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The Fragrance of Cherry Blossom

Don´t play with me
von

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Beginning of World Cup

9. Kapitel

Beginning of World Cup


 

Willkommen meine lieben Beyblader Teams. Jetzt brauche ich jedoch all eure Aufmerksamkeit, denn ich erkläre euch erstmals die Regeln, bevor ich mit den Qualifikationsrunden beginne.

Die Regeln gelten aber erst bei der Beyblade Weltmeisterschaft. Das Team muss mindestens vier Beyblader haben und mindestens zwei Auswechselspieler für den Notfall. Es werden nur sechs Teams zugelassen und damit komme ich auch schon zum Ablauf der Qualifikationsrunden.

Es haben sich zwölf Teams angemeldet, davon werden nur sechs Teilnehmen. Die Gegner werden von Computer ausgesucht. Die Spieler müssen es schaffen ihren Gegenspieler innerhalb zehn Minuten aus der Arena kicken, sonst gibt es ein Unentschieden. Ausserdem akzeptiere ich nur, wenn ein Blade die Arena verlässt.

Alles andere wird als Unentschieden angesehen!

Bei diesen Runden kämpfen vom Team immer nur zwei Spieler, wählt diese sorgfältig aus. Gibt es innerhalb dieser beiden Matches einen Sieg für beide Teams, wird noch eine dritte Runde gemacht und diese kann nur bestritten werden, von einem Spieler der gekämpft hat. Jedes Team kämpft insgesamt drei Mal, wer zwei Mal verloren hat, fliegt raus, also müssen zwei von drei Siegen geben, um an der WM teilzunehmen.

Wie ihr seht, sind die Qualifikationsrunden schon ein grosses Programm und wir deswegen in zwei Tagen aufgeteilt. Zu dem genauen Ablauf der diesjährigen WM komme ich wenn die vierte Beyblade Weltmeisterschaft beginnt. Damit wünsche ich allen Teams viel Glück und viel Vergnügen bei der Qualifikationsrunden, viel Erfolg.
 

„Uhi! Da hat sich Mr. Dickenson aber was einfallen lassen.“, sagte Tyson ziemlich beeindruckt. Der dreifache Beyblade Weltmeister sass mit seinen drei Freunden in einer Kabine und hatten die ganzen Informationen über einen Monitor in dieser angesehen und gehört.

„Aber was will Er mit so einer aufwendigen Qualifikationsrunden bezwecken? Ihm muss es doch aufgefallen sein, dass seine Idee ziemliche Lücken hat. Irgendwie ist das komisch.“

Nun klebten drei Augenpaare auf den jungen Chinesen der seine Stimme erhoben hatte. Sie alle mussten zugeben, dass Ray Recht hatte. Das passte nicht zum BBA Chef, doch zuzutrauen wäre es ihm, da er schon so eine verrückte Idee hatte, Zweierteams bilden zu lassen.

Lustig war es trotzdem gewesen, obwohl es Tyson am Anfang nicht sonderlich gefallen hatte, da der Nachtblauhaarige von seinen Freunden betrogen fühlte, die in anderen Teams eingestiegen waren nur um gegen den Beyblade Champion anzutreten, um sich selbst etwas zu beweisen.

„Egal! Oder kannst du dich nicht mehr an die vorherige Beyblade WM erinnern, Ray?“, sagte der blondhaarige Halbamerikaner und grinste wie ein Honigkuchenpferd. So eine aufwendige Qualifikationsrunde würde bestimmt spannend werden und mit diesem zehn Minuten Zeitlimit würde der Adrenalin spiegel bestimmt in die Höhe steigen.

Mehr oder weniger…

Wahrscheinlich würde man eher in Stress kommen und das war nicht gerade günstig für einen konzentriert kämpfenden Beyblader. Das hatte man schon bei dem Kampf zwischen Ray und Kai in der vorherigen WM. Beide wollten sich etwas beweisen, es war ein Druck und sie kamen in Stress, es war erschöpfend, doch beide hatten die Kontrolle behalten.

Das war auch nicht überraschend. Der Chinese und Halbrusse waren und sind hervorragende Beyblader. Sie beide waren wohl die besten, wenn man Konzentration in Beyblade testen wollte. Im Verstecken der Fehler und austragen von Schlägen.

Kai hatte der Stimme des gutmütigen alten Mannes die aus dem Lautsprecher neben dem Monitor herausdrang aufmerksam zugehört und war etwas skeptisch was diese WM anging. Sein Gefühl sagte ihm, das viel mehr dahinter stecken würde, als man auf dem ersten Blick sah.

Zwei bekannte Teams, zwei Teams aus seinen Freunden hatten sich ebenfalls angemeldet. Die Blitzkrieg Boys, doch ihnen fehlte ein Spieler. Tala hatte jedoch gesagt, das Ian von St. Petersburg kommen würde, wo der kleine Violetthaarige studierte kommen würde.

Danach noch die BBA Warrios. Dieses Team war das talentiert bekannte BEGA Team, was Boris zusammen gestellt hatte, für das Justice Five Turnier wo das Schicksal Des Beyblade Sport entschieden hätte. Ob Brookyln oder Tyson gewonnen hatte, war nicht bekannt und es war im laufenden, harten Match auch egal geworden.

Tyson hatte eine besondere Gabe. Er schaffte es immer wieder die Menschen um sich herum zu verändern, gewann all seine Feinde zu guten Freunden. Bei Tala war es schon so. Bei dem Team Barthez Bataillon hatte er Miguel die Augen geöffnet und selbst Brooklyn, der zuerst von all dem nichts hören wollte, einfach nur gewinnen wollte, hatte er es geschafft.

Es klopfte an der Kabinentür und vier Augenpaare wanderten zu dieser. Bevor auch nur jemand von ihnen die Erlaubnis gab einzutreten oder so, wurde diese schon geöffnet und Kenny mit Hilary und Hiro im Schlepptau kamen herein. Seit die beiden Brüder, oder besser gesagt Tyson die ganze Wahrheit über seine jüngere Zwillingsschwester erfuhr, war die Luft, Beziehung der beiden Brüder ziemlich angespannt.

Immer hin wusste Tyson von nichts, lebte in der Vergangenheit, glaubt an diese, das seine Zwillingsschwester einen Autounfall mit ihrer beider Onkel in Russland hatte und Hiro ihm gesagt hatte, das das rothaarige Mädchen nach dem Krankenhausaufenthalt eine kleine Weltreise unternahm.

Nun musste er von seiner rothaarigen Zwillingsschwester erfahren, dass das alles eine Lüge war. Eine billige Lüge die sich langsam zu einem Netz aus Lügen gesponnen hatte und Hiro wusste alles, hatte zusätzlich noch gelogen, so als ob er Lucy loswerden wollte.

Apropos Lucy, wo war sie? Ach stimmt, sie war zuhause geblieben, weil es ihr nicht gut ging, hatte eine heisere Stimme, kleine Anzeichen für eine Erkältung und ihrem zweieiigen Zwillingsbruder versprochen sich die Qualifikationsrunden über den Fernseher anzusehen.

„Wisst ihr schon gegen wenn ihr als erstes kämpft?“, fragte Hilary um die Stimmung zwischen den Kinomiya Brüdern zu lockern, was dem braunhaarigen Mädchen auch gelang, denn nun haftete die Hälfte der Augenpaare auf sie, die Beyblader schüttelten den Kopf.

„Die Runden beginnen erst in einer Stunde. Bis dahin solltest du unsere Beyblades noch durchchecken, Kenny.“, erhöhte Kai seine dunkle, tiefe Stimme und stand von der Bank auf, auf der er vor wenigen Sekunden gesessen hatte, sah wie Kenny nur mit dem Kopf nickte und sammelten die vier Beyblader der G-Revolution.

„Aber wir haben ein Problem.“

Alle Augen richteten sich auf den blondhaarigen Amerikaner.

„Wo wollen wir unsere zwei Ersatzspieler herbekommen?“
 

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„Nein!“

„Aber… Lucy!“

Tyson schaute seine zweieiige Zwillingsschwester mit grossen, bittenden Kulleraugen, doch ihr makelloses Gesicht blieb hart und eisern, liess sich nicht umstimmen, doch schwer fiel es der Rothaarigen allgemein. Die grossen, rehbraunen, niedlich bittenden Augen des Nachtblauhaarigen zu widerstehen, geschweige denn ignorieren.

„Ich hab noch nicht einmal ein Beyblade!“

„Kenny kann dir eins bauen.“

Tyson liess einfach nicht locker!

Das kleine, braunhaarige Genie räusperte sich, so dass alle Augenpaare auf ihn klebten...

„Kann ich nicht, weil ich keine Daten von ihr habe.“

Yes!

„Dann nimm doch einfach die Daten von meinem Dragoon, Kenny.“

„Könnte gehen.“

No!

Lucy knurrte gedämpft in den weissen Schal mit den vielen bunten Kirschblüten das ihren Hals schmückte. Immer hin war ihre Stimme und heiser und gerade warm, war es heute auch nicht. Um zu verhindern das sie noch mehr heiser wurde, hatte sie sich deswegen den Schal um den Hals gebunden.

Doch bei dieser Diskussion mit ihrem Bruder, würde sie höchstwahrscheinlich morgen keine Stimme mehr haben, um überhaupt was zu sagen…

„Nein, Tyson! Deine Moves und Attacken gehen nicht für Night, dass hatten wir doch schon einmal und es gab eine Katastrophe! Das ist doch verrückt!“

Die Klosternschwestern hatten ihr mal zwei Wochen Ferien geben, so zu sagen und war natürlich zu ihrer Familie gegangen. Tyson ziemlich schnell kennengelernt. Immer hin waren sie Zwillinge und hatten schon von Anfang an eine Verbindung gespürt, deswegen kamen sie auch so gut miteinander aus. Mit ihm fing auch ihr Interesse an dem Beyblade-Sport an.

Eines Tages hatte sie einfach mal die glorreiche Idee gehabt sich selbst einen Beyblade zu bauen, der Tyson`s Dragoon Haargenau glich. Als sie ihn gestartet hatte, hatte sie ihren zusammen gebauten Beyblade nicht unter Kontrolle und fast die Hälfte des Parks war zerstört worden.

Was für eine Katastrophe!

„Wie hast du das mal genannt, wenn sich etwas verrückt anhörte? Ach ja; Mach’s mal ein bisschen Loca Loca

Eine schön geschwungene Augenbraue des Mädchens zuckte gefährlich nach oben und die Augen verengten sich gefährlich, als Tyson ihren Spruch sagte, die sie damals für eine ziemlich verrückte Sache eingefallen war. Diesen Tag würde sie niemals vergessen.

Damals hatte die Rothaarige ihren Bruder auf die Probe gestellt, eigentlich war es eine Wette. Tyson hatte gerade gelernt sein Blade ohne einen BitBeast, da er Dragoon erst später bekam, zu kontrollieren und hielt sich schon für den Champion. Lucy hatte mit ihm gewettet, dass er es niemals schaffen könnte seinen Beyblade über einen kleinen Fluss bis ans andere Ufer kreiseln zu lassen. Tyson hielt sie für verrückt und dadurch ist dieses Sprichwort entstanden. Die Wette hatte Tyson natürlich verloren.

Loca war spanisch und bedeutet Verrückt…

„Wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht, Tyson. Außerdem ist sie krank.“, meldete sich nun Ray zu Wort und auf seinen Lippen breitete sich ein liebesvolles, amüsiertes Grinsen, denn das Gezankte von den zweieiigen Kinomiya Zwillingen musste man einfach erleben. Wie Tyson seine jüngere Schwester schon beinahe auf Knie anflehte und Lucy immer ablehnt.

„Ach, quatsch. Ist doch nur eine kleine, harmlose Erkältung, Ray. Nach einem Tag Bettruhe ist sie wieder auf den Beinen.“

„Hast du von mir auch gesagt und nach einem Tag von Kai`s Training lag ich mit hohen Fieber im Bett.“, kommentierte Max die Meinung des dreifachen Beyblade Weltmeisters. Damals bei der ersten WM wo sie gegen die Demolition Boys im Finale, nun Blitzkrieg Boys antreten sollten war nicht nur der Verlust von Draciel Schuld das er nicht mitmachen konnte, sondern auch eine kleine, harmlose Erkältung.

Tyson dagegen machte nur einen Schmollmund und wollte seine jüngere Zwillingsschwester gerade erneut mit betteln überhäufen, doch sie war weg, verschwunden, nicht einmal an diesem Platz wo sie gestanden hatte. Der dreifache Beyblade Weltmeister hob fragend eine Augenbraue.

„Lucy!“

„Kai ist auch verschwunden.“, bemerkte Kenny als er den grau-schwarzhaarigen Halbrussen nicht mehr dort sah, wo er das harmlose Gezanke seiner Freundin mit ihrem zweieiigen Zwillingsbruder mit angesehen hatte. Das braunhaarige Genie hatte auch keine Zeit darüber nach zu denken, denn er musste einen weisen Beyblade auffangen.

„Bau schon mal für Lucy einen Beyblade. Mit schwarz und blau Farben. Ein Kombinationsblade müsste für sie reichen.“

„Ich muss ihr Kampfsstil schon wissen, Tyson!“

„Sie wechselt sich gerne ab. Von Verteidigung zu Angriff, außerdem spielt sie gerne mit ihren Gegner, treibt ihn gerne zur Weissglut und so aus der Reserve. Mach eine Mischung aus Tala, mir, Kai und Max.“, sagte der dreifache Champion. Innerlich freute er sich schon seine Zwillingsschwester wieder Beybladen zusehen.
 

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Die Rothaarige löste ihre Lippen von dem weichen, leicht rauen, warmen Paar ihres Freundes. Dieser hatte seinen linken Arm um die Taillen seiner Freundin gelegt und sie so näher zu sich gezogen, damit sie nun auf den Zehnspitzen stand, ihre Arme um seinen Nacken gelegt. In der rechten Hand hielt der junge Mann eine Tasche.

Lächelnd schauten sie sich nun an… wie Liebe auf dem ersten Blick…

„Du warst ziemlich fies zu deinem Bruder, als du einfach so abgehauen bist, während er noch sprach.“

„Und du bist für dein Team kein großes Vorbild, wenn du als Teamleader immer verschwindest, Kai.“

„Du bist fies.“

Kai zog einen niedlichen Schmollmund und Lucy musste leicht lachen, gab ihnen einen liebevollen Klaps auf die Schulter, was Kai zum leichten Lächeln brachte. Lucy schlag ihre Arme um seine Hüften und drückte sich etwas mehr an den jungen Halbrussen. Irgendwie fühlte sie sich wie ein Mädchen mit der Liebe auf den ersten Blick. Doch sie konnte nichts dafür.

Sie liebte den jungen Mann nun mal…

Auch Kai drückte seine Kirschblüte fester an sich. Den rechten Arm konnte er leider nicht benutzen, da diese mit der vollgeladenen Tasche beschäftigt war. Immer hin waren die beiden Shoppen gegangen, eigentlich nur Lucy und für ein Mädchen hatte sie sich wirklich sehr wenig gekauft.

Seine Nase vergrub er in die rote Haarpracht und sog ihren Duft ein, dabei fragte er sich ein zweites Mal wieso er sie eigentlich Kirschblüte nannte. Sicher, ihr Nachname hatte etwas mit einer Kirschblüte zu tun. Doch das rote Haar erinnert irgendwie an einer Rose in voller Pracht.

Wahrscheinlich weil er dachte Rosen wären kitschig, aber eigentlich hatte Kai sie von Anfang an so nennen wollen, doch Lucy wollte nicht mit einer Rose vergleicht werden. Warum hatte sie dem Halbrussen nicht gesagt. Doch er hatte es damals akzeptiert und sie Kirschblüte genannt.

Tatsächlich hatte Lucy mehr von einer Kirschblüte, als einer roten Rose…

Als Kai so in Gedanken schweifte an die wunderbare Zeit mit seiner festen Freundin, sich erinnerte was sie alles durchgestanden hatte, wie er sich immer wieder erneut von ihrem Verhalten und Charakter faszinieren ließ, kam ihm etwas ganz anderes in den Sinn.

Seine amethystähnlichen Augen wanderten zu dem entspannten Gesicht mit den geschlossenen, grauen Augen des Mädchens. Man sah es ihr regelrecht an, wie sie s genoss so in den Armen ihres festen Freundes zu sein. Eigentlich wollte er Lucy damit nicht belasten, weil er das Gefühl hatte, das mehr dahinter steckte, als es den ersten Anschein hatte, aber die Fragen brannte auf seiner Zunge, so dass das Auslöschen die Sprache war.

„Lucy?“

„Hm?“

„Warum hast du dein eigenes Blade zerstört? Kaputt gemacht?“

Tatsächlich war es noch zu früh!

Das genannte Mädchen riss erschrocken die Augen auf, schaute aus ihren diamantähnlichen Augen entsetzt den jungen Halbrussen an. Also hatte ihn sein Gefühl nicht getäuscht wie immer. Es steckte tatsächlich mehr dahinter, als es den ersten Anschein hatte.

„Lucy?“

Doch das Mädchen löste sich aus den Armen ihres Freundes und drehte sich um, zeigte ihm den Rücken. Die Schultern des Mädchens waren verspannt und auch sonst war ihre Körpersprache eindeutig. Sie wollte nicht darüber reden, doch wieso nicht? War es so schlimm?

„Ich… ich will nicht darüber reden, Kai… tut mir leid.“

Lucy machte sich auf den Weg zu sich nach hause. Kai folgte ihr und bohrte auch nicht weiter, doch die Ungeduld wollte seine Ruhe bezwingen. Er brannte darauf zu erfahren, warum sie ihren eigenen Beyblade zerstört hatte, dabei hatte sie solche Freude daran gehabt, hatte aus Spaß gekämpft.

Da wurde dem Halbrussen wieder die Ähnlichkeit der zweieiigen Kinomiya Zwillinge bewusst…

Auf halben Weg wurde es ihm echt zu bunt! Die Ungeduld hatte die Oberhand gewonnen. Ein leichtes wütendes knirschen seiner Zähne, ließ die Einkaufstasche achtlos zu Boden und packte mit sanfter Gewalt das rechte Handgelenk des Mädchens, diese blieb vor Überraschung stehen, wurde von dem jungen Mann zu sich herum gedreht.

„Bitte Lucy, verrate es mir.“, doch die Rothaarige schüttelte nur den Kopf, so dass rote Haarsträhnen vor ihrem Gesicht herumtänzelten, blickte nun nicht mehr ihn das durchdringend blickende Gesicht des jungen Mannes vor ihr. Zu groß war dieses Gefühl der… Angst? Verzweiflung?

Warum konnte sie es ihm nicht sagen?

Sie hatte doch gar keinen Grund es ihrem festen Freund nicht zu verraten…

„Kai… Ich… Nach dem ich dem Sohn von dieser Pflegefamilie eine Ohrfeige verpasst habe, da er mir zu nahe gekommen ist, hat der Vater mit geschlagen und auch mein… rechtes Handgelenk gebrochen.“

Die violetten, leuchtenden Augen des jungen Mannes worden groß…

„Die Ärzte haben mir gesagt das ich nie mehr Beybladen könnte, nie mehr die Reisleine eines Startes ziehen, nie mehr Night kreiseln sehen. Ich habe es ein paar Mal versucht, aber der Schmerz ist zu groß. Aus Wut auf mich, auf diese Menschen habe ich meinen Beyblade so fest gegen einen Stein gehämmert das er zerbrach. Selbst die Einzelteile konnte man nicht mehr verwenden, aber den Bitchip von Night habe ich immer bei mir.“

Die Stimme des Mädchens war rau und es klang, als ob sie mit den Tränen kämpfte, selbst das Zittern ihrer Schulter nahm der Halbrusse war. Auch verständlich. Was hatte sich dieser Kerl eigentlich gedacht? Was hatte sich eigentlich die Familie dabei gedacht, sie so zu leiden?

„Kleines…“, doch Kai konnte nicht mehr weiter sprechen, denn schon warf sich ein verstört weinendes Mädchen in die Arme ihres liebevollen Freundes. Dort versteckte sie ihr Gesicht ganz tief gegen seine Brust. Zum zweiten Mal hielt er sie in den Armen, weinend…

„Süsse…“

Kai legte nur seine Arme um das Mädchen und zog sie näher zu sich. In ihm tobte ein Chaos von Gefühlen, versuchte diese unter Kontrolle zu halten. Während Lucy sich einfach nur ausweinte und es kostete ihn die Hölle, ihn nicht so stark zu drücken, dass er dem Mädchen die Luft abschnitt.

Zorn…

Entrüstung…

Groll…

Lucy war verletzte, so wie körperlich und physisch, weil ihr jemand wehgetan hatte und weil Kai niemandem dafür, dass diese schönen Augen jetzt Tränen vergossen, den Hals umdrehen konnte. Alles was der Hiwatari konnte war seine Freundin einfach nur festhalten, ihr beruhigende Worte zuflüstern und ihn ausweinen lassen. Die Hilflosigkeit, wenn ein einem wichtiger Mensch litt, war eins der bittersten Empfindungen überhaupt.

Dabei wollte er niemals mehr so fühlen…
 

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Die Qualifikationsrunden hatten bereits begonnen und Kai wusste immer noch nicht wie er eigentlich pünktlich erschienen ist, dabei war er ziemlich spät dran gewesen. Immer hin musste er Lucy noch nach Hause bringen, sie dort regelrecht ins Bett zwingen, ob sie dort auch blieb, war jedoch die grosse Frage.

„Wer ist unser erster Gegner?“, fragte der Halbrusse, als er in die Kabine auftauchte und den Helm auf den Tisch abstellte. Er musste seine Kawasaki nehmen um noch pünktlich zu erscheinen, damit der junge Mann noch pünktlich war, damit die G-Revolution noch teilnehmen konnte.

„Irgend so ein Amateur Team von Baseball Spieler.“, sagte Tyson und schien den Halbrussen regelrecht mit seinen rehbraunen Iriden zu erdolchen. Ja, der junge Kinomiya war wohl immer noch sauer das er und Lucy einfach so verschwunden waren, während er noch am reden war.

„Na dann, schlagen wir sie!“, rief Max raus und kaum danach begann auch ihr erster Qualifikationskampf und dieser endete mit einem klaren Sieg für die G-Revolution. Natürlich verfolgte Lucy alles im Fernseher mit einer Packung Taschentücher neben sich. Hätte die Rothaarige gewusst, was das Schicksal für sie geplant hielt, würde sie wahrscheinlich nicht so grinsend vor dem Fernseher sitzen und ihr Team freudig anfeuern.
 

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So ende auch mit diesem Kapitel ^^

Ich habe/hatte keine Lust die Qualifikationsrunden zu beschreiben XD

Sorry ^^“

Aber egal XD

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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