge.

Die Müdigkeit vom Schlafmangel der letzten Nacht erreichte ihren Höhepunkt. Er gähnte mehrere Male herzhaft, als er die Treppen in den zweiten Stock hochstieg. Im Zimmer angekommen bestellte er sich beim Zimmerservice einen Tee, damit er auch wirklich einschlief. Er trank ihn genüsslich aus, zog sich um, putzte sich die Zähne und fiel dann todmüde ins Bett. Duschen würde er am Morgen. Er drehte sich auf die Seite und war wenig später eingeschlafen. Er bekam es noch nicht mal mehr mit, als drei alkoholisierte Musiker zwei Stunden später das Zimmer betraten und ihrerseits hundemüde ihre Betten aufsuchten.

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Ich hatte das schon mal in By Your Side erklärt. Satoshi hat tatsächlich eine Freundin, was man zum Beispiel an diesem hübschen Ring erkennen kann, den er jetzt schon über ein Jahr trägt.
 

Warum ist Satoshi so vehement gegen Alkohol? Diese Frage hab ich mir schon öfters gestellt. Nicht, dass mir seine Einstellung was ausmachen würde, aber irgendwas muss ihn doch dazu bewegt haben. Ich fand diesen unfreiwilligen Kontakt als nachvollziehbar. Ich hätte in dem Fall genauso reagiert, aber ich bin ja nicht Satoshi. Was weiß ich schon.
 

Im nächsten Kapitel gehts dann endlich voran. Und es passiert etwas Unvorhersehbares, was einiges durcheinader- und Satoshi zur Weisglut bringt. Wer es errät, kriegt ne Keksspende^^
 

Bis zum nächsten Mal

Eure Asu^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Futuhiro
2012-07-25T19:51:35+00:00 25.07.2012 21:51
*lach*
Oh mein Gott, wozu Musiker nicht fähig sind, wenn sie Langeweile haben.
Sehr schön geschrieben. Auch wenn jetzt objektiv gar nicht so viel passiert ist, lässt es sich doch spannend und lustig durchlesen. (Und ich liebe die Kapitellänge. Viel länger müssen Kapitel gar nicht sein.)
Von:  J-a-y
2009-09-13T01:16:39+00:00 13.09.2009 03:16
soooo endlich!!!!!
ach... es war wieder köstlich >.<
Sato allein und große Langeweile. Ich kenn dass zu gut. Und wenn's dann nix gibt, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann, kriegt man förlich die Krise x___x

Aber er hat ja was gefunden: Karaoke <3
Und was will er schon groß machen außer üben. Sato ist so ein Arbeitstier =___=
Aber Karaoke würde ich auch gern mal wieder singen >.<

Ö.Ö
hatte sich denn jemand beschwert dass Sato ne Freundin hat?
Selbst ich weiß dass sogar (gut, der Ring ist mir bis jetzt nicht aufgefallen). Da krieg ich gleich wieder so ein schlechtes Gewissen, was ich ihm da in meiner FF mit Cynthia angetan hab >//////<

omg, was Unvorhersehbaren???
Asu, das is gemein. Ich bin nicht gut im Raten. Und Kekse bzw. Süße Sachen mag ich auch nicht.
Aber wenn es ihn ärgert, dann hängt der Rest mit AnCafe oder GazettE ab und kippen sich lustig einen hinter die Binsen. Wobei, ich glaub kaum das AnCafe solche Trinker sind. Dann wohl eher GazettE?``


och man, ich hab keine Ahung >.<"


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