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Warum und für wen kämpfst du?

von

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Es geht weiter

„Denkst du ich will nur Sex.“

„Ja.“

„Du hast Recht.“

Die brauen Augen des Kurosakis weiteten sich. Wut machte sich in ihm breit. Ichigo ballte seine Hände zu Fäusten, dann ging er auf Renji los. Dabei waren „Du widerliches, perverses Schwein.“ und „Fahr zur Hölle Hurensohn.“ gerade mal die harmlosesten Beleidigungen. Doch der Abarai hatte einen unglaublichen Vorteil. Sein Hinterteil tat nicht im entferntesten so weh, wie das von der Erdbeere.

„Ichigo...hast du ernsthaft geglaubt ich meinte das ernst? Ich liebe dich.“

„Anlügen kann ich mich selber. Und jetzt verschwinde.“, meinte der Kurosaki leise, schaute den Abarai nicht an.

„Ichigo, was ist los? Bitte glaube mir doch. Das eben war einScherz.“

„Verschwinde. RAUS!“, schrie Ichigo ihn nun an: „Verschwinde einfach, und suche dir ein neues Spielzeug.“ Es war sein voller Ernst, und er sah Renji weiterhin nicht an.

Dieser verstand. Vorsichtig sah er ihn an, und seufzte. „Ich..gehe dann besser.“, murmelte er mit einen Hauch von Traurigkeit in seiner Stimme. Leider wusste er nicht, wie er den Kurosaki überzeugen konnte. Er hatte das wirklich nur als Scherz gemeint.
 

Mit hängenden Kopf wanderte der Abarai nun durch die Straßen von Karakura und wie das Schicksal es so wollte, rannte er direkt in seinen -wohlbemerkt noch immer wütenden- Vorgesetzen hin.

Und die daraufhin folgende Standpauke, war lang, niederschmetternd, und nicht gerade förderlich für das Wohlbefinden des Rothaarigen.

„Tut mir Leid, Kuchiki-Tachou.“, murmelte Renji nur, und wehrte sich nicht wie sonst. Er war normalerweise hitzköpfig, doch heute schien einfach alles schief zu Laufen.

Dieses Verhalten fand auch Byakuya unnormal, und so nett wie er war, fragte er nicht weiter nach. Eigentlich hatte er nur keine Lust den oft sehr langen Reden Renjis zuzuhören. Er war auch nur hergekommen, um sich die Umgebung vor der Umsiedlung einmal anzusehen. Leider hatte sich dieses als sehr schwierig herausgestellt, das Yoruichi es nicht lassen konnte, ihn als Katze zu verfolgen, und ihm das Leben schwer zu machen.

Unter anderen zeigte sich diese darin, dass sie ihm Dinge falsch erklärte. Zum Beispiel Ampeln. Bei Rot darf man gehen, bei Grün muss man stehen. Immerhin hatte er genug Grips gehabt, auf die anderen Personen zu achten, sodass er bald den Scherz bemerkte. Dumm war er ja nicht.

So war er nun sehr froh, zurück in die Soul Society und somit nach Hause zu kommen. Auch wenn der deprimierte Renji neben ihn lief.
 

Kisuke hatte den Tag als sehr unangenehm empfunden. Seine Yoruichi war den ganzen Tag unterwegs gewesen. Das fand er nicht toll. Zumal hatte Ururu ihn mit ihren großen Augen überredet mit ihr und Jinta in ein Hallenbad zu fahren. Ein fataler Fehler. Ururu war die Ruhe selbst, und sie war höflich und zuvorkommend. Sie machte keinen Ärger. Aber Jinta. Der war der Teufel in Person.

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Am Ende des Tages war er richtig erleichtert. Zumal vor ihm ein Eimer mit Süßigkeiten stand. Damit hatte Ururu den Effekt ihrer Augen nur noch verstärkt. Was konnte er denn dafür, dass er eine Schwäche für süßes Zeug hatte?

Ein seufzen verließ die Lippen des Shopbesitzers. Morgen würde nur noch schlimmer werden, wenn die ganzen Shinigamis seinen Keller belegte. Vorallem auch noch dieser Byakuya. Wie konnte man nur so ruhig sein? Und warum mochte Yoruichi es nur so gerne ihn zu ärgern?
 

Diese hatte einen wundervollen Tag. Aber mit dieser Ansicht auch die einzige. Es hatte ihr furchtbaren Spaß gemacht, den Taichou zu ärgern. Er war aber auch ein leichtes Opfer. Zumal versuchte sie ihm die Hitzköpfigkeit von früher wieder anzuhängen.

Als sie dann am Abend nach Hause kam, beziehungsweise in den Shop, sah sie Kisuke, der fast komplett mit bunten Papier bedeckt war.

„Was ist denn hier passiert?“, fragte sie verwirrt und mit dunkler Stimme, da sie sich wieder in eine Katze verwandelt hatte. Da sie keien Antwort bekam, nutze sie ihr bestes Mittel um ihn aufzuheitern. Sie kitzelte ihn mit ihren Katzenschwanz.

Es funktionierte. Kisuke lachte leise.

„Das ist nicht fair.“ Er hielt sich den Fächer vor das Gesicht, damit sie sein Lachen nicht sah.

„Immerhin siehst du jetzt nicht mehr so traurig aus. Was ist los?“, fragte sie nun.

„Ich rede nur mit dir, wenn du dich zurückverwandelst.“ Wie gut, das Yoruichi nicht das perverse Grinsen sah. Dennoch kam sie den Wunsch nach. „Und jetzt rede.“

Er sah sie an. Schade das sie sich anzog. „Naja, ich finde es halt schade, dass ich in der nächsten Zeit nicht trainieren kann~ Die Shinigamis belegen meinen Keller. Und außerdem~ Geht mir Byakyua auf die Nerven.“

„Er war doch gar nicht hier.“

„Du aber auch nicht.“

Yoruichi schmunzelte. „Da liegt also das Problem.“ Grinsend ließ sie sich auf seinen Schoß nieder.

„Hast du mich so sehr vermisst? Dann ändern wir das jetzt.“ Lächelnd küsste sie ihn. Für Kisuke war der Tag doch noch gut.
 

Ichigo lag derweil zusammengekauert auf seinen Bett und umarmte sein Kissen. So mies hatte er sich zuletzt nach dem Tod seiner Mutter gefühlt. Doch er wollte nicht weinen. Weinen war nur ein Sieg des Herzens, und bewies nur, dass er nicht wusste, was er damit anfangen sollte.

Also ging der Kurosaki zunächst heiß duschen, um dieses schmutzige Gefühl los zu werden. Es war einfach widerlich. Benutzt. Wertlos. Diese zwei Worte bezeichneten es gut. Das heiße Wasser half gut. Solange er nicht daran dachte, was sie hier auch schon getan hatten.

Es brachte nichts. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Der Orangehaarige glaubte nicht an einen Scherz. Dafür war dieses Thema einfach viel zu ernst. Zumindest für ihn.

Schließlich zog er sich wieder an. Für die Erdbeere machte es keinen Sinn, weiterhin hier in dem Haus zu verweilen. Klar, er würde auf jeden Fall wiederkommen, doch im Moment brauchte er einfach nur einen zum Reden. Und das war Chad.

Der Sado war überrascht, ließ Ichigo jedoch eintreten. „Was ist los?“, fragte er sofort, diesen Blick hatte er bei seinen Freund noch nie gesehen.

„Chad? Ich habe dir doch mal gesagt...dass ich mehr auf Männer stehe..“, fing Ichigo ohne Umschweife an. „Und ich habe dir auch gesagt, dass Ich Renji total gern habe...“ Der Kurosaki benahm sich wie ein kleines Kind, das spürte er deutlich, doch es störte ihn nicht.

Kurz erklärte er ihm, was gestern und heute vorgefallen war -Chad unterbrach ihn nicht, wofür er sehr dankbar war- und wurde von Yatsutora in den Arm genommen.

„Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung wie du dich fühlst, Ichigo. Aber ich denke, dass du warten solltest. Verurteile Renji nicht gleich. Er hat einen schlechten Humor, einen sehr schlechten sogar. Du solltest mit ihm reden. Nicht heute, erst wenn du dich wirklich beruhigt hast. Klär alles ab.“

Ichigo sah ihn an. „Danke.“ Er wusste das es für viele seltsam klang seinen besten Freund zu umarmen. Aber es war normal. Er brauchte diese Nähe. Ichigo hatte sich wieder beruhigt, und konnte so wieder nach Hause, ohne das seine Schwestern etwas von seinen Kummer merkten. Das war ihm wichtig.
 

Renji hatte niemanden mit dem er redete. Er ertrank seinen Kummer lieber ihn Alkohol. Schließlich wollte er niemanden mit seinen Sorgen belasten. Eigentlich kam er sich sich ziemlich dumm vor. Bloß wegen so einer dummen Antwort hatte er das wertvollste für ihn verspielt...

Eine Großbusige Frau fand ihren Weg neben ihn. „Kummer Abarai?“ Es schwang eine deutliche Alkohol mit ihren Atem mit. „Na los~ Trink noch etwas, dann wird alles besser~“, animierte sie ihm zum trinken. Und er sagte auch nicht nein. Solange er seine Sorgen ein paar Stunden vergessen konnte -wenn er ihn vergessen konnte.

Matsumoto drückte ihn immer mehr Flaschen in die Hand. Ihr eigener Promille-Gehalt lag schon bei 1,9% doch man merkte ihr einfach nichts an.

Derweil fanden noch andere ihren Weg zu der Sauftruppe. Um genau zu sein, Hisagi, Ikkaku, und Shunsui. Und alle füllten Renji ab, damit er nicht mehr so bedröppelt aussah.

Ein fataler Fehler.
 

Der Abarai schlug mit der Faust auf die Theke der Bar, in der sie sich niedergelassen hatten. „ICH HOLE MIR NUN DAS ZURÜCK WAS MIR GEHÖRT!“, meinte er laut, wobei seine Stimme noch ziemlich normal klang. Die anderen vier klopften ihre Flaschen auf den Tisch, und unterstützen ihn, auch wenn sie nicht wussten, was der Abarai meinte. Aber im Rausch, stimmten sie alle zu, was auch erklärte, warum Matsumoto bald ein ziemliches Problem haben sollte.

Doch zurück zu Renji.

Dieser wankte mehr als er ging, dennoch schaffte er es nach Karakura. Unverletzt. Sein Weg führte direkt in das Zimmer einer gewissen Erdbeere, die schlafend in seinen Bett lag.

Renji betrachtete das friedliche Gesicht, als ihm plötzlich ein unbändiges Verlangen nach Sex überkam. Sein Körper vibrierte, er beugte sich vor, und stahl dem kleineren einen kurzen Kuss, in der Hoffnung damit wäre es getan. Doch das war es nicht. Sein Körper verlangte nach mehr. Bevor Ichigo sich überhaupt bewegen, oder gar aufwachen konnte, hatte der Abarai seinen Obi gelöst, und band die Hände des anderen über dem Bett fest.

Gierig wanderten seine Hände über den schmalen Körper, zerrissen das weiße Shirt das der Orangehaarige zum Schlafen angezogen hatte.
 

Blinzelnd öffnete Ichigo seine Augen. „Renji? Was machst du da?“ Seine Stimme klang weich, er war noch gar nicht richtig wach. Er versuchte seine Hände loszumachen, doch der Obi verhinderte es. Jetzt bemerkte er auch Renjis Hände, die sich ihren Weg über seinen Körper bahnte.

„Hör auf! HÖR AUF!“, schrie er ihn erschrocken an.

„Du gehörst mir allein.“, meinte der Abarai nur, und sah ihn nicht an. Der Alkohol zeigte seine volle Wirkung. „Niemand wird dich mir wegnehmen. Du gehörst mir. Und du musst tun, was ich dir sage.“ Seine Augen waren getrübt von den Alkohol und verschleiert von Lust.

„Renji! RENJI!“ Die Stimme des jüngeren zitterte. Hatte der Rothaarige wirklich das vor, was er dachte? Oder war es wieder nur so ein dummer Scherz von ihm?

Der Abarai lachte leise, als könnte er die Gedanken hören. „Ich werde nicht zulassen, dass du dich von Ishida oder jemanden anderen Ficken lässt. Du bist mein.“ , den letzten Satz wiederholte er immer wieder, wie in einer Trance. Hart kniff er in Ichigo Brustwarzen, die sich nur widerwillig aufstellten. Zufrieden biss er nun in den Hals, brachte diesen zum Bluten.

Der Kurosaki wimmerte. Er wollte das nicht. „Bitte Renji...“

Doch dieser hörte nicht. Das Machtgefühl, das er nun hatte, war viel zu gut. „Du wirst mich lieben, wie ich dich liebe. Egal wie lange es dauert.“

Renji sah ihn an, dann küsste er ihn hart, nutzte den winzigen Spalt, um seine Zunge in Ichigos Hals zu schieben. Dieser empfand nur Ekel. Was hatte der Alkohol mit Renji angestellt? Er wollte das nicht! Wütend zappelte er unter den Berührungen.

„Lass mich los! FASS MICH NICHT AN!“, schrie er, kaum hatte Renji den Kuss gelöst. Sofort wurde ihm der Mund zugehalten.

„DU willst doch nicht, dass deine Schwestern dich hören, oder?“ Der größere nahm die Hand von dem Mund des anderen.

Die Erdbeere atmete schwer. „Renji..bitte...tu das nicht.“

„Warum sollte ich?“

„Weil ich dich liebe du Idiot.“ Jetzt liefen ernsthaft Tränen über die Wangen des kleineren. „Ich will das nicht. Nicht so. Nicht brutal.“, wimmerte er leisem und es waren genau diese Worte, die Renji leicht ernüchterten. Er sah ihn an.

„Ich-ich...“ Anstatt der Worte, löste er den Obi.

Ichigo schlang seine Arme um den Abarai. „Mach das nie wieder. Niemals.“

Zufrieden küsste Renji den Nacken seines Freundes. „Tut mir Leid.“ Doch die Wirkung des Alkohols war nur wenige Minuten verflogen. Seine Hände fanden wieder ihren Weg. „Renji!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  gonzo27
2010-01-11T13:33:02+00:00 11.01.2010 14:33
hey
sorry das ich jetzt erst schreibe
ich find deine ff echt cool auch weil renji vorkommt
dein schreibstil is au toll man kann sich alles gut vorstellen
hoffe du schreibst weiter
lg gonzo27


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