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The Fragrance of Cherry Blossom

Don´t play with me
von

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Memory of a Kiss

7. Kapitel

Memory of a Kiss


 

„Ein neue Beyblade Weltmeisterschaft?“, fragte der nachtblauhaarige, dreifache Weltmeister mit einem vollen Mund Nudeln, die immer noch hinaus traten seinen zweifarbigen Teamleader, der nur mit dem Kopf nickte und weiter seine Nudeln ass.

„Sie findet ihn drei Wochen statt. Die Qualifikationsrunden schon in einer Woche und die Anmeldezeit bis übermorgen. Ich habe unsere Teams noch nicht angemeldet.“, erzähle Kai weiter, doch schaute niemand von ihnen an, denn jeder wusste, wieso der Teamleader das Champion Team G-Revolution noch nicht angemeldet hatte.

Natürlich wussten es auch die Anwesenden, bei diesem Gedanken blitze etwas Wehmütiges in den warmen, großen, rehbraunen Augen und schauten ihre Teller an, die entweder schon leer waren, halbvoll oder immer noch ganz voll. Sie wollten mal zusammen zu Abendessen, nur das Team und so blieben Lucy Sakuragi und die Blitzkrieg Boys zu hause.

Jeder von ihnen würde gerne, wie bei der letzten Beyblade WM gegen Tyson Kinomiya antreten, den dreifachen Weltmeister in diesem Sport der Kampfkreiseln. Es hatte damals Tyson schon recht wütend gemacht, das seine Freunde ihn verlassen haben, das Team G-Revolution, doch als er anfing seine freunde zu verstehen, warum sie die Teams gewechselt hatten, hat es irgendwie auch Spaß gemacht, mal gegen den früheren Teamkameraden anzutreten, zu sehen wo man bei der Leistung gerade stand.

Beyblade soll doch Spaß machen…

Doch die eigentliche Frage war… sollten sie es wieder tun oder lieber was Neues probieren? Alle hatten sich verbessert und waren als Team unschlagbar, das hatte sich in den Justice Five Turnier herausgestellt, die gegen Boris` bestes Team gewonnen hatte. Mit ein paar Rückschlägen, doch aus Fehlern kann man ja bekanntlich was lernen.

„Also, Leute, ihr alle denkt es und ich sage es heraus, was machen wir?“, sagte der Verteidigung Spezialist des Teams, Max Mizuhara und schaute von seinem Teller aus Nudeln mit Senf auf und blickte in senkende Köpfe, die sich langsam gedankenverloren aufrichteten.

„Eins ist aber klar, bleiben wir als Team zusammen, haben die andern Teams keine Chance gegen uns!“, rief Tyson voller Elan und bekam darauf einen ermahnenden Blick des Halbrussen, da sie immer hin in einem Restaurant waren und nun einzelne Blicke auf das Beyblade Team ruhten.

„Tyson! Sei nicht so überheblich! Lee ist nicht s leicht runter zu kriegen. Der hat ebenso so eine große Willenskraft wie du.“, fauchte Ray seinen Rivalen und gleichzeitig auch Freund entgegen, doch anscheinend war er nicht der einzige, der Tyson`s Meinung teilte.

„Vergiss nicht auch Rick, der ist Zäher als ein Stier!“

„Und Tala, der hat sich enorm verbessert. Da fällt mir ein, ich habe noch eine Rechnung mit ihm. Außerdem kommt da auch noch Brooklyn mit seinen Freunden, den Mr. Dickenson hat das Team unter Vertrag genommen, die sich nun die BBA Warrios nennen.“

Tyson blickte verwirrt und fragend zugleich in anfangende grinsende Gesichter zu sehen, die sich wissend angrinsten und sich langsam zu dem dreifachen Beyblade Champion umdrehten. Diese Gesichter waren unheimlich und so lief einen kalten Schauer über seinen Rücken runter, doch insgeheim wusste der junge Japaner schon was das hieß, immer hin war er nicht dumm und so begann auch er wissend zu grinsen.

„Das G-Revolution nimmt also an der vierten Beyblade WM teil und ich hohle mir erneut den Weltmeister Titel!“, rief er und streckte die Faust in die Höhe, so das nun alle empörte Blicke der Restaurant Gäste auf den nachtblauhaarigen Jungen ruhten.

„Tyson!“, wurde der eben genannte von all seinen Freunden ermahnt. Der Kinomiya konnte schon richtig peinlich sein, aber das zeigte nur sein wildes Verhalten und seine Lebensfreude, ebenso wie der Optimismus der keine negativen Gefühle zuließ.

Kai begann zu schmunzeln. Da war sie wieder, die Ähnlichkeit die die beiden Kinomiya Zwillinge miteinander verband. Sie waren sich zwar nicht im Aussehen ähnlich, da sie immer hin zweieiige Zwillinge waren, doch von Wesen her, waren sie etwa gleich. Natürlich gab es Veränderungen, aber an solchen Tagen, kam die Ähnlichkeit zum Vorschein.

Der Hiwatari wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Handy anfing in seiner Hosentasche zu vibrieren. Schnell nahm es heraus und sah das er gar kein Anruf bekam wie vermutet sondern eine Nachricht und diese war noch nicht einmal von seiner kleinen Kirschblüte, sondern von Tala.

Öffnen tat er sie trotzdem, denn vielleicht war es ja wichtig, obwohl es doch ziemlich merkwürdig war, denn der rothaarige Russe schrieb oder rief nie an, höchstens es war sau wichtig. Seine amethystähnlichen Augen lasen jede Zeile sorgsam durch, seine Mine verfinsterte sich mit jeder neuen Zeile. Wut und Entsetzen mischten sich zusammen.
 

Kai, wir haben ein Problem!

Zwei der japanischen Polizei waren gerade hier und wollten Lucy mitnehmen, weil sie denken sie wäre von Russland, Moskau abgehauen. Kurz gesagt, diese Romanov Pflegefamilie wollen Lucy zurück haben. Wir haben ihnen alles erklärt, dass die Kinomiya Familie ihre richtige Familie ist und wie es dazu kam, das sie bei einer Pflegefamilie untergekommen ist.

Mit dem Unfall und dem Koma und das alles! Sorgerecht und Geburtsturkunde gezeigt und so weiter! Auf jeden Fall haben die uns gesagt, das Lucy das mit ihrer Pflegefamilie ausmachen soll, die übermorgen hier eintrifft! Ich glaube das war’s mit den schlechten Nachrichten.

Noch einen schönen Abend.

Tala
 

Kai schüttelte nur den Kopf und schloss sein aufklappbares Handy. Also war doch alles gut gegangen. Die Macht der Papiere war schon ziemlich groß, wenn man das richtige hatte. Der Hiwatari musste schon ehrlich zugeben, dass er persönlich nicht daran gedacht hatte, Lucy zu sagen, ihren ganzen Papierkram mitzunehmen, doch ein Glück dachte seine kleine Kirschblüte immer schon im Voraus.

Es wurde allmählich spät und das Team G-Revolution machte sich auf um nach hause zu gehen, mit Ausnahme von Kai. Alle hatten den gleichen Heimweg, da Kai zu den Blitzkrieg Boys eingezogen ist und das noch nicht einmal so weit entfernt von dem Kinomiya Dojo. Kai sagte nur, dass er etwas Dringendes zu erledigen hatte und musste deswegen in die andere Richtung. Sagen tat er wie immer nichts, aber so war nun mal der Halbrusse.

Kai setzte sich seinen schwarzen Helm auf, setzte sich auf seinen Kawasaki Motorrad und fuhr in einem Affenzahn los. Wohin? Natürlich zu dem verstaubten, alte Hiwatari Villa, denn er verbarg dort etwas sehr wichtiges. Als er noch zu den Blade Sharks gehörte, sogar dessen Anführer gewesen war, bis Mr. Dickenson ihm zum Teamleader der Bladebreakers gemacht hatte, hatte er gerne Versteckspiel gespielt.

Der zweifarbige Halbrusse drehte noch etwas mehr an dem Gashebel und sein Tempo erhöhte sich um einiges. Das Motorrad hatte er schon lange gekauft und in einer Garage nahe dem Flughafen geparkt. Denn eigentlich hatte er vorgehabt Lucy zu überraschen. Keine Ahnung wie Tala oder Tyson wusste das er mit diesem Flugzeug laden würde.

Egal…

Geschehen ist gesehen und die Überraschung ist ihm trotzdem gut gelungen…

Bei seiner Villa am anderen Ende von Tokio angelangt, stieg er von seiner Kawasaki runter und nahm auch den Helm von seinem Kopf weg. Mit einem kühlen Blick von den violetten Augen betrachtete er das große, prachtvolle Anwesen und verschwand sogleich hinter der Tür mit den schwungvollen Verzierungen, die mehr an einem großen Tor erinnerte.
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

Das rothaarige Mädchen mit den durchdringenden, silbrigen Augen lag auf dem Boden, auf dem Bauch, das Kinn in beide Handflächen abgestützt, so die Ellenbogen auf dem weichen Teppich, der den ganzen Boden ihres und Kai`s Zimmer schmückte und las gerade das erste Kapitel von dem Buch was Kai ihr gekauft hatte, die Mythologie der Drachen.

Die Beine bewegte sie interessant, jeweils unterschiedlich auf und ab. Durch die schwarze Jogginghose die sie anhatte, hatte sie diese Bewegungsfreiheit, die sie zwar mit einer gewöhnlichen Jeans-Hose auch hatte, aber um zu hause zu sein, wollte sie lieber etwas Bequemlicheres anhaben.

So ganz in der Legende der Drachen versunken, bemerkte sie nicht, wie sich ein gewisser zweifarbiger Halbrusse in sein Zimmer schlich, das er sich mit Lucy teilte, die gerade auf dem Boden lag und las. Ein fieses, aber auch warmes Grinsen legte sich auf seine Lippen und schlich näher an die Rothaarigen heran, um dann ganz vorsichtig seine großen Hände auf die schmalen Hüften des Mädchens zu legen.

Siehe da! Die Wirkung verfehlte nicht, denn sie schrie leicht abgehackt auf und drehte sich ruckartig auf den Rücken, nur um gleich in die leuchtenden amethystähnlichen Augen ihres Freundes zu sehen, Kai Hiwatari, der sie nur breit grinste und gutmütig anfing zu lachen.

„Kai!“, schnaubte Lucy wütend, verschränkte ihre Arme vor der Brust und drehte den Kopf beleidigt zur Seite, was dem Grau-schwarzhaarigen ein liebes, kleines Lächelnd entlockte. Kai beugte sich etwas weiter nach unten und streifte mit seinen Lippen, den schlanken Hals des Mädchens hinab bis zur Halsbeuge, wo er einen gehauchten Kuss platzierte. Er spürte deutlich wie Lucy sich entspannte und die Arme um seinen Nacken legte.

Sein Lächeln wurde breiter, liebevoller. Kai stützte sich mit seinen Unterarmen neben ihrem Kopf ab und erhob etwas seinen Oberkörper, so dass er nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr lag. Dabei stützte er sich ebenfalls auf seine Knie ab, welches eins davon zwischen den Beinen des Mädchens war und diese ihre Beine automatisch etwas anwinkelte.

Die Arme der Rothaarigen mit den leuchtenden, silbrigen Augen rutschten etwas von dem Nacken ihres Freundes, so dass sie sich nur mit den Händen an dessen fest hielt. Auch auf ihren Lippen breitete sich ein warmes, kleines Lächeln, bevor sie die Augen schloss. Kai bückte sich etwas zu ihr herunter um seine Lippen mit ihren zu versiegeln, stahl ihr einen von ihren sinnlichen Kuss.

Der Hiwatari spürte deutlich die zärtliche Erwiderung von Lucy und musste einfach an die Erinnerung denken, wie er ihr damals ihren ersten Kuss gestohlen hatte. Die Rothaarige war damals ziemlich überfordert gewesen und trotzdem war es diese Unschuld die ihn so sehr mitgerissen hatte, das es schon ziemlich herzerweichend war, das er ihren ersten Kuss stehlen durfte.
 

Der junge, grau-schwarzhaarige Halbrusse lief durch die verschneiten Strassen von Moskau. Die Hände tief in den Manteltaschen seinem schwarzen Mantel, mit den roten Schnallen und Gürtel auf der jeweiligen Seite seines Kragens. Trotz Schal, der seinen Mund bedeckte, sah er immer noch den Atem in der eisigen Kälte des Windes.

Es war gerade Winter und in Russland herrschte gerade eine Saukälte, so als ob Väterchen Frost persönlich zu Besuch wäre, in dem kältesten Land von ganz Europa. In Winter machte es eine Saukälte und im Sommer war es verdammt heiß, wahrscheinlich nicht so ganz hitzig wie in Spanien oder so, aber für die Leute in Russland, war es schon die Härte, denn immer hin, hatten sie sich an die Kälte gewöhnt und an den ganzen Schnee.

Seine amethystähnlichen Augen waren auf den Peron des Gehweges neben den leeren Strassen gerichtet. Die Blitzkrieg Boys hatten ihn raus geschmissen, weil das russische Team seine heutige schlechte Laune nicht mehr aushielten. Wieso er heute so eine schlechte Laune hatte, wusste er selbst nicht so genau. Erwar halt einfach sauer!

Mit einem seufzen, denn er in der frostigen Luft deutlich sehen konnte, blieb er stehen und schaute zu dem dunklen, wolkenlosen Himmel hinauf. Kein Mond und keine einzige Sterne ließ sich blicken, noch nicht einmal eine dunkelgraue Wolke war zusehen, einfach nur schwarz.

Hatte er schlechte Laune, weil er gegen Tala gestern gewonnen hatte? Oder weil die Leistung des Teams erheblich nachgelassen hatte? Aber das war nicht sein Problem, er war kein Teamleader sondern der rothaarige Russe und wegen seinen Sieg in einem Trainingsmatch, war er sicher nicht wütend.

War er vielleicht sauer, weil dieses rothaarige Mädchen mit den diamantsilbrigen Augen plötzlich aufgetaucht war und die Blitzkrieg Boys einfach ins Kino gehen wollten, das Training abbrechen? Ja, vielleicht. Das würde am ehesten zu ihm zu treffen.

An dem Gedanken dieses Mädchens, mit dem Namen Lucy, glaubte er, wurde ihm plötzlich ganz warm ums Herz. Er hatte noch nie so ein Mädchen gesehen. Ihr verhalten war wild und ungestüm. Sie lächelt als gäbe es keine Nacht oder Finsternis in ihrem Leben, voller Optimismus und Lebensfreude. Außerdem scheint sie wenig Achtung vor dem Respekt anderer Leute zu haben, die sie nicht mochte, wie bei Bryan zum Beispiel.

Kai schüttelte den Kopf um diese Gedanken von seinem Gedächtnis zu verbannen. Durch diese Bewegung wedelten graue Haarsträhnen vor seinem Gesicht und strich mit der Hand eine nervende Strähne zurück. Hoffentlich hatte ihn dieses Mädchen, die schon eine ganze Woche beim Team hing, eine Woche ohne Training, nicht denn Kopf verdreht.

Jedes Mal wenn er diesen Rotschopf sah, fing sein Herz an wie wild zu pochen und wollte sich erst wieder beruhigen, beruhigte sich, wenn das Mädchen mit dem Namen Lucy weg war, doch irgendwie, schien sie immer da zu sein. Sie hing praktisch an Tala`s Arm.

Nicht im wörtlichen Sinne!

Mit einem schweren Seufzen der seine Kehle verließ wollte Kai gerade um die nächste Ecke abbiegen, da spürte er gleich einen Aufprall an seinem Oberkörper, trotz der Überraschung konnte er sich auf den Beinen halten, um nicht sogleich eine unangenehme Begegnung mit dem Boden zu machen. Alles was seine amethystähnlichen Augen war nahm, war ein roter Haarschopf, das auf den Boden fiel.

„Au…“

Diese Stimme…

Kai schaute überrascht nach unten und erkannte gerade das Mädchen, worüber er sich so aufgeregt hatte. Lucy, glaubte er das der Rotschopf so hiess. Aber das war ihm egal, denn er konnte das Mädchen doch so wie so nicht leiden, weil sie es jedes Mal schaffte irgendwie das Training der Blitzkrieg Boys schmeissen zu lassen und das obwohl sie das mehr als nötig hätten.

Lucy rieb sich gerade die schmerzende Stelle an ihrem Hintern, dabei hatte sie noch nicht einmal gemerkt, gegen wenn sie da gerade geknallt war. Nämlich gegen Kai Hiwatari, denn kühlen Beyblader, Tyson Kinomiya`s grösster Rivale und Mädchenschwarm überhaupt, was ihn allerdings nicht zu interessieren schien. Kein Wunder, denn sein Herz gehörte bereits der Sportart.

Plötzlich schob sich eine hilfsbereitete Hand in ihrem Blickfeld und sie blickte nach oben, in zwei amethystähnlichen Augen. Ihre silbrige, grauen Augen sahen ihn dankend an und nahm auch seine Hand dankend an, liess sich von dem gut aussehenden jungen Mann hoch ziehen.

"Danke…", wisperte sie leise und klopfte sich den Staub von den schwarzen Jeanshosen, lächelte ihn dankend an. Es war das erste mal, dass der junge Halbrusse das rothaarige Mädchen so nahe bei ihm war, sie von nahem sah, da er jedes Mal die Nähe oder den Kontakt zu ihr gemieden hatte. Aber nun war es irgendwie… anders.

Kai musste schon zugeben, dass das Mädchen hübsch war. Süss. Das Lächeln war voller Lebensfreude und voller Optimismus. Ihr Verhalten hatte er schon beobachtet als sie immer mit Tala zusammen war oder mit Bryan, Spencer. Ein eher wildes Verhalten und ein gutmütiges Wesen.

"Du bist doch Lucy oder?"

"Ja.", sagte sie lächelnd und bemerkte nicht wie der junge Halbrusse ihr näher trat, ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Ihr Lächeln erstarb und sie erstarrte. Ihre silbrigen Augen waren leicht geweitet und blickten in das grinsende Gesicht des Hiwatari.

"Ein Dank ist doch nur ein Wort und die Taten sprechen eine andere Sprache, Kleines."

Damit versiegelte Kai das samtig weiche Lippenpaar des Mädchens zu einem kleinen zärtlichen Kuss.
 

Wer Mut hat zur Erinnerung, hat auch Zukunft, doch keine Gegenwart macht es uns leicht, sie zu lieben, kleine Kirschblüte.
 

Lucy strich über das grau-schwarze Haar seines Freundes, der sein Gesicht in ihrer Halsbeuge versteckt hielt. Auch sie hatte für einen Moment in Erinnerung verweilt, an diesem, ihren komischen ersten Kuss. Bis heute hatte sie es nicht verstanden, wieso Kai das gemacht hatte.

Es war schön, keine Frage, aber ihren ersten Kuss hatte sie sich definitiv anders vorgestellt. Immer hin fand es auf der offnen Strasse statt, wo alle sie sehen konnten. Eigentlich hatte sie ihren ersten Kuss viel romantischer vorgestellt. Nicht gerade schnulzig, aber etwas weniger Überrumplung.

„Hast du was?“

„Nein. Keine sorge, Kai.“, sagte die Rothaarige lächelnd und sah wie sich der zweifarbige Halbrusse aufrichtete und ihr tief in die leuchtenden, silbrigen Augen sah. Lucy nahm das Gesicht ihres Freundes, legte die Hände auf dessen Wangen. Die blaue Farbe, die in Dreiecksmustern dessen Wangen markierte, verschmierte sich nicht. Sie zog ihn sachte zu sich und Kai gab dem liebevollen Ziehen nach.

Wieder verschmolzen die Lippen zu einem Kuss, was mehr zu einem leidenschaftlichen Kuss. Kai legte seine Arme um ihre Hüften, so dass sie leicht auf seine Unterarme lag, doch der Hiwatari nahm sie hoch, so das Lucy auf seine Oberschenkel saß, die Beine lagen jeweils neben seinen Hüften.

Seine rechte Hand fand denn Weg unter ihren Top, fuhr leicht und langsam ihren Rücken hoch, was Lucy eine leichte, angenehme Gänsehaut bereitete. Seine linke fuhr ebenfalls unter dem Top und fuhr ihre linke Hüfte hoch, bis er einen ganz bestimmten Punkt anvisierte. Kaum hatte er ihn berührt, brach die Rothaarige denn Kuss ab und brach in ein schälendes Gelächter aus.

„Du bist fies, Kai!“, sagte sie unter dem Lachen und beruhigte sich ein wenig, als der Genannte ihre kitzlige Stelle los ließ. Ein warmes, gutmütiges Grinsen schlich sich auf seinen Lippen und nahm seine Freundin vollends in eine warme, beschützende Umarmung. Leicht übermüdet und glücklich kuschelte sie sich an die Wärmequelle. Ihr Gesicht versteckte sie dieses Mal in seine Halsbeuge, die so einlandend wirkte.

„Ich liebe dich.“

„Ya tozhe tebya lyublyu, Lucy. (Russisch: Ich liebe dich auch, Lucy)“
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

So ende ^^

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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