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Stalking

Dein Herz gehört mir!
von

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Liebe - Das Mittel der Natur um die Menschen zu verarschen

Wie niederschmettern kann die Liebe sein? Im ersten Moment freust du dich in den Himmel und könntest die ganze Welt umarmen. Im nächsten wünscht du dich in ein tiefes Loch zu fallen, und nie, nie wieder die Sonne und deren Fröhlichkeit sehen zu müssen. Die Liebe ist grausam. Ein Spiel der Natur, um die Menschen zu quälen und um einen Preis zu haben, den man durch die Liebe gewinnen kann – der Fortbestand der Art.

Immer und immer wieder musste ich es mir ansehen. Das Video und die Bilder, die ich von ihm bekommen hatte gestern Nacht waren atemraubend. Wirklich genial gemacht. Ich musste schon sagen, ich hatte Talent. Und verschwendet hatte ich es sicherlich nicht. Ich betrachtete ihn erneut, wie er da im Mondlicht stand mit freien Oberkörper. Ich konnte seine Muskeln bewundern und mein lächeln wurde breiter. Als ober gewusst hatte, das ich dort unten war, um ihn zu beobachten. Ich war verdammt gut. Seine helle Haut spiegelte das Licht wunderschön wieder und er sah einfach nur wie mein Engel aus. Wie ein Engel. Wie oft noch, wollte ich ihn nur bewundern? Dies war nur der erste Schritt zu einem leben mit ihm. Das wusste er, da war ich mir sicher. Er hatte mich schon bemerkt, aber er zeigte es nicht. Er schütze mich so. ich liebe ihn dafür. Wieder einmal halte ich mein Handy in der Hand, meine Nummer ist unter drückt. Es ist wieder mal Abends und ich bin hinter der Hecke und beobachte ihn. Ja, er ist alleine und spielt Klavier. Timo ist vor ein paar Minuten gegangen um nach Hause zu gehen. Besser für ihn, sonst hätte ich mein kleines Druckmittel verwenden müssen. Und das will er bestimmt nicht.
 

Es ist ein tolles Gefühl Macht zu haben, zu spüren, dass man der stärkere ist. Viele Menschen sind dann anders, aber sind sie wirklich sei selbst? Zeigen sie so ihr 'wahren Ich'? Fühlt sie das gerne? Unsere Stalkerin, die hinter der Ecke hockt? Die ihn beobachten, ihn, der nichts ahnt? Was fühlt sie und warum? Will man das wissen? Einerseits ja – andererseits nein. Man will nicht so werden wie sie. Man betrachtet sie. Man hält das Bild an und beschaut es sich von allen Seiten. Man überlegt. Man entscheidet. Man lässt es weiter laufen um zu zu gucken. Wird man eingreifen, wenn sie zu weiter geht? Oder guckt man lieber zu? Ist das nie wie wenn eine Person auf offener Straße schikaniert wird? Verprügelt wird? Wo ist unsere Courage hin?
 

Ich sehe, nein ich spüre die seine feinen Finger über die Tasten schweben und wie sein Kopf die Melodie schon vorher kennt. Ich öffne das Telefonbuch meines Handys und suche seine Nummer heraus. Ich beobachte ihn erneut. Ich sehe sein blaues Hand und die schwarze Hose die erträgt und wünschte mir, er würde nackt dasitzen. Ich wünschte mir, ich wäre bei ihm und er würde für mich spielen. Oder er würde auf mir spielen. Ich kann fühlen wie seine Finger meinen Körper entlang fahren, wie sie meinen Körper erkunden. Ich kann spüren, wie er mich küsst und schließe die Augen. Dann drücke ich auf den grüne hören und halte mir das Handy ans Ohr. Meine Augen sind noch immer geschlossen und ich sehe nicht wie er aufsteht um zu seinem Handy zu gehen.

Erwartungsvoll halte ich die Luft an.

„Hallo?“ mein Herz schlägt wie wild und wieder einmal spüre ich, wie sehr er mich gegangen hat. Dieser Mann, dem mein Herz gehört. Ich sage nicht, will seine Stimme öfter hören. „Hallo, ist da jemand?“ meine Augen öffnen sich und ich sehe ihn an seinem Klavier stehen. Lässig ist er dagegen gelehnt und telefoniert mit mir. Gänsehaut macht sich breit. „Timo, bist du das? Was soll der Scheiß?“ Ein laut des Ärgernisses entfährt mir. „Okay, du bist schon mal nicht Timo. Das klang weiblich. Soll ich raten wer du bist? Kenne ich dich überhaupt.“ Ein laut der Zustimmung kommt vom mir – egal, was er sagt nur bitte antworte mir. Er zählte eine Reihe von Namen auf, doch ich antworte ihm nie. Viel zu sehr bin ich in diesem Bild gefangen.
 

Ich lege auf und gehe. Für heute habe ich genug. Ich weiß nicht mehr, wie lange David Namen geraten hat. Aber meiner war nicht dabei. Und ich hasse ihn dafür. Er muss mich kennen, aber er tut es nicht. Oder wollte er mich nur ärgern? Dann sollte ich ihm besser zeigen, dass man das mit mir nicht tun kann! Aber zuerst wird Timo dran glauben müssen. Ich grinse. Ja, der Plan ist perfekt.
 

Als der Rapper am nächsten Morgen seine Post leerte war ein weißer Briefumschlag dabei. Ohne seine Adresse, ohne Absender. Leicht irritiert ging er hinein und öffnete ihn. Las ihn. Las ihn nochmal. Dann rannte er los. In der hand hielt er eine Foto einer jungen Frau.
 

Timo,
 

sollte dir etwas an dieser Frau liegen, dann würde ich dir raten, meine Anweisungen zu befolgen. Erzähle David ruhig davon, es soll ihm eine leere sein, nicht mehr mit mir zu spielen – und sich endlich meinen Namen zu merken! Das die Nacht war unerhört. Ich hasse ihn dafür, aber heiraten werde ich ihm trotzdem .Die Mutter seiner Kinder so wie so. Also gut, Pass auf, wenn du wirklich in sie verknallt bist. Ich weiß wo sie wohnt, ich weiß alles über sie. Ihre dunkelsten und schmutzigstes Geheimnisse. Willst du, dass die Bild über sie herzieht? Ich kann Gerüchte streuen ich kann sie zerstören?

Ich denke mal, dass du sie beschützen willst, also sorge gefälligst dafür, dass dein bester Freund ein besseres Gedächtnis bekommt! Kapiert?

Ich kann auch Gerüchte über dich streuen, die sie dann hört?! Vielleicht bringt dich das eher zum Nachdenken, Sonnenscheinchen.
 

„Von wem ist der?“ Der Gitarrist war ebenfalls leicht irritiert, als er den Brief in der Hand hielt. Das Foto lag auf dem Tisch. Der Ältere zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber ich mache mir Sorgen. Sie hat damit nichts zu tun!“ „Ruhig, Timo. Wir machen das schon. Ich weiß zumindest, wer es sein könnte, aber ich kenne weder ihren Namen, noch weiß ich, wie sie aussieht. Sie hat mich wohl gestern Nacht angerufen.“ „Okay – also kennst du zumindest ihre Stimme?“ Der Jünger schüttelte den Kopf. „Sie hat nicht geredet, sondern – wie soll ich sagen – laute von sich gegeben?“ Er sah seinen besten Freund an. „interessant – und was sollen wir tun? Abwarten?“ David lächelte. „Was willst du tun? Wir können auch zur Polizei, weil das hier.“ Er hielt den Brief hoch. „Ist auf jedenfall eine Drohung. Ob sie ernst zu nehmen ist, liegt in unserem Ermessen. Jedenfalls, die Nummer war unterdrückt. Ich hab zuerst gedacht, du spielt mir einen Streich, aber naja. Sie fand meine Vermutung nicht so toll und dann habe ich einfach mal Mädchennamen geraten, weil sie mir signalisiert hat, dass ich sie kennen müsste.“ „Oder sie glaubt, dass du sie kennst, David.“ Der Pianist zuckte mit den Schultern. „Wie auch immer – was willst du tun?“
 

„Menschen können grausam sein – so Grausam wie die Liebe“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-02-23T14:38:47+00:00 23.02.2010 15:38
ich bin süchtig nach dieser ff, hab ich das schonmal erwähnt?
nein?
dann sage ich das jetzt XD

ich finde das ganze richtig toll und auch voll schön geschrieben...

mal sehen, was als nächstes passiert...


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