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Mein Traum von Dr.Cox (My dream about Dr.Cox)

Manchmal kommt es anders, als man dachte
von

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2.Kapitel Mein Redebedarf

Es liefen diese ganzen Nachtprogramme, die für Amerika üblich waren, doch ich entschied mich, mir einen Sender zu suchen, auf dem ausschließlich nur Musik läuft.
 

Ich war gerade mal ein paar Wochen in Amerika und jetzt passierte mir schon etwas. Das kann ja heiter werden... Ich war nach Amerika gekommen, weil mich dieses Land so faszinierte und ich etwas neues sehen wollte, als ständig die gleichen Gesichter, in der Stadt in der ich gewohnt hatte. Nun lebe ich in einer kleinen 2 ½ Raum Wohnung, die ich nur per Zufall gefunden hatte. Ich war auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen und musste immer viel rennen, um sie nicht zu verpassen.
 

Es klopfte...kurz darauf trat der Doktor von vorhin ein. „Dr. Dorian“ „Ja ich bins.“ er grinste. „Es ist wirklich bemerkenswert, dass sie sich meinen Namen merken konnten.“ „Ich konnte mir Namen immer schon gut merken.“ „Wollen sie etwa mit mir Flirten?“ fragte er mich mit einer Selbstbewussten Pose .
 

Er schien wohl nur auf einen Flirt mit mir hinaus zu wollen und ich antwortete „Freundlichkeit mit einem Flirt zu verwechseln, kann in manchen Fällen eine durchaus drastische Nebenwirkung hervorrufen!“ „Ich bin mir ziemlich sicher, das sagen sie jetzt nur so....“ Ich sah ihn skeptisch an und er fragte stotternd „...W..wa.s denn für eine Nebenwirkung?“
 

Ich sah verträumt an die Wand.......
 

….........Tag Traum.............

Ich stand neben dem Bett und trat dem Arzt in den Schritt.Dieser flog mit Düsen antrieb durch die Decke und schrie entsetzlich...

….........................
 

Ich wurde wieder klar und irgendwie schien es, als ob wir den gleichen Tag Traum gehabt hätten.

„Sie Tag Träumen auch?“fragte er mich. „Ja, das ist bei mir völlig normal.“ versicherte ich ihn.

„Bei mir ist es genauso. Ohne Träume wäre mir das Leben viel zu Monoton und Langweilig.“

„Ich liebe es zu Träumen und wünschte, einige dieser würden irgendwann wahr werden!“

„Ich erzähle ihnen jetzt mal was Ma am. In einigen Situationen würde ich es mir auch wünschen, das meine Träume wahr werden würden.“ „In welchen Situationen denn?“ ich war auf alles gefasst.
 

„Wenn Patienten keine Chance mehr haben weiter zu Leben... Dann würde ich mir wünschen, das einer meiner Tag träume in Erfüllung gehen und sich alles zum Guten wenden würde.“

„Ich verstehe. Sie scheinen ein nachdenklicher Mensch zu sein.“ „Ja, das kann schon sein....Ja!“ „Das bin ich auch....Aber manchmal empfinde ich es als Last, immer und überall darüber nachzudenken, ob ich jetzt das Richtige tue oder nicht, oder wie ich es anderen recht machen kann,ohne dass sie enttäuscht von mir sind...“ es platze so aus mir heraus.
 

„Es ist eigenartig, denn genauso denke ich auch. Doch ich versuche es mir nicht anmerken zulassen,

das ich dieser durchaus realistische Realist bin. Da gehören schon mal ein, zwei Späße dazu.“

„Ihnen würde die Rolle des "nachdenkers" auch nicht sonderlich stehen, Dr. Dorian. Da bin ich mir sicher.“
 

„Wissen sie, wenn ich darüber zu viel nachdenken würde über das, was hier Tag täglich passiert, dann würde ich kaputt gehen und gar nicht mehr fähig sein, anderen Menschen helfen zu können...Mein Mentor Dr. Cox hat es mich gelehrt, nie so intensiv über den Tod eines Patienten nachzudenken.(auch wenn er es nicht gerne zugeben würde)...Deshalb eignet man sich als Arzt wohl einen eigenen Mordsmäßigen Humor an...“

er versuchte einmal auf zu lachen aber dieser verschwand...
 

„Es ist bestimmt hart, in diesem Hospital zu arbeiten...“ sagte ich.Irgendwie tat mir der junge Arzt Leid...

„Wissen sie, ich würde gerne mal einen kleinen Einblick in das Leben eines Arztes haben, bei der Arbeit. Aber ich denke, ich würde eh nur im Weg stehen.“ „ Das Stimmt, jedoch kann ich ihnen etwas darüber erzählen wenn sie mögen.“ sagte er.
 

Irgendwie schien ich nicht die einzige zu sein, die jemanden zum Reden gebraucht hatte.

Dr. Dorian erzählte mir, wie ein typischer Tag als Arzt war , Bereitschaftsdienst, Operationen, Tot,Verklagungen ertragen zu müssen und vielleicht mal etwas schlafen und essen..... so etwas konnte ich mir schon denken. Doch dann sagte er mir etwas, was mir klar machte, warum diese ganzen Ärzte, mit den Schicksalen ihrer Patienten umgehen können.
 

Er sagte „Jeder dieser Menschen hier, lebt in seiner eigenen Welt!...Der eine spült es mit Alkohol hinunter, der andere versucht viel mit seinen Freunden unterwegs zu sein und wiederum ein anderer gewöhnt sich daran Tag Träume zu haben.....“
 

„Also geht der Beruf des Arztes einen auf das Psychische Wesen?“

„Ja, so ist es. Doch jeder Arzt hat wie eine Maschine zu Funktionieren. Wir können nicht um jemanden lange Trauern, weil sonst die anderen Patienten, die unsere Hilfe benötigen,zu kurz kommen würden....“
 

„Ich verstehe....es tut mir wirklich Leid, dass sie mit solchen schweren Schicksalen herumschlagen müssen....“ „Ach das werde ich schon schaffen, machen sie sich keinen Kopf darum.“ beruhigte er mich.
 

Nun war es still zwischen uns beiden und er erhob wieder das Wort.

„Mrs Shane Ich danke ihnen, für das Gespräch!“ „Ich danke ihnen Herr Doktor!“ erwiderte ich. „ J.D!“ „Angenehm Sarah!“ „Sarah...warum ich gekommen bin, ich wollte nach ihnen sehen ob sie noch etwas brauchen, aber wie ich sehe, hat es sich erledigt.“ „Mir geht es soweit gut. Ich habe nur jemanden zum Reden vermisst...Sie scheinen aber auch einen großen Redens bedarf zu haben.“ wir lachten. „ Ja darauf können sie einen lassen.“
 

„J.D?“ ich sah ihn fragend an. „John Dorian!“ erwiderte er.

„Wenn sie reden wollen, ich habe immer ein offenes Ohr!“ „Danke, es ist unüblich, dass Patienten den Doktoren so etwas anbieten, aber ich nehme es gerne an.“ er lächelte und sah dankbar aus.
 

Irgendwie mochte ich Dr. Dorian, weil wir uns in vielerlei Hinsicht so ähnlich waren.

„Ich muss jetzt wieder gehen, wenn sie etwas brauchen, rufen sie einfach.“ „Danke, J.D. ich werde mich melden wenn ich was brauche!“

Er verließ das Zimmer und ich war wieder alleine.....



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