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Weg des Abtrünnigen

Berserkerdämonenprinz 1
von

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Kalas Sicht

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

Jetzt darf mal die Dritte im Bunde ran.
 

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Ich stieg mit Mirandas Hilfe aus der Badwanne und wir trockneten uns ab. Dabei beobachtete ich sie aus den Augenwinkeln. Sie machte ein finsteres Gesicht und ich ahnte, das die Erklärungen von vorhin daran Schuld waren. Mein Handtuch fiel auf den Boden und ich umarmte sie von hinten.

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“
 

An der Stelle sei eine Sache mal klargestellt: Einige werden schon gemerkt haben, das die beiden oft erwähnt haben, das ich schlief oder an einem von ihnen dranhing. Tatsache ist, das ich das damals gebraucht habe. Wenn ich mich nicht bei einem von ihnen festhalten konnte, fühlte ich mich unsicher und wenn keiner von beiden zu sehen war, bekam ich wirklich Angst. Wie aufs Kommando kamen dann auch die Erinnerungen an Satan wieder hoch. Wenn ich mich hingegen bei einem von ihnen einhackte, schlief ich schon nach ein paar Minuten ein. Ich fühlte mich einfach so… sicher, geborgen, warm… eigentlich kann ich das nicht wirklich beschreiben. Ich brauchte es einfach. Diese Anhänglichkeit war damals einfach meine Art. Die beiden waren um vieles Älter als ich und ich wollte möglichst nahe bei ihnen sein,… wenn ich es mir recht überlege hat sich daran nicht viel geändert.
 

Nachdem wir im Bad fertig waren, machten wir uns auf den Weg in mein Zimmer. Wir mussten noch unsere Sachen für den Umzug fertig machen. Eins sag ich euch: es ist ein riesiger Unterschied ob eine Familie mit vielleicht vier oder fünf Köpfen umzieht oder ob der Inhalt einer ganzen Festung für mehrere Tausend Wesen umzieht. Meines Wissens lief der Umzug schon seit knapp zwei Stunden und ein Ende war noch nicht in Sicht.

Als wir in meinem Zimmer waren setzte ich mich erst mal aufs Bett und seufzte erleichtert. Selbst die paar Schritte vom Bad zu meinem Zimmer strengten mich an. Ich ließ mich zur Seite fallen, drehte mich auf den Rücken und streichelte über meinen Bauch. Fast unbewusst fing ich an zu lächeln. Plötzlich spürte ich, wie sich ein weiteres Gewicht auf mein Bett setzte. Auf einmal lag Miranda neben mir und wir beide streichelten leicht meinen Bauch.

„Hast du schon einen Namen?“

„Sollten wir uns den nicht zusammen überlegen?“

„Ja, aber es ist dein Körper und du musst die Schmerzen aushalten.“

Aus irgendeinem Grund lief mir jetzt auf einmal ein Schauer über den Rücken und ich rückte näher an sie ran.

„Wird es sehr schlimm?“

„Ich hatte selbst noch keine, allerdings konnte ich das bei meiner großen Schwester dreimal beobachten.“

„Wie heißt sie eigentlich?“

„Weißt du das nicht?“

„Ich kenne den Namen deiner jüngeren, Mirala, aber deiner älteren?“

„Mirabella.“

„Schon wieder Mira?“

„Das ist Tradition! ... Auch wenn wir nicht mal 100 Namen haben, die mit `Mira´ anfangen.“

Plötzlich richtete sie sich, auf griff ans Fußende des Bettes und holt die Decke.

„Was?“

Kaum war ich eingedeckt und Miranda lag neben mir wurden auch schon meine Augenlieder schwer.

„W-Wir müssen doch…“

Sie küsste mich auf die Stirn und drückte sich an mich.“

„Du schläfst jetzt erstmal ein wenig, OK?“

Ich antwortete nicht mehr, denn ich war bereits eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, war bereits alles fertig.
 

Ich gähnte und streckte mich ausgiebig. Dann richtete ich mich auf. Sofort spürte ich, wie mich zwei starke Arme von hinten umschlangen.

„Bist du mir noch böse?“

„Nö.“

Er hob mich hoch, ein Arm unter meine Knie, der andere unter meinen Oberkörper und trug mich. Ich, meinerseits, schlang meine Arme um seinen Hals und fiel wieder in einen Dämmerschlaf.
 

Der Geruch von aufgeschnittenem Obst wehte mir um die Nase. Ich öffnete ein Auge halb und sah vor mir ein Apfelstück. Ich legte meinen Kopf schief und sah das Stück an. Dann schnappte ich Ruckartig danach und ließ mich wieder zurücksinken. Belial kicherte.

„Hungrig die kleine.“

„Dann gibt es Nachschub.“

Erneut öffnete sich mein Auge. Auf einmal merkte ich, das wir auf einer völlig fremden Landschaft waren. Ich war schlagartig wach und sah mich um. Wir standen auf einer Anhöhe und vor uns bereitete sich ein Felsiges Tal aus. Darin erhob sich ein gigantischer Felsen und davor gähnte ein großes Loch. Plötzlich spürte ich Belials Atem an meinem Nacken. Ich kicherte.

„Das wird der Platz für unsere neue Festung.“

Mein Kopf ruckte herum und ich starrte ihn an. Scheinbar war ich auch nicht die einzige. Miranda fiel der halbe Apfel aus der Hand.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-08-23T15:15:57+00:00 23.08.2011 17:15
*hust*
Kalas Sicht war überfällig :)
Man konnte sich schon vorstellen, dass sie diese Nähe brauchte :D
Nach den Erlebnissen kein Wunder :)
Die beiden Damen waren ja sehr begeistert, als Belial die Bombe platzen ließ :D


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